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Ich verlasse mich nur auf das, was man messen kann. Ich lass einmal jährlich (im Spätherbst/Frühwinter) in einem Labor mein Blut hinsichtlich einiger Werte analysieren (Vitamin D, Zink, Magnesium, Ferritin, Selen, Gesamteiweiß). Bei Bedarf wird aufgefüllt.
Da ich wirklich täglich Sport mache und mein Magen nur eine begrenzte Aufnahmekapazität hat, greife ich gern auf konzentrierte Mikronährstoffe zurück, trotz disziplinierter Ernährung. Oder glaubt hier wirklich noch jemand, dass man mit dem Supermarkt-Müll tatsächlich seinen Vitamin- und Mineralstoffbedarf decken kann? Mit Orangen, die 5 Jahre lang! als frisch verkauft werden dürfen? Mit Gemüse, das schon 2 Wochen unterwegs war, bevor es im Supermarkt ankommt?
Zink ist übrigens das Mineral, das gebraucht wird, um aus dem Nahrungseiweiß die einzelnen Aminosäuren aufzuspalten, die dann wiederum u.a. Muskulatur und Immunsystem bilden. Und es ist - vor allem in der Erkältungszeit - ein "Verbrauchsmaterial", das ständig aufgefüllt werden muss. Der Tagesbedarf eines 1 bis 2 Mal pro Woche bisschen radelnden Freizeitsportlers ist sicher mühelos mit normaler Ernährung zu decken. Bei Leistungssport, also wiederholt sehr intensiven Einheiten, steigt der Bedarf stark an, weil vor allem das Immunsystem ziemlich belastet wird. Genauso in der Erkältungszeit.
Magnesium ist im Körper in ionisierter Form (Elektrolyt) für den Informationsaustausch zwischen den Zellen zuständig, also für die Weiterleitung kleinster elektrischer Impulse. Deshalb führt Magnesiummangel auch zu Krämpfen, und zwar nicht nur im Muskel, was wohl weithin bekannt ist. Auch Migräne, PMS, Bluthochdruck und vieles mehr kann durch Magnesiummangel verursacht werden. Auffüllen ist - auch in Form von NEM - sehr langwierig, weil der Körper es schwer aufnimmt. Das ist auch der Grund dafür, dass es mir nichts nützt, für meinen Tagesbedarf von mindestens 400 mg einfach Lebensmittel mit einem Mg-Gehalt von 400 mg zu essen. Es kommt nur ein Bruchteil an. Und beim Sport verliert man durch das Schwitzen nunmal auch Magnesium.
Übrigens: nicht die "NEM-Industrie" verdient sich dumm und dämlich, sondern die Pharmaindustrie. Das liegt daran, dass es keine Patente für Vitamin- oder Mineralstoffpräparate gibt, so dass deren Preise im Vergleich zu Medikamenten lächerlich niedrig sind, einfach weil es viele Anbieter gibt. Ich kann mich immer nur wundern, wie viele Menschen sich abfällig zu NEMs äußern, aber Blutdrucksenker wie Zuckerbonbons naschen oder sich großflächig mit Voltaren & Co. einreiben... (Stichpunkt Diclofenac; ist ein Entzündungshemmer, wirkt systemisch, also auch beim Einschmieren im ganzen Körper, erhöht nachgewiesen das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall, Leberschäden).
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Irgendwie hält gesunder Sport ohne all den Spezialkram auch fit und leistungsfähig.