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unterwegs mit dem klassiker

Nochmal zum höchsten Punkt, den man so von Aachen in einem Tag Hin & Rück machen kann:

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Hallöle, heut mal meinen Neuerwerb das erste Mal richtig ausgeführt, es ging von meiner Heimat, der Holledau/ Hallertau rüber ins Spargelgebiet, an Rollrasen vorbei und auf einer Bergrennstrecke zurück. Trotzdem hats nur für ein unspektakuläres Leitplankenbild gereicht :D

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Heute mal nicht mit dem Rennrad, dafür aber eine Gemütlichkeitsrunde mit Begleitung auf den Trekking-Klassikern durch den Wald.

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Die aktuellsten Neuzugänge, Kuwahara Pacer und ein Panasonic CB-4000.
 
heute nach drei wochen das erste mal wieder auf dem rad - ins bergische, die mittwochssommerrunde nach much. hinzu dachte ich schon - au weia, bisschen kondition war doch, da ist ja gar nix mehr:eek:.
war aber gegenwind, nach einem walnußbecher ging es dann immer schön vor der gewitterfront her wieder nach hause. für 25 km hatte ich als zusätzliche motivation einen mtbler im schlepp, der wollte nicht durch den wald, er meinte, man müsse sogar bergab treten, so aufgeweicht sei alles.
flache felgen, 25mm gp classic mit wenig luft, und titan - komfort kommt von alldem, aber das gehört irgendwo anders hin.
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Emscherkunst 20016

Oder: Klassiker ist (und) Kunst

Am Samstag war in Dortmund Eröffnung der Emscherkunst 2016. Das Kunstareal erstreckt sich von der Emscherquelle in Holzwickede bis zum Stadthafen in Herne. Grund genug für mich sich das mal zusammen mit Toto, einem Kampfpinguin aus einem Tourenforum, anzuschauen.
Bei bestem Wetter und sommerlichen Temperaturen war das eine wahre Genusstour.

Wir trafen uns um 10 Uhr an der Emscherquelle.
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In den Zelten des Chinesischen Künstlers Ai Weiwei kann man auf der Wiese des Emscherquellhofes übernachten.
Schlafen in einem Kunstwerk.

Von hier aus fuhren wir dann los und erreichten den Phönixsee in Dortmund. Dort stiessen wir auf die Cloudmachine und die Wolkenkugeln in denen man im Hochbett schlafen kann.
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Genau so bizarr mutete ein paar hundert Meter weiter der Venezianische Kiosk Chiosco auf der Phönixinsel an.
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Hier kann man die gleichen Souvenirs kaufen wie in Venedig. Fast erwartet man eine Gondel über den See gleiten zu sehen.

Weiter ging es auf verkehrsarmen Strassen durchs Unionsviertel zum Dortmunder U, mitten in der Stadt.
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Gegenüber dem Infostand ein schön oranger und plakativer Container.

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Paletten und Pflanzen passen gut in die Grossstadt.

Auf dem Weg zur Emscher dann in Dorstfeld ein Ding wie aus einer anderen Welt.
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Eine Behausung auf dem Mars? Ein riesiger Termitenhügel? Wer weiss? Drinnen herrschte eine ungewohnte
Atmosphäre. Meine Stimme klang wie eine Roboterstimme. Also doch Raumfahrt?
Kunst ist wenn man interpretieren kann und sich Gedanken macht.

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An den Rückhaltebecken in Mengede wurden mit Wellenbrechern die Umrisse der Arche Noah nachgebildet.

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Am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel stehen Walkway und Tower des japanischen Künstlers Tadashi Kawamata.
Der Tower kann bestiegen werden und bietet unten ein schattiges Pausenplätzchen.

Auf dem Weg zum Stadthafen Herne führte uns der Weg über eine Insel im Rhein-Herne-Kanal. Am Ende gab es ein
Kunstwerk welches von Besoffenen belagert wurde. Wir fuhren lieber weiter und ich stiess dann hierauf:
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Diamonds are Girls best Friends? In diesem Fall leider nicht. Der Kahn hatte nur Steine geladen.

