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Welcher Schlauch ist zu empfehlen?

Ich fahre aktuell auch Vittoria Open Corsa Evo 320 TPI mit Latexschläuchen. Hatte vorher Butylschläuche in den Reifen und mal auf Latex gewechselt. Hier wird ja immer vom sagenhaften Rollverhalten und Komfort der Latexschläuche gesprochen. Ehrlich, ich merke davon nichts. Weder rollt das besser noch ist der Komfort höher. Bliebe also noch die pannenresistens. Bin mal gespannt ob dem wirklich so ist.

Und nach der ersten Panne biste damit auch durch. Latex ist nicht pannenfest, hab ich doch immer schon gewusst....:D

Ein anderes Ergebnis hätte ich bei Dir auch nicht erwartet. Gibt auch Leute, die sprechen von "schwammigem Fahrverhalten" mit Latex, weil sie ihre rumpligen Butylschläuche schon immer mit zu niedrigem Luftdruck kompensiert hatten. Und nicht auf die Idee kommen, dass sie jetzt den Luftdruck wieder auf normale Werte erhöhen können.

Das sagenhafte Rollverhalten und den Komfort bringt immer der Reifen. Mit Latex und breiteren Felgen kann man das noch um Nuancen steigern, nicht jedoch umgedreht. Das fällt also unter "weitere Optimierungen" ;)
 
Wie es langfristig mit der Pannenanfälligkeit aussieht, wird sich zeigen.
BeuleUltremo.JPG

Viel Glück!
 
Solche Fotos hab ich natürlich schon gesehen.
Hoffe dass es bei den 2013'er Reifen besser ist.
Wenn nicht, hab ich Pech gehabt und bin um eine Erfahrung reicher.

Habe auch noch einen Satz Michelin Pro 4 Service Course gekauft.
Die Dinger werde ich auch noch testen.
 
Habe auch noch einen Satz Michelin Pro 4 Service Course gekauft.
Die Dinger werde ich auch noch testen.

Hättest besser auf die Pro4 Comp warten sollen. Die sind noch mal eine Steigerung. Haben 150 TPI.

Conti hat 110 TPI, genau wie Pro4 Service Course.
Schwalbe hat 127 TPI.

Je mehr Fäden pro Zoll (TPI), um so geschmeidiger rollt der Reifen. Insofern ist der Ultremo durchaus etwas geschmeidiger, als Conti. Der Pro4 Comp toppt das nochmal.
 
Danke für den Tipp!
Die Service Course sind noch verpackt. Ich schicke sie zurück und warte bis die Pro4 Comp verfügbar sind.
Bis dahin teste ich die Schwalbe.
 
Es ist im Grunde völlig Banane, ob der Reifen 110 oder 127 TPI hat. Du kannst auch nicht sehen, wie dick jeder einzelne Faden ist und wie eng die beieinander liegen.

Ein wenig ist die TPI Angabe auch ein Marketinginstrument.......

Der Comp hat vor allem weniger Gummi als der Pro4. Zudem ist er ein paar Euro teurer.

Und mir scheint, er sitzt noch mal strammer als die "Standardausführung"...
 
Es ist im Grunde völlig Banane, ob der Reifen 110 oder 127 TPI hat. Du kannst auch nicht sehen, wie dick jeder einzelne Faden ist und wie eng die beieinander liegen.

Der Comp hat vor allem weniger Gummi als der Pro4. Zudem ist er ein paar Euro teurer.

Und mir scheint, er sitzt noch mal strammer als die "Standardausführung"...

Prima!

Dann kann man ja auch 60 Tpi Mäntel fahren...
Man kanns ja nicht sehen, wie dick die Fäden sind....;)
Und dazu schön Butylschlauch...am besten mit "viel Gummi"!


dann rollts! :rolleyes:
 
Wenn die Fäden von Karkasse A auch nur einen Hauch dicker sind, als von Karkasse B, liegen die genauso eng beieinander bei 110 TPI, wie bei 127 TPI. Unterschiede im Rollwiderstand sind hier aber marginal.
 
