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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
2 Klassiker, der weisse stammt vom Anfang der 70er, der rote aus 77

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Brm 200 ab Köln bzw spich.
Gefühlt 3000 hm, 2500 waren es bestimmt. Mit an/abreise 250 km, ich war platt am abend. Nach 5 Std Schlaf auch kein Wunder.
Das woodrup war unauffällig.
Aus dem fahrerfeld hörte ich von einer gebrochenen tune SaStü und einem defekten shimano Freilauf, beide defekte konnten aber dank noch geöffneter radläden ersetzt werden.
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Heute wurde das HUMBER artgerecht ausgeführt, im Nymphenburger Schlosspark ist Rad fahren ja verboten, aber es war früh am Tag und ich hab ein Auge zu gedrückt. Also hab ich in dem Park eine kleine Runde gedreht, war sehr entspannt. :):)

MfG Jens

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Das dachte ich auch beim Anblick, angenehm eben für ein gepolstertes Band, das wird ja schnell so wulstig beim wickeln. :daumen: Suche gerade was für den Youngtimer, hatte zuletzt Lizard Skins 2,5mm, das ist extrem (!) griffig aber optisch so lala. Comfort wird schon taugen, fahre an den anderen Rädern nur max 2mm Bänder ;)
Das Deda ist nicht gepolstert, daher lässt es sich schön straff wickeln. Im Sommer fahre ich ohne Handschuhe, da finde ich das auf Dauer nicht so angenehm. Gestern auf Langstrecke mit gepolsterten Handschuhen ausreichend. Arundel Gecko Grip ist auch ganz gut, sieht ähnlich aus wie das Lizard aber ist nicht so klebrig.

Brm 200 ab Köln bzw spich.
Gefühlt 3000 hm, 2500 waren es bestimmt. Mit an/abreise 250 km, ich war platt am abend. Nach 5 Std Schlaf auch kein Wunder.
Das woodrup war unauffällig.
Aus dem fahrerfeld hörte ich von einer gebrochenen tune SaStü und einem defekten shimano Freilauf, beide defekte konnten aber dank noch geöffneter radläden ersetzt werden.
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Bist du noch nass geworden? Laut barometrischem Höhenmesser waren es 2.600 hm und da waren ein paar echt knackige Rampen dabei.

@kasitier Hast du die Brauseröhrchen als Gepäcklösung zweckentfremdet oder die Tabletten alle gebraucht?
 
@kasitier Hast du die Brauseröhrchen als Gepäcklösung zweckentfremdet oder die Tabletten alle gebraucht?[/QUOTE]
Die Brauseröhrchen sind zweckentfremdet, leider gasen ja die Brausetabletten, also nichts für Trinklaschen. Ich hab da Getränkepulver rein gemacht, wenn ein Röhrchen alle war wurde es entsorgt. Fand ich besser wie eine große Verpackung, weil da ist dann zum Schluss nur noch Luft zu transportieren.

MfG Jens
 
Platt übers Land

02.04.2017

Während ich mich Freitag noch über den Haarstrang gequält hatte, sollte es am Sonntag bei der RTF "Övert platte Land" von Bochum aus ins Münsterland gehen. Doch anders als der Titel verhieß, war die Strecke mit ca. 600 Höhenmetern nicht unbedingt flach. Ich richtete mich auf jeden Fall auf eine späte Zielzeit ein, da ich auf dem Haarstrang doch einige Federn ließ. Allerdings fiel die Samstag RTF in Grefrath einem Stau auf der A40 zum Opfer, so dass ich umkehrte und den Samstag ziemlich ruhig verbrachte. Nur hier und da ein bisschen an meinen Rädern schrauben, ansonsten eher faulenzen. Trotzdem kam ich Sonntag nicht wirklich gut aus dem Bett. Na, das konnte was werden. Pünktlich traf ich in Bochum ein und meldete mich bei Ralf an. Der durfte nicht selber fahren, sondern arbeitete für seinen Verein. Dieses Mal hatte ich meinen Yellow Bird dabei.

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Kurz nach 8 Uhr ging ich alleine auf die Strecke. Es war bewölkt und mit 11 Grad etwas kühl, aber nicht kalt.

