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unterwegs mit dem klassiker

Wenn du meinst, die Form ist jetzt brauchbar, dann ab in den Winterpokal!
Ab November wirz ernst.
Ich überlege noch. Der Kollesch ist so angefixt vom Radfahren, das könnte was werden. Sofern die Sache mitm Knie ausgestanden ist.
Ahaaa, das ist mir neu. Passt es besser? Wer hat das Koga jetzt?
Das Koga steht hier im Zimmerchen und wird übern Winter geschlachtet &/oder hier als Komplettrad angeboten:(. Vorher gibt's aber nochmal Foddos vom Ist-Zustand. Mitte nächsten Jahres, geht's dann auf die Suche nach nem großen FP.
Das Kotter passt wesentlich besser, fährt super und macht daher deutlich mehr Spaß, es ist gefühlt nur etwas kurz vom OR her. Auch deshalb kommt das Raleigh RoadAce vom @JUR. Was daraus werden soll, wird dort, wenn das Rahmenset da ist, besprochen. Da es noch etliche Unklarheiten gibt, würde ich mich über eine rege Beteiligung, Einbringen des unermesslichen forumsinternen Sachverstandes, Ideen und Kriktik freuen. Das Jerät muß im Frühjahr auf der Straße rollern, das ist das Ziel.:)
 
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Re: unterwegs mit dem klassiker
"Tour des copains", die zweite. Zu Beginn des Oktobers wollten wir in etwas anderer Besetzung die Schönheiten des Thüringer Landes per vélo erneut erkunden. Diesmal ging es von J über Bad Berka nach EF am ersten Tag.
Nach zu vielen negativen Erfahrungen hielten der Kollesch und ich den Rücken frei um unbeschwert Kilometer schrubben zu können. Von der Stylepolizei wird's sicherlich getadelt, aber wat solls.
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Der Ilm-Radweg ist in diesem Bereich nicht so toll. Vor jener Rast an der ruhigen Ilm war er gerade einmal so breit, dass ein Rad zwischen Mauern entlang fahren konnte. Die Strecke bis EF bot alles an Fahruntergründen, die man sich denken kann - Sand, Asphalt, Schlamm, Blätter, Acker, Schotter, Kopfsteinplaster fein und grob.
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Abends in EF angekommen, begaben wir uns auf die Suche nach Essbarem, verirrten uns jedoch. Durch Zufall und Unfähigkeit den Stadtplan zu lesen, gelangten wir über den Petersberg zu einem Wahrzeichen EFs.
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Am folgenden Tag stießen die zwei weiteren Mitradler zu uns. Druff aufn Sattel und ab gings quer durch die Stadt Richtung Norden. Im Zentrum der Stadt strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen, doch je weiter wir uns vom Urbanen entfernten, wurde es herbstlicher und frischer.
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Über etliche Kilometer führte der Radweg über den Deich, der die Gera in Zaum halten soll.
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Erst einige Kilometer vor Sömmerda - nunmehr auf dem Unstrutradweg unterwegs - obsiegte endlich die Sonne.
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Im einzigen geöffneten Lokal der Stadt labten wir uns mit Pils und gutbürgerlichem Essen. Zu sehen gab es zum einen ein Denkmal auf dem Marktplatz, das die Erinnerung an einen alten Bekannten aus Studienzeiten weckte.
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Zum anderen waren interessant gemachte Wandbilder aus früheren Zeiten mit Reminiszenz an noch frühere Zeiten zu sehen.
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Gestärkt und frohen Mutes fuhren wir weiter auf dem herrlichen Unstrutradweg. Blauer Himmel, die Luft klar & rein und die Landschaft rings um einen herum erwärmte zusammen mit der Sonne die Radfahrerherzeleins.
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Als Tagesziel hatten wir Artern auserkoren. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit ließen wir Bad Frankenhausen links liegen und freuten uns auf die wohlverdiente Dusche und das angedachte obligatorische Herrenabendprogramm. Schee war's bis hierhin!!

Ende Teil I.
 
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Klassiker gestern Vormittag:
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Und das war nicht das letzte Rad, was davorgestellt wurde. Ich habe für Zugreisen extra ein Schloss dabei. Abschließen und möglichst weit wegsetzen, damit man nicht mitbekommt was mit dem Rad passiert. Ging gestern leider nicht, zu viele Leute im Radabteil, die sich zu bequem waren ihre Riesenkoffer Treppen hoch- und runter zu tragen. Scheiß auf die Radler, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Beim zweiten Rolli haben wir die Leute weggequatscht bekommen, hat leider trotzdem nicht für umstapeln, abschließen, wegsetzen gereicht. Jeder Radler muss dann im Abteil mit rumstehen/sitzen, weil er sein Rad ständig hin- und herschieben muss. Dadurch noch weniger Platz, Teufelskreis ;)
 
Finde es leider nicht, wollte eigentlich noch ein Foto aus Luxemburg hinterher posten. Da gibt es auch diese RE Doppeldecker mit Radabteil, die habe ich mir nicht genauer angeschaut. Im "normalen" Zug dann nur Platz für wenige Räder (hochkant, wie hier im IC), manchmal auch ohne Radabteil. Also mit dem Renner in den Zug, Rad und Radler in ein 3er Sitz am Wagenanfang gesetzt, Beine hoch, Nickerchen, 1 1/2h später entspannt aussteigen. Kostet 1,20 mit 10er Ticket.
 
