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unterwegs mit dem klassiker

Beim Münsterland muss man halt auch mal genauer hinschauen. Dann ist es gar nicht so langweilig. Ich fahre jedenfalls gerne dort und entdecke auch immer mal wieder etwas Neues. Aber ich bin ja auch im Sauerland, dem Bergischen Land, dem Niederrhein und leider seltener, der Eifel unterwegs. In ein paar Jahren nehme ich mir dann mal die anderen Bundesländer vor. :D
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Auch da ist ihnen ein Fehler unterlaufen, die meinten die Senne...

PS: Sachsen Anhalt ist auch nicht schlecht, wenn man auf sowas steht. Nur trockener...

:p Ihr kennt das Lied gar nicht, oder?

Oder?

Das geht noch weiter "... wir haben uns unterhalten und festgestellt, daß es uns hier gefällt".
Ich hab 12 Jahre da gelebt, davon 2 in Nottuln, kenne also auch die Baum"berge". Es gibt nette Ecken! Letztes Jahr war ich mal wieder ausführlich da und hatte prompt einen kpl. Tag Gegenwind. Alle Erinnerungen wieder da ...
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Gruß ...
 
Emscher-Lippe-Tour

Das Wetter am ersten Oktober-Wochenende war zunächst eher wechselhaft. Temperaturen zwischen frischen 10 Grad und 16 Grad am Nachmittag. Morgens auf dem Weg nach Gelsenkirchen hatte es noch geregnet. Ich ließ mir etwas Zeit mit der Anmeldung bei "Pfeil" Erle 1952 und kam erst gegen 9:40 Uhr auf die Strecke. Deshalb war eigentlich klar das ich nur die mittlere Strecke fahren würde. Die 112er würde zu knapp.

So schlich ich dann mit Bloody Mary los. Der Tacho zeigte am Anfang selten über 18 km/h an. Ich war irgendwie nicht in Stimmung für flottes fahren. Nach einem kurzen westlichen Schlenker ging es nördlich nach Marl.

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Hinter Marl wurde es dann ländlich. Mich erwarteten die typischen asphaltierten Feldwege des Münsterlandes. Von oben blieb es trocken, doch die Straßen waren noch feucht.

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Während ich auf der Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal fotografierte, zog eine Gruppe vorüber, die ich wenig später wieder einholte.

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Ab jetzt hielt ich mich immer einige Meter hinter der Gruppe da ich keine Lust hatte zu überholen, obwohl ich mittlerweileeigentlich schneller war. Die Müdigkeit vom Anfang war verflogen, aber ich wollte einfach den Herbstbeginn genießen und machte das ein oder andere Foto.

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Wir schlossen auf eine Gruppe vor uns auf und die Gruppe wurde immer größer. Ich hielt immer meinen Respektabstand da ich nicht so gerne mitten in einer Gruppe fahre. So fuhren wir Richtung Lippramsdorf, welches ich schon von anderen RTF kannte.
Leider zweigte nach ca. 23 km die 46er Strecke ab und die komplette Gruppe bog rechts ab. Ich fuhr links alleine weiter auf den längeren Stecken. 46 km waren mir dann doch zu wenig.

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Ein kurzer Fotostop hinter Lippramsdorf und dann erhöhte ich doch langsam das Tempo. Ich wollte ja auch mal ankommen.

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Die erste Kontrolle ließ auf sich warten, dafür stieß ich auf eine Wander-RTF. Durfte mir die Strecke plötzlich mit hunderten von Wanderern teilen.
Mit der nötigen Rücksicht und langsameren Tempo war das aber kein Problem. Die Wanderer hatten ihre eigenen Verpflegungsstationen und zwei ausgeschilderte Strecken von 11 und 17 km Länge. Dann kam endlich meine Kontrolle nach gut 30 km. Ein bisschen quatschen, etwas essen und trinken und dann ging es ohne Wanderer weiter.
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Landschaftlich gab es nichts zu meckern. Viel Landschaft wohin das Auge auch blickte.

Es ging knapp an Haltern vorbei und hier trennte sich die mittlere Strecke von der 112er. Ich bog links ab und nahm damit den Wendepunkt zurück zum Ziel. Die 112er führte wohl noch bis Dülmen. Mittlerweile wurde das Wetter auch etwas besser und vor allem wärmer. Das etwas dickere Langarmtrikot landete im Rucksack und mir reichten Kurzarmtrikot mit Armlingen und Windweste. Ab und zu schaute die Sonne zaghaft durch die Wolken. Ich zog das Tempo wieder an und machte keine Fotos mehr. Ich wollte zurück. Nach knapp 60 km dann die zweite Kontrolle.
Über Wulfen und Dorsten führte der Weg zurück nach Marl und Polsum und schließlich nach Gelsenkirchen Resse. Hier meldete ich mich nach 75 km und mit einem Schnitt von 21,5 km/h wieder ab. Jetzt wurde es richtig sonnig und so setzte ich mich noch mit Kaffee und Kuchen zu den Anderen und genoss die Herbstsonne.

