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Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

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Re: Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Jetzt haste aber noch was rein editiert. Das muß ich mir mal mit Zeit anhören. Die paar Schnipsel die ich jetzt hören konnte waren äusserst nett. Logo Jazz. Da bist Du auf gutem Weg zu mehr ;-))
An Jazz muß man länger "arbeiten" als an so 'ner Pop-Schnulle die hinten wieder unverdichtet rausfällt.
 
Edith
Edith
Edith

Da hat sich ja einiges überschnitten. Jazzschublade: So Zeuch wie Mingus, Davis, Monk, Petersen habe ich mir mal angehört und für "nicht meine Welt" befunden. Swing höre ich gerne, wo da die Schnittmengen liegen weiß ich nicht.
 
Edith
Edith
Edith

Da hat sich ja einiges überschnitten. Jazzschublade: So Zeuch wie Mingus, Davis, Monk, Petersen habe ich mir mal angehört und für "nicht meine Welt" befunden. Swing höre ich gerne, wo da die Schnittmengen liegen weiß ich nicht.
Oscar Peterson swingt aber schon. Miles geht über 5 jahrzehnte und viele Stilrichtungen, Mingus nehme ich eher als die solide Basis im Hintergrund wahr, und Monk hat sehr viele Jazz-Standards geschrieben. Als Pianist ist er auf jeden Fall speziell. Im Grunde der Zappa am Klavier "ich kann zwar nicht gut ... spielen, aber dafür spielt keiner so wie ich " ;-))
Ich habe es immer so gehalten. WEnn mir etwas gefällt schaue ich hinten aufs Album wer da alles mitgespielt hat und wenn ich die Namen woanders wieder entdecke ist das ein guter Grund da mal rein zu hören.
Wenigstens im Afro-American Jazz sind das ja immer ganze Seilschaften die unterwegs waren & sind, es gibt eine Kontinuität die man verfolgen kann. Das ist spannend wie die Burschen sich entwicklen, stolpern, abstürzen, in die Sterne schießen. Musikalisch wie menschlich.
Mit den kühlen Scandinaviern konnte ich nie wirklich was anfangen, ebenso mit den meisten deutschen "Jatzern". Meine Ignoranz gegenüber Til Brönner z.b. hat sich mit seinem Erscheinen in einer dieser Fernseh-Talent-Shows als Jury bestätigt. Der nette junge Mann von Nebenan ... Da ist mir Miles mit seinem "Yellow Ferrari" in der Polizeikontrolle schon lieber oder Chet Baker dem im Knast, wo er, wie viele seiner Kollegen, geraume Zeit wegen seiner Vorliebe zu Heroin eingesessen hat die Zähne ausgefallen sind.
Charlie Parker, Billie Holiday um nur mal zwei schwarze Ikonen zu nennen, sie und wohl so gut wie alle ihrer Kollegen haben die Behnadlung einer "Leitkultur" genossen. Auch wenn heute proforma Rassendiskriminierung abgeschafft ist, das Thema ist aktuell wie nie, und der schwarze Jazz transportiert die ganze Emotion wie sonst kaum etwas anderes. Das sind emotionale Schuhe die man, wie ich denke, auch bei anderen Abweichungen von der "Normalität" sich gut anziehen kann.
 
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Für mich ist Rennradfahren so etwas wie Modern Jazz oder abstrakte Malerei. Der Körper arbeitet und die Gedanken laufen, wenigstens bei mir nie zu einem konkreten Thema, eher abstrakte Gedankegänge, die letztlich aber zu einer gesamten Weiterentwicklung beitragen, zu einem Wohlgefühl wie es der durchgearbeitete Körper auf physikalische Weise erreicht.
Wenn ich auf der freien Rolle fahre höre ich als Naturersatz eher Jazz als BummBummTschack.
 
Für eines der anderen Enden der Emotion, eher die Blut & Boden Nummer die in wohl vielen ebenso schlummert. Vielleicht Bedrich Smetana "Zyklus mein Vaterland", Modest Mussorgsky "Bilder einer Ausstellung". Für die emotionale Seite des Industriezeitalters "Pacific 231" von Arthur Honegger oder etwas eingänglicher "West Side Story" von Leonard Bernstein.
Phantastisch welche Musik es gibt!
 
Eine schöne Werkstatt hatte der Mönch aber schon.;)

thelonious-monk_underground-album-cover.jpg
 
Jazzschublade: So Zeuch wie Mingus, Davis, Monk, Petersen habe ich mir mal angehört und für "nicht meine Welt" befunden. Swing höre ich gerne, wo da die Schnittmengen liegen weiß ich nicht.
An so einem seltsamen, windigen und gemütlichen Tag könnte man sich vielleicht damit ganz gut reinhören in die Welt der konsequent sedierten, verschrobenen instrumental Fetischisten der Jazz Musik.
 
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