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Von Liegerad verseilt

AW: Von Liegerad verseilt

Ich weiss ja nicht!
Stellt euch vor ihr müsstet, um einen Unfall zu vermeiden, mal schnell runter vom Bock! Kann doch bei `nem Lieger garnicht funtzen, oder irre ich mich?:dope:
 
AW: Von Liegerad verseilt

Ich auch ja nicht!
Stellt euch vor ihr müsstet, um einen Unfall zu vermeiden, mal schnell runter vom Bock!
Ich weiß ja nicht. Die Male, wo ich das Rad verlassen habe, war das zwar schonend für mein Rad (meistens nur Kratzer) aber deutlich weniger für mich. Gerade die Bewegungsrichtung Fresse voran fand ich meistens im Rückblick *sehr* unvorteilhaft. :jumping:

Ich würde den Abstieg bei hohem Tempo auf Asphalt oder Beton bei keinem Rad als bevorzugte Methode der Unfallvermeidung wählen, solange ich nicht wie ein Motorradfahrer mit Helm und Protektoren ausgerüstet bin.

edit: Doppelmoppel kann man übrigens löschen.

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Re: Von Liegerad verseilt

Die haben einen wesentlich geringeren cw-Wert.

[BESSERWISSEREI]Der cw-Wert bezeichnet den so genannten Luftwiderstandsbeiwert. Der von unverkleideten Liegerädern dürfte kaum besser sein als der eines Rennrads (jeweils mit Fahrer). Allerdings ist die Stirnfläche sehr viel geringer und damit auch der Luftwiderstand. Die entscheidende Formel: Luftwiderstand = cw-Wert X Stirnfläche.[/BESSERWISSEREI]

Natürlich sind Liegeräder schneller als Rennräder. In vollverkleideten Exemplaren (wo dann nicht nur die Stirnfläche kleiner, sondern tatsächlich auch noch der cw-Wert geringer ist) sind 70 bis 80 Stundenkilometer kein Problem, und das ohne jedes Gefälle.
 
AW: Von Liegerad verseilt

Ich weiß ja nicht. Die Male, wo ich das Rad verlassen habe, war das zwar schonend für mein Rad (meistens nur Kratzer) aber deutlich weniger für mich. Gerade die Bewegungsrichtung Fresse voran fand ich meistens im Rückblick *sehr* unvorteilhaft. :jumping:

Ich würde den Abstieg bei hohem Tempo auf Asphalt oder Beton bei keinem Rad als bevorzugte Methode der Unfallvermeidung wählen, solange ich nicht wie ein Motorradfahrer mit Helm und Protektoren ausgerüstet bin.

edit: Doppelmoppel kann man übrigens löschen.

Viele Grüße

Stefan


Meine häufigste Art abzusteigen ist der seitliche Abflug auf die Motorhaube, bei seitlichen Rammattacken blinder Autofahrer!
Ganze dreimal hab ichs gemacht, die Räder waren erledigt, die Motorhauben auch.
Im Liegesitz stell ich mir das Ganze nicht so einfach vor.:aetsch:
 
AW: Von Liegerad verseilt

Anders formuliert, im Liegerad hat man bei einer Kollision gute Chancen, komplett überrollt zu werden. Ein tiefer Lieger passt gut unter ne LKW Stoßstange.

Nicht nur deswegen sind die Teile auch nichts für die Stadt (andere Gründe: Sichtbarkeit, eigene Übersicht, Bordsteinkantenproblem ;) )

Liegeräder sind Heiz-Fahrzeuge um schnell und weit über Land zu fahren, das können sie zweifellos gut. Wenn ich in Holland wohnen und den ganzen Tag übern Deich radeln würde, hätte ich auch eins.
 
AW: Von Liegerad verseilt

es macht saumäßig Spaß und danach will man gar nicht mehr mit einem „normalen“ Rad fahren.
Mit einem "normalen" Rad will ich schon nicht mehr fahren, seit ich ein Rennrad habe. :D :D :D

Mich würde bei den Liegern am meisten so ein Trike interessieren. Wenn schon faul rumliegen, dann bitte ohne balancieren. :D
 
AW: Von Liegerad verseilt

Also ich finde Liegeräder Klasse.
Sie lassen sich aerodynamischer gestalten als jedes Fahrrad mit Diamantrahmen.
Nicht umsonst sind die Dinger bei Fahrradwettbewerben nicht zugelassen.
So ne Speedmachine hätts mir schon angetan.
Von aerodynamischer Verkleidung wollen wir dann garnicht mehr reden.
Bin auch schon welche Gefahren.
M.E. werden etwas andere Muskelgruppen beansprucht als beim RR fahren. ("Treppensteigen")

Der Grund warum ich keins habe ist dass ich mein Fahrzeug auch im Strassenverkehr betreiben möchte und dass ich dabei mit einem Liegerad leichter
übersehen werde. Ist mir zu gefährlich.
 
