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Wann kommen die E-Rennräder?

schurwald-biker

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Mittlerweile werden ja von Jahr zu Jahr mehr E-Bikes verkauft: der Marktanteil in 2015 lag bereits bei 12,5%, wenn man Kinderfahrräder rausrechnet noch deutlich höher. Auch E-Mountainbikes werden ja immer beliebter.

Nur bei den Rennrädern scheint sich der Elektromotor nicht durchzusetzen. Auf den ersten Blick verständlich, weil das eben reine Sportgeräte sind. Auf den zweiten Blick gibt's meines Erachtens auch hier Anwendungsmöglichkeiten: beispielsweise bei Leistungsunterschieden bei Paaren oder Radgruppen, generell älteren Rennradfahrern.
Ich vermute dass das noch kein Thema ist, weil die Rennradfahrergemeinde doch eher traditionell und konservativ ist.

Ich persönlich bevorzuge übrigens das Treten mit reiner Muskelkraft, zumindest bei meinen Mountainbikes und beim Rennrad. Für das Pendeln zur Arbeit (20km einfach) könnte ich mir ein E-Bike vorstellen.
 
Rennrad ist Effizienz. Wenn man statt km/Wh zu optimieren einfach nur dickere Motoren und Akkus verwenden kann, dann fallen sämtliche gestalterischen Zwänge, durch die die Form des Rennrades bestimmt wurde einfach weg. Wozu ein Rennrad motorisieren, wenn man genau so gut ein City-Bike übermotorisieren könnte?

Und ein paar Hersteller gibt es ja trotzdem, die sich an einem Modell “Femke“ versuchen (Haibike zum Beispiel).
 
Naja.
Der Elektromotor darf ja nur bis 25km/h unterstützen, ansonsten bräuchte man schon einen Führerschein und eine Haftpflichtversicherung.

Und im Falle von Rennrädern ist es nunmal so, dass die meisten Rennradfahrer selbst auf hügligem Terrain kein Problem haben, einen 25er Schnitt zu treten.
Gibt also so gut wie keine potentiellen Kunden.
Und ich frag mich ja, wie sich ein Rennrad mit 15-20kg Zusatzgewicht steuert. Der Akku sitzt in der Mitte, und der Motor entweder in der Mitte oder hinten, insofern wird das Rad eher hinterlastig.
Normalerweise hat ein Rennrad ja etwa eine Gewichtsverteilung von 50/50 inklusive Fahrer. Also ich denke, das Fahrgefühl wäre ziemlich mies.
 
Naja.
Der Elektromotor darf ja nur bis 25km/h unterstützen, ansonsten bräuchte man schon einen Führerschein und eine Haftpflichtversicherung..
Am Berg bringt das schon was. Da fährt nicht jeder je nach Steigung 25km/h. Wenn man da +100Watt vom Motor hätte wäre man schneller.
Wäre aber nichts für mich, bin dann lieber langsamer, aber selber alles getreten.
 
Ja, in der Steigung würde ein Elektromotor was bringen.
Dafür musst du dann in der Ebene, wo du wahrscheinlich ständig über 30km/h fährst, das Zusatzgewicht (+ zusätzlichen Luftwiderstand) mitschleppen.
 
Dafür musst du dann in der Ebene, wo du wahrscheinlich ständig über 30km/h fährst, das Zusatzgewicht (+ zusätzlichen Luftwiderstand) mitschleppen.

Also in der Ebene geschätzt 0,1 km/h langsamer, dafür in den Rampen 250W extra. Klar würde sich das lohnen, vor allem in den üblichen Mittelgebirgsregionen.

Unbeantwortet bleibt die Frage, warum man sich dann nicht konsequenterweise gleich Führerschein + irgendwas von Kawasaki/Suzuki/Honda/... holt, dann spart man sich auch das Geschiss mit überholenden KFZ.
 
Ich denke, ich spreche hier für viele.

Ein Rennrad sollte ausschließlich mit reiner Muskelkraft betrieben werden. Alles andere ist für'n Ar...!

Ganz meine Meinung.
Was mich an der Sache "stört", ist, das Motor und Akku peinlich genau versteckt werden (Sattelstütze und Trinkflasche)
Wenn ich so etwas fahre, sollte ich auch dazu stehen! Alles andere ist einfach nur Peinlich. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
 
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Ganz meine Meinung.
Was mich an der Sache "stört", ist, das Motor und Akku peinlich genau versteckt werden (Sattelstütze und Trinkflasche)
Wenn ich so etwas fahre, sollte ich auch dazu stehen! Alles andere ist einfach nur Peinlich. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Wenn schon ein E-Rennrad dann so wie oben. Bäh, sowas gehört verboten!
 
Nee also Remmrad mit E-Motor geht aus Prinzip mal garnicht.Ein Sportgerät mit Selbstbeschiss-Funktion:rolleyes:.Das ist ja wie wenn sich zb.ein Schwimmer nen kleinen E-Propeller umschnallt.Oder n Speerwerfer mit nem kleinen Raketentreibsatz im Speer.Da macht man sich ja lächerlich,wenn das jemand spitzkriegt:D
Ich bin auch schonmal kurz Pedelec gefahren-das hat auf jeden Fall was,macht schon Spass und ist am Trekking oder dergl.auch durchaus fein und legitim.Aber am RR irgendwie affig.Nicht alles was techn.möglich ist muss auch Sinn machen,auch wenn die techn.Umsetzung bestechend wirken mag.
Wer sich nicht anstrengen will oder kann,für den ist ein RR denke ich,einfach das falsche Mittel der Wahl .
 
usr hat es treffend beschrieben. Wozu Luftwiderstand und Gewicht optimieren, wenn man sowieso nen Motor zur Unterstützung hat.
Der einzige Zweck von so einem Ding wäre, dass man ein wenig posen kann und sportlicher aussehen.
Beim MTB hat ja die Abfahrt einen nennenswerteren Stellenwert, deshalb kann ich das noch bedingt verstehen, auch wenn ich mich schämen würde, mit soetwas rumzufahren.
 
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