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Und der Nächste...

@Liebertson erst schreibst du "Sacht ja auch keiner." und beziehst dich dann auf ein einziges posting. So macht man jedes kluge Gespräch kaputt. Es ist doch wohl überdeutlich, das viele hier den Kranken den Zugang zum Leistungssport verwehren wollen und sich einer differenzierten Betrachtung verschließen! Und noch etwas, bring meine postings nicht ständig mit diesem Kenacort in Verbindung. Ich habe mich an keiner Stelle zu diesem Medikament oder dessen Verabreichung geäußert!

Und die anderen vergleichen hier Äpfel mit Bananen, eine Krankheit mit fehlenden Qualifikationen zu vergleichen .... *kopfschütteln* Wie leichtfertig man doch bereit ist das Leben anderer und unschuldiger zu beschrenken.
 
Es ist doch wohl überdeutlich, das viele hier den Kranken den Zugang zum Leistungssport verwehren wollen und sich einer differenzierten Betrachtung verschließen!
Dann differenziere doch bitte einmal.

Soll deiner Meinung nach eine Fernsehanstalt dazu gezwungen werden einen Stotterer als Nachrichtensprecher einzustellen?

Soll man einen Dummen einen Lehrstuhl geben, nur weil er gerne Professor wäre ?

Soll man die Bundeswehr dazu zwingen einem 2-Meter Mann als Panzerfahrer einzustellen, obwohl man bei ihm entweder den Deckel nicht zubekommt oder er sich garantiert schwere Verrenkungen holen wird, oder beides?

Und die anderen vergleichen hier Äpfel mit Bananen, eine Krankheit mit fehlenden Qualifikationen zu vergleichen .... *kopfschütteln* Wie leichtfertig man doch bereit ist das Leben anderer und unschuldiger zu beschrenken.
Die Vergleiche sollten dir wohl zeigen, dass es überall und massenhaft vorkommt, daß Leute ihren Traumberuf nicht ausüben können. Ohne das du ihnen zu Hilfe eilst.

Abgesehen davon ist im Leistungssport - wie in vielen anderen Berufen auch - körperliche Eignung ein Qualifikationskriterium. Wenn die fehlt, entweder angeboren oder durch erworbene Krankheit, kann man eben diesen Sport/Beruf nicht ausüben.

Wenn wichtige körperliche Merkmale nicht erfüllt sind, gibt es ja bspw. inzwischen den Behindertensport. Dort können sie sich - im Rahmen ihrer Möglichkeiten und mit den für sie individuell notwendigen Hilfsmitteln ausgerüstet - mit anderen messen und ihren Sport ausüben. Aber es ist nunmal nicht fair, wenn jemand seine Leistung mit Hilfsmitteln (oder Medikamenten) steigert, die der Konkurrenz nicht gestattet ist, nur weil sie gesund ist.

Wenn Asthmamittel erlaubt sind, dann müssen sie für alle erlaubt sein, nicht nur für Kranke. Wenn man der Meinung ist, daß Asthmamittel die Leistung steigern oder aber sonstwie schädlich sind beim Sport, dann darf sie keiner nehmen. Was ist daran schwer verständlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry, unerreichbares Niveau
Das ist jetzt kein sehr differenzierter Beitrag zum Thema.

Deine Position, man müsse es kranken Menschen unbedingt ermöglichen, Leistungssport zu treiben, ist einigermassen ungewöhnlich um nicht zu sagen kurios.

Vlt. verstehe ich dich ja falsch, aber wenn du nur beleidigte Leberwurst spielst, wirds halt auch nicht klarer.
 
Soll deiner Meinung nach eine Fernsehanstalt dazu gezwungen werden einen Stotterer als Nachrichtensprecher einzustellen?

Soll man einen Dummen einen Lehrstuhl geben, nur weil er gerne Professor wäre ?

Soll man die Bundeswehr dazu zwingen einem 2-Meter Mann als Panzerfahrer einzustellen, obwohl man bei ihm entweder den Deckel nicht zubekommt oder er sich garantiert schwere Verrenkungen holen wird, oder beides?

sorry, bei solchen Beiträgen kann und will ich einfach nicht mithalten. Und damit ist das Thema für mich jetzt erledigt.
 