Ach ja, vor der RTF kaufte ich noch einen Alurahmen von einem Händler vor Ort, den ich über den Winter aufbauen möchte und mit dem ich nächstes Jahr RTF fahren werde. Aber das ist eine andere Geschichte, über die ich natürlich auch berichten werde, Das Projekt "Yellow Bird"
 
Mein Koga Miyata Gran Tourer war die letzten Wochen wieder auf grosse Tour, auf der Seidenstrasse.
Einige Tage vor dem Brevetstart fuhr ich eine 2 Tagesrunde entlang den Charpak See.

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Der Staudam ist 85 km von Tashkent entfernt, eine längere Fahrt durch Kleinstädte und Tal war angesagt um den Stausee zu erreichen.

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Der Staudam selbst darf nicht fotografiert werden

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über einen 1300m Pass musste ich den Staudam umfahren bevor es wieder am Ufer vom Stausee weiter ging.

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Am hinterem Ende vom See war ich erst am Abend. Danach ging es eine weile im dunkeln weiter bis zum Hotel
 
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Für die Rückreise fuhr ich über Chimgan, über einen Bergpass von 1714m.

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Auf Passhöhe leider kein Passchild aber ein kleines Theehaus. Sehr wilkommen, oben ist es doch etwas kühl.

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Schnell ist die Ebene wieder erreicht und geht's am Fluss entlang wieder nach Tashkent.

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Hatte einfach Lust auf ein bißchen Geknipse heute.
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Erstmal stärken.

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Nikos ist immer sehr zufrieden mit uns.

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Bei ihm gibts vor und nach dem Essen einen Ouzo pro Nase, da meine Frau mit dem Auto da war, uiuiuiuiuiuiu.

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Da besser nicht hin.

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Lieber nach Norwegen.

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Oder England ?

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Auch schick.

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Winntätsch, ... Sachen gibts.

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Wenn ich sehe, was hier insbesondere an Bucheckern herumliegt, bin ich mal gespannt, was für ein Winter kommt.
Heute gab es erstmal neben blühenden Gärten und Beregnungsanlagen allerorten einen Heißluftballon mit Nokia-Werbung aus der Telefonzeit.
Das Teil hier (Bild aus dem Netz) war es:
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(Source: http://view.stern.de/de/picture/2633497/ballon-ballonfahrt-m-nokia-400.jpg)
hachjadamalsdaswarennochzeiten...
 
Nö, da ist nichts neu bezogen, ich habe den blauen Rolls so von @knutson22 erstanden (jedenfalls nehme ich an, dass er ab Fabrik blau war, aber vielleicht hat er da was gezaubert??).
 
Ein bisschen Wasser mit kleinen Schiffchen gibt's auch bei uns, wenn auch eher auf einem schmalen Schlauch von 2 km Länge
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Das ist doch die Regattastrecke Oberschleißheim, nicht wahr?

Am Wasser war ich heute auch unterwegs und hab Photos gemacht, aber ich bin zu faul die jetzt noch zu entwickeln

Gute N8
 
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Für die Rückreise fuhr ich über Chimgan, über einen Bergpass von 1714m.

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Auf Passhöhe leider kein Passchild aber ein kleines Theehaus. Sehr wilkommen, oben ist es doch etwas kühl.

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Schnell ist die Ebene wieder erreicht und geht's am Fluss entlang wieder nach Tashkent.

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wahnsinn. das erinnert mich an diese beiden mischlingsjungs,brüder, die die reise von berlin bis nach PRC oder so gemacht haben. mit dem rad, und videodokumentiert. ich meine , die saßen auch mal beim lanz irgendwann..
 
Bezirk Westfalen-Mitte Abschluss RTF

Mitte Oktober fand wie jedes Jahr wieder der Saisonabschluss für die RTFler in Dortmund statt. Dieses Jahr gab es die RTF das letzte Mal. Wieder eine RTF weniger für die Saison 2017. Das machte schon etwas traurig.

