• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welcher Leistungsmesser ist für mich geeignet?

Zahlenfreaks!
Ich würde meinen gesamten Besitz darauf verwetten, dass hier mindestens 90% aller PM Nutzer nicht in der Lage sind ihre Messwerte 100% zu verstehen , daraus ihre Schlüsse für die Trainingseinheiten zu ziehen, dass Trainingsergebnis mit den Vorgaben korrelieren zu können und daraus folgend neue Ableitungen für das zukünftige Training richtig zu berechnen.
Genau das wird durch unsicherere Messwerte aber noch viel schwieriger als es sowieso schon ist.

Deine Argumente mögen gute Argumente gegen Leistungsmessung als ganzes sein, aber nicht für halbseitige Leistungsmessung.
 
Aber sicher ist das so, die wenigen %-Punkte Li/Re Abweichung bei der Masse an Leuten hat keine grosse Relevanz auf die Genauigkeit und Zielführung beim Hobbysportler!
 
o-k- wir sind uns einig, das hier ne Menge Spitzensportler am Tisch sitzen, die die Daten besser verstehen als sich so mancher vorstellen kann :)
einige haben SRM. Andere 2 Vectoren und ich nur einen. Auch egal.
Was mich die letzte Woche aber sehr interessiert hat war eine Seitigkeitssache. Ich hatte das Gefühl, das ich mit dem rechten Fuß überhaupt nicht so richtig agieren kann wie es möglich wäre und das das linke Bein mehr arbeitet. Schuh zu locker? Becken schief? Ich war da in ernsten Intervallen und konnte den Überschuh nicht lockern um den Schuh festzuziehen. Das hat mich echt genervt. Ich habe da häufiger mal Rückenbeschwerden und bin dann schief.
Da hätte ich jetzt mal wirklich gerne gewußt ob das weg geht wenn ich den Schuh enger stelle oder ob das am Becken liegt.
Also für so Tage wo ein Bein länger ist fände ich es sehr interessant mal Re-Li-Daten zu haben. Auch wenn der Schuh oder die Cleats langsam nachgeben oder verstellt sind (nach Stürzen vor der Eisdiele).
 
Dein orthopädisches Problem wirst du alleine nicht lösen können, ausser du hast ne Rolle für dein Rad und ne Videocam. Dann nehme dich mal beim Fahren von der Seite und vor allem auch von hinten auf.
Da man sich selbst beim Fahren nicht sieht merkt man uU nicht wie "krumm" man auf dem Bock sitzt.
 
die antworten wieder mal in den text geschrieben

Zahlenfreaks!

natürlich zahlenfreaks, weil diese zahlen einiges anschaulich machen:

leistung (watts)
leistung im verhältnis zum KG (watt pro kg)
usw

die objective wirkung der erbrachten leistung auf deinen körper:
Herzfrequenz, bpm

die subjective empfundene wirkung auf die erbrachte leistung:
die gefühlte erschöpfung, auf einer skala von 1-10


schon ein bisschen mehr als nur zahlenspielerei

Ich würde meinen gesamten Besitz darauf verwetten, dass hier mindestens 90% aller PM Nutzer nicht in der Lage sind ihre Messwerte 100% zu verstehen , daraus ihre Schlüsse für die Trainingseinheiten zu ziehen, dass Trainingsergebnis mit den Vorgaben korrelieren zu können und daraus folgend neue Ableitungen für das zukünftige Training richtig zu berechnen.

unterschätze die leute hier nicht
außerdem leben wir in einer zeit in der selbsterziehung und -bildung sehr einfach ist
und zweitens wird vieles auch aufgebauscht und überschätzt ... siehe den begriff wissenschaft

Das alles ist dermassen aufwändig und Komplex, dass Hobbysportler soetwas gar nicht durchführen können. Wäre es so einfach würde man daraus keine Wissenschaft machen. Mir scheint ein PM am Rad erübrigt das Studium.

man kann aus allem eine wissenschaft machen. man muss sich aber auch selbst fragen, wie tief man graben will, wie tief man graben muss.
ich, als u.a. sportstudierter mit semestern voll mit physiologie und anatomie, habe oft das gefühl, das vieles aufgebauscht wird und der begriff wissenschaft ausgenutzt wird, um sich abzugrenzen und um seinen elitären status zu festigen.
mit sicherheit ist es wissenschaft ... aber mit der gleichen sicherheit ist es keine astrophysik.
und meine erfahrung mit dem powermeter am rad ist, dass es viele sportler zum nachdenken, zum nachforschen, zum selbstudium und zum gedankenaustausch mit gleichgesinnten bringt.



