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Unfall - Gabel noch in Ordnung?

Ich will ja gar keine Diskussion zum Thema Schmerzensgeld. Ich habe nur davon berichtet, dass ich dieses Thema in meiner Stellungnahme an die gegner. Versicherung als Argument mit aufgenommen habe.:daumen:

Ich habe mich außerdem entschieden, dieses Rad nicht mehr im Straßenverkehr einzusetzen - man weiß ja nie. Kann sein, dass überhaupt nichts ist, kann aber auch sein, dass mir bei 70 kmh abwärts die Gabel plötzlich bei einem Schlagloch wegbricht. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite und muster das Rad aus.

Ich bin sowieso erstaunt, wieviel das Material ausgehalten hat, so wie der Kotflügel des Kfz aussah. Kann durchaus sein, dass ein Alurahmen gleich ganz gebrochen wäre.

Ich werde irgendwann aus Interesse mal die Gabel ausbauen und schauen ob der Schaft optisch einen Schlag weg hat.
 
Ich werde irgendwann aus Interesse mal die Gabel ausbauen und schauen ob der Schaft optisch einen Schlag weg hat.

Ach, das hast Du noch gar nicht?

MMn wäre das die erste Maßnahme, die nach Deiner Schilderung angesagt wäre.
Mit einer deutlichen Kerbe oder sogar einem Riss/Bruch im Schaft der Gabel dürfte sich auch insgesamt besser argumentieren lassen, als mit eventuell abgescherten Sicherungs-Nasen, die einige Menschen sogar selbst weg-feilen.

Generell gilt doch: irgendwo muss die Aufprallenergie abgeblieben sein. Verpufft ist sie nicht.
Ein Teil ist wohl vom Kotflügel durch Deformation aufgenommen worden. Was mit dem Teil, der in Deinem System gelandet ist, passiert ist, steht aber in den Sternen.

Bau die Gabel aus, check den Schaft, auch von innen das Steuerrohr, und wenn da nichtmal eine Kerbe zu sehen ist, wird vielleicht die Energie wirklich durch das rausfliegen des Laufrades abgebaut worden sein.
In dem Fall würde ich persönlich wahrscheinlich die Gabel tauschen und weiter fahren.
 
Sehe ich nicht so, da hier immer noch ohne Anwalt "rumgehampelt" wird...
Oh, pardon - wenn dem nicht so ist, hast Du recht.

Nachtrag: mir ging es eigentlich auch mehr um die Materialseite. Und mal so nebenbei - hat der Typ sich eigentlich schon um einen Anwalt gekümmert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, das hast Du noch gar nicht?

MMn wäre das die erste Maßnahme, die nach Deiner Schilderung angesagt wäre.
Mit einer deutlichen Kerbe oder sogar einem Riss/Bruch im Schaft der Gabel dürfte sich auch insgesamt besser argumentieren lassen, als mit eventuell abgescherten Sicherungs-Nasen, die einige Menschen sogar selbst weg-feilen.
Nee habe ich noch nicht, da ich da mit zwei linken Händen jedesmal wieder rumhampel, das ordentlich ohne Gabelspiel oä wieder zusammenzubringen.
Da Kostenvoranschlag und sogar die Versicherung selbst bereits den Austausch Rahmen+Gabel vorgeschlagen haben, hat sich das sowieso erübrigt. Das wäre als nur aus reinem Interesse, da ich sowieso schon ein neues Rad habe und das Unfallrad nicht mehr groß draußen bewegen werde.
Generell gilt doch: irgendwo muss die Aufprallenergie abgeblieben sein. Verpufft ist sie nicht.
Ein Teil ist wohl vom Kotflügel durch Deformation aufgenommen worden. Was mit dem Teil, der in Deinem System gelandet ist, passiert ist, steht aber in den Sternen.
Hauptsächlich wohl im Laufrad. Das ist ja nicht nur aus der Gabel gerissen worden, sondern das Laufrad ist stark verbogen und gebrochen.