Ich wohne ja in Luxemburg und bin auch schon öfters mit dem Rad im Zug gefahren. Das normale einzel ticket kostet 2 EUR und gilt 2 Stunden. Ein Tagesticket kostet 4 EUR und gilt bis zum frühen Morgen des Folgetages.
Was manchmal ärgerlich ist, ist daß die Sitze im Fahrradabteil ab und an durch "Fußgänger" besetzt sind, obwohl noch massig "normale" Plätze frei sind...
Aber man kann sich hier über die Situation für Fahrradreisende wirklich nicht beschweren.

Gruß,

Axel
 
Okay, das war 2012. 2h Ticket 1,50, 10er Stempelpaket für 12,-. Aber mit 2 Euro kann man auch noch Leben, dafür bekommt man in Köln gerade mal 4 Stationen mit Bus/Straßenbahn, eine Station S-Bahn ist schon teurer. Dafür gibt es für 2,40 auch schon 3 Kugeln Eis, das habe ich aus L anders in Erinnerung ;)
 
Wo waren wir. Artern ca. 17:30 Uhr.

In Artern war an jenem Wochenende Zwiebelmarkt und somit waren alle Übernachtungsmöglichkeiten bereits vergeben. Dies bedeutete, dass wir weiter nach Osten fahren mussten, in der Hoffnung irgendwo doch noch etwas zu bekommen. Mit etwas Herumtelephoniererei ergatterten wir zwei Ferienzimmer im 10km entfernten Roßleben. Schließlich mit den letzten Sonnenstrahlen im Rücken flogen wir dort ein.
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Roßleben, ach dieses Roßleben. Was kann man über dieses Städtchen schon erzählen. Eigentlich nix.
Unsere Herberge war die ehemalige „Mausefalle“, ein Suffloch in Ponderosa-Style. Nach dessem Ende diente das Objekt als Unterkunft für Kanuselbstbauer - viell so ein Selbsterfahrungs-Life-Balance-Müll.
Die nächste Futterstelle hatte wegen Geschlossener Gesellschaft zu und die einzige Pizzaria hatte noch Teig für drei Pizzen und das Fassbier sowie der Rotwein waren aus. Also gab es den Rest u.a. leckeres lauwarmes Apoldaer Spezial
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aus der Flasche. Anschließend zog es uns in die einzige Spelunke von Roßleben mit dessen wundersamen Wirt Ronny. Das war das Highlight der ganzen Tour. Dass es so etwas noch gibt, unglaublich. Mit leichten physischen Ausfallerscheinungen, allmählich einsetzenden Erinnerungslücken und das teilweise Vergessen der feinen Kinderstube ging es je nach Zustand zeitlich gestafflelt ins Bett.

Am nächsten Tag stand die Heimreise an. Klärchen begrüßte uns mit ihrer vollen Kraft.
Der Radweg war auf einmal verschwunden und so landeten wir in der Nähe von Burg Wendelstein im Nichts.
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Nach dem Wiederfinden des rechten Weges holperten wir nach Memleben und danach weiter nach Wangen. Der Nebel klebte noch auf den Feldern und in den Wipfeln der Bäume an den Berghängen. Das war so malerisch, man wollte ewig hier unterwegs sein.
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In Wangen gab es Frühstück in Maria's Stübl mit Hausmannskost vom wortwörtlich heimischen Herd. Wenn das die Hygienetanten...egal...es hat vorzüglich geschmeckt.
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Nach gefühlten fünf Metern nahmen wir kurz für Nebra die nächste kulinarische Auszeit - Kaffee, Federweißer, Kuchen. Dat musste sein. Anschließend folgten wir der Unstrut auf uns bereits bekannten Terrain.
Nächster Stopp war das am Fuße der Weinberge gelegene Freyburg. Landschaftlich ist es sehr schön, aber an jenem Tag störten die vielen Touristen die Idylle. Der Wein hätte besser sein können - viell Tourispezialcuvée??
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Bis Großheringen zu viert danach zu dritt heitzten wir nach J. Erneut mit den letzten Spätsommersonnenstrahlen erreichten wir schließlich die heimischen Duschen.
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Erkenntnisse:
- Die GP-Lösungen haben sich bewährt, es war ein deutlich angenehmeres Fahren.
- Mein GP war zu schmal. Die Tubus-Schnellspanner-Aufnahme hielt zwar einwandfrei, aber einige zusätzliche graue Haare beim Einbau gab es trotzdem. Bei einem
notwendigen Radaus-/einbau wär's zudem nervenaufreibend geworden.
- Das Kotter ist - logischerweise - nicht dafür ausgelegt so nen Teil dranbasteln zu können. Daher war der Schwerpunkt ziemlich weit hinten mit gefühlter Wheely-Gefahr.
- Das nach vorn Schieben der Taschen war nicht möglich wegen der großen Latschen. Wenn aber der Panzer samt Fahrer einmal rollte, war's OK. Über den schönen
Windschatten freuten sich die Kolleschen nicht nur einmal.:mad:
- Der Unstrutradweg ist sehr empfehlenswert. Auch für kurze und längere Touren mit Kind und Kegel ist er sehr gut geeignet mMn. We'll be bäck!! :D
- Der Ilmradweg fällt da etwas ab, zumindest die Teilstücke, die wir bis jetzt befahren haben.
- Die Leute in der Gegend sind ausgesprochen hilfsbereit, freundlich und z.T. - wie Ronny - etwas skurril.