Was genau findest du an den Beispielen so unerträglich?

Was unterschiedet das Beispiel mit dem Stotterer von folgendem:
Soll deiner Meinung nach ein Sportverband gezwungen werden einen Asthmatiker Leistungssport betreiben zu lassen?

Das ist doch deine Position. Oder nicht?
 
Ein "Recht" auf Leistungssport sehe ich nirgends. Da hast Du Fahrer A, bei dem sind die Beine nicht gur genug, um ganz vorne mitzufahren. Bei Fahrer B fehlts an der Lunge. Bei C an den roten Blutkörperchen. Bei D war eigentlich alles super, er war sogar Weltmeister. Aber seit letztem Jahr läufts nicht mehr so. Und E kriegts mental und psychisch nicht so auf die Reihe wie andere. Wer von denen darf jetzt mit Mittelchen nachhelfen und wieviel wovon? Und warum er und die anderen nicht?

Gruß, svenski.
Gefällt mir der Vergleich, passt!
 
Der Vergleich passt nicht, weil es
  1. nicht um's ganz vorne mitfahren geht, sondern um's überhaupt mitfahren dürfen! Und
  2. Krankheiten nicht mit allem möglichen Kram (Qualifikation, Körpergröße, Alter, fehlende Anlage/Talent, etc.) in einen Topf geworfen werden sollten! Und last but not least
  3. es zu unterscheiden gillt ob jemand Krankheitssymptome bekämpft oder eben nicht.
Aber warum sich das Leben unnötig schwer machen, wenn es doch so schön einfach geht, gell?
 
Wiggins selbst sagt, er leide sein Leben lang unter Asthma. http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_100917.htm

Was genau Asthma eigentlich ist, scheint mir nicht so klar zu sein - es gibt sehr unterschiedliche Ausprägungsformen und die Schwere des Leidens kann sehr unterschiedlich ausfallen (siehe z.B. Wikipedia).

Den Zeitpunkt der Einnahme finde ich nicht mal so verdächtig. Der Zeitpunkt fällt m.E. in eine Phase, in der Wiggins eher weniger trainiert und sich vermutlich eher ausgeruht hat. Seinem eigenen Buch zu Folge ist die unmittelbare Phase vor der Tour eine Zeit, in der es um Frische und den Verlust der letzten Kilos ging.

Dem RSN Artikel zu Folge hat der Wirkstoff des verabreichten Medikamentes eine euphorisierende Wirkung - diese wäre m.E. eher für den Wettkampf selbst oder für die Trainingsphase interessant, aber nicht unbedingt für die Tapering-Phase dazwischen.

"Triamicolon wird wohl auch zur Leistungssteigerung eingesetzt, weil es euphorisierend wirkt."

Insofern halte ich es für recht glaubwürdig, dass das vorrangige Ziel von Wiggins nicht eine Leitungssteigerung war, sondern die Vermeidung / Bekämpfung von gesundheitlichen Problemen.

Und trotzdem finde ich es nicht gut, dass er das Mittel genommen hat.
 
@Fe: Aha! Ein leben lang schon? Bitte genau drauf achten, wann er seine Asthmaerkrankung erwähnt hat. Jetzt, nach den Vorwürfen. In seinem Buch ist nicht ein einziges mal davon die Rede (siehe SZ Link von mir hier), und das bei einer so schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigung, die ihn "ein Leben lang" schon begleitet...?:confused::rolleyes: Hätte ich als Pro schon hier und da mal fallen lassen.
 
Dem RSN Artikel zu Folge hat der Wirkstoff des verabreichten Medikamentes eine euphorisierende Wirkung - diese wäre m.E. eher für den Wettkampf selbst oder für die Trainingsphase interessant, aber nicht unbedingt für die Tapering-Phase dazwischen.

"Triamicolon wird wohl auch zur Leistungssteigerung eingesetzt, weil es euphorisierend wirkt."