@stevensed
Wen meinst du mit "Typ"? Den Kfz-Halter oder mich? Ich hoffe nicht letzteres.
Um einen Anwalt habe ich mich wie mehrmals gesagt noch nicht bemüht. Da das mit der Versicherung bisher sehr gut lief, möchte ich mir und dem Unfallverursacher die Mühen/Kosten sparen, die jemand nur durchs Unterschriften setzen verursacht. Wer weiß vielleicht ist die Versicherung dann insgesamt sogar bereiter, sich auf einen solchen Deal einzulassen wie wenn ich gleich auf der offiziellen und teureren Schiene fahre.
 
(...) Um einen Anwalt habe ich mich wie mehrmals gesagt noch nicht bemüht. Da das mit der Versicherung bisher sehr gut lief, möchte ich mir und dem Unfallverursacher die Mühen/Kosten sparen, die jemand nur durchs Unterschriften setzen verursacht. Wer weiß vielleicht ist die Versicherung dann insgesamt sogar bereiter, sich auf einen solchen Deal einzulassen wie wenn ich gleich auf der offiziellen und teureren Schiene fahre.
Wenn du informiert wärst, was ein Anwalt alles für dich tun kann und welche Ansprüche, auch über reine Zahlen hinaus, dir ein Anwalt sichern kann würdest du das nicht als "kostenpflichtige Unterschrift" ab tun.
Deine Einstellung in allen Ehren (ich hab das mal genauso gesehen), aber die Lebenserfahrung zeigt, dass du meist unerwartet hohe Opfer bringst um da "etwas Gutes" zu tun.

Wenn es für dich mit der Versicherung gut läuft heisst das noch lange nicht, dass die Versicherung sich nicht um wichtige Teile drückt. Die sind ja auch nicht blöd, die geben dir ein gutes Gefühl und sichern ihre Vorteile. Das versuchen sie ja sogar noch bei Anwälten - nicht umsonst gibts Fachanwälte. Es ist halt mehr als eine "kostenpflichtige Unterschrift".

Um es mal mit rein hypothetischen Zahlen darzustellen:
Stell dir vor, die Versicherung zahlt dir freiwillig und ohne zögern 500 Euro mehr als du erwartest. Du fühlst dich gut dabei und bist bestärkt, dass du alles richtig damit gemacht hast keinen Anwalt zu beauftragen.
Was ist denn, wenn dir noch tausend Euro mehr zustehen würden?
Die Versicherung wird auch versuchen sich vor - ich weiss den Fachausdruck wieder nicht - "langfristigen Ansprüchen aufgrund körperlicher Folgen" zu drücken. Das wirst du als Laie kaum merken und zack bist du deine Ansprüche los. Okay, vielleicht ist das für dich in Ordnung, aber man verschenkt das nicht. Diese Ansprüche kann ein Anwalt beziffern und den Betrag von der Versicherung erstreiten.
Und so weiter und so fort...

Du meinst es mit der Versicherung gut. Das beruht NICHT auf Gegenseitigkeit - darüber solltest du dir im Klaren sein.
 
Die Versicherung wird auch versuchen sich vor - ich weiss den Fachausdruck wieder nicht - "langfristigen Ansprüchen aufgrund körperlicher Folgen" zu drücken. Das wirst du als Laie kaum merken und zack bist du deine Ansprüche los. Okay, vielleicht ist das für dich in Ordnung, aber man verschenkt das nicht. Diese Ansprüche kann ein Anwalt beziffern und den Betrag von der Versicherung erstreiten.
Und so weiter und so fort...
Was soll denn der Anwalt rausholen, wenn es keine körperlichen Schäden gab? Für "hätte, wäre, wenn" kann dir kein Anwalt was erstreiten. Es geht hier doch nur um Sachschaden.
 
Achjeh, was solls... natürlich nicht. Waren wohl doch nur Prellungen. Manch ein Zeitgenosse läuft in solcher Angelegenheit zur Höchstform auf und Du wirst deines Lebens nicht mehr froh. Insofern kann der beteiligte Autofahrer sich glücklich schätzen.
 
Achjeh, was solls... natürlich nicht. Waren wohl doch nur Prellungen. Manch ein Zeitgenosse läuft in solcher Angelegenheit zur Höchstform auf und Du wirst deines Lebens nicht mehr froh. Insofern kann der beteiligte Autofahrer sich glücklich schätzen.
Was willst jetzt damit sagen? Nix, oder?
 