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Nach ein paar Straßen führte mich die Route aus Bochum-Gerthe hinaus ins Ländliche. Zunächst ging es überwiegend bergab oder gerade und es rollte gut. Nach kurzer Einfahrtzeit schlug ich ein ordentliches Tempo an, bezweifelte aber das ich es bis ins Ziel durch hielt. So kam ich zunächst gut voran. Ich passierte Holthausen, überquerte zweimal den Rhein-Herne-Kanal und erreichte über Habinghorst schließlich Henrichenburg, wo ich den Kanal ein drittes Mal überquerte. Leider verließ ich mich dann auf die Route auf meinem Navi und übersah die Abbiegepfeile. Die Strecke war anders ausgeschildert als mein alter Track anzeigte und ich fuhr ein paar Kilometer extra bevor ich umkehrte. Leider zog ich noch zwei Fahrer in die falsche Richtung mit. Sorry Jungs. Wieder auf der richtigen Strecke ging es über Horneburg Richtung Oer-Erkenschwick. Hinter Rapen erreichte ich früh die erste Kontrolle. Hier traf ich Harald und Jupp aus Moers. Sie fuhren kurz vor mir los. Nach der Kontrolle startete ich eine kleine Aufholjagd um die beiden einzuholen. Das gelang mir nach einiger Zeit auch, aber ich war so in Schwung das ich direkt durchzog und zu einer kleinen Gruppe weiter vorne sprang. Dabei zog ich noch einen Fahrer mit und wir erreichten die Vierergruppe mit zwei Fahrern aus Erftstadt, die ich schon öfters bei RTF traf. Wir durften uns anschließen. Mit ordentlichem Tempo ging es weiter. Ich erholte mich erst einmal ein wenig von meinem Zwischensprint und fuhr im Windschatten.

Wir überquerten den Wesel-Datteln-Kanal und die Lippe. Mittlerweile war es etwas wärmer und die Sonne versuchte durch die Wolken zu kommen. Östlich passierten wir Haltern. Hinter Lavesum kamen dann einige längere Steigungen und ich musste abreißen lassen. Der Windschatten bot mir keine Vorteile mehr im Vergleich zu der Kraft die es mich kostete dran zu bleiben. Ich fuhr mein eigenes Tempo, was aber für meine Verhältnisse immer noch recht flott war. Harald und Jupp zogen in einer größeren Gruppe an mir vorbei, waren aber ebenfalls zu schnell für mich.

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Kurz vor Klein Reken erreichte ich die zweite Kontrolle. Hier traf ich die Fahrer aus der Gruppe wieder und auch auf Harald und Jupp.
Ein gutes Zeichen für mich das ich flott unterwegs war, auch wenn ich nicht ganz mithalten konnte. Nach sehr kurzer Pause fuhr ich weiter und beinahe in die falsche Richtung. Die Straßen den Berg hoch sahen aber auch zu interessant aus. Ich folgte den Erftstädtern in die richtige Richtung, musste aber bereits in Klein Reken wieder abreißen lassen. Ab hier fuhr ich wieder alleine, was mir aber nichts machte. Ich fühlte mich erstaunlich gut und wartete immer noch vergeblich auf einen Einbruch.

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In Lembeck kam dann der Wendepunkt der RTF. Ab hier fuhren wir wieder Richtung Bochum. Einige Steigungen warteten noch auf mich, das wusste ich. War die RTF ja schon öfters gefahren. Über Lippramsdorf rollte es ganz gut. Meine Zuversicht stieg das ich zeitig ins Ziel kam.
Hinter Hamm-Bossendorf dann die nächsten Steigungen. Doch noch immer hatte ich genug Kraft.

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In der Nähe von Sinsen erreichte ich dann die 3. Kontrolle um 12 Uhr. Von hier rechnete ich noch mit ca. einer Stunde Fahrt.
Also kurze Pause und ein paar Fotos gemacht. Während der Fahrt kam ich dieses Mal nicht dazu. Das war dem hohen Tempo geschuldet.
Immer noch fühlte ich mich sehr fit und war guter Dinge. Sollte meine Form Heute so einen großen Sprung nach vorne gemacht haben?
Aber lieber nicht vor dem Ziel freuen, ca. 24 km waren es noch. 90 km waren schon auf dem Tacho.

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Meinen treuen Yellow Bird habe ich natürlich auch noch ein Foto spendiert. Das Rad fährt sich richtig gut. Ein richtiges Racebike.
Mit meinem neuesten Aufbau bin ich mehr als zufrieden.

