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Werkzeug für unterwegs

manu13

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Ich hab mal eine Frage an Euch, sowohl an die Hobbyfahrer die lockere Fahrradtouren machen, als auch die die etwas engagierter Radfahren.
Habt ihr immer Werkzeug dabei, für den Fall das etwas gemacht werden muss an eurem Rad?
Wir machen bei gutem Wetter oft eine Fahrradtour und auch mal 40-50km weit, allerdings hatte ich noch nie irgendwas dabei. Hatte zum Glück aber auch noch keine Probleme, aber man soll es ja nicht beschreien...
Habe nämlich von einem Multifunktionstool gelesen, dass auch super für kleine Arbeiten am Rad zu machen sind.
"Bei Fahrrad-Tools zählen dazu zum Beispiel integrierte Reifenspanner und -heber, Kettennieter, Inbusschlüssel oder auch Ring- und Maulschlüssel. Wichtig: Weil das Arbeiten am Fahrrad oft sehr verwinkelt ist, sollten sich die einzelnen Werkzeuge abnehmen lassen." Quelle: https://www.werkzeugs...-allzweckwaffen-unter-den-werkzeugen/

Findet ihr es würde sich lohnen eine solche Multifunktionswerkzeug anzulegen? Muss ja nichts teures sein, aber dann hat man wenigstens was für den Fall der Fälle.
 
Ehrlich, ich hab mit dem RR noch nie unterwegs Werkzeug gebraucht, außer das für Reifenpannen.
Und selbst wenn, wir sind hier doch nicht in der Wildnis. Ich denke mir, sollte ich wirklich anderes Werkzeug brauchen, kann ich überall danach fragen oder zuhause anrufen und mich holen lassen.
 
Hmmmm...... Kettennieter war mal notwendig, allerdings 'ne Tour mit dem MTB....

Gestern wackelte die Halterung vom Batterielicht, da wäre ein Schreubendreher schön gewesen...

Dabei ist immer ein Schlauch + CO2-Kartusche

Werkzeug nur, wenn ich etwas verändert habe und evtl. nach justieren muss (Sattel, Sattelstütze, Cleats)...
 
So ein kleines Multitool hier?

ADAC-Pannenhilfe-mit-E-Bike-Pedelec-Elektro-Bike-04-2016-articleDetail-f931d211-939826.jpg


Im Ernst: Habe auch nie was dabei. Hab früher auch immer ein Multitool mitgeschleppt, aber irgendwann nach jahrelangem Nichtgebrauch nicht mehr.
(Klopf auf Holz!).
 
Ich habe immer nen Schlauch und einen Reifenheber dabei, ausserdem ein Felgenband um ggf. Löcher in Reifen stopfen zu können. 2 oder 3 Inbusschlüssel (L-Form, ohne Griff), mit denen ich solche Schrauben anziehen kann, bei denen das unterwegs Sinn macht. Sattelklemme, Vorbau und sowas. Bspw. an den Pedalen und der Kurbel kann ich unterwegs eh nichts sinnvolles machen, also brauche dafür auch keine Schlüssel.

Dazu noch einen kleinen Schraubenzieher um ggf. die Schaltung einstellen zu können. Ein kleines Taschenmesser, v.a. weil ein richtiger Mann nie ohne Messer aus dem Haus geht. Das ganze passt in ein Vaude Tube Bag S.

Gebraucht habe ich davon, abgesehen von dem Schlauch, noch nichts.

Von Multi-Tools halte ich nichts. Sie sind meist schwer, schlecht zu verstauen, nehmen viel Platz weg, haben meistens etwas dabei was man nicht braucht und es fehlt etwas, was man bräuchte. Ausserdem habe ich noch keines gesehen, daß man vernünftig bedienen könnte. Die paar ausgewählten Inbusschlüsseln sind billiger, leichter, besser verstaubar(weil mehrere Teile) und gut zu bedienen.
 
Multitool mit Kettennieter ist immer in der Tasche. Kettennieter habe ich selbst noch nicht gebraucht, wohl aber ein anderer Radfahrer Sonntagnachmittag in Belgien ohne Reperaturmöglichkeit in den nächsten 40km...

Für das Flicken von Reifen kann ich nur Panzertape empfehlen. Zwei bis drei Umdrehungen (Halbe Breite) um den Lenker, und im Fall eines aufgeschlitzten Mantels kann man immerhin noch heimfahren. Diese Methode hat mir und mindenstens drei anderen schon den A... gerettet.