Ich werde die Reifen einfach praktisch testen und mir ein persönliches Urteil bilden.
Die GP 4000S sind mir auf Dauer etwas zu hart. Die Ultremos rollen für mich spürbar geschmeidiger. Ob sie sich langfristig gut machen werde ich sehen.
Ansonsten kann ich ja noch reumütig zu den Conti's zurückkehren. ;)

Beim Thema Schläuche bleibe ich beim Conti Race light.
Die drei verbliebenen Latex Schläuche brauche ich auch noch auf. Einer ist schon kaputt. Ist aber meine Schuld.
 
Rollwiderstand ist ja das eine Thema. Da kommt es vor allem auf die Qualität und Menge der Gummimischung "zwischen den Fäden" an. Geschmeidigkeit ist aber ganz klar eine Frage der Fadendichte, da die Fadendicke abnehmen muss um diese erhöhen zu können. Zumindest im RR-Bereich, wo sie schon dicht an dicht liegen. Klar ist, wenn ich bei gleicher Fadendicke nur die Dichte erhöhe, wirds nicht geschmeidiger, rollt aber wahrscheinlich besser.
 
Na ja. man kann es im Prinzip so runterbrechen: Je weniger Material, desto geringer ist der Rollwiderstand. Dazu kommt die Beschaffenheit des Materials.

Im Prinzip wäre es schon so, dass je mehr / und oder dickere Fäden verwendet werden, der Rollwiderstand auch höher wäre. Wenn man nun bei einem "Leichtläufer" mit wenig Gummi die Fadenanzahl deutlich verringert, bei gleicher Stärke, würde dieser noch leichter laufen. Erreicht aber eine Haltbarkeit von 12 Uhr bis Mittags.

Kann mich noch gut an den Pariba Triathlon erinnern: Das Gewebe war nicht sehr dicht ( Pariba-typisch), aus Baumwolle und mit wenig Gummi, einer gerußten und harten Lauffläche. Rollte trotz seiner damals nur 19 ( 20mm real) Breite erstklassig, war aber selbst mit den obligatorischen Latex Schläuchen alles andere als pannenresistent. Die Flanken waren auch schnell durch......

Um einen Reifen extra stabil zu gestalten, nimmt man viel Gummi und ein dichtes Gewebe, möglichst noch aus resitenteren Kunststoffasern und hat aber einen hohen Rollwiderstand und ist zudem schwer, hält aber bis Lichteinwirkung und Witterung das Gummi zerbröseln lassen.

Die Absenkung des Rollwiderstandes bezahlt man entweder mit geringerer Durchstichsicherheit, geringerer Laufleistung oder mit höherer Empfindlichkeit der Flanken, oder mit allen Faktoren zusammen. Man muß also Kompromisse eingehen:

Von "allem etwas" wegnehmen und geringere Haltbarkeit einkalkulieren oder:

Den Gummianteil absenken, aber die Dichte heraufsetzen, bei möglichst dünneren Fäden. Sehr dünne Polyster- oder Polyamidfäden sind da nicht schlechter als ( vermutlich auch stärkere, aber flexiblere) Baumwoll- oder Seidenfäden.

Die einfache Rechnung: Je mehr Fäden, umso besser der Reifen ist so aber nicht richtig. Das macht sich letztlich nur als Verkaufsargument gut, falls nicht ein patentierter Markenname für einen bestimmten Protektor, eine Gewebeart oder sonst was zur Verfügung steht.

Oder um beim Beispiel Michelin zu bleiben: der Comp ist dünner und leichter als der Pro4 und hat deswegen das dichtere Gewebe. Kann aber sein, dass er keinen Deut leichter rollt.
 
Deine Ausführungen sind richtig, wenn auch ein wenig kompliziert dargestellt ;)
Der springende Punkt ist die Kombination von Schlauch und Reifen (und evtl. noch die Felge).
Ich steh auf die 4000s und Latex: Alles so schön geschmeidig und problemlos. ...
 
Oder um beim Beispiel Michelin zu bleiben: der Comp ist dünner und leichter als der Pro4 und hat deswegen das dichtere Gewebe. Kann aber sein, dass er keinen Deut leichter rollt.

