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Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?

Ja. Immer im Wechsel: 60 Sekunden sehr hart, dann 60 Sekunden Erholung. Das dann 8 mal hintereinander.

Weil es auf der Rolle war, ist das Pacing so exakt, dass die Grafik wie aus dem Lehrbuch aussieht.

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Re: Welche Intervalle fahrt ihr? Und Warum?
Ich bin kein großer Freund von FTP-Tests. Ich leite meine Intervallintensitäten lieber aus den Intervallleistungen ab. Die Intervalle bin ich mit 280/150 gefahren, habe sie heute allerdings umprogrammiert auf nun 300/130 und dazu in die Trainingseinheit Erholungsphasen mit 100 Watt eingebaut. Letzteres kann ich übrigens nur allen empfehlen, die in den kommenden Monaten Intervalle auf der Rolle fahren. Man neigt ja dazu, auf der Rolle überhaupt keine Trittpausen einzulegen, was m.E. nicht gut für die Spritzigkeit ist und außerdem überhöhte Pulswerte begünstigt.
 
Ich bin kein großer Freund von FTP-Tests. Ich leite meine Intervallintensitäten lieber aus den Intervallleistungen ab. ...
Da sollte dann aber zumindest eine aktuelle Maximalleistung über 3 bis 5 Minuten und eine aktuelle Maximalleistung über 15 bis 60 Minuten dabei sein um seriös rechnen zu können. Wer nur über die kurzen Intervalle abschätzt kann je nach anaerober Kapazität auf die Nase fallen. Sprintertypen sind einfach bei Kurzintervallen ungewöhnlich stark. Und wenn ich alles richtig verstanden habe bist du eher der Ausdauerty, Fe?!
 
die 60/60 sollen übrigens als V=2max Intervalle ungeeignet sein. Man sieht in deinem Log auch warum. Die HF sinkt in den Intervallpausen zu stark ab. Eingenlicht soll ein möglichst glatter Anstieg erreicht werden. Vor allem soll aber in der Intervallpausen dei HF nicht mehr unter 90% fallen. Ich find das schon bei 30/30 schwer zu erreichen. 20/20 geht besser.
Anerderseits ist aber ne Minute auch zu kurz damit die HF während der Belastungsphase über 90% steigen kann
 
@MartinB. : Ich wollte jetzt einfach kein FTP-Benchmarking betreiben, u.a. auch daher mein etwas zurückhaltender Kommentar dazu. Dafür gibt es ja einen eigenen Thread. Die FTP-Schätzung sollte aber seriös sein.

@Osso : Du hast Recht, die Herzfrequenz ist in den Erholungsphasen deutlich weiter abgesunken, als bei den 30/30ern. In den Belastungsphasen war der Puls ebenfalls niedriger. Aber: die 30/30er - siehe zum Vergleich anbei - bin ich nach einem Ruhetag mit Frische angegangen, die 60/60er am Tag danach.
Vom Effekt her, könnten die 60/60er-Serien tatsächlich näher an einer 3x8 Serie gewesen sein und insofern mehr die Schwellenleistung als Vo2max angesprochen haben?!


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Ohne die Zahlen genau zu sehen, du scheinst bei 30/30 auch höher gekommen zu sein ?
In einem, Vortag hatte mal ein Forscher von in Intervallen zwischen 1-3 Mintuen generell abgeraten. Allerdings auch von 6-12 Minuten und 8 Minuten hat sich in einem späteren Experiment als sehr Wirksam erweisen.
Kommt wohl immer auch sehr auch die gewählte Intensität an.
 
ja, das ist immer blöd an einzelnen Vergleichen, man hat selten die gleich Form,. Man sehen wie es weitergeht.
 
Ich würde mir ja gerne das folgende Ausdauertraining nach Hunter/Coggan vornehmen:
  • Zeitbedarf: 4h
  • 1 Stunde SST (89 - 94%)
  • 2x20 FTP (100% - 104%)
  • Finale Grande: 6x3 Vo2max > 110%
  • Zwischen den Intervallen reichlich Ausdauerleistung bei 56-75%
Wohl bekommts.
 
Ist halt quasi ein trainingsreiz für sehr gut austrainierte Sportler die ne extradosis für Steigerungen brauchen.
 
Wozu möchtest Du das denn machen?

Natürlich um die FTP anzuheben. Ich vermute Du hältst es - v.a. zum jetzigen Zeitpunkt - für bescheuert :). In Jills Trainingsplan ist es übrigens die letzte Einheit in ihrem Trainingsplan (Woche 8, S. 213 bei Hunter / Coggan). Keine Frage eine Schlüsseleinheit, die einen gewissen Regenerationsbedarf nach sich zieht.

Indoor oder Outdoor? Ich glaube wenn man bei so einer Einheit überpacet, ist es nicht zu schaffen. Das würde für die Laborbedingungen sprechen. 4h Indoor - mit der Intensität - sind aber schon auch ne besondere Nummer.
 
Bescheuert? Nö, wollte nur wissen. Wenn du die vo2max Belastungen vorher ein paar mal gemacht hast und die stabil sind. Dann weißt du ja wie man das paced. Bei dem coggan wäre danach wohl Wettkampf angesagt, oder? Hast du die 8 Wochen denn auch gemacht?
 
Ich frage mich noch ein wenig, warum man die 6x3 in der beschriebenen Form am Ende macht. Um die Speicher vollkommen zu entleeren und durch anschließende Superkompensation die Speicherkapazität zu erhöhen ? Außerdem: Für die Vo2max sind die vorgesehenen Pausen ja eigenlich zu lang (3 min) und die Intensität zu gering. Zielen diese Intervalle auf die "Slow Component" von Vo2max (?), die dann bei Leistungen an der Schwelle voll nutzbar ist ?
 
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Ich frage mich noch ein wenig, warum man die 6x3 in der beschriebenen Form am Ende macht. Um die Speicher vollkommen zu entleeren und durch anschließende Superkompensation die Speicherkapazität zu erhöhen ? Außerdem: Für die Vo2max sind die vorgesehenen Pausen ja eigenlich zu lang (3 min) und die Intensität zu gering. Zielen diese Intervalle auf die "Slow Component" von Vo2max (?), die dann bei Leistungen an der Schwelle voll nutzbar ist ?
Kann sein, müssen die anderen erleuchten. Für mich sieht das wie eine ganz einfache wettkampfvorbereitung aus. Simulation eines Finals, bzw. Gewöhnung an solche Phasen im Wettkampf. Eher mentale Ausrichtung.
 
Ich frage mich noch ein wenig, warum man die 6x3 in der beschriebenen Form am Ende macht. Um die Speicher vollkommen zu entleeren und durch anschließende Superkompensation die Speicherkapazität zu erhöhen ? Außerdem: Für die Vo2max sind die vorgesehenen Pausen ja eigenlich zu lang (3 min) und die Intensität zu gering. Zielen diese Intervalle auf die "Slow Component" von Vo2max (?), die dann bei Leistungen an der Schwelle voll nutzbar ist ?
Wie meinst du das mit der slow component?



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