Also fuhren wir weiter zum Stadthafen. Hier war gerade Hafenfest einschliesslich Kanurennen. Ein Stück weiter dann ein stillgelegtes Klärwerk
mit einem interessanten Faulturm.
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Das Mosaik auf dem Turm erinnert an die Arbeiterkämpfe der Bergarbeiter für mehr Gerechtigkeit. Zunächst waren die Kämpfe erfolgreich
und vieles wovon wir Heute noch als Arbeitnehmer profitieren haben wir den Bergleuten zu verdanken. Leider konnte sich damals noch Niemand vorstellen das es mal ein Ruhrgebiet ohne Kohle geben wird. Mein Grossvater, ein alter Bergmann, musste diesen Niedergang zum Glück nur zum Teil erleben. Ich war immer wieder erstaunt mit welcher Begeisterung er von seinem Beruf erzählte.

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Nach so viel Kunst rückte ich den Klassiker mal wieder in den Fokus. Bis auf einen Plattfuss hinten gab es keine nennenswerte Defekte.
Trotz des teilweise groben Schotters schlug sich Bloody Mary tapfer.

An der Strecke stehen noch viel mehr Kunstwerke und es gibt auch einige Aktionen. Leider hätte das den Zeitrahmen komplett gesprengt.
Man kann die Tour also durchaus mehrfach fahren. Mit dem Rennrad muss man schon ziemlich schmerzfrei sein. Manche Wege wären das richtige für ein Cyclocross oder Gravelbike.

Zurück ging es dann über kleine Strassen mit überwiegend wenig Verkehr. Am Ende der Tour standen bei mir 102 km auf dem Tacho. Mehr war bei den vielen Stopps einfach nicht drin.

Wer mehr über die Emscherkunst 2016 wissen möchte: http://www.emscherkunst.de/emscherkunst-2016/

Hier ist die Route mit Rückweg (den ich aber teilweise spontan anders gefahren bin): http://www.gpsies.com/map.do?fileId=bgncpmafnwmwqzll
 
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Unterwegs mit dem xxxxxx [Wortbeitrag]

Samstach eine leicht kosmische Hausrunde überwiegend im Maintal gezogen. Zwischen halb fünf und sieben am Nachmittag. ca. 25°C & leicht schwül und irgendwie windlos. Fuhre lief wie Sucht irgendwann bemerkte ich, daß es total menschenleer war. Sonst sind an vielen Stellen die Buben mit ihren Tanke-Grills und Bierkisten, Angler, Skater, Schogger, Nordisch-Stalker, Radler, Rennradler, Hunde und Hälter. So gut wie nix.
Irgendwo setze mich auf ein Bänkchen, ein paar Wölkchen, blauer Himmel, Sonne, erfreue mich des Daseins und beiße in meinen Riegel. Ein Fetzen von Donnerschlag rumpelt durch die nette Gegend, daß ich mich fast verschlucke.
Ahja da ist ein schwarzes Wölkchen und ein nicht ganz so schwarzes, das sind die beiden Rumpler. Hängen just in Richtung der Mainbrücke die ich zu queren gedachte ehe ich den Rückweg einschlagen würde.
Kappe auffen Kopp, Riegel ins Triggo, kein Bock mich nachher von der Wolke das Maintal hoch treiben zu lassen, ab die Post. Eigentliches Brückenziel war Brücke No.2, aber als ich an Brücke No.1 vorbei bin tut's 'nen erneuten Schlag und ich realisiere, daß die beiden Energiewolken exakt über meinem Wendepunkt hängen. Ausnahmsweise mal umgedreht und zurück über die erste Brücke. Kaum bin ich auf dem Radweg heimwärts biegt kurz vor mir ein junger Bursche mit seinem Mofa auf den Radweg und kokelt so 20,30 Meter vor mir her, ich mittel in der blauen Zwotakt-Wolke. Aargh. Tempo wäre ja soweit gut, aber der Gestank. Überholen wäre gegangen, aber dann hätte ich das Getröt hinter mir und würde mich vielleicht genötigt fühlen schneller zur fahren als ich eigentlich will.
Also bin ich ihm aufs Nummernschild gerückt, wenn er mich schon vergasen oder verkanattern will, dann soll er mich bitte ziehen. Wie er so in seinem Rückspiegel herumsucht, winke ich ihm "Servus" und dann noch was nachgefuchtelt " hau rein, gib gas !" Also bleibt er am Anschlag, die blaue Wolke zieht unter mir weg und ich kann mit Minimalaufwand zügig den streitbaren Wolken entkommen und dabei noch die Achter in seinem Hinterrad zählen ;-) 3, 4 km später trennen sich unsere Wege, ich fahre neben ihn und bedankte mich für den Windschatten ...
Als ich vielleicht 'ne halbe Stunde zuhause war ging ein Wolkenbruch ohne Gleichen runter, unser Rasen (oder wie ich das bezeichnen soll ;-) stand locker 5-8 cm unter Wasser. Ich konnte das barfuß verifizieren, bei der Rettung einer unserer Miezen vor dem sicheren Ende. Vom Trockenen holen, durchs Nasse tragen und wieder trockenen Fußes in der Werkstatt absetzen. (Daß sie dann sofort zur Hautür begehrte um dort wieder raussehen zu können was da jetzt los ist, lasse ich mal weg. Andere Geschichte...)
Also im Prinzip ist eh alles zu vernachlässigen ...
Außer eben dieser kosmischen Atmosphäre, die gesättigte Luft, die auffällige Menschenleere, die Ruhe ...
Ich war zwar nur ca. 2 Stunden unterwegs, aber es war eine epische Fahrt.
Wirklich schön wird's immer wenn die Leut fort sind ....
 