Als ich kurz vor 8 Uhr zu Hause losfuhr war es mit 4 Grad lausig kalt. Die ca. 8 km bis zur Europaschule an der Rennbahn legte ich noch gemütlich über Phönixsee, Schüren und Stadtkrone Ost zurück. Dort traf ich dann auf die ersten bekannten Gesichter und erfuhr das es die 111er Tour, genau wie letztes Jahr nicht geben sollte. Schön das man so etwas immer erst vor Ort erfuhr, hatte ich mich doch auf die längere Strecke eingestellt.
Angetreten bin ich mit meiner Pink Lady (Peugeot Cologne von 1989). Etwas quatschen, Kaffee trinken, für all das war genug Zeit bei der kurzen 71er Route. 9:20 Uhr machte ich mich dann doch mit Günter aus Essen auf den Weg. Über Wambel, Scharnhorst und Brechten ging es mit einer kleinen Gruppe langsam aus Dortmund raus. Bei der Kälte mussten die Muskeln erst einmal warm werden.

Nach nur 15 km kam dann kurz vor Lünen, nach überqueren des Datteln-Hamm-Kanals bereits die erste Kontrolle.

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Die Sonne gab bei wolkenlosem Himmel ihr Bestes, hatte aber nicht mehr so viel Kraft wie im Sommer. Die Temperaturen kletterten gerade mal so ganz knapp in den zweistelligen Bereich (10 bis 12 Grad). Landschaftlich gab es nichts auszusetzen.

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Viel Verpflegung brauchten wir so früh bei der RTF noch nicht. Ein Stück Banane, ein Schluck kalten Tee und weiter ging es.

Am östlichen Rand von Lünen fuhren wir nach Norden, dem Münsterland entgegen. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und in Cappenberg erwartete uns dann eine kleine "Bergwertung". Zum Glück waren die Muskeln mittlerweile warm gefahren und ich schaffte die Steigung mit 42-28 ohne Probleme. Nur der Puls erhöhte sich ein klein wenig. Schon erstaunlich was selbst bei mir mit regelmäßigen Training geht. Zumindest machen mir Steigungen mittlerweile Spaß. Das Schloss bekamen wir allerdings nicht zu Gesicht (nur einmal von weitem), da wir uns westlich hielten. Nach längerer Fahrt übers platte Land erreichten wir dann Südkirchen. Hier erfolgte eine Wende nach Osten, bis wir etwas südlich von Capelle den Wendepunkt der Tour erreicht hatten. Da es immer besser rollte erhöhte sich unser Tempo merklich.
Nach ca. 46 km kam dann kurz vor Werne die zweite Kontrolle.

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Hier wurden wir kulinarisch verwöhnt. Waffeln mit Apfelkompott, Sahne und Schokosauce, dazu wurde Kaffee gereicht. Wieder viele bekannte Gesichter und einige Gespräche. Mit anderen Worten hier hielten wir uns länger auf.


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Es kamen immer neue Gruppen und die engagierten Helfer hatten alle Mühe mit der Bereitstellung der Verpflegung hinterher zu kommen.
Es machte sich schon allgemein Wehmut breit, weil es die letzte RTF war. Echt schade um diesen tollen Saisonabschluss.

Schließlich machten wir uns auf die letzten Kilometer ins Ziel. Ich wollte jetzt einfach zurück und erhöhte nochmal etwas das Tempo.
Mittlerweile war ich richtig wach. Über Oberaden ging es vorbei an Lanstrop nach Asseln. Dann an der Bahnlinie entlang, vorbei an der Deponie Schleswig zurück zur Europaschule. Hier erreichten wir um 12:40 Uhr nach 76 km mit einem Schnitt von über 25 km/h das Ziel. Ca. 400 Hm, die meisten davon in Cappenberg hatten wir "erklommen".
Zur Belohnung gab es Kaffee und Kuchen und eine Menge Gespräche. Dann die ersten Verabschiedungen. Einige Mitstreiter werde ich erst nächstes Jahr wieder sehen. Das Saisonende hat schon auch immer etwas trauriges.

Bis gegen 15 Uhr saßen wir noch mit verschiedenen Leuten zusammen, bis Günters Frau Gabi eintraf. Sie hatte sich unterwegs leicht verfahren, kam aber glücklich und geschafft ins Ziel. Jetzt verabschiedete ich mich auch von den Beiden. Günter werde ich nächsten Sonntag bei meiner absolut letzten RTF für 2016 in Haltern noch mal sehen. Gabi ist dann leider nicht dabei.

Ein schöner Sonntag ging zu Ende und ich machte mich mit meiner Pink Lady auf den kurzen Heimweg. Insgesamt kamen mit An und Abfahrt etwas über 91 km zusammen.
 
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