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Wer kennt schon strava?

Geschwindigkeit.jpg

fällt euch irgendwas auf? ;)
 
Hab die Lösung gefunden: hab aus Versehen den Radumfang viel zu klein eingestellt. Und ich wollte das Rad schon in die Tonne in kloppen, weil der Gegenwind so heftig war... :D ich glaube, ohne Strava hätte ich das nie gemerkt.
 
Hab die Lösung gefunden: hab aus Versehen den Radumfang viel zu klein eingestellt. Und ich wollte das Rad schon in die Tonne in kloppen, weil der Gegenwind so heftig war... :D ich glaube, ohne Strava hätte ich das nie gemerkt.
Das passiert auch mit richtig eingestelltem Radumfang. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird von Strava berechnet (Segmentanfang/-ende). Und die max. Geschwindigkeit kommt vom Sensor. Je nachdem wo der genommene GPS Punkt liegt und wie konstant die Geschwindigkeit im Segment war, kommt es zu dem besagten "Anzeigeproblem".
 
Das passiert auch mit richtig eingestelltem Radumfang. Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird von Strava berechnet (Segmentanfang/-ende). Und die max. Geschwindigkeit kommt vom Sensor. Je nachdem wo der genommene GPS Punkt liegt und wie konstant die Geschwindigkeit im Segment war, kommt es zu dem besagten "Anzeigeproblem".

Echt? Die Maximalgeschwindigkeit kommt vom Sensor? Die weicht bei mir gelegentlich eklatant von meinen golden cheetah Daten ab.
 
ja, ich weiß, dass die Geschwindigkeit bei Strava vom Sensor kommt. Guckt man auf die "Analyse" Anzeige, sieht man bei mir einen ruhigen Geschwindigkeitsverlauf, an den ich mich im Nachhinein auch so erinnern kann.

Wäre die Geschwindigkeit vom GPS berechnet, würde sie vermutlich so aussehen:

strava_smartphone_app.jpg


Niemand kann so Fahrrad fahren. Das ist eine Grafik eines Radfahrers, der die Strava Smartphone App benutzt.

Wobei wir beim Thema sind, wie genau misst Strava.

Die Zeit, die man ein Segment fährt, wird aus der Uhrzeit berechnet. Muss also exakt sein, egal, wie der Trainingscomputer eingestellt ist. Meint man, ist aber falsch. Das GPS Navi misst die Geschwindigkeit nicht permanent, es misst die Geschwindigkeit nämlich gar nicht. Es setzt trackmarker, woraus die Geschwindigkeit berechnet wird.

Jeweils am Anfang und am Ende eines Segments müsste ein trackmarker gesetzt werden. Ob das geschieht, ist aber reiner Zufall, weil das Gerät die Marker setzt, wann es will. Ich vermute, dass die Strava app den nächstgelegenen marker nimmt, um die Zeit zu messen. Es rundet also auf oder ab.

Beim Garmin 510/810 funktioniert das auch ganz gut, weil der Empfang eigentlich immer da ist. Edge 500/800 haben da Probleme. Bei uns in Norddeutschland ist der GPS Empfang nun mal deutlich schlechter als im Garmin Herstellerland Taiwan. Hier ist es ständig bewölkt, in Taiwan gibt es höchstens radioaktive Wolken. Grottig im Empfang und unbrauchbar sind alle smartphones. Das sieht gut man an dem Bild oben. Und selbst, wenn smartphones ant-sensoren hätten, wäre es nicht besser, da die Segment-Zeiten von der aktuellen GPS Position berechnet werden, nicht vom sensor.

Wenn der GPS Empfang schlecht ist, wird auch mal ein trackmarker ausgelassen. Oder gleich mehrere. Wenn Strava nun wahlweise nach oben oder unten korrigiert, fallen die Korrekturen dementsprechend extrem aus. Einige meiner Segmente sind deutlich zu langsam als in der Realität passiert, andere deutlich zu schnell. Exakt ist vermutlich keins. Das kann man prüfen, in dem man die von Strava berechnete Durchschnittsgeschwindigkeit mit der Sensorgeschwindigkeit (der tatsächlichen Geschwindigkeit) in der "Analyse" Darstellung vergleicht. Bedingung ist, dass man einen Sensor benutzt. Wenn ich mein Garmin 510 auf "GPS" Geschwindigkeit umstellen würde, sähe die Darstellung bei Strava ähnlich wie auf dem Bild oben aus. Zwar nicht ganz so extrem sprunghaft, aber das Garmin springt schon um ±3 km/h.

Beginnt ein Segment direkt hinter einer scharfen Kurve (z. B. Kreuzung), wird das Segment gekürzt. Die Verbindung zwischen zwei trackmarker-Punkten ist immer direkt, die Kurve wird gekürzt, die angezeigte Geschwindigkeit ist langsamer als tatsächlich gefahren. Das selbe bei Schlangenlinien auf einer breiten Straße. Deswegen sind ist die Streckenlänge mit Sensor gemessen immer etwas länger als die per GPS gemessene Strecke, auch dann, wenn der Radumfang millimetergenau eingestellt ist. Wenn man nach einer 60 km Fahrt angeblich 300 m zu viel gefahren ist, ist man diese tatsächlich zu viel gefahren!
 
ja, ich weiß, dass die Geschwindigkeit bei Strava vom Sensor kommt. Guckt man auf die "Analyse" Anzeige, sieht man bei mir einen ruhigen Geschwindigkeitsverlauf, an den ich mich im Nachhinein auch so erinnern kann.

