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Verteilung der Jahrestrainingsstunden auf Monate

Max Powers

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Hi,

ich würd mir gern mal einen Trainingsplan für Jedermann-Rennen zusammenstellen und hab dazu Literatur gebüffelt. Mit Periodisierung, Zyklisierung etc habe ich mich daher schon angefreundet, aber aus keinem Buch wird mir so richtig deutlich wie ich die Summe meiner Jahresstrainingsstunden auf die einzelnen Monate verteilen kann - nach fast jeder Literatur gehört das aber zur Anfangsüberlegung bei der Erstellung eines Plans :idee:.

Möchte im November (VP I) beginnen und bei angenommenen X Jahresstunden, wie würdet ihr die Verteilung bei den angedachten Rennterminen von Mai bis September mit willkürlichem Saisonhöhepunkt im August vornehmen?

Also bspw.:

Nov: x% der Jahrestrainingsstunden / Start mit VP I
Dez: x% der Jahrestrainingsstunden
Jan: x% ...
...
Okt: x% der Jahrestrainingsstunden / Übergangsperiode

Danke für jeden Hinweis!
 
Ich meine in der Trainingsbibel von Friel gab es doch so eine beispielhafte Tabelle oder nicht?
Ansonsten kommt es halt auch immer auf die Inhalte an!
Wenn klassisch mit viel GA dann werden sicher Jan und Feb vom Umfang ganz weit vorne sein.
Aber der Weg geht ja z.T auch weg von viel GA im Winter schrubben.
 
Ich kann Leons Aussage nur unterschreiben.
In Friels Trainingsbibel gibt es eine Tabelle, die im Verhältnis zu den geplanten Jahrestrainingsstunden, die jeweiligen Wochenstunden in den unterschiedlichen Phasen der Jahresperiodisierung angibt.
So eine Definition des saisonalen Trainingsumfangs macht aber nur Sinn, wenn man auch ein klassisches Training vornimmt und die entsprechenden Intensitäten einhält.
Leute, die antizyklisch trainieren und im Winter schon oftmals hohe Intensitäten trainieren benötigen ganz andere Umfänge.
 
Joe Friel hatte ich noch nicht gelesen, dafür 5 andere Bücher unterschiedlicher Qualität ...

Werde also mal Friel ordern, danke für den Hinweis.

Wird übrigens ein Trainingsplan mit wenig Umfang (irgendwas zwischen 300/400h), da es mein erster ist und ich eh erst seit knapp nem Jahr fahre. Man soll ja die UMfänge eh nur 10-20% pro Jahr steigern, je nachdem, welcher Lektüre man folgt.
 
Wird übrigens ein Trainingsplan mit wenig Umfang (irgendwas zwischen 300/400h), da es mein erster ist und ich eh erst seit knapp nem Jahr fahre.
Das find ich vernünftig!
Ich denke 400h gehen schon, mehr würde ich in der Tat nicht unbedingt machen.
Auch wenn man immer wieder von vielen Einsteigern ließt die sofort Zehntausende Kilometer schrubben... in meinen Augen ist das Quatsch!
Oder da ist ne intensive sportliche Vergangenheit oder schlichtweg ein Haufen Talent vorhanden.

Ich glaube der Friel wird mich nicht umbringen wenn ich ein paar Zahlen grob Überschlagen hier sage!
Nur um vielleicht eine Idee davon zu bekommen!
Basis 400 Jahresstunden

3 Grundlagenblöcke à 4 Wochen, immer 3 Wochen + Ruhewoche mit 50-60% Umfang
(Arbeit an Grundlage, heißt nicht nur GA sondern auch Arbeit an Kraft/Schnelligkeitsgrundlagen)
Monat 1: 33.5h
Monat 2: 35h
Monat 3: 36.5h

Aufbau 2 Blöcke à 4 Wochen immer 3 Wochen + Ruhewoche mit 50-60% Umfang (-> gesteigerte Intensität, ggf erste Rennen)
1.Monat. 35.5h
2.Monat 34h

Höchstleistung: (Intensität beibehalten, Tapering)
2 Wochen insgesamt zusammen15h, zweite Woche dementsprechend weniger Umfang natürlich

Wettkampfphase: 5-6 Wochenstunden


Nichts desto trotz macht es schon Sinn das Buch zu lesen.
Nicht umsonst eigentlich die Basislektüre schlechthin!
Auch wenn du durch die anderen Bücher mittlerweile sicher schon so einiges wissen wirst!
Wenn du gerne ließt, und das scheint ja der Fall zu sein :D dann nur zu!

Achja, und klammer dich nicht zuu fest an irgendwelche Systeme.
Am Anfang macht man auch ohne Struktur viel Fortschritte (gut, ein Trainingsplan kann auch Spaß machen, ist aber Typenabhängig!)
Hauptsache generell Spaß an der ganzen Sache haben! :)
 
Danke für den Überblick!

