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Was benutz ihr für Unterwegs zum Trinken.

Ich möchte die Frage des TE mal weiterführen. Wie sieht es aus mit Essen? Ich bin nämlich der Meinung, dass auch ausreichend Essen genauso wichtig ist.
It das echt so schwierig? Fürs Trinken gibt es Flaschen, fürs Essen gibt es Trikottaschen.
 
Naja, nicht bei dem Threadtitel.

Zur Antwort der ersten Frage ("Was nehmt ihr zu Essen mit?"):
1. bis 100 km: nichts, über 100 km: Müsliriegel Corny Erdbeer-Yoghurt
2. falls Du dennoch etwas zu essen suchst, dann wirst Du per Suchfunktion sicher 1001 Antworten finden.
Nein nein, ich suche keine Anregungen, es würde mich nur interessieren. Ich nehme meist selbst gemachte Müsliriegel mit.
 
So heute probiert,-mit MTB keine Chance!
Ich brauche mindestens gut 3 Liter. Bin auch immer so 5 Stunden unterwegs.
Zum Essen nehme ich immer Energie Riegel mit.
Esse ich aber nur bei mindestens 100km.
 
Mir reicht in der Regel auch eine 0,6l-Flasche für 50-80km. Allerdings benutze ich je nach Verfügbarkeit Isostar- oder Noname-Pulver von dm, dabei reicht mir 2/3 der angegebenen Dosierung, außerdem Diasporal Magnesium-Lutschtabletten (wenn sich dennoch Krämpfe ankündigen). Allerdings hat man auf dem Renner sicherlich auch mehr Kühlung als querfeldein. Wenn es doch nochmal heiß werden sollte, nehme ich eine am Liegelenker montierte 0,3l-Flasche zum Nachfüllen mit.
 
Nochmal ein Aspekt aus meiner Erfahrung: Die ersten Jahre auf dem Rennrad hatte ich immer irgendeine Iso-Mischung in den Flaschen (dm, isostar), also im Prinzip Zuckerwasser. Auch wenn ich es nur etwa halb so stark dosiert hatte, wie vom Hersteller angegeben, hatte es den Effekt, dass ich Unmengen trinken musste. Seit ich nur noch Leitungswasser mit evt. einer Prise Kochsalz nehme, komme ich mit deutlich weniger aus. (2 x 0,75 auf 100km)
Ex-Profi und Buchautor Peter Winnen hatte in den 80ern, als die Iso-Getränke aufkamen, die gleichen Erfahrungen gemacht. Seine Erklärung: Der hohe Zuckeranteil hält das Wasser im Magen, deshalb muss man mehr trinken, um den Körper hydriert zu halten. Klingt plausibel: Also, Vorsicht mit zu viel Zucker, wenn die Getränkevorräte lange Strecken halten sollen.
 
Komisch, bei mir war das genau umgekehrt: Wasser stand mir im Magen (ist ja auch, selbst mit einer Prise Salz, nur hypoton), hingegen wird die isotonische Lösung gut aufgenommen, und ich brauche nur relativ wenig zu trinken. Es könnte daher sein, dass es ein Stück weit auch Kopfsache ist, was einem bekommt oder nicht.
 
Nachdem ich mal an einem sehr heissen Tag trotz Trinken von viel Leitungswasser fast aus den Latschen gekippt bin, nehme ich nur noch isotonisches Zeugs mit.

Mir wurde damals total seltsam übel, alles hat gezittert, ich hatte totales, farbiges Flimmern vor den Augen und ich war kurz vorm ohnmächtig werden, sowas hatte ich noch nie erlebt.
Ein Freund sagte direkt, dass ich dehydriert bin. Wir sind dann ganz lagsam zur nächsten Tanke gerollt, ich hab mich da fast eine Stunde auf den Rasen gelegt und langsam 1,5 Liter Isodrink genippt.

Danach war alles wieder so gut wie roger und wir konnten (langsam) weiterfahren.

Seitdem bin ich Fan von dem Iso-Zeug, gebranntes Kind halt. Sowas ist mir seitdem auch nicht mehr passiert.

Ok, eine Prise Salz im Wasser hätte es wahrscheinlich auch getan, und wir haben es ja auch nicht immer 35 Grad, aber "sicher ist sicher" denk ich mir seitdem.
 
Zuckerzeugs und isotonisch ist ein Unterschied. Von Zuckerwasser wird man durstig, vermutlich weil der Körper Wasser braucht, um die KHs zu verarbeiten. Isotonische Getränke wirken besser als Leitungswasser, weil die Flüssigkeit im Blut bleibt, bei Wasser besteht die Gefahr, dass der Salzgehalt zu gering wird. Beim Schwitzen verlierst du viel Salz. Hat der Körper zu wenig davon, kann er das Wasser nicht mehr speichern. Kannst du alles bei wikipedia nachlesen.