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Weiter ging es. Jetzt war quasi Endspurt angesagt mit wechselnden Beteiligungen. Immer wieder fanden sich kleine Gruppen zusammen, zerfielen aber auch wieder. Am Rande von Oer führte mich der Weg nach Essel. Suderwich und Röllinghausen waren die weiteren Stationen. Ab Holthausen kam es dann noch mal ganz dick. Eine längere Steigung jagte die nächste. Aber auch die meisterte ich, wenn auch die steileren Stücke immer noch nicht so meine Sache waren. Um kurz nach 13 Uhr erreichte ich das Ziel. Hier war schon einiges los, aber ich war für meine Verhältnisse recht früh drin, da Schlusszeit erst um 15 Uhr war. Ich verstaute mein Rad im Auto, zog mir die verschwitzten Trikots aus und bequemere Schuhe an.

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Dann meldete ich mich ab und holte mir die drei Punkte bei dem gut gelaunten RSF Bochum Team. 623 Teilnehmer sind auch ein Grund zur Freude. Mittlerweile waren es auch draußen 17 Grad und die Sonne schien.

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An der Kuchentheke versorgte ich mich mit Kaffee und Kuchen. Das hatte ich mir redlich verdient. Die Daten die mein Radcomputer ausspuckte waren mehr als gut. Die mit dem Verfahrer 114 km und 600 Höhenmeter absolvierte ich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 25 km/h. So schnell war ich in den letzten Jahren auf dieser Strecke noch nie. Und ich war noch nicht einmal richtig kaputt. Anscheinend hatte ich in der letzten Zeit doch die richtigen Entscheidungen vorgenommen und den selbst erzeugten Druck weg genommen. Und ich hatte anscheinend am Sonntag extrem gute Beine. Die Durchschnittsgeschwindigkeit hatte ich von Anfang bis Ende durchgehalten. Ein gutes Zeichen.

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Ich setzte mich draußen in die Sonne um meinen Kuchen zu genießen. Doch was war das? Da buddelte doch ein Marzipanhase in meinem Kuchen herum. So eine Frechheit. Zur Strafe aß ich ihm erst einmal die Möhre weg. Der Kuchen war auf jeden Fall sehr lecker. Gut gelaunt machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ein toller RTF Tag ging zu Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gut wärst Du nicht gefahren, wenn der Samstag nach Plan verlaufen wäre. Hört sich teilweise nach ein bisschen viel Training an.
 
Ich versuchs mal kurz zu machen, da es auch nicht viel Bildmaterial gibt. Seit ich vor 5 Jahren anfing an den alten Rennrädern bzw. Rädern überhaupt rumzuschrauben und sich die ganze Leidenschaft vor knapp 2 Jahren mehr und mehr auch hin zu dem sportlichen Aspekt entwickelt hat, war seit jetzt knapp 1,5 Jahren für mich das große Ziel mit dem Rad aus der Wahlheimat Potsdam in die ursprüngliche Heimat nach Cottbus zu fahren. Nach dem ersten Winter ohne wirkliche Rad-Pause sondern nur mit verkürzten Touren mit bis zu 70km ging ich die 100er Grenze dieses Jahr relativ zeitig an und steigerte mich auf die 130km-Marke. Gestern war es dann bei bestem Frühlings-/Frühsommer-Wetter so weit.
Fotos gibt's von unterwegs keine, da ich nur eine kurze Pause für Riegel, Flaschen umfüllen und ein Bedürfnis, was man in knapp 5 Stunden mal hat, an einem Waldrand einlegte. Aber ein Zielfoto ist entstanden, dem Allgemeinwohl zuliebe nur in der Miniaturansicht für die Mutigen :D - und ein GPS-Track als Beweis.
Morgen in der Früh geht's auf dem Herkelmann wieder zurück, aber sicher mit einem etwas behäbigeren Schnitt. Meine Beine werden es mir danken.

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wer von euch war denn am We mit seinem Bauer Weltmeister in Schlepzig (Spreewald) unterwegs? Mir sind ja aufgrund des Zustandes fast die Glotzer aus der Fassung gefalln!
 