Keule, dasgleiche wie @dopaul und etliche andere. Du siehst das anders, bittesehr.
Dann klär mich auf. Die Aussagen von Dopaul sind auch nicht erhellender als deine. Wenn kein körperlicher Schaden da ist, bekommst du auch nichts. Da kann dir kein Anwalt weiterhelfen. Es geht nur um Sachschaden, aber das ist ein anderes Thema. Da kann ein Anwalt weiterhelfen, muss es aber nicht zwangsläufig.
 
Dann klär mich auf.
Wo körperlicher Schaden anfängt und aufhört kann bisweilen vielleicht unterschiedlich wahrgenommen werden. Manche haben angeblich schon psychische Traumata durch Lackschäden an ihrem Stadtauto erlitten. Aber auch das hat mir nur mal jemand aus nem fahrenden Zug zugerufen, kann also gut sein, dass ich mich völlig geirrt habe. Schönen Tag noch!
 
Man kann sich natürlich sagen, okay, was sind meine Rechte, ich nutze jede noch so verdrehte Möglichkeit, den Gegner zu schröpfen. Auch ich bin der Meinung, man sollte sich hier nicht vorschnell abspeisen lassen.

Aber so ethisch/moralisch kann man sich (muss man nicht..) auch einfach die Frage stellen, ob das, was momentan für mich rausspringt, also z.B. ein neuer Rahmen/Gabel für meine gebrauchte Gurke, eine entgeltliche Entschädigung für ein paar Tage, in denen ich vielleicht sowieso nicht trainiert hätte.. ob, wenn man mir das vor dem Unfall als Option angeboten hätte, man drauf eingegangen wäre.

Also wenn mir jemand sagen würde, „Ich prell Dir jetzt mal mit nem ordentlichen Faustschlag Deine Schulter, dafür gibt’s ein neues Rahmenset und 200 Euro obendrauf..“ ich würd sagen, „Schlag zu!“ :cool:
 
(...) Die Aussagen von Dopaul sind auch nicht erhellender als deine. Wenn kein körperlicher Schaden da ist, bekommst du auch nichts. Da kann dir kein Anwalt weiterhelfen. Es geht nur um Sachschaden, aber das ist ein anderes Thema. Da kann ein Anwalt weiterhelfen, muss es aber nicht zwangsläufig.
Wenn ein Teil meiner Ausführungen dazu führt, dass du die Gesamtaussage nicht mehr zu verstehen weisst..... ach, dann ist das halt so.
 
Wenn ein Teil meiner Ausführungen dazu führt, dass du die Gesamtaussage nicht mehr zu verstehen weisst..... ach, dann ist das halt so.
Ich verstehe deine Gesamtaussage sicher ganz gut, hat aber mit der Ausgangslage des Eingangsposts nicht so viel zu tun. Man bekommt halt den Eindruck, als ob es nur darum geht, so viel wie möglich rauszuholen, sei es nun gerechtfertigt oder nicht.
 
Man bekommt halt den Eindruck, als ob es nur darum geht, so viel wie möglich rauszuholen, sei es nun gerechtfertigt oder nicht.
Mit Verlaub, Du bist der erste, der das schreibt. Und nur weil dieser Fall anscheinend ganz fair abgewickelt wird, heisst das noch lange nicht, dass es in jedem solchen Fall so kommen kann. Der Ruf nach professionellem rechtlichen Beistand kommt doch nicht von ungefähr. Versicherungen sind bisweilen ziemlich anyonme Riesenapparate, da kann schon der Sachbearbeiter am Schreibtisch nebenan ganz anders reagieren und man denkt sich im Nachhinein - ach hätte ich doch besser mal nen Anwalt beauftragt. Ohne zu Fragen, möchte ich mal meinen, dass sich @dopaul darauf bezieht.

Nur so als Vermutung: vielleicht ist die Versicherung der Gegenseite sehr froh, dass eben nicht körperliche Folgen geltend gemacht werden und gibt sich deshalb augenscheinlich kulant.

Im Übrigen finde ich die Diskussion um die materielle Seite der Angelegenheit zwar interessant, aber auch wenig aussagekräftig. Wenn die Gabel nicht geröntgt wird oder ähnlich stichhaltige Untersuchungen gemacht werden, lässt sich da wenig gesichert feststellen. Früher hieß es bei Carbon: tausch mal besser aus, heute kann man völlig bedenkenlos weiterfahren?
 
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