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Vorne breiterer Reifen als hinten, sinnvoll?

pacechris

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Für vorne mehr dämpfung zu haben würde das sinn machen?
Zur Zeit hab ich 33er Reifen drauf und überlege vorn mal einen 37er zu montieren.

Hat schon jemand mal geteste?
Bestimmt oder? :D
 
Breite Reifen lenken schlechter ein, deshalb macht es m.E. keine Sinn und hab es deshalb auch nicht getestet.
Ich fahre am MTB und RR vorne schmal hinten breit. Hinten Breit weil das das meiste Gewicht drauf leigt und ein breiter Reifen auch besser rollt
Am CX hat es sich bisher nicht ergeben.
 
Am Mtb ist das nicht ungewöhnlich, auch wenn es sich schlechter lenkt. Da ist Traktion vorn ja nicht unwichtig. Am Crosser mag das Geschmackssache sein. Probiers halt aus, obs Dir gefällt.
 
Am Mtb ist das nicht ungewöhnlich, auch wenn es sich schlechter lenkt. Da ist Traktion vorn ja nicht unwichtig. Am Crosser mag das Geschmackssache sein. Probiers halt aus, obs Dir gefällt.

Traktion vorne? Am MTB? Vorderradantrieb ist am muskelbetriebenen 2Rad eher selten :D. Du meinst sicher Grip, wa?

Gruß ...
 
Na, Weizenheimer, dann kannst ja dem Kollegen auch erklären, daß ein breiterer Reifen nicht mehr dämpft :p
 
Früher sind wir mit vorn breit, hinten Dackelschneider Aschenbahnrennen gefahren-dafür war das sinnvoll...
 
Test es einfach aus. Kostet ja nicht die Welt. Ich fahre am MTB vorne einen 2,35 und hinten einen 2,25. Nicht ungewöhnlich und geht. Wenn hinten allerdings ein 2,35 in den Rahmen passen würde, dann würde ich da auch einen 2,35 fahren.
 
Ein breiterer Reifen kann man mit weniger Luftdruck fahren, also ist das ganze auch komfortabler.
Was Du meinst und was Du willst ist mir schon klar;). (*)
Ich hole auch nur zu besonderen Gelegenheiten den Klugscheisser raus, wie z.B. wenn der Kollege @blow.torch meint zwischen Deutsch und Denglisch wär ein Unterschied wie vorn und hinten (respektive Vorzeichen vor der Beschleunigung).
Wenns so übergenau sei soll, lohnt auch der Hinweis auf den Unterschied zwischen Dämpfer und Feder. Ein breiterer Reifen bringt (im wesentlichen) mehr Federweg. Wirklich mehr Dämpfung gibts z.B. mit den berühmten Schwalbe Plus Modellen. (Beim MTB halt einen TwoPly Gravity Reifen statt eines superleichten XC)
(*) Ich unterstelle einfach, daß Du auf der Suche nach mehr "Komfort" mehr Federweg suchst, und Dir darüber im klaren bist, daß das ganze, solange der Reifen nicht mehr Energie in Wärme verwalkt eben nicht mehr dämpft, sondern mehr federt. Der "Gewinn" an Dämpfung dadurch, daß man einen Reifen weiter in den Latsch treibt ist eher marginal. Jedenfalls bis kurz vor platt.:D

Nochmal zurück on Topic: Wenn Du aktuell im "rennkonformen" Bereich unterwegs bist, verstehe ich auch nicht wirklich, warum Du nicht:
a: vorn und hinten breiter nimmst
b: vorn nicht weniger Druck fährst, ohne einen breiteren Reifen zu nehmen.
Klassischerweise hat man die Durchschläge doch eher am Hinterrad, und auch am Arxxx ist mehr Komfort (neben dem Vorteil beim Rollwiderstand) ja nicht unwillkommen. Wenn man eh mit reduziertem Gewicht auf dem Sattel fährt, werden auch die Schläge vorn weniger hart. Oder hast Du da schon eine Federsattelstütze? Oder sitzt Du evtl. zu weit vorn?
 
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Traktion am Vorderrad?
Hm...das erste Fahrrad mit Frontantrieb?
Du liest auch generell bloss bis Post 4 oder 5? :p
Also, klär mich auf, was wäre denn dann für Seitenführung und "Bremskraftübertragung" der Horrormässig richtige Teebeutel-Begriff? (Bitte gezz nich ooch "Grüpp")
Ausserdem, aber das habe ich nun auch wirklich nicht gemeint, ist Fahrrad mit Frontantrieb nicht nur ein ganz alter Hut, sondern hat bei Billigst-Pedelecs auch eine ganz üble Renaissance erlebt.
 