Triamcinolon ist von der NADA nur im Wettkampf verboten, sonst hätte es ja auch keine TUE gegeben.

@Liebertson Du kannst Wiggins nicht vorwerfen, nicht oder nicht ausreichend genug über seine Krankheiten geplaudert zu haben. Die, die es wissen müssen, wussten bescheid.
 
Wiggins hier zu verteidigen ist schon recht interessant. Würde mich nicht hinter so jemanden stellen. Immer schön am labern der Kerl, unterstellt Cance mit Motor zu fahren und pumpt sich dann selbst mit all möglichen zu aufgrund des ausnutzens von Regeln.
 
Triamcinolon ist von der NADA nur im Wettkampf verboten, sonst hätte es ja auch keine TUE gegeben.

@Liebertson Du kannst Wiggins nicht vorwerfen, nicht oder nicht ausreichend genug über seine Krankheiten geplaudert zu haben. Die, die es wissen müssen, wussten bescheid.
Aufgrund der akuten Behandlungsnotwendigkeit vor den GTs hätte ich mir von Wiggins (bzw. seinem Team, mit hohem moralischen Ansatz im Radrennsport) mehr Transparenz gewünscht. Und das zeitgerecht.

Die Erklärungen im Nachhinein (wenn die Katze ausm Sack ist) bin ich leid.
 
Wiggins hier zu verteidigen ist schon recht interessant. Würde mich nicht hinter so jemanden stellen. Immer schön am labern der Kerl, unterstellt Cance mit Motor zu fahren und pumpt sich dann selbst mit all möglichen zu aufgrund des ausnutzens von Regeln.

Ich habe Wiggins nicht verteidigt, das siehst Du falsch. Es ist einfach Fakt, das diese Substanz nicht grundsätzlich verboten ist. Aber womit "pumpt er sich denn zu"? Das würde mich interessieren.

@Liebertson Er muss uns aber nicht informieren, es ist sein gutes Recht, selbst zu entscheiden, wem und wieviel er über seine Krankheiten erzählt. Den Wunsch nach mehr Transparenz kann ich aber gut verstehen.
 
Es ist immer leicht mit wenig Halbwissen Köpfe zu fordern. Zur differenzierten Auseinandersetzung zählen auch die Argumente, die gegen die Steinigung von Wiggins sprechen.
 
Er hat ja nicht gedopt in diesem Fall, da muss man klar differenzieren. Aber er hat unethischer und ganz anders als öffentlich propagiert (in seinem Buch z.b.) agiert und nur das wird hier diskutiert bzw. ihm zur Last gelegt.
 
Der Vergleich passt nicht, weil es
nicht um's ganz vorne mitfahren geht, sondern um's überhaupt mitfahren dürfen!
Das trifft im aktuellen Fall aber nicht zu Wiggins hat doch wohl vor der TdF die er gewonnen hatte, Asthmamittel erlaubt bekommen.
Ich frage mich, wie du so etwas organisieren willst. Soll es zwei Sorten Fahrer geben, solche mit Lizenz zum gewinnen und solche, die bei der TdF nur mitfahren, aber nichts gewinnen dürfen. Welchen Platz darf denn ein Asthmatiker mit Medikamenten belegen? 20, 100. Wer entscheidet das?
Krankheiten nicht mit allem möglichen Kram (Qualifikation, Körpergröße, Alter, fehlende Anlage/Talent, etc.) in einen Topf geworfen werden sollten!
Warum nicht? Körpergröße, fehlendes Talent sind Dinge, die es verhindern, daß jemand im Leistungssport Erfolg hat. Warum soll Krankheit das nicht auch sein?
es zu unterscheiden gillt ob jemand Krankheitssymptome bekämpft oder eben nicht.
Ich kann da keinen Unterschied sehen, jemand nimmt schwere Medikamente und steigert damit seine Leistung. Warum ist doch völlig egal. Es ist unfair den anderen gegenüber, die das nicht tun, weil sie es nicht dürfen. Wenn alle das Medikament nehmen dürften, würde ja keiner was sagen.

Aber mir reicht es jetzt auch.
 
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