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Gibt's bei euch nicht in jedem Dorf mindestens zwei Brauereien? ;)
Hab ich zumindest so in Erinnerung....
 
Die Regengeschichten überraschen mich hier immer wieder. Hier hat es seit Wochen (1-2 kleine Schauer ausgenommen) nicht mehr geregnet. Der Boden trocken und steinhart, die Regentonne leer und die Sonne brennt jeden Tag ihre 14h.
 
@derMicha - wo ist hier? Wir hatten gestern in Hamburg strahlende Sonne - bis wir uns auf den Weg gemacht haben eine Abendrunde zu fahren. Nach fünf Kilometern fing es an in Strömen zu gießen und zu gewittern, so daß wir umgekehrt und wie beim Wet T-shirt Wettbewerb wieder zu Hause eingelaufen sind :confused: Zum Glück, denn wir hatten die Fenster offen und sämtliche Klamotten auf der Terasse liegen lassen... :eek:
 
@sulka : Ich hatte so ein, durchaus üppigeres Biest gestern Abend gottlob vor mir und glücklicherweise war das Gekaspere (das war kein Wetterleuchten mehr, das war ne kosmische Leuchte, die partout nicht ausgehen wollte) der Tradition gehorchend bei Krefeld unterwegs. Sah aber, von Nijmegen kommend ziemlich lange unschön aus und ab Nieuw Bergen war dann auch der akustische Part des Spektakels vernehmbar. Und, ja, am schönsten is, wenn de Leut fott sind.
Ansonsten 200km tan-line-upgrading, zu geizig mit dem Wasser gewesen und Riegel gab´s auch nicht - der Liter kalte Chocomel an der Tanke lag lange quer und wußte nicht, ob vorne oder hinten per Eilverfahren raus.
Die Schaltung rasselte geraume Zeit vor sich hin: Warte nicht, bitte warte mich!
Schee war´s schon, allein wegen der Viecher entlang des Weges (die üblichen Graureiher, Störche, insbesondere aber Froschkonzerte).
 
@derMicha - wo ist hier? Wir hatten gestern in Hamburg strahlende Sonne - bis wir uns auf den Weg gemacht haben eine Abendrunde zu fahren. Nach fünf Kilometern fing es an in Strömen zu gießen und zu gewittern, so daß wir umgekehrt und wie beim Wet T-shirt Wettbewerb wieder zu Hause eingelaufen sind :confused: Zum Glück, denn wir hatten die Fenster offen und sämtliche Klamotten auf der Terasse liegen lassen... :eek:
Wie, das T-Shirt ist eingelaufen???:confused: Klimawandel sag ich nur, Klimawandel... ;)

Ich hatte vor der Tour den Wetterbericht eingeholt und hier alles sturmfest gemacht. Nur die Blumen, die darben bis heute Abend.
 
Wie, das T-Shirt ist eingelaufen???:confused: Klimawandel sag ich nur, Klimawandel... ;) ....

Die Wetter-Apps waren sich nicht einig! Meine meinte das Wetter zieht südlich vorbei. Madame's meinte es streift uns. Der Optimismus hat gesiegt über die Vernunft:rolleyes: In solchen Fällen holt einen die Realität dann ein - und nasse weiße T-Shirts werden durchsichtig...:oops::D
 
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