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Versandärger DHL, Hermes, DPD etc.

fuerdieenkel

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Hallo,
aus aktuellen Anlaß mache ich mir hier mal kurz Luft und freue mich, eure Meinungen dazu zu hören.

In der Vergangenheit bekam ich des öfteren schon durch den Versender beschädigte Ware geliefert. Nun stellt sich der Fall gegenpolig dar: ein von mir verschickter Rahmen wurde beim Transport via DHL beschädigt.
Die Verpackung und die Ware wurde durch den DHL-Kundenservice geprüft und oh Wunder, die Verpackung als unzureichend eingestuft.
Ich sollte dazu bemerken, dass durch neg. Erfahrung meine Packroutine fortgeschritten ist. Zugesägte und festgeschraubte Hölzchen in den Ausfallenden gehören u.a. dazu. Der Karton ist nun in der Fläche durchschlagen (nicht die Kante oder die vermeintliche Standfläche), das Ausfallende gebrochen. Der Kundenservice meinte, Ware und Verpackung müssten einen Sturz aus fünf Metern unbeschadet bestehen (meiner Meinung nach falsch). Bei Einhaltung des Packmaßes wäre ja dann ein Fahrradrahmen mit der nötigen Polsterung nach Post-Paketmaß nicht mehr zu versenden.

Ich bin mit der Einschätzung und der Ablehnung der Reklamation seitens DHL nicht einverstanden. Wer kann neutral und unparteiisch den Fall beurteilen?
Gibt es eine Schiedsstelle?

Wenn ich nur daran denke, wie die Postbotin das Retour-Packet aus dem Lieferwagen geworfen hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kann neutral den Fall beurteilen?
Ich versuch's mal, obwohl das auch für mich ein emotionales Thema ist, muß aber die Fleißarbeit Dir überlassen.

Google bitte mal nach DIN ISO 2206 "Bezeichnung von Flächen, Kanten und Ecken eines versandfertigen Packstücks" und DIN ISO 2248 "Verfahren zur Durchführung einer Stoßprüfung versandfertiger Packstücke durch freien Fall". Da steht alles, Stammtischdiskussion ist müßig. Wir sprechen hier von Fallhöhen von max. 80 cm in der geringsten Gewichtsklasse. Was nachweisbar und durchsetzbar ist, ist eine andere Sache. Ja, ich bin gewerblich damit befaßt.

Viel Erfolg!

Grüße, Andy

ps.
Der Kundenservice meinte, Ware und Verpackung müssten einen Sturz aus fünf Metern unbeschadet bestehen
Fünf Meter ist Estrich Oberkante zweiter Stock. Empfehle sofortige Einweisung in die Neurologische mit Vorrang blau frei und Patient fixieren.
supercool.gif
supercool.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich müsste man sich jedesmal eine holzkiste schreinern.....
ich "bestrafe" DHL deshalb mit Kartons mit 120x60x60 wenn ich Rahmen oder LRS verschicke, die teile sind dann "schwimmend" in luftpolsterfolie gelagert, mit ordentlich platz zu den seitenwänden.
wer so bescheuerte höchstmaße vorschreibt darf sich dann nicht beschweren viel "luft" durch die gegend zu fahren.
Schallplatten z.B. konnte man früher als WS in Kartons verschicken die kaum grösser waren als die LP selbst, hat die Post dann verboten, jetzt nehmen die Leute den max. zugelassenen Karton für Warensendungen und stellen die Platte schräg rein.
von den Kartons passen dann evt 100 in ein Postauto, mit der alten verpackung wären es wahrscheinlich 1000.

die großen kartons gibts übrigens bei ebay
(sind real pro seite 1-2cm kleiner damit selbst kleinliche postangestellte einem keinen sperrgutaufschlag aufdrücken können)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ihr erinnert euch?
Hermes war da kulanter:

zitat

"..so, Hermes hat den Schaden inkl. Transportkosten auch ohne Kostenvoranschlag beglichen.
Es bleibt die Ahnung einer gleichgültigen Behandlung mit anvertrauten Gütern. Nicht auszudenken, wenn man etwas Unwiederbringliches zerstört bekommt, denn ersetzt wird nur der aktuelle Kaufpreis und nicht der ideele Wert."