Ich versuchs mal kurz zu machen, da es auch nicht viel Bildmaterial gibt. Seit ich vor 5 Jahren anfing an den alten Rennrädern bzw. Rädern überhaupt rumzuschrauben und sich die ganze Leidenschaft vor knapp 2 Jahren mehr und mehr auch hin zu dem sportlichen Aspekt entwickelt hat, war seit jetzt knapp 1,5 Jahren für mich das große Ziel mit dem Rad aus der Wahlheimat Potsdam in die ursprüngliche Heimat nach Cottbus zu fahren. Nach dem ersten Winter ohne wirkliche Rad-Pause sondern nur mit verkürzten Touren mit bis zu 70km ging ich die 100er Grenze dieses Jahr relativ zeitig an und steigerte mich auf die 130km-Marke. Gestern war es dann bei bestem Frühlings-/Frühsommer-Wetter so weit.
Fotos gibt's von unterwegs keine, da ich nur eine kurze Pause für Riegel, Flaschen umfüllen und ein Bedürfnis, was man in knapp 5 Stunden mal hat, an einem Waldrand einlegte. Aber ein Zielfoto ist entstanden, dem Allgemeinwohl zuliebe nur in der Miniaturansicht für die Mutigen :D - und ein GPS-Track als Beweis.
Morgen in der Früh geht's auf dem Herkelmann wieder zurück, aber sicher mit einem etwas behäbigeren Schnitt. Meine Beine werden es mir danken.

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Schöne Tour. Wobei ich in dieser Gegend und bei diesem Schnitt (der respektabel ist, keine Frage) die 6000 kcal doch anzweifeln würde. Du siehst ja eher schlank und nicht übergroß aus, da denke ich eher an 4000. Nur, falls es dich interessiert. Ich habe das mal analysieren lassen bei mir und kam bei lockerem G1 Training (in der Gegend also etwas über 30 Schnitt) auf 650/Stunde bei ca. 65 kg. Etwas verallgemeinert kann man also von 10 kcal/Stunde und kg Körpergewicht ausgehen. Bei extremen Anstrengungen (nicht Dauer, sondern Intensität, ich rede von Pulsdurchschnitt über 180) ging er auch auf 15 kcal/kg/Stunde. Mehr ist kaum möglich durch Radfahren, bei dieser Intensität sollten aber deutlich mehr als 40 km/h im Schnitt rauskommen (alleine, normales RR) Das Wiederum schaffen Normalmenschen kaum.
 
Schöne Tour. Wobei ich in dieser Gegend und bei diesem Schnitt (der respektabel ist, keine Frage) die 6000 kcal doch anzweifeln würde. Du siehst ja eher schlank und nicht übergroß aus, da denke ich eher an 4000. Nur, falls es dich interessiert. Ich habe das mal analysieren lassen bei mir und kam bei lockerem G1 Training (in der Gegend also etwas über 30 Schnitt) auf 650/Stunde bei ca. 65 kg. Etwas verallgemeinert kann man also von 10 kcal/Stunde und kg Körpergewicht ausgehen. Bei extremen Anstrengungen (nicht Dauer, sondern Intensität, ich rede von Pulsdurchschnitt über 180) ging er auch auf 15 kcal/kg/Stunde. Mehr ist kaum möglich durch Radfahren, bei dieser Intensität sollten aber deutlich mehr als 40 km/h im Schnitt rauskommen (alleine, normales RR) Das Wiederum schaffen Normalmenschen kaum.

Danke dir für die Ausführung, super interessant!
Dass der Energieverbrauch bei der kostenlosen Runtastic-Version auf dem Handy ohne zusätzliche Gerätschaften nur per GPS-Tracking, den Höhenmetern und dem Körpergewicht allzu genau ist, hab ich auch nie vermutet. Wusste bisher nur nie so richtig, in welcher Größenordnung sich diese Ungenauigkeiten abspielen. Da hab ich durch dich jetzt auf jeden Fall einen Anhaltspunkt :)
Letztendlich ist das für mich als Hobbyfahrer auf klassischen Rennrädern ja auch nur ein angenehmer Nebeneffekt, solange ich meine Ziele erreiche, einen gewissen Fortschritt feststellen kann und das ganze mir - das ist wohl das Wichtigste - dabei noch die extra Portion Spaß bereitet mit dem Wissen, dass meine Räder mindestens so alt wie ich sind.
 
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