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Was tun wenn bester Kumpel zu lahm ist

..
er ist es ... der beste Freund ...
halt manchmal ein Arsch, auf anderen Gebieten aber wieder nicht.

Ich habe Familie er ist Single.

Und trotzdem haben wir oft auch Zeitspielchen
- er keine Zeit (spaeter aufstehn usw ) obwohl derzeit arbeitslos
- ich 3 Kinder, Arbeit, voller Kalender ...

Vielleicht ist dass das Problem, dann sag ich Radfahren hilft gegen Depressionen, erzähle von Tyler Hamilton und fuege "pumps in die Kufen" dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)

Ich glaub - wegen der Freundin - dass ist nicht so ganz vergleichbar, ich denk die hat keinen Stress mit dir, weil Sie sich anscheinend nicht mit dir im Wettbewerb sieht.
Glaub das kapiert der Kumpel nicht.
Ich muss schlechter sein, glaubhaft, dann ist die Welt wieder in Ordnung...
das kommt mir grad so ... - ist aber nicht grad die Option, oder?o_O
Hmmh. Also ich werd selten, wenn ich schlecht drauf bin, auch echt sauer, weil mein Freund einfach schneller ist und auch noch besser den Berg hochkommt (auch als Frau passiert sowas :D). Deswegen kann ich einerseits verstehen, dass er auf der Ego-Ebene gerne hätte, dass Du schlechter bist. Aber andererseits muss er halt damit klarkommen. Du hast Dir Deine Form ja mit Motivation und Fleiss erarbeitet, und er hat kein Recht, Dir deswegen ein schlechtes Gewissen o.ä. aufzudrücken. Wenn er mit der Wahrheit nicht klarkommt, ist es vielleicht besser, ihr sucht euch andere gemeinsame Aktivitäten... wo der Leistungsunterschied nicht so gross ist.

edit: Naja, Arbeitslos sein ist auch echt stressig (kein Witz)... und wenn man dann noch viel langsamer und unfitter als der Kumpel ist, haut einen das schnell noch mehr in die Pfanne. Das würde m.E. noch mehr für eine Verlagerung der gemeinsamen Aktivitäten sprechen. Vor allem wenn er durch den Leistungsunterschied nicht dazu angestachelt wird, mehr zu trainieren, sondern eher noch die Flinte ins Korn wirft. Aber er freut sich sicher, wenn Ihr andere Dinge zusammen unternehmt.
:bier:
 
nunja, morgen gehts in die Berge und Hügel - alleine, danach iss wieder gut, oder? :) ;)
 
Das mit der Paartherapie ist gar keine so üble Idee.
Gemeinsam klar werden, zueinander ehrlich sein und sagen, was man vom Sport erwartet.

Jetzt mal im Ernst..... DU hast Spass am Radeln.... DU hast dadurch Dein Ziel (abnehmen, fit werden) weiter getrieben..
WUNDERBAR !!!

Für ihn ist das Radeln anscheinend eher ein "wir rollen ein bisschen durch die Gegend, und danach ab in den Biergarten"....
Für Dich ist es weitaus mehr, Dich hat die Sucht gepackt.
Und das passt eben nicht zusammen.

Lass Dir das nicht vom ihm kaputt machen.
Wenn er ein "ach so guter Freund" ist, müsste er Verständnis dafür haben, daß Dein Elan eben größer ist und inzwischen auch die Leistungsfähigkeit.

Ich vermute, Du wirst ihn nie dazu bekommen, sich vollkommen zu verausgaben, und das auch noch toll zu finden.



(Mir fällt da ein Spruch von nem Kollegen letztens ein, als es mal um das Thema "gemeinsam radeln" ging. Er so "wie willst Du denn dann mit dem Rad zu mir kommen ?". Ich "na mit dem Auto". Er "dann kannste ja gar nix trinken im Biergarten".)
 
"Paartherapie" - Leute, vergesst es :D.

Alles andere, Volltreffer :daumen:
 
Komischer "bester Kumpel". Was ist dann erst ein schlechter Kumpel?