AW: Von Liegerad verseilt

Ich finde auch die Streetmachine oder die Speedmachine von HP Velotechnik interessant. Mit der Streetmachine kann man auch mal abseits asphaltierter Wege fahren.

Was Gefahren im Straßenverkehr anbetrifft, so habe ich von mehreren Liegeradfahrern gehört, dass Autofahrer eher mehr Rücksicht auf diese ungewöhnlichen Radfahrer nehmen.

Viele Grüße
Tigermäulchen
 
AW: Von Liegerad verseilt

Meine häufigste Art abzusteigen ist der seitliche Abflug auf die Motorhaube, bei seitlichen Rammattacken blinder Autofahrer!
Da bewegst Du Dich natürlich etwas ausserhalb der Statistik. Die spricht von 70% Alleinunfällen bei Radfahrern.
Ganze dreimal hab ichs gemacht, die Räder waren erledigt, die Motorhauben auch.
Ich hoffe Dir ging es danach besser! Das verstehe ich aber eigentlich nicht unter "einen Unfall vermeiden". Du meinst also nicht "Unfall" sondern schwerwiegende Folgen bei einem Zusammenstoß. Ah, ja dann. :cool:
Im Liegesitz stell ich mir das Ganze nicht so einfach vor.:aetsch:
Müssen wir gar nicht drüber reden! KFZ gegen Liegerad ist sicher eine der wahrscheinlich unglücklichsten Disziplinen im Straßenkampfsport.

Viele Grüße

Stefan
 
AW: Re: Von Liegerad verseilt

[BESSERWISSEREI]Der cw-Wert bezeichnet den so genannten Luftwiderstandsbeiwert. Der von unverkleideten Liegerädern dürfte kaum besser sein als der eines Rennrads (jeweils mit Fahrer). Allerdings ist die Stirnfläche sehr viel geringer und damit auch der Luftwiderstand. Die entscheidende Formel: Luftwiderstand = cw-Wert X Stirnfläche.[/BESSERWISSEREI]

Natürlich sind Liegeräder schneller als Rennräder. In vollverkleideten Exemplaren (wo dann nicht nur die Stirnfläche kleiner, sondern tatsächlich auch noch der cw-Wert geringer ist) sind 70 bis 80 Stundenkilometer kein Problem, und das ohne jedes Gefälle.

Zumal der Luftdruck in niedrigen Gefilden ja noch höher ist.:D
Achso! Was denn nun, ist er höher oder niedriger???
 
Hallo liebe Radsportfreunde.

Ich wechselte von einem Renntrim Trekkingbike Anfang 2014 auf ein Liegerad (HP-Speedmachine). Fahre zw. 12-20t KM quer durch Berlin (meist B1).
Dabei hatte ich zwei Unfälle (36tkm Fahrleistung). Einen seitlichen Aufprall an ein Auto, den ich vermutlich verhindern hätte können (wollte meine Vorfahrt unbedingt behalten), jedoch nahm der Herr wohl an, er schafft es noch vor mir über die Kreuzung. Passiert ist mir außer ein paar blauen Flecken nichts, das Fahrrad hatte ich am selben Tag noch repariert.
Zweiter Unfall, war meine Schuld, ich hatte zu wenig Abstand gelassen (gefühlt 2,5m) und bin bei 45 km/h lt. Tacho in ein notgebremstes Auto "geknallt". Die Heckklappe war eingedellt, Stoßfänger eingerisssen vom Tretausleger. Ich bin dabei nicht umgekippt. Ich bin dann die 10km noch zur Arbeit gefahren. Der Knöchel war leicht gestaucht.
In beiden Situationen auf einem Fahrrad wäre ich mit dem Kopf ans Auto oder übers Auto rüber geflogen.
Das hat jedoch sicher auch was mit dem persönlichen Fahrstil zu tun.

So objektiv wie möglich:

Nachteile:
in der Regel schwerer als ein Rennrad
du brauchst gute Regenkleidung, weil du mehr abbekommst
teuer in der Anschaffung (Material, Ausstattung abhängig, Carbon Varianten nehmen sich kaum was)
Sichtbarkeit auf Radwegen hinter Autos ggf. schwierig (hatte ich jedoch weniger Probleme, s. Vorteile)
hohe Bordsteine sind ein Problem, jedoch gewöhngssache, runter geht immer ;)
bei Durchblutungsstörung schlafen je nach Model ggf. die Füße bei langen Fahrten einrsatzt
Je nach Model zwei verschiedene Radgrößen (mehr Ersatzteile)
Einige Teile nur über Liegeradhändler beziehbar
höhere Reibungsverluste der Kette durch Führungsrollen und Rohre
teilweise zu hohe Aufmerksamkeit