Um Seitenführung und Bremskraftübertragung geht es bei "Traktion" nicht.
Traktion von lateinisch trahere „ziehen“. Beim Fahrzeug bezeichnet Traktion die Fähigkeit, die Antriebskraft in Fortbewegung durch möglichst schlupffreies Drehen des Antriebsrades umzusetzen.
Leider ist dieses Wissen mit Produktionsstop des Käfers verloren gegangen.

Grip ist ein bescheuertes Wort. Da reicht "Reibungskraft".

Frontgetriebene Fahrräder kenne ich noch aus der Vorschulzeit.
Diese "Fahrräder" hatten Kurbeln am Vorderrad, eine Sitzfläche, hinten 2 Räder und meist eine Ladefläche für Spielsand.

Und manchmal lese ich eben nur die letzten beiden Posts. ;)
 
Wo er recht hat..., so lass ich mir das gefallen ;)
Bodenhaftung vielleicht noch? Dafür bräuchte es dann aber auch Dämpfung :p
 
Dämpfung...

Erinnert mich jetzt an meine Arbeit. Da hatte uns ein Übersetzungsbüro Maschinenschilder in mehrere Sprachen übersetzt.
Und machte aus "Dämpfung" "Steaming".
Wo eigentlich Stoßdämpfung gemeint war, was auch aus der Sache eigentlich hervorging.
Da hatte der Übersetzer wohl zuviel gedünsteten Fisch zu Mittag gehabt.
 
Wenn ich richtig drüber nachdenke, hab ich tatsächlich zwei "Reifensätze", bei denen vorn breiter ist als hinten.
Hat den Hintergrund, daß bei meinen beiden Crossern ein Renegade 1,8 mit gemessenen ca. 45 mm wirklich das absolute Maximum dessen ist, was in den Hinterbau geht. In den Gabeln ist mehr Luft. Also läuft einer aus dem Paar mit einem Smart Sam 47 (hat ca.47-48mm) vorn, der andere mit einem Black Mamba 2" (echte 50mm).
Die Theorie mit vorn komfortabler merke ich wenig bis gar nicht. Dafür fällt der Unterschied aber auch nicht unangenehm auf. Kann aber sein, daß das einfach in der Relation zu wenig Unterschied ist.
Ist halt wie überall. Je deutlicher der Komfortgewinn, desto lästiger das trägere Lenkverhalten. Und wenn vorn/hinten stark unterschiedlich wird, (also wenn ich z.B. zum Black Mamba einen 37er Randonneur Pro hinten fahre) finde ich es auch irgendwie "inkonsistent"....unangenehm jedenfalls.
 
Black Mamba 2" (echte 50mm)

Bei welcher Felgenbreite sind denn die 50mm gemessen und wie zufrieden bist du mit dem Reifen, insbesondere bzgl. Rollverhalten (auch auf Asphalt) und Pannenschutz? Hab den Black Mamba auch in der engeren Auswahl für meinen neuen Breitreifen-Crosser, finden sich aber insgesamt recht wenig Erfahrungsberichte zu.
 
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Ist 'ne DT R460 also 18..mm Maul.
Von der Karkasse ist das ein echter Rennreifen, superflexibel und damit leicht rollend. Als Pannenschutz würde ich dementsprechend keine Wunder erwarten, hatte aber bisher keine Platten.
Für Asphalt sind die Noppen offensichtlich überflüssig, da sie aber insgesamt ja auf Hardpack ausgelegt sind stören sie jetzt nicht ganz furchtbar.
Als Schlammfräse taugt er dementsprechend nicht.
Optimal eben für Waldautobahnen, Schotterwege, trockene feste Trails.
 
Danke für die Ausführungen. Felge wird bei mir voraussichtlich auch die DT R460, evtl. auch die WTB Chriscross i19, da sollte die Reifenbreite also ähnlich ausfallen. Längere Passagen auf Asphalt lassen sich als Großstadtbewohner leider nicht vermeiden, daher sollte der gesuchte Reifen auch da ordentlich funktionieren. Einzig der unklare Pannenschutz lässt mich zögern, obwohl ich diesbezüglich mit den Hutchinson Python am MTB seit Jahren keinerlei Probleme habe.
 
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