In der Satteltasche (ganz schmale von Schwalbe) steckt außerdem ein Kettenschloss und Klebeflicken für Schläuche.

Reifenheber hab ich noch nie gebraucht.
 
Ich denke mir, sollte ich wirklich anderes Werkzeug brauchen, kann ich überall danach fragen oder zuhause anrufen und mich holen lassen.
Bis ich auf meinen Runden überhaupt jemand treffe, den ich überhaupt irgendwas fragen kann, kann's schon sehr, sehr lange dauern.
Und abholen lassen will ich mich ja gerade NICHT. Die Familie soll keinen Stress kriegen, bloß weil ich ohne das nötigste Werkzeug unterwegs bin. Deshalb habe ich mein Crankbrothers Multi10 dabei.
 
Meine Holde wäre sicher auch begeistert, wenn ich sie aus dem tiefsten Tiefpfälzerwald anriefe und um Abholung bäte. Wahrscheinlich wäre sie dann noch auf der Arbeit (Schicht, Wochenende...). Falls doch nicht, würde sie mit ihrem Smart kommen :rolleyes: Und es ist dort nicht selten, dass lange lange kein Radfahrer mit Tools vorbei kommt. Im nächsten Forsthaus danach fragen ist wahrscheinlich auch weniger von Erfolg gekrönt. Deshalb immer dabei: Schlauch, kleines Set von Toppeak incl. Heber, Inbus, Kettennieter, Schlauch, CO².
 
Am RR CO2-Pumpe, 2 Kartuschen und eine kleine Luftpumpe an den Flaschenhaltern. Minitool, Kettenschloß und Schlauch in der Satteltasche.
Bei den anderen Rädern habe ich eine Werkzeugflasche dabei und eine Mini-Standpumpe steckt dann im Rucksack oder in der Ortlieb-Tasche.
In der dunklen Jahreszeit dann auch noch eine Taschenlampe ;)
 
Männe hat das alte Topeak Ratchet Rocket mit der Fahrradhalterung am Rad (die Umverpackung aus so einer Art Silikon löst sich aber inzwischen vollständig in ihre Einzelteile auf) und ich hab immer das Ratchet Rocket lite dabei. Mit Ratsche echt praktisch. Ansonsten noch nen 3er Inbus extra wegen der Scheibenbremsen am Crosser, da kommste mit dem Multitool Ding nicht rein (zu kurz). Ersatzschlauch und Flickzeugs inkl. Reifenhebern so wie Ventiladapter ist alles in einem Tütchen und dabei.
Luftpumpen am Rad bei jedem sind obligatorisch, Halterungen dafür hat bei uns jedes Rad unter dem Getränkehalter, so kann man das fix von Renner auf Crosser wechseln.

Wenn ich weiss, ich muss irgendwas am Sattel oder STI verstellen (neues Rad / neuer Sattel) dann kommt nen T-Inbus mit Kugelkopf mit, anders kommste da bei unseren Rädern nicht ran.

Ich hab lieber alles dabei, als meine Schwiegereltern oder Schwager/Schwägerin zu beläsigen weil mir die paar Gramm zuviel Ballast waren. Vor allem im tiefsten Winter, wenn wir am Wochenende schonmal morgens um 5 losfahren, klingel ich die sicherlich nicht wegen so einer Lappalie wie nem Platten oder ner losen Schraube aus dem Bett!

Es ist einfach nur asozial sich ständig auf andere zu verlassen, mit dem Hintergedanken "dann ruf ich eben an oder klingel fremde Leute raus!". Das käme bei mir nur im NOTFALL zum Einsatz. Notfall wäre z.B. ein Schaden am Rad, den ich unterwegs mit Bordmittelchen nicht beheben kann. Oder eben ein Unfall / Verletzung die ein Weiterfahren unmöglich macht (und nicht zwingen nem RTW erfordert). Ansonsten käme mir das garnicht in den Sinn.
Klingeln musste ich bislang 1x wegen "Bionotfall" der nicht eben so auf dem Feld in Sichtweite von Häusern selbst gelöst werden konnte. Sowas passiert mir aber wohl so schnell kein zweites Mal, da treff ich jetzt Vorkehrungen (z.B. nichts essen, wo ich nicht weiss wie mein Körper drauf reagiert vor der Fahrt / unterwegs).
 