ein Fall für den Container
sent from my Commodore C64 using Basic
TITAN EL
VITUS 979
DIAMANT 167
ALAN Mondial
BIANCHI specialissima
 
Bei mir wurde vor kurzem ein Paket mit "unwiderbringlichen Teilen" (Einzelanfertigungen von Vorbauten und Lenkern, extrem seltene Kettenblätter und viele hunderte Einzelteile) als beschädigt gemeldet. DHL hat dann ca. 4 Wochen gebraucht um nachzuverpacken und neu zuzustellen. In der Zwischenzeit habe ich keine Ahnung gehabt, wo die teile sind und konnte kaum schlafen ;)

Letztendlich ist ja alles gut gegangen. Und ich musste auchnichts nachzahlen. Dabei war es zum Teil auch meine Schuld: Ich habe die 34kg Fahrradteile ziemlich hastig und lose in ein recht unstabiles Paket verpackt.
 
.........ein Paket mit "unwiderbringlichen Teilen" (Einzelanfertigungen von Vorbauten und Lenkern, extrem seltene Kettenblätter und viele hunderte Einzelteile) ......................die 34kg Fahrradteile ziemlich hastig und lose in ein recht unstabiles Paket verpackt.

:eek:
 
Es musste sehr schnell gehen! Und Qualität und Zeit sind zwei "gegenläufige" Parameter.

Aber zurück zur Postwurfsendung: Das mit den 5m halte ich für äußerst zweifelhaft und würde dagegen irgendwie vorgehen! erst einmal Einspruch geltend machen und protestieren. Auch mit Anwalt drohen. Manchmal hilft das schon. Ansonsten bleibt dann wirklich nur noch der juritische Weg.
 
Zwar nix kaputt bisher, aber trotzdem ärgerlich wenn man extra früher nach Hause geht und in der Sendunsverfolgung das liest:

Status vom Mi, 27.08.2014 13:18
Es erfolgt ein 2. Zustellversuch.
 
Wenn die Ihre Tour nicht schaffen und nach Hause wollen, dann schreiben die einfach mal "Keiner da gewesen, zweiter Versuch", auch wenn man zuhause war.
Oder wenn man ohne Fahrstuhl auf einer Etage wohnt, dann ist der Abholschein schon vorher ausgefüllt, das Paket ist gar nicht im Wagen...
:(
 
Gerne werden auch pakete bei nachbarn oder in naheliegenden Geschäften abgegeben, obwohlman zu hause auf das klingeln des Paketboten wartet :confused: Ist halt zu auffwendig, wenn man in der 4. Etage wohnt und keinen aufzug hat. Aber das ärgerlichste, ist, wenn die Pakete einfach im Hausflur des (Mehrparteien-)Haus stehen.
 
Ich mach dem Zusteller gar keinen Vorwurf... hab das in den Semesterferien auch mal gemacht und es ist ein anstrengender Job. Und die Leute die dauernd Pakete bekommen, aber nie zu Hause sind, gehen einem irgendwann auf den Geist. Wenn man nämlich eine zu hohe Benachrichtigungsquote hat gehen einem die Chefs auf den Geist! Und es ist wie überall: am unteren Ende wird gespart. Das heißt, Betriebe wie Deutsche Post, DHL, Hermes etc. machen immer neue Deals mit Versandhäusern wie Zalando, etc. pp. damit ihr Paketaufkommen steigt, machen die Bezirke aber nicht kleiner und stellen keine zusätzlichen Kräfte ein. Das Ende vom Lied ist, dass die Belastung der Zusteller steigt - ich nehm's daher keinem übel, wenn er aus Erfahrung heraus mal ein Paket vorab auf Benachrichtigung schickt. Es ist auch einfach nicht schön 10 Stunden auf Tour zu sein und abends um Fünf auch noch angeblafft zu werden "Heute kommt die Post aber spät".

Long story short, die Zusteller sind die letzten, auf die ich wütend bin. Aber natürlich gibts auch da schwarze Schafe.

Zu "meiner Zeit" waren übrigens die Zusteller von Hermes, die die es am härtesten getroffen hat, die mussten mit eigenen PKW und auf eigene Spritkosten fahren - sind auch immer die, die am längsten abends unterwegs sind. Ein Grund, weshalb ich Hermes nicht nutze.
 
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