Ob es Spaß macht, sich die ganzen Bücher vorzunehmen? Nein! Aber leider gibts eben nicht den Plan im Internet zu finden, daher ist´s nötig, denn für nen Webtrainer o.ä. will ich kein Geld ausgeben. Erstmal schauen, ob einem das überhaupt zusagt nach Plan zu trainieren und dann weiter sehen. Wie du schon sagtest, Leon, der Spaß muss im Vordergrund stehen.

Hast du beide Bibeln von Friel, Leon? Es gibt ja die Straßenbibel und die für Geländeradsport. Überlege, ob sich nicht beide lohnen, denn ich fahr auch recht häufig mit dem MTB.
 
Wie es gibt zwei? :D
Ich hab glaube ich die ganz normale klassische, und ich fahr ausschließlich mtb ;)
Ich denke das ist egal. So groß werden die Unterschiede da sicherlich nicht sein!

Nein! Aber leider gibts eben nicht den Plan im Internet zu finden, daher ist´s nötig, denn für nen Webtrainer o.ä. will ich kein Geld ausgeben.
Genau das ist auch immer ein Stück weit mein Problem.
 
Das kann doch noch sein das man für jeden Rad ein Buch braucht. Vor allem wenn man auch alles fährt. Letztlich muss man sich sowieso immer seinen Plan basteln. Je nachdem welche Events einem wichtig sind und wie die Lebensumstände sind.
Es lohnt aber immer Pläne zu lesen, einfach um so Srtickmuster zur Hand zu haben
 
Genau, es gibt die "Trainingsbibel für Radsportler" und die "Friels Mountainbike Bibel" - dachte, dass sich da eventuell die Inhalte unterscheiden.
Dann schau ich mir erstmal die Radsportlerbibel an, ich glaub damit bin ich die Vorbereitungsperiode über beschäftigt :D
 
Den Plan gibts eh nicht, viele Wege führen nach Rom... Ich denke ein Großteil der Methodik wird eh überschätzt. Solange über Monate und Jahre ein konstanter und nicht zu schneller Ausbau des Trainingsstresses da ist stehen die Chancen gut dass man besser wird ;-) Ich verfahre da nach dem Motto "Listen to everyone and trust noone". Die diversen "Trainingsbibeln" sind halt viel Dogma (was ja ok und m.E sogar notwendig ist, nur man sollte sich dessen bewusst sein) und wenn man sich die sportwissenschaftlichen Arbeiten direkt ansieht hat das auch seine Probleme... viel ist einfach wischi-waschi oder Stuss in dem Sektor, muss man leider so sagen, oder es fehlt an genügend geeigneten Probanden, und selbst wenn die Qualität gut ist und genügend geeignete Probanden angeworben wurden, ist es nicht immer so einfach ein bombensicheres Fazit für das konkrete eigene Training zu ziehen, auch wenns sicher ein Anhaltspunkt sein kann.
Ich kann nur jedem wirklich die Anschaffung eines PM empfehlen damit man eine verlässliche Messgröße hat um Fort-oder Rückschritte festzuhalten und im Verlauf zu analysieren. Geht zwar auch ohne, (z.B VAM am Berg) aber das ist halt ziehmlich ungenau und es macht auch nicht gerade Spaß an die Teststrecke gebunden zu sein nur um die Übertragbarkeit sicherzustellen. Mit PM hat jeder das Tool um (gerne inspiriert durch Friel oder wen auch immer) per Trial und Error herauszufinden was für einen selber funktioniert. Mein gut gemeinter Ratschlag dazu! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir alle Bücher durchlesen und dann die Plane testen, nur doppelt so schnell. Man kann 2 Einheiten am Tag machen nur eben nicht ganz durchziehen. Immer nur screenen. Dann ab April die besten Ideen für die WP aufgreifen und durchführen. Nur halb so viel.
 
Mit PM hat jeder das Tool um (gerne inspiriert durch Friel oder wen auch immer) per Trial und Error herauszufinden was für einen selber funktioniert.
Es hilft aber schon, wenn mal alles was nachweislich Murx ist, gar nicht erst zum test zulässt ;)
Es lohnt sich nur das zu testen wo die Annahme das wirksam sein könne begründet ist. Man hat ja leider nicht unendlich Zeit
 
So, habe gestern mal Friel angelesen und ein Unterschied wie Tag und Nacht zur bisherigen Literatur - wer hätte gedacht, dass es derartige Qualitätsschwankungen gibt .... Werd mich zunächst also mit der Bibel austoben.

PM ist sicherlich auch eine Option, aber da es mein erster Trainingsplan ist, wäre es wie Perlen vor die Säue :D. Wenn ich für die nächste Saison auch noch dranbleibe, dann schau ich mir dieses (ebenfalls unendliche) Thema an.

Danke nochmals für die Hilfe @ all!
 
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