Was bleibt also? Ein PM, welches anstelle der alten HF/TF Methode eine effektivere Art ist in seinen Leistungsbereichen zu trainieren, wobei diese Bereiche und die Trainings auf dem Niveau von Hobbyathleten liegen die letztendlich Kaffeesatzlesen betreiben.
Ich stelle nicht den Sinn des PM in Frage, bei mir hat es tatsächlich für einen Leistungsschub gesorgt, aber die Diskussion, ob man auf 10 Watt genau an seinem FTP ist ist auf Grund des dann folgenden Trainings mit Auswertung und Konsequenzen fast schon lächerlich!
Hier stimmen die Möglichkeiten, die die Technik bietet und das, was der Hobbyfahrer mit seinem eingeschränkten Wissen und Unterstützung überhaupt leisten kann nicht überein!

was bleibt also?
erstens wird ein powermeter die alten methoden nicht ersetzen sondern der PM kann die alten methoden nur ergänzen.
das "system" ist nur komplett, wenn man leistung und subjective und objective reaction auf diese leistung in seine analysen und trainingsplanung einbezieht, besides astrophysikalischen methoden wie periodisierung und der neverendenden discussion, ob krafttraining sinn macht und ob man vorurteilsbeladen ist, wenn man auf erfolgreiche, erfahrene sportler hört oder ob man das einfach als erfahrungsaustausch akzeptiert.
:daumen::idee::daumen::idee::daumen::idee::daumen::idee::daumen:


Das worüber hier fabuliert wird wirkt sich beim Spitzensportler auf die letzten 5% seiner max. Leistungsfähigkeit aus und wenn er die rausholen will braucht er die Unterstützung Dritter.

mit allem respect ... wenn ich sehe, was einige dritte parteien (einige leistungsanalythiker/labore) so anstellen ... ohoh!
da verlass ich mich schon lieber auf meine powernabe, mein gefühl und das bisschen wissen, das ich u.a. hier update.


lieber KR, das sind nur meine gedanken zu diesem thema und keine kriegserklärung an dich
 
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Dein orthopädisches Problem wirst du alleine nicht lösen können, ausser du hast ne Rolle für dein Rad und ne Videocam. Dann nehme dich mal beim Fahren von der Seite und vor allem auch von hinten auf.
Da man sich selbst beim Fahren nicht sieht merkt man uU nicht wie "krumm" man auf dem Bock sitzt.
Ich kenne mich schon mit Kinematik etwas aus. deshalb interessiert mich mal eine Information dynamischer Parameter.
 
@JA2: Ich sehe das nicht als Kriegserklärung ;). Unterschiedliche Ansichten sind legitim und gut.
Da ich nur in der unmittelbaren Nähe einer Quelle sitze, die sich mit soetwas tagein tagaus beschäftigt relativiert sich die Technikhörigkeit, wenn man sieht wo ihre Grenzen sind. Diese Grenzen setzt nämlich nicht die Technik an sich sondern der ausführende Mensch.
Dazu kommt noch, dass selbst anerkannte Sportmediziner beim Auslesen der technischen Parameter nach eigener Aussage immer etwas Kaffeesatzlesen betreiben. Das Wort habe ich schon öfters benutzt, weil es hier auch immer wieder gebraucht wird.
Wie gesagt will ich den Sinn eines PM überhaupt nicht in Abrede stellen, ich habe selbst davon sehr profitiert, aber wenn man nicht in seine letzten 5% der Leistungsfähigkeit einsteigen will (das ist das Training, das jeden Tag richtig weh tut), dann sollte man seine Ansprüche an die Genauigkeit der Trainingsdurchführung etwas herunter schrauben.
Hier dürften die wenigsten in der Lage sein ihre Trainings fachmännisch von Dritten analysieren und anpassen zu lassen. Diesen Blick von Aussen braucht man aber, denn nicht nur wir Laien haben damit Probleme, gerade die Pros sind darauf angewiesen, obwohl sie jeden Tag im Sattel sitzen und sicher jeden hier im Forum mit ihrer Trainingserfahrung in die Tasche stecken können.
Fragt sich, warum die immer noch auf echte Profis zur Trainingssteuerung zurück greifen......
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ging nur um Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Differenzierung in Re. und Li bei PMs.
Die klaren Testberichte von Anwendern sind da nicht sehr zahlreich und man muss die Berichte auch im Hinblick auf Veraltung betrachten. .Bin gespannt auf den Jahresbericht von bekanntem Tester /DCrainmaker oder so).
hier der war echt interessant. https://www.dcrainmaker.com/2015/08/powertap-p1-pedals-review.html
 
