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Unerläßliches Spezialwerkzeug: Empfehlungs- und Bezugsquellenthread

150 hat reserven, man kauft nur einmal, und es macht spaß:D
unter 100 eher nicht!
125 ist ein guter kompromiß, wiegt dann auch ca 35 - 40 kg
schwalbenschwanz für den beweglichen teil, alles andere ist nicht gerade murks, aber iwie auch nicht so schön...
leinen, boley, schlegel
eine amboßfläche sollte integriert sein, und ein integrierter winkel, um rohre klemmen zu können.
schonbacken aus alu kann man günstig selbst nachrüsten, alu profil vom bauhaus und selbstklebende magnetfolie aus dem netz

such mit bisschen geduld was schweres halbwegs in der nähe und "nur abholung", das geht dann oft sehr günstig...

ich bin aber auch werkzeugfetischist:D
 

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Re: Unerläßliches Spezialwerkzeug: Empfehlungs- und Bezugsquellenthread
Gibt es bestimmte Qualitätsmerkmale, auf die ihr achten würdet? Wenn ja, bestimmte Marken, die diese besonders gut erfüllen?

Er sollte geschmiedet sein, das sind aber wohl die meisten und auf jeden Fall alle Qualitätswerkzeuge. Heuer / Brockhaus ist so der Campa Super Record unter den Schraubstöcken, aber eigentlich tun es alle geschmiedeten. Kaufe am besten einen gebrauchten europäischen, viel kann da nicht kaputt gehen, was man nicht sehen würde oder ausprobieren könnte, und gute neue kosten richtig Geld, alte gibt es manchmal nachgeschmissen bei Haushaltsauflösungen ("... als ich Opas Keller aufräumte...").

Für manche gibt es Drehteller und Höhenverstellungen als Zubehör. Geht aber auch ins Geld. Wichtiger als das letzte Quentchen Qualität des Schraubstocks ist dessen Montage. Auf einem wackligen Tisch bringt er wenig.

Eine ganz pfiffige Idee sind die Zyliss-Schraubstöcke (jetzt: Swissrex), Alu, natürlich nicht so robust und darauf schmieden würde ich auch nicht, aber für die mobile Werkstatt gut geeignet.

Und wie groß würdet ihr den Schraubstock in der Fahrradwerkstatt optimalerweise sehen, 100mm, 150mm, größer als 150mm.. ?

Je größer, desto. Du kannst in einem 150 auch Kleinkram spannen, umgekehrt geht es schlecht.
 
Drauf Schmieden sollte man ohnehin nicht, habe ich mal gelernt.
Mir fällt ums Verrecken nicht mehr der Gebrauchtmaschinen-Fredi in Kaarst ein, wo wir auf dem Rückweg vom Flughafen MG vorbeigeschaut haben. Da fällt sowas als Beifang an und geht für kleines Geld, gerne auch mit klassischem Amboß dazu, raus.
Kaul halte ich für fraglich, dass die sowas als Gebrauchtstück haben. Grr, was gibt es denn noch in Düsseldorf?
Heuer/Brockhaus würde ich auch empfehlen, das ist nach meiner Erfahrung so der Standard-Schraubstock der Leute, die ernsthaft damit arbeiten.
 
Eben, um die Richtplatte ging es - und dazu taugt drr Hinterbau vom Heuer nicht.
Und was Schmieden angeht, da sind die Könner wohl in der Tat zunehmend rar gesät. Zumindest bekam ich den fast gleichen Kommentar vor etlichen Jahren von einem Trecker-Fredi gesagt. Sein Vater konnte wohl noch mit der Schmiede etwas anfangen...
 
Als Grundlage brauchst du so eine Werkbank mit 40 mm Multiplex Platte sonnst wirst du nix mit nem profi Schraubstock

Nun ja, da gibt es auch andere Möglichkeiten, die Platte darf dicker sein, vielleicht auch etwas dünner (38mm sind 1,5", auch kein ungebräuchliches Maß), auch eine Hobelbank, die nicht aus mpx ist, taugt, usw. Aber die richtige Grundlage ist umso wichtiger, je stärker die darauf wirkenden Kräfte sind. Dennoch kann man überrascht sein, was auch mit einer mobilen Bank à la Workmate + Schraubstock möglich ist, wenn es um's Montieren (und nicht um's Richten) geht.
 
Wird da auch gearbeitet:rolleyes::D, und immer wenn ich den Rickert Rahmen sehe , denke ich an unseren geplatzten Deal:rolleyes:.

Zuweilen kommt da noch nen Rollen gelagerter BMW Motor auf die Bank
trotz der stauchung wird der Rickert wieder aufgebaut bin da nicht so zimperlich
Zumindest herscht hier Ordnung nach getaner arbeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder da kommt eine Federgabel 'rein?

P1030947.JPG
 
Für leichte Arbeiten an Fahrrädern (so das übliche, meinetwegen auch mal Rahmen als Hebel nutzen) taugt aber auch ne dünnere Multiplex-Platte oder alternativ aus Kanadatafel. Das muss bei den zu erwarteden Belastungen nicht zwingend 40er Stärke sein. Mehr macht ein solider Unterbau her, für den ich aber ad Hock keine Quelle weiß.
 
Bei der spannkraft eines 150er Schraubstocks klemmt ja hoffentlich keiner seinen Rahmen damit... :eek:
Ich habe im Netz Bastelanleitungen für Arbeitsständer ausgegraben, bei denen Pony-Clamps zum Einsatz kamen. So eine Mehrfachnutzung find ich geil, aber mit potenten Schraubzwingen an einen Fahrradrahmen rangehen, das kann auch Bruch geben.
 
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