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Welcher LRS bis 600€?

Das meiste in der Radbranche hat nur wenig technischen Hintergrund und irgendwelche Vorteile existieren nur in der Erzählung. Wenn man nicht den ganzen Physikunterricht verschlafen hat, kommt man schnell dahinter.

Sehe ich aehnlich - wichtiger ist, was sich fuer die Masse gut vermarkten laesst.

Bzgl. 2:1 oder G3 sehe ich das aber anders. Wenn man aufgrund von starker Asymetrie und sehr steil stehenden rechten Speichen auf die Linken nur mit Muehe Spannung bekommt, kommt einem eigentlich unmittelbar die 2:1 Idee als moegliche Loesung in den Sinn. Von da ist's ein kleiner Schritt zu einem Muster a la G3.
Vermutlich kannst/konntest du dir sogar ein Muster a la G3 schuetzen lassen und hast damit quasi durch die Hintertuer eine Reihe von moeglichen 2:1 Loesungen exklusiv fuer dich ;-)

Ist natuerlich Spekulation, klar.
 
Das geht! Und genau das werden die gemacht haben, denke ich: Name, Muster einwenig, nur kein "technisches" Patent. Und das muß auch eher eingeschränkt gewesen sein, denn Gipiemme hatte recht bald ein ähnliches Muster im Programm.

Campa ab 9-fach und jetzt der Rest mit 11-fach war dann die gewisse Winzigkeit zuviel für den klassischen Laufradbau, um weiter relativ problemlos so "vor sich hin zu speichen". Aber auch nicht immer: ES kommt auch auf die Geometrie der Nabe an. Und mit einer asymmetrischen Felge und / oder einer entsprechend gebauten Nabe, geht das auch ohne 2:1.
Die Ryde Pulse ist deutlich steifer als Open Pro und etwa gleich wie A23, eher besser.

Wie willst Du das rausbekommen haben und sage mir nicht "beim Abdrücken" gespürt. Die Unterschiede zwischen den drei Felgen werden da sein, aber viel zu gering um da was zu erspüren. Und wenn das Laufrad fertig ist, steht es uner Spannung. Du merkst nur, wenn eine Felge etwas arg weich ist. Denn dann verzieht sie sich in sich selbst unter der Last der Spannung und das man sein Körpergewicht auch noch drauflegt. Vor allem im Grenzbereich, wenn eine sehr weiche Felge schon fast kurz vor dem Kollabieren ist.

Man kann bei der Konstruktion einer Felge so manches noch machen, wie die Wandstärken unterschiedlich, quasi "belastungsgerecht" verteilen. Aber das ändert nichts an dem Zusammenhang von Masse, Form und Steifigkeit.

DAs sit doch eigentlich ganz einfach nachzuvollziehen: Biege ein 2mm dickes Stück Blech und dann ein 5mm diches Stück Blech.....

Nur als Nebeninformation: RYDE und Velocity hatten ein paar Probleme mit ihren Ultra-Leicht-Felgen gehabt und deswegen konnte man die auch nicht beziehen ( Sind ja auch nicht die ersten, denke mal an ZTR). Die schmieren mir das natürlich nicht aufs Brot, was das im Einzelnen war, aber vermutlich werden es schlicht Stabilitätsprobleme gewesen sein ( na ja, von Velocity weiß ich nur, dass deren Quil noch nicht deren Qualitätsanforderungen erfüllt).
 
Die Alulegierung sind unterschiedlich hart/weich in der Oberfläche und unterschiedlich zugfest, aber im E-Modul unterscheiden sie sich so gut wie gar nicht. Wie steif eine Felge ist hat primär mit deren Form und deren Maßen zu tun – die Wandstärke und die Legierung sind da wenig relevant.

Hatte 2 Ambrosio 19C Felgenmodelle (Duke, Camel) alle ähnliche Profile wie von anderen Herstellern und auch dickwandig.
Diese konnten keine hohe Spannung beim Einspeichen ab, von sehr hohen Spannungen ganz zu schweigen.
Die Ambrosio Camel ist mir gar verchippt.
Die Duke habe ich daher nur noch mit knapp 800 N vorn eingespeicht.

Woran soll es also gelegen haben, dass das solche Sensibelchen ist?

Ich hatte die Jahre davor etliche Rennradfelgen eingespeicht, die schlechtere Voraussetzungen in den Abmessungen gehabt haben.

Auch sieht man am dünnwandigen leichten Trangia Geschirr, dass dieses deutlich robuster ist als Nachbauten aus anderen Alusorten.