Die P1 sind für mich DIE Pedal PM. Ich weiss nicht wieso auch in meinem Umfeld so viele Nutzer über die Vector klagen. Irgendjemand hat immer irgendein Problem damit. Von den P1 Usern hört man gar nichts und das scheint mir ein gutes Zeichen zu sein.
 
Ich bin mal so dreist und nutze den Thread für meine eigene Frage.
Habe durch Zufall die Tage gesehen, dass es aufgrund des schlechten Pfund Kurses die Stages Powermeter recht günstig gibt aus UK momentan. Leider ist der Kurs schon wieder etwas gestiegen und wir nächste Woche wahrscheinlich weiter steigen, daher überlege ich die Chance grade zu nutzen.
Mich interessiert ein PM hauptsächlich für besseres pacing bei längeren Anstiegen und um meine Leistungssteigerung zu sehen. Es ist hauptsächlich durch den Preis interessant geworden. 500€ sind für mich noch vertretbar grade da ich erst ein Jahr fahre und auch nicht vorhabe Rennen oder ähnliches zu fahren.

Habe jetzt gesehen, dass es auch das 4iiii powermeter direkt in UK zu kaufen gibt (nicht aus Canada) und hätte folgende Angebote:
Stages G2 Shimano 105 - 520€
4iiii Shimano 105 - 444€

Das 4iiii scheint mittlerweile recht ordentlich zu sein, jedoch finde ich wenig bzgl. des Kundenservice. Bei Stages gibt es ja grade bei der 1. Generation Beschwerden, aber der Kundenservice scheint immer sehr unkompliziert zu sein. In der Hinsicht habe ich zu 4iiii nicht viel gefunden.
Was meint ihr lieber Stages bzgl. des Supports oder die knapp 80€ sparen und das 4iiii nehmen, das ja anscheinend nicht schlechter sein soll.
 
Nochwas,

was man vielleicht berücksichtigen sollte ist der Service und die Kulanz des Herstellers.
Sehr viele (fast alle) Powermeter sind nach meinem Wissen nicht reparabel.
Innerhalb der Garantie wird getauscht, aber danach ist man alleine auf die event. Kulanz des Herstellers angewiesen.
Sonst hat man nach der Garantie schnell einen nicht reparablen haufen Schrott!

LG
Tom
 
Was für blödsinnige Argumente da drin stehen.
Auf der einen Seite gegen einseitige Messungen argumentieren aber dann Spiderbasierte mit einem Dual-Kurbelsystem gleichzusetzen zeugt eher vom Versuch bestimmte Produkte favorisiert (höhere Gewinnmarge) zu verkaufen als von neutraler Bewertung.
 
Was für blödsinnige Argumente da drin stehen.
Auf der einen Seite gegen einseitige Messungen argumentieren aber dann Spiderbasierte mit einem Dual-Kurbelsystem gleichzusetzen zeugt eher vom Versuch bestimmte Produkte favorisiert (höhere Gewinnmarge) zu verkaufen als von neutraler Bewertung.
Hast du schon Erfahrungen mit dem 4iiii gemacht? Hier im Forum findet man leider nicht viel dazu.
 