Nachdem ich mal an einem sehr heissen Tag trotz Trinken von viel Leitungswasser fast aus den Latschen gekippt bin, nehme ich nur noch isotonisches Zeugs mit.

Mir wurde damals total seltsam übel, alles hat gezittert, ich hatte totales, farbiges Flimmern vor den Augen und ich war kurz vorm ohnmächtig werden, sowas hatte ich noch nie erlebt.
Das war keine Dehydratation, sondern eine Unterzuckerung. Wenn du dehydratisiert bist, merkst du das nicht. Normalerweise bekommt man Durst, wenn der Mund trocken ist, aber da kann man sich längst nicht immer drauf verlassen.
Wie sieht es aus mit Essen? Ich bin nämlich der Meinung, dass auch ausreichend Essen genauso wichtig ist.
Meinst du die Leistung auf dem Rad? Zu wenig Wasser ist gesundheitsschädlich, bei zu wenig Essen wird höchstens ein Leistungseinbruch kommen. Insofern ist ein Getränk viel wichtiger als Essen.
 
phh,.. freilaufradler und ihre sauftouren :rolleyes:...wenn man ein richtiges rad fährt :cool: hat man keine flasche. oder wie wir immer sagen: flasche dabei - ist auch eine :)!
 
Nature Boy: Du hast Recht, so pauschal kann man nicht gegen ISO-Zeug sprechen.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich die Funktionsweise isotonischer Getränke komplett verstanden habe. So einGetränk hat ja zwei Funktionen: Versorgung mit Flüssigkeit und Versorgung mit Nährstoffen (Kohlenhydrate, Mineralien wie Natrium, Kalium etc.)
Zumindest die üblichen Isogetränke wie Isostar oder das von dm haben ja einen hohen Zuckeranteil.
Und bei Dosierung nach Herstellerangaben scheint mir der Zuckeranteil deutlich zu hoch, so dass noch mehr Durst erzeugt wird. Gerade bei Hitze und RTFs, wo man auch noch feste Nahrung zu sich nimmt, komm ich mit Wasser (+Kochsalz) oder sehr sparsam dosierten ISO-Zeug deutlich besser zurecht und muss nicht so viel trinken. Bei einem intensiven Rennen nehm ich dann auch mal mehr ISO-Pulver, damit ich zur KH-Versorgung nicht viel Essen muss.
 
Die Stichworte zum Thema:

Isoton,
hyperton,
hypoton ;)

Da gibt es ein tolles PDF einer Triathletin zu den Mischungsverhältnissen mit Maltodextrin, Glucose, Fructose und der Zusammengänge

Bei mir kommt nur Malto+Salz in die Pulle, alles andere ist viel zu teuer (meine Meinung)
 
So heute probiert,-mit MTB keine Chance!
Ich brauche mindestens gut 3 Liter. Bin auch immer so 5 Stunden unterwegs.

- bevor ich losfahre ~ 1/2-1 Liter Wasser.
- 2x0,75l Wasser am Rad.
- ca. alle 60 km ne Tanke oder einen Supermarkt ansteuern, OpenStreetMap hilft bei der Planung.

Muss ein wenig auf meine Niere achten, deshalb trinke ich lieber etwas mehr als zu wenig. Selbst im dünnbesiedelten Brandenburg schaffe ich die geplanten Tankestopps meistens - auch Sonntags.
 
Ich habe nur für einen Flaha Bohrungen am Rahmen, da wird's eng für die zweiten Flasche. habe mir mal einen Zusatzs-Flaha von SKS geholt, auch nicht schlecht, aber keine dauerhafte Lösung. Da ich aber fast nur Arbeitsstrecken radle und der Rucksack deshalb ohnehin fast immer dabei ist, kommt da halt bei hohen Temperaturen die volle Blase rein.
Hatte auch schon an Doppel-FlaHa hinterm Sattel gedacht, aber der käme der Satteltasche in die Quere.

Ansonsten: Ist es heiß, trinke ich ab 2 Stunden vorher 2-3 Liter Wasser. Das reduziert den Wasserbedarf unterwegs erheblich.
 
Komisch, nutzt von euch denn keiner Friedhöfe? Sind von weitem bereits als Kirchturmspitze sichtbar (Kein OSM o.ä notwendig) und haben auf dem Dorf (jedenfalls in Brandenburg) immer einen Friedhof mit Wasseranschluss. Open 24-7 ! Die Plörre wird dann ggf. mit ner halben Magnesium-Tablette abgeschmeckt. Weiterer Vorteil: Gewichtsreduktion am Rad um 1 kg!
 
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