Wäre die Geschwindigkeit vom GPS berechnet, würde sie vermutlich so aussehen:

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Niemand kann so Fahrrad fahren. Das ist eine Grafik eines Radfahrers, der die Strava Smartphone App benutzt.

Wobei wir beim Thema sind, wie genau misst Strava.

Die Zeit, die man ein Segment fährt, wird aus der Uhrzeit berechnet. Muss also exakt sein, egal, wie der Trainingscomputer eingestellt ist. Meint man, ist aber falsch. Das GPS Navi misst die Geschwindigkeit nicht permanent, es misst die Geschwindigkeit nämlich gar nicht. Es setzt trackmarker, woraus die Geschwindigkeit berechnet wird.

Jeweils am Anfang und am Ende eines Segments müsste ein trackmarker gesetzt werden. Ob das geschieht, ist aber reiner Zufall, weil das Gerät die Marker setzt, wann es will. Ich vermute, dass die Strava app den nächstgelegenen marker nimmt, um die Zeit zu messen. Es rundet also auf oder ab.

Beim Garmin 510/810 funktioniert das auch ganz gut, weil der Empfang eigentlich immer da ist. Edge 500/800 haben da Probleme. Bei uns in Norddeutschland ist der GPS Empfang nun mal deutlich schlechter als im Garmin Herstellerland Taiwan. Hier ist es ständig bewölkt, in Taiwan gibt es höchstens radioaktive Wolken. Grottig im Empfang und unbrauchbar sind alle smartphones. Das sieht gut man an dem Bild oben. Und selbst, wenn smartphones ant-sensoren hätten, wäre es nicht besser, da die Segment-Zeiten von der aktuellen GPS Position berechnet werden.

Wenn der GPS Empfang schlecht ist, wird auch mal ein trackmarker ausgelassen. Oder gleich mehrere. Wenn Strava nun wahlweise nach oben oder unten korrigiert, fallen die Korrekturen dementsprechend extrem aus. Einige meiner Segmente sind deutlich zu langsam als in der Realität passiert, andere deutlich zu schnell. Exakt ist vermutlich keins. Das kann man prüfen, in dem man die von Strava berechnete Durchschnittsgeschwindigkeit mit der Sensorgeschwindigkeit (der tatsächlichen Geschwindigkeit) in der "Analyse" Darstellung vergleicht. Bedingung ist, dass man einen Sensor benutzt. Wenn ich mein Garmin 510 auf "GPS" Geschwindigkeit umstellen würde, sähe die Darstellung bei Strava ähnlich wie auf dem Bild oben aus. Zwar nicht ganz so extrem sprunghaft, aber das Garmin springt schon um ±3 km/h.

Beginnt ein Segment direkt hinter einer scharfen Kurve (z. B. Kreuzung), wird das Segment gekürzt. Die Verbindung zwischen zwei trackmarker-Punkten ist immer direkt, die Kurve wird gekürzt, die angezeigte Geschwindigkeit ist langsamer als tatsächlich gefahren. Das selbe bei Schlangenlinien auf einer breiten Straße. Deswegen sind ist die Streckenlänge mit Sensor gemessen immer etwas länger als die per GPS gemessene Strecke, auch dann, wenn der Radumfang millimetergenau eingestellt ist. Wenn man nach einer 60 km Fahrt angeblich 300 m zu viel gefahren ist, ist man diese tatsächlich zu viel gefahren!

Dass die Strecke tendenziell etwas gekürzt wird, weil Punkte direkt verbunden werden, merke ich besonders, wenn ich sehr kurvig mit dem MTB durch den Wald fahre.
Das erklärt aber noch nicht, warum meine Strava-Höchstgeschwindigkeit auch schonmal 30km/h zu hoch ist.
 
Das erklärt aber noch nicht, warum meine Strava-Höchstgeschwindigkeit auch schonmal 30km/h zu hoch ist.
das liegt daran, dass dir das Gerät die Geschwindigkeit nicht von marker zu marker anzeigt, sondern er wartet erst noch ein paar Marker ab, um dann die Geschwindigkeit aus mehreren markern verzögert anzuzeigen. Man könnte das softwareseitig auch anders lösen, aber dann würde er permanent springen. Wenn er dann merkt, dass du eigentlich von der Position her schon ganz woanders bist, weil der Marker davor übersprungen wurde, dann schnellt die Geschwindigkeit hoch.

Die Geschwindigkeitsanzeige per Sensor ist wesentlich schneller und ruhiger, aber auch - je nach Gerät - verzögert. Das Gerät berechnet nicht die Geschwindigkeit von einer Radumdrehung zur nächsten, sondern wartet erst noch ein paar Radumdrehungen ab. Dadurch ist die Anzeige zwar wesentlich ruhiger, aber leider verzögert. Je nach Hersteller variiert die Zahl der Umdrehungen. Dabei ist das "schnellere" Gerät keineswegs das bessere. Es ist Geschmackssache und deswegen würde ich mir wünschen, dass jeder Hersteller von Trainingscomputern die Verzögerung als Parameter veränderbar machen würde, so dass jeder Radfahrer selbst bestimmen kann, ob er eine genaue, aber flackernde Anzeige haben will oder eine ruhige, aber verzögerte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich verstehe von Technik nicht sehr viel ..
Ich vertraue der Topspeed Angabe vom Garmin 705 mehr als vom Smartphone + Strava App.
Letztere zeigt mir fast immer zuviel an.

Die Km Angaben sind meist identisch.
 
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