Auf der einen Seite gegen einseitige Messungen argumentieren aber dann Spiderbasierte mit einem Dual-Kurbelsystem gleichzusetzen zeugt eher vom Versuch bestimmte Produkte favorisiert (höhere Gewinnmarge) zu verkaufen als von neutraler Bewertung.

Sehe ich überhaupt nicht so: der Nachteil von einseitiger Messung ist der mögliche (und möglicherweise ganz erhebliche, ich messe z.B. outdoor 60% links, Indoor 55% rechts) Extrapolationsfehler, nicht das fehlende Wissen um die Verteilung. Zentrale Messung (also Spider/Nabe) hat keinen Extrapolationsfehler, ist also bis auf die “fehlenden“ Verteilungsdaten genau so gut wie zweiseitige. Da bisher niemand eine klare Vorstellung formulieren konnte, wofür das Wissen um die Verteilung gut sein soll würde ich sogar sagen: genau so gut.
 
Sehe ich überhaupt nicht so: der Nachteil von einseitiger Messung ist der mögliche (und möglicherweise ganz erhebliche, ich messe z.B. outdoor 60% links, Indoor 55% rechts) Extrapolationsfehler, nicht das fehlende Wissen um die Verteilung. Zentrale Messung (also Spider/Nabe) hat keinen Extrapolationsfehler, ist also bis auf die “fehlenden“ Verteilungsdaten genau so gut wie zweiseitige. Da bisher niemand eine klare Vorstellung formulieren konnte, wofür das Wissen um die Verteilung gut sein soll würde ich sogar sagen: genau so gut.
Es gibt schon einen sehr markanten Unterschied zwischen den Parametern, zumal dein Spider keine Zugphase misst.
Als Argument wird ja oft angeführt, dass bei zu stzarker Abweichung das schwache Bein stärker trainiert werden soll. Wie findest du das mit dem Spider heraus?
Die Karftverteilung bei meinem einseitigen InPower spielt bei mir auch keine Rolle, denn die Abweichung kann ich in % im InPower speichern und habe dann den gleichen Effekt wie der Spider.
Daher stehe ich nach wie vor auf dem Standpunkt, entweder einfach mit einseitiger Messung oder beidseitige Messung. Alle Spiderlösungen sind dann nichts halbes und nichts ganzes, bieten auf jedem Fall keinerlei Vorteile gegenüber meinem InPower..
 
Von Stages kann ich nur abraten.
Ich hatte einen Stages der 2. Generation. Hatte permanent Aussetzer. Der Powermeter wurde eingeschickt und gegen ein neues Gerät getauscht. Dort traten die gleichen Probleme auf. Der wurde wieder eingeschickt, und ich habe mein Geld zurück bekommen.

Fazit: Nachdem ich gut ein halbes Jahr Stages hatte suche ich mir jetzt einen anderen PM.
 
Von Stages kann ich nur abraten.
Ich hatte einen Stages der 2. Generation. Hatte permanent Aussetzer. Der Powermeter wurde eingeschickt und gegen ein neues Gerät getauscht. Dort traten die gleichen Probleme auf. Der wurde wieder eingeschickt, und ich habe mein Geld zurück bekommen.

Fazit: Nachdem ich gut ein halbes Jahr Stages hatte suche ich mir jetzt einen anderen PM.
Ich glaube ich werde einfach mal den 4iiii ausprobieren.
 
Von Stages kann ich nur abraten.
Ich hatte einen Stages der 2. Generation. Hatte permanent Aussetzer. Der Powermeter wurde eingeschickt und gegen ein neues Gerät getauscht. Dort traten die gleichen Probleme auf. Der wurde wieder eingeschickt, und ich habe mein Geld zurück bekommen.

Fazit: Nachdem ich gut ein halbes Jahr Stages hatte suche ich mir jetzt einen anderen PM.
Hier fahren einige Stages Gen2 ohne Probleme. Wo es Probleme gab (verbindungstechnisch) lagen diese am Tacho! Nach Austausch gegen einen Garmin war alles ok. Was nutzt du?
 
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