Schee war's!!
 
@dschenser hat zu viel Zeit, ich schick mal besser das Road Ace los.:D

Hm, Verwandschaft hockt in Naumburg. Da muß ich wohl auch mal Radstartbiwak machen.

Sehr schön, die Feiningerlandschaften und Eingebohrenentränken.:)
 
Den Feiningerradweg (bei/um WE) sind wir auch scho gefahren und abgewandert. Die Kirchen sind recht hübsch und wenn man Fotos der Gemälde bei der Hand hat, kann das ne interessante Kulturtour werden. In Buchfart jibt et lecker Getränk, falls die Butze mal auf hat.:)
Naumburg is ja auch nicht all zu weit weg von J. Möge er mit einem (Stahl-)Ross herbeigeritten kommen.:D
 
@dschenser : In der Gegend war ich vor einigen Wochen unterwegs. (http://eisenschweinkader.org/archives/2014/09/22/7-auf-einen-streich-oder-ein-spaetsommertraum/)
Das war so schön, daß unser nächstes Projekt den Arbeitstitel "Von Dom zu Dom" oder "die kleinsten Weinbaugebiete" heißt. Start in Naumburg, Ziel in Meißen. Termin: Frühjahr 2015.

Twobeers
Das klingt ja sehr interessant.:daumen: Gibt es nen genaueren Termin? Wie wollt ihr fahren bzw. welche Route? Würde es dem Kollesch mal unterbreiten, obwohl, der will ja nur noch radeln und ist dabei. Hoffe nur, dass mein Knie bald wieder in Ordnung kommt um übern Winter nicht all zu viel Substanz zu verlieren. Näheres viell per PM?
 
Das klingt ja sehr interessant.:daumen: Gibt es nen genaueren Termin? Wie wollt ihr fahren bzw. welche Route? Würde es dem Kollesch mal unterbreiten, obwohl, der will ja nur noch radeln und ist dabei. Hoffe nur, dass mein Knie bald wieder in Ordnung kommt um übern Winter nicht all zu viel Substanz zu verlieren. Näheres viell per PM?
Nehmt ihr mich da bitte mit in die Unterhaltung auf ? Das ist nämlich ein schon lang gehegter Wunsch von mir, da endlich mal mit dem Rad zu fahren - bisher habe ich mir das immer nur durch das Zugfenster angeschaut, wenn ich von Berlin nach München oder vice versa gefahren bin ...
 
Was ist das denn das weiße am Sattel? Sieht so nach Sturzring aus. Eine schwarze Bianchi Flasche und Pumpe könnten auch gut dazu passen.
Schwarz gefällt mir gar nicht. Und der Sattel ist nur deshalb schwarz, weil mir die honigfarbene Version zu teuer war. Die Zefal-Luftpumpe baut eine hohen Druck und ist zuverlässig, wenn auch teilweise schwarz. Aber schwarze Trinkflasche?
Schlimm genug, daß es fast nur noch kackschwarze Reifen in 20mm gibt :(
Das Teil unterm Sattel ist ein doppelter Flaschenhalter, den ich einmal zusammengefrickelt hab, weil an heißen Tagen 2 Flaschen zuwenig sind. Ist aber auch für andere Dinge gut, wie man sieht ;)
Hatte bisher nur noch keine Lust, den wieder abzunehmen. Zumal ich mehrere Wochen nach einer Handgelenks-OP eh nicht fahren konnte.

 
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