Es scheint also Auswirkungen zu geben und keine unerheblichen.
 
Von Ambrosio hatte ich auch schon Felgen in der Hand, die sehr schlecht gefügt waren. Daran könnte es auch liegen. Camel sind gepinnt und wenn das nicht ordentlich gemacht ist, dürfte das die Stabilität beeinflussen.

Alu-Felgen werden in der Regel ( eigentlich immer, da sie am besten für das Strangpressverfahren ist) aus einer 6000er Legierung hergestellt, bei denen die Hauptlegierungspartner Magnesium und Silizium sind. Mit weiteren Legirungspartnern wie Chrom, Kupfer, Zinn, Titan Eisen, wohl auch mal Bor, werden zwar unterschiedliche Eigenschaften wie Härte etc. aber das E Modul bleibt nahezu gleich.

Die Legierung ist es nicht.....
 
Na dann nenne mir mal die Legierungen von ZTR, Pacenti oder Ryde............

Abgesehen davon: Es ist immer noch von der Biegesteifigkeit die Rede...
 
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Haha, also ich fand es ja anfangs noch recht interessant, irgendwann bin ich dann aber doch auch ausgestiegen :D...ich für meinen Teil werde wohl die Citec kaufen. Schlecht sind sie sicher nicht und optisch wie gemacht für mein Rad ;-)
 
Wo wir hier schon bei den Citecs sind - hat jemand praktische Erfahrungen mit den 6000 CX gemacht ? Die finde ich bzgl. Felgenhöhe, Gewicht und Optik, sowie der Alu-Bremsflanke sehr interessant.
 
Haha, also ich fand es ja anfangs noch recht interessant, irgendwann bin ich dann aber doch auch ausgestiegen :D...ich für meinen Teil werde wohl die Citec kaufen. Schlecht sind sie sicher nicht und optisch wie gemacht für mein Rad ;-)

Bei dem guten Angebot von Felgen im Alubereich mit 17-19er Maulweite ist der Kauf eines technisch so veralteten Laufradsatzes schon irgendwie ein Fehler. Also aktuell spricht beim Angebot der Konkurrenz aus technischer Sicht wirklich gar nichts mehr für Citec.

Hatte dir auch in einer Privatnachricht einen wenig gebrauchten LRS von Bontrager mit 240er Hügi-Naben, 17,5er Maulweite bei etwa 1440 Gramm angeboten. Wenn du noch Interesse haben solltest, schreib einfach mal. Wäre im Vergleich zum Citec eine sehr gute Wahl.
 
Ich häng mich hier mal mit dran, da die gleiche Entscheidung ansteht.
Budget ist ähnlich.

Gewicht aktuell 80 kg mit Ziel auf hoffentlich 77kg.

Bin wegen langer Pause noch nicht wieder so schnell unterwegs und eher kein Bergfloh, aber hügelig darf's schon sein.

Aktuell sind Racing 5 montiert. Die sollen der WinterLRSatz werden.

Für den Sommer schwanke zwischen Zonda und Neutron.

Erhoffe mir, dass der neue LRS noch mal spontaner beim Antritt anspricht, da ich leider auf meiner Standardrunde doch recht viele Ampeln hab.

Optisch gefallen mir die Neutron deutlich deutlich besser.
Spricht was klar dagegen?
 
Die Neutron sind bei den System-LR mit das beste was es gibt. Gutes Fahrgewühl, steif, haltbar und optisch klassisch dezent.
 
Danke.
Kann ich eigentlich, wenn ich die gleiche Kassette auf die Neutrons mache, einfach mit den R5 hin und her wechseln oder muß ich dann jedes Mal die Bremsen neu einstellen?

Und wenn das so wäre, welchen LRS könnte ich nehmen, um das zu vermeiden?

Gerade im Winter würde ich gerne zwischen den R5 draussen und dem Sommersatz für die Rolle wechseln.
 
Die R5 hatten jahrelang 20,5 mm breite Felgen. Vor einem Jahr haben sie die dann auf 23 mm Breite umgestellt. Wenn Deine R5 schon älter sind, da ist die Felge genau so breit wie die Neutrons. Sprich dann könnte man ohne Fummelei an der Bremse die LR tauschen.

Die Kassette kann auch eine andere Abstufung haben, muss nicht zwingen die selbe sein.
 
Bei den 2017ern ja. Vorige Modelle waren noch schmaler und hatten "nur" 15mm Maulweite.
Die 2017er, mit 17mm Maulweite, werden für Reifen ab 25mm empfohlen, ich fahre sie mit 23ern und finde das wunderbar!
 
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