Du sollst für ihn Verständnis haben, aber er hat keins für dich? Hm, ich habe da auch so Typen, die lassen mich auch in besten Zeiten einfach stehen. Mit denen fahre ich einfach nicht. Die würden mich stressen und ich sie nerven. Liegt doch auf der Hand, dass das für beide kein Spaß wird. Merkt er das nicht?

Was bringt denn deinem besten Kumpel das Rennradeln? Wozu macht er es? Es geht nicht nur um gemeinsames Machen, wenn man sich auf gemeinsame Ziele einigen kann, kommt man vielleicht besser gemeinsam voran, als wenn es um gleiches Tempo, gleiche Zeiten, gleiche Strecken geht.

Und bei aller Liebe... Ihr seid Kumpels und nicht miteinander verheiratet.
Vielleicht hilft es Dir, wenn du für dich aus "gemeinsam Radfahren" etwas anderes machst: Versteht dich als sein "Trainer" und "Motivator".

(Was bin ich froh, meistens alleine zu fahren...)
 
Das kotzt mich an, weil ich dann die Zeit als verschwendet betrachte - es macht mich auch zeitweise aggre und ich treib ihn an und motze rum - auch manchmal als Witz verpackt.

Wenn du die Zeit mit deinem besten Freund als Zeitverschwendung siehst, dann fahr alleine.

Ich würde mich freuen wenn meine besten Kumpels mit mir fahren würden.
Notfalls würde ich den Cyclocrosser oder MTB nehmen, wenn die mir viel zu langsam wären...
 
:daumen:Das saehe er als Beleidigung.

Nun, meine Anfrage war wegen (bereits erhaltener) Lösungsvorschläge - was andere so tun - die werde ich künftig ausprobieren. Spricht doch fuer mich, den Finger bereits am Abzug, nochmals nach Lösungen suchen.

Ich hatte ja schon abgebrochen und bin alleine gefahren - das war der Punkt wo ich meine Daten offenlegte als er mir ...
s.o. egal.

Klappt das nicht, dann wars das ... mit dem Radfahren ...

Leutle, wir sind nicht mehr die Jüngsten, und wenn man seit über 20 Jahren befreundet ist.

Er fährt, weil ich ihn angesteckt habe - und er gern immer und überall schnell mit Enthusiamus dabei ist.
Meist ists nicht von Dauer.

Mir isr auch klar geworden, das die Ziele eben unterschiedlich sind.

Ich bin halt der schneller, höher, weiter Typ (in meinem bescheidenen Rahmen) und er der
Radle mit Freude und Genus Typ - das passt nicht.

Im Fitnessstudio übrigens auch - ich trainiere hochkonzentriert bis der
Doktor kommt, er ist dort in der Hoffnung was kennenzulernen.

Danke fuer die vielen konstruktiven Antworten.

Man kann das Thema nun beenden, oder seit frei es weiter zu beplauschen
und es auf andere Faelle auszudehen.

Manchmal sind fremde Meinungen echt gut zu hören, es hat sich gelohnt.:daumen:
 
Dass Du ihm verheimlichen musst, alleine zu trainieren...na ja. Ihr scheint Euch im Laufe der Jahre auseinanderentwickelt zu haben. Fühlst Du Dich ihm verpflichtet, oder bereitet Dir das Zusammensein mit ihm (ob radfahren oder nicht) auch Freude?
Ich bin eher diejenige, die mitgezogen wird. Vor gemeinsamen Ausfahrten kommuniziere ich klar mein Tempo (23erSchnitt), und wer dann trotzdem fahren will:D. Aber auf gar keinen Fall wollte ich, daß meine Radbegleitung derart wenig Freude an der Tour hat.
 
Lese gerade, dass Ihr von Jugendlichen gedemütigt werdet, die Euer Tempo nachäffen... darf ich fragen, was Dein Kumpel für ein Tempo fährt, und was Du?
 