Bei mir liegt die Entscheidung, welchen Nachfolger ich mir für meine 127 TPI Michelin Pro2 25mm hole, eh noch auf Eis. Auf jeden Fall keinen Michelin mit 110 TPI. Leider ist der Pro Optimum auch nur noch 110 TPI. Ist der einzigste Reifen mit 25mm aus der besseren Michelin-Serie. Werde wohl Veloflex Master mal testen. Leider ist auch hier die 25mm Version z.Z. vergriffen.
 
Bei mir liegt die Entscheidung, welchen Nachfolger ich mir für meine 127 TPI Michelin Pro2 25mm hole, eh noch auf Eis. Auf jeden Fall keinen Michelin mit 110 TPI. Leider ist der Pro Optimum auch nur noch 110 TPI. Ist der einzigste Reifen mit 25mm aus der besseren Michelin-Serie. Werde wohl Veloflex Master mal testen. Leider ist auch hier die 25mm Version z.Z. vergriffen.

Die Master kann ich nach erster Testfahrt am Wochenende nur empfehlen. Fahre die 23er mit Michelin-Latex und bin vorher 4000s mit Conti Butyl gefahren. Für mich rollt die Veloflex/Michelin-Combi spürbar sanfter und leichter. U. a. Anrollen auf rote Ampeln/generelle Rollpassagen ohne Kurbeln sind echt ein Genuß.
Wenn jetzt noch der Langzeittest bezüglich Pannenresistenz positiv ausfällt, hab ich meine perfekte Clincher-Lösung gefunden.
 
Wenn jetzt noch der Langzeittest bezüglich Pannenresistenz positiv ausfällt, hab ich meine perfekte Clincher-Lösung gefunden.

Jo, machen sich auch optisch gut an Deinem Bike :daumen:
Wenn die jemand lagernd hätte in 25mm, würde ich jetzt auch zuschlagen.
Die Michelin Latex Schläuche verwende ich ja bereits schon mit meinen Michelin Reifen und bin sehr zufrieden.
 
Gibt es Latex Schläuche eigentlich auch für 35mm Reifen und würde sich das Crosstrainingsreifen (cx comp) überhaupt lohnen ?
Pannersicherer müsste es ja werden aber Rollwiederstand ?
 
Latex dehnt sich bis 700%. Ich fahre 26" Latexschläuche auf dem 29er.
Die Schläuche stabilisieren die Reifen, auch gegen Wegknicken und Durchschlàgen.
Bin teilweise nur mit 0,6 bar auf'm Mtb unterwegs.
Also gerade auch im Gelände unbedingt empfehlenswert.
 
latex gibt's für cx!

und da macht es nochmehr sinn!
pannenschutz, sowie rollwiderstands Vorteile werden ja immer bedeutender, von rr zu cx bis mtb!

in 35mm heissen die dann challenge, habe miene von bikebude24, gibt's oft auch bei hs bike!
lohnt immer, Latex!!


edit...0,6 bar auffm mtb?
also, ich wiege ja unter 64 kg, und fahre 2.4er, aber...so 1,2- 1,5 bar haben die schon bei mir....
vielleicht ginge auch 1,00.
aber 0,6 bar??
 
Die Master kann ich nach erster Testfahrt am Wochenende nur empfehlen. Fahre die 23er mit Michelin-Latex und bin vorher 4000s mit Conti Butyl gefahren. Für mich rollt die Veloflex/Michelin-Combi spürbar sanfter und leichter. U. a. Anrollen auf rote Ampeln/generelle Rollpassagen ohne Kurbeln sind echt ein Genuß.
Wenn jetzt noch der Langzeittest bezüglich Pannenresistenz positiv ausfällt, hab ich meine perfekte Clincher-Lösung gefunden.
Wie lassen sich die Master denn montieren? Sitzen die auch so unheimlich stramm das man schon die Kraft von Hulk braucht um die auf die Felge zu kriegen? Die sind jedenfalls schon preislich ne Alternative zu den Vittorias. Bei denen bin ich von der Laufleistung schon beinahe entsetzt:eek: . Nach nicht mal 1500Km wird der Reifen am HR schon dünn. Das kann ich mir finanziell nicht leisten. Oder ich darf die Dinger nur am WE fahren. Andere LRS mit Conti bzw. Schwalbe hab ich ja.
 
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