Vorteile:
bei gleicher Leistung am Pedal:
ein Rennliegerad ist wesentlich schneller als ein Rennrad, ein Tourenlieger ist ggf. schneller, ab einer gewissen Neigung wird man
langsamer. Bis ca. 5% Steigung hatte ich jedoch noch keine Probleme auf meinem 16kg Tourenlieger + 4 kg Gepäcktasch
bequemer (Nacken, Handgelenke, Hintern tuen auch nach 300km Fahrt nicht weh)
die Beinkraft landet direkt auf den Pedalen, Becken presst sich in den Sitz
die Kette hält ewig (bei mir rund 10t km ohne viel Pflege bei hoher Last)
vielseitig (z. Bsp. Babysitz+Einkauf, 4 Fahrradtaschen zum Einkaufen möglich, Transport von Ikeamöbeln)
hohe Aufmerksamkeit auch bei den motorisierten Mitmenschen, man wird früher wahrgenommen
teilweise eingebaute Vorfahrt (viele Autofahrer reagieren netter auf das Liegerad)
geringer CW-Wert:
Rennrad 0,7
Liegerad 0,3
Velomobil 0,03

Hab mich eigentlich über Rennradgruppen und Liegerad bei Google informieren wollen und bin hier geladet und wollte meinen Betrag leisten.
Mir wurde gesagt, dass ein Liegerad in einer Rennradgruppe gefährlich sei. Hatt schon angeboten, die ganze Zeit vorn oder hinten zu fahren. Konnte zu Gefahren jedoch nichts finden.
Zweites Anliegen, wenn jemand ein Rennrad mit Keo Look Pedalen hat. Ich würde gerne mit meiner 86cm Innenbeinlänge eine Probefahrt machen, gerne kann die Person sich auch auf meiner Liege gemütlch machen. Ich würde nen Pedal-Wattmesser mitbringen zur Auswertung.

https://www.youtube.com/user/dieboulette
Videos von mir.

LG und Sport frei.
 
Wenn meine Gegend nicht ständig mit 8 bis 15 % Steigungen aufwarten würde, hätte ich mich schon längf´st ins Thema Liegerad reingefressen. Aber Albaufstiege und Schwarzwaldnähe sind nicht die optimale Gegend.
 
Zweiter Unfall, war meine Schuld, ich hatte zu wenig Abstand gelassen (gefühlt 2,5m) und bin bei 45 km/h lt. Tacho in ein notgebremstes Auto "geknallt". Die Heckklappe war eingedellt, Stoßfänger eingerisssen vom Tretausleger. Ich bin dabei nicht umgekippt. Ich bin dann die 10km noch zur Arbeit gefahren. Der Knöchel war leicht gestaucht.
In beiden Situationen auf einem Fahrrad wäre ich mit dem Kopf ans Auto oder übers Auto rüber geflogen.

Mit 'nem "richtigen Fahrrad“ (sorry, wenn du ohne Not alte Stichelthreads ausgräbst, dann wird eben gestichelt) hättest du rechtzeitig sehen können was vor dem notgebremsten Auto los ist und wärst höchstwahrscheinlich gar nicht erst reingeknallt. Aber nicht nur das, nicht nur ein richtiges Fahrrad hätte dich vor dem Unfall bewahrt, sondern sogar ein “Trekkingbike im Renntrimm“!
 
Bei 2,5m Abstand mit 45km/h vermeidest du mit keinem Fahrzeug (egal ob Auto, RR, Trekking, Liegerad oder Panzer) den Auffahrunfall. Da spricht schon die berühmte Schrecksekunde dagegen. 45km/h =12,5m/s
 
Bei einem 10 Jahre und fast 4 Monate alten Thread genügt eine goldene Schaufel nicht, da muss es ein Bagger sein:
l_209074.jpg
 
Hallo
Es ist ja nichts neues das gerade Rennliegeräder und Velomobile in der Ebene schneller sind als Rennräder. Es ist ein Apfel und Birnen Vergleich.
Ich selbst fahre Liegeräder und Aufrechträder gleichermaßen.

Was ich aber richtig stellen möchte ist die Legende das Liegeräder nichts am Berg taugen.
Es gibt Modelle die sind Berg nicht schlechter als ein gleich schweres Rennrad, da hängt es also nur vom Fahrer ab.

Richtig starke Liegeradfahrer im Sinne von Profis gibt es nicht. Hinzu kommt die allermeisten fahren Tourenliegeräder mit Federung , solche Räder sind wahre Gummikühe. Das beides führt zu der Legende das Liegeräder nichts am Berg taugen.

Ich fahre ab und an mit deutlich stärkeren Rennradkollegen, wenn ich mit dem Liegerad fahre kann ich in der Ebene locker mit den stärkeren mithalten und beim leichtesten Gefälle fahre ich denen mühelos weg. Ganz anders sieht es aus wenn auch nur eine kleine Steigung kommt. Dann müssen die auf mich warten , je länger je länger die Steigung ist.
 
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