Vergiß bei all Deinen Gedankengängen nicht:
Je älter man wird.,desto weniger Freunde hat man!
Also sollte man Prioritäten setzen.
So ähnlich. Je älter man wird, desto mehr zeigt sich, wer Freund IST und wer nur so schien.
"Freunde kommen, Fremde gehen." Gruß von Stoppok.
 
Lese gerade, dass Ihr von Jugendlichen gedemütigt werdet, die Euer Tempo nachäffen... darf ich fragen, was Dein Kumpel für ein Tempo fährt, und was Du?

Nunja, Tempo ist relativ - auf der Geraden mit Wellen, normalen Windverhältnissen, bewege ich mich auf Dauer mit 30 rum, Puls 130-140 je nach Tagesform.
Ich habe kalkuliert, fuehre er im Windschatten, dann muss er 21 fahren um mitzukommen.

Meine Kiddies fahren 19-20 rum ... drum kapier ich das nicht.
 
Nunja, Tempo ist relativ - auf der Geraden mit Wellen, normalen Windverhältnissen, bewege ich mich auf Dauer mit 30 rum, Puls 130-140 je nach Tagesform.
Ich habe kalkuliert, fuehre er im Windschatten, dann muss er 21 fahren um mitzukommen.

Meine Kiddies fahren 19-20 rum ... drum kapier ich das nicht.

Auf welligen Strecken, wie ich sie typischerweise fahre, finde ich 25-26 km/h im Schnitt bei Alleinfahrt (meine Genußrunden, meist mit etlichen Fotopausen) immer noch deutlich lockerer als 30 km/h überwiegend im Windschatten (für mich "Bollern", immer noch Ausnahme, trotzdem mit Spaß). Also 21 km/h im Wind zu 30 km/h im Windschatten würde ich nicht gleichsetzen.
 
Wenn du ihn weiterhin als besten Kumpel behalten willst, dann such dir einen neuen RR-Partner. Die gemachten Vorschläge sind alle nachvollziehbar funktionieren mMn aber nicht.
Entweder wird dein Kumpel früher oder später das Handtuch werfen, wenn du am Berg immer Tempo machst oder schnelle Extrarunden drehst, da du ihm zeigst, dass er dir nicht das Wasser reichen kann oder aber du hörst frustriert auf, da diese Aktionen, nicht wie geplant, gemeinsame Ausfahrten sind, sondern nerviges Lospreschen und Warten/und oder Schleifchendrehen.
 
Ich kenne das Problem. Sei es mit einem Kumpel als Radbegleitung, oder meiner Freundin.

Meine Freundin ist ganz klar der Typ Genussradler. Sie fährt im Jahr vielleicht 500-1000 Kilometer, bei mir sinds eher so 10.000. Klar, das das nicht funktionieren kann. Wenn ich mit ihr zusammen fahre hab ich nen Durchschnittspuls von unter 100. Also als Trainingsfahrten ist sowas nicht zu gebrauchen, ich plane das dann aber auch ganz anders ein. Wenn ich mit ihr fahre, dann eben ohne jeden Druck und einfach nur des zusammen fahrens wegen.
Bei einem Kumpel von mir schaut das dann wieder so ähnlich wie bei @FAJ aus. Er wiegt gute 40 Kilo mehr wie ich, will aber trotzdem immer um jeden Preis mitfahren, auch gerne in die Berge. ---> Auch das funktioniert zusammen nicht wirklich.

Ich finde wenn man dauerhaft zusammen fahren will sollte das Leistungsniveau schon ungefähr gleich sein. Ein bisschen anpassen oder mal kurz rausnehmen ist finde ich nie ein Problem. Wenn der eine allerdings gar kein Land mehr sieht, macht es auf Dauer doch beiden keinen Spaß.
 
Ich würde die Situation nutzen, um das eigene Ego ein wenig aufzupolieren. Also: Einbeinig fahren, ihn dabei trotzdem versemmeln. Fingernägel während der Fahrt feilen, telefonieren, sowas halt... Dann hat sich das mit den gemeinsamen Fahrten recht schnell erledigt.
;)
 
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