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Re: Wechselbörse
Er ist erst 25 vielleicht platzt der Knoten ja bei einem neuen Team...
Klar ist er noch jung und für sein alter hat er schon beachtliche Ergebnisse. Aber ich sehe ihn als konservativen Rennfahrer. Er ist irgendwie meistens da, aber mehr auch nicht. Mal sehen, wie er sich entwickeln wird.
 
Klar ist er noch jung und für sein alter hat er schon beachtliche Ergebnisse. Aber ich sehe ihn als konservativen Rennfahrer. Er ist irgendwie meistens da, aber mehr auch nicht. Mal sehen, wie er sich entwickeln wird.

Ja aber an einen erfolgreichen GT Fahrer muss man auch psychisch heranwachsen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass er mit dem passenden Umfeld nochmal einen Sprung macht. Wäre für uns Fans auf jeden Fall eine Bereicherung für die nächste Generation der GT Fahrer, die sich ja schon langsam ankündigt. War es auch nicht so, dass Rundfahrer so mit 25-30 ihren Höhepunkt haben? Kann @pjotr vielleicht dazu was sagen?
 
Ob Landau nur dem Geld hinterher rennt? Den Wechsel verstehe ich nicht, jetzt droht er wieder als Helfer zu enden. bei Trek wäre doch Platz gewesen.
 
Ob Landau nur dem Geld hinterher rennt? Den Wechsel verstehe ich nicht, jetzt droht er wieder als Helfer zu enden. bei Trek wäre doch Platz gewesen.

Im Gegenteil. Er kommt als Spanier in ein spanisches Team, welches grad in den GTs voll auf ihn ausgerichtet sein wird. Valverde war bald einmal und Nairo wird entweder wechseln oder sich erst mal hinten anstellen müssen. Und wenn nicht, hat Landa zumindest bei Movistar eine unendlich höhere Chance in naher Zukunft Leader in einer GT zu werden, als beim britischen Team Sky.

An seinen Zeitfahrqualitäten muss er aber für den ganz großen Wurf noch arbeiten.
 
Meiner Meinung nach sollte man den nächsten großen GT-Fahrer, vorallem aber Tour-Gewinner, nicht bei den Bergfahrern suchen sondern bei den Zeitfahrern. Wer im Zeitfahren nicht erste Sahne ist wird nur mit sehr viel Glück oben auf dem Podium stehen. Ein Nibali hat bei seinen großen Erfolgen auch stets gute Zeitfahren abgeliefert. Das hat und wird weiterhin Leuten wie Bardet und Meintjes, Yates, Chavez, D.Martin,... das Genick brechen. Da sehe ich eher Dumoulin, Porte oder Uran mit Chancen, vorallem aber natürlich die Sky-Garde um Froome, Thomas, Kwiato und vielleicht sogar Bob Jungels.

Landa hat aber das Glück wohl wirklich eine Klasse besser am Berg zu sein als alle anderen Fahrer derzeit. Man darf gespannt sein. Mein Tipp: Für ne Tour wird es nicht reichen, aber er könnte den Giro/die Vuelta 2018 dominieren.
 
War es auch nicht so, dass Rundfahrer so mit 25-30 ihren Höhepunkt haben? Kann @pjotr vielleicht dazu was sagen?

Meintjes hat sicher vom Alter her noch Entwicklungspotenzial als GT-Fahrer. Eine Auswertung, in welchem Alter die meisten GT-Fahrer Top-Leistungen bringen kenne ich auch nicht, eine generelle Aussage für Profis die länger als 10 Jahre gefahren sind, gibt aber eine Auswertung auf PCS, die darauf hindeutet, dass der Leistungs-Peak im Alter von 27 bis 29 auftritt.

http://www.procyclingstats.com/statistics.php


Die Feststellung, dass Meintjes bislang eher unauffällig gefahren ist, ist aber auch zutreffend, insbesondere im Vergleich zu Bardet oder den Yates-Brüdern.
 
Ob Landau nur dem Geld hinterher rennt? Den Wechsel verstehe ich nicht, jetzt droht er wieder als Helfer zu enden. bei Trek wäre doch Platz gewesen.

Das sehe ich anders. Movistar hat für GTs nur Quintana und Valverde als Kapitäne. Letzterer ist am Ende seiner Karriere, selbst wenn er nochmal zurückkommt, was ich ihm und uns gönnen würde, wird er keine GT gewinnen können (er heisst ja nicht Horner ....:D). Zwischen Quintana und der Teamleitung hängt wegen des vermasselten GT-Doppelstarts offenbar der Haussegen schief. Ich halte es nach allem was ich gelesen habe zwar für wahrscheinlicher, dass Quintana trotz dieser atmosphärischen Störungen vorerst bei Movistar bleibt, aber der wird seinen Fokus zukünftig voll auf eine GT pro Saison legen. Das wird - je nach Strecke - aller Wahrscheinlichkeit nach eher die Tour sein. Selbst wenn er dann noch die Vuelta en passent mitnehmen würde, fehlt Movistar ein weiterer GT-Kapitän für den Giro (von einem sturz- oder krankheitsbedingten Ausfall oder gar Weggang von Quintana ganz zu schweigen!) Landa kann bei Movistar also alleiniger GT-Kapitän bei mindestens einer großen Rundfahrt sein und das mit starker Teamunterstützung. Trek hat diese Unterstützung nicht annähernd in gleichem Umfang zu bieten, eigentlich haben die als Top-Helfer für das Hochgebirge nur Mollema. Mit dem Budget, was durch den Rücktritt von AC (der hat ja auch noch seine Entourage mit ins Team gebracht!) frei wird, könnte man zwar außer Landa sicher auch noch einen guten Kletterer als Helfer verpflichten, dann wäre die Mannschaft aber immer noch nicht so gut aufgestellt wie Movistar.
 
Ich sehe Quintana nicht hinter Landa. Ich tippe auf Landa für den Giro und Quintana für die Tour als Kapitän. Und was bei der Vuelta ist, wird Movistar dann nach der Tour 2018 entscheiden.

Vielleicht reden wir nach der Vuelta auch über noch einen weiteren Klassementfahrer bei Movistar neben Quintana und Landa (Carapaz, Soler).

Auch wenn der moderne Radsport Teamsport ist, denke ich, dass eigentlich auch bei einer Grand Tours Platz für 2 ambitionierte Klassementfahrer in einem Team ist - siehe Team Sky mit Landa und Froome 2017.
 
Und Viviani nimmt den freien Spot bei Quick Step ein, guter Move für ihn und für QS. Gaviria wird 2018 zur TdF wollen, Viviani ist der Giro wichtiger und er weiß vermutlich auch, dass die Topsprinter bei der Tour nicht in seiner Gewichtsklasse boxen. Ein bisschen Zeit für die Bahn wird er vermutlich auch bekommen.
 
Und Viviani nimmt den freien Spot bei Quick Step ein, guter Move für ihn und für QS. Gaviria wird 2018 zur TdF wollen, Viviani ist der Giro wichtiger und er weiß vermutlich auch, dass die Topsprinter bei der Tour nicht in seiner Gewichtsklasse boxen. Ein bisschen Zeit für die Bahn wird er vermutlich auch bekommen.

Sehr gut zusammen gefasst :daumen:
 
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