Es ist einfach nur asozial sich ständig auf andere zu verlassen,
Ständig?
Wie gesagt, ich hab in 10 Jahren mit ca 100'km noch nie anderes Werkzeug gebraucht ausser Flickzeug. Wenn ich jetzt doch EINMAL um Hilfe bitten muss, kann man nicht von STÄNDIG sprechen.
Das ist einfach eine Abwägung von Nutzen und Aufwand.
Dazu kommt, dass ich an jedem Rad eine eigene Satteltasche habe, weil ich immer vergessen haben, beim Fahrradwechsel auch die Satteltasche zu wechseln. Da müsste ich mir jetzt 6 Multitools etc anschaffen. Transport in Trikottaschen oder Rücksack mag ich nicht.
 
Ständig?
Wie gesagt, ich hab in 10 Jahren mit ca 100'km noch nie anderes Werkzeug gebraucht ausser Flickzeug. Wenn ich jetzt doch EINMAL um Hilfe bitten muss, kann man nicht von STÄNDIG sprechen.

Doch: du nutzt die Hilfe nicht ständig, aber du verlässt dich ständig darauf, sie nutzen zu können. Mein Stil wäre das nicht.

Der Unterschied zwischen einem kleinen Minitool und gar keinem ist übrigens ein ganz anderer als der zwischen einem kleinen und einem großen. Die dicken Dinger decken oft effektiv höchstens 10% zusätzliche Pannenszenarien ab, können aber schnell das doppelte oder mehr wiegen als geringfügig knapper ausgestattete. Bei diesem dramatischen Aufwand/Nutzen Gefälle sollte eigentlich jeder einen passenden Wohlfühlpunkt größer als “null“ finden können. Bei mir hat zum Beispiel kürzlich ein Rtitchey cpr12+ das mehr als doppelt so schwere Tacx t4820 ersetzt.
 
Du verlässt dich aber STÄNDIG drauf, dass WENN du mal nen Notfall hast ein anderer Depp schon da sein wird - und sorry auch wenn du es nicht einsiehst - ich find's asozial.

Der jeweils andere könnte sich ebenso denken "ach was hab ich für einen Aufwand dem jetzt auszuhelfen und hab ich da etwa nen Nutzen von? Nö?!

Selbst Schuld, wenn dir das Umpacken eines Multitools von Radtasche 1 in 2 keine 10 Sekunden wert ist - so einem würd ich garantiert nie helfen, und ich frag eigentlich jeden am Straßenrand der am werkeln ist ob er Hilfe braucht! Aber wenn ich dann so einen treffe, der durchblicken lässt aus Prinzip nix mit zu haben, den lass ich eiskalt stehen.
 
Doch: du nutzt die Hilfe nicht ständig, aber du verlässt dich ständig darauf, sie nutzen zu können. Mein Stil wäre das nicht.

Der Unterschied zwischen einem kleinen Minitool und gar keinem ist übrigens ein ganz anderer als der zwischen einem kleinen und einem großen. Die dicken Dinger decken oft effektiv höchstens 10% zusätzliche Pannenszenarien ab, können aber schnell das doppelte oder mehr wiegen als geringfügig knapper ausgestattete. Bei diesem dramatischen Aufwand/Nutzen Gefälle sollte eigentlich jeder einen passenden Wohlfühlpunkt größer als “null“ finden können. Bei mir hat zum Beispiel kürzlich ein Rtitchey cpr12+ das mehr als doppelt so schwere Tacx t4820 ersetzt.

Meine Rede, man kann ja schauen was man denn im Notfall braucht an Werkzeug. Was kann eine Weiterfahrt unmöglich machen, und dann zur Not ein Tütchen mit 3 einzelnen Inbussen oder so einpacken, immer noch besser als "irgendein Depp wird schon kommen und mir helfen" Attitude o_O
 
Moin,

habe an jedem Rad eine kleine Tasche (am Sattel) mit Minitool, neuen Schläuchen und etwas Kleingeld......zudem sogar eine Minipumpe am Rad. Finde es schon interessant, dass ich sogar auf einem Mountainbike-Marathon aushelfen musste/konnte....der hatte noch nicht einmal eine Pumpe dabei und die gab es als kleine Version mit den Startunterlagen für alle.....ich fahre aber gerne in wirklich abgelegenen Gebieten und auch recht viel mit dem Mountainbike im Wald.....da kommt sonst keiner vorbei....und teilweise gibt es da keinen Handy-Empfang.

So viel Zusatzgewicht ist da nicht. Hatte aber auch letztens einen defekt an meiner Scheibenbremse (Mountainbike) und der lies sich nicht beheben.....da brauchte ich einen Besenwagen.....erstmals in vielen vielen Jahren......
 
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