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Umwerfer - Verständnisfrage

molim

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Hallo,



ich habe eine Frage zu meinem Umwerfer, der mich völlig zum Verzweifeln bringt.



Vornweg möchte ich sagen, dass ich schon eine Menge Umwerfer eingestellt habe und eigentlich weiß, wie es funktioniert. Vielleicht komm ich ja auf das Rennrad, bei dem ich sowas zum ersten Mal mache, nicht klar. Ich möchte einfach verstehen, was mein Denkfehler ist, nachdem ich mich so viele Stunden damit rumgeplagt habe.



Ich habe ein Cube Agree mit einer 105er 2x11-fach Schaltung. Es war natürlich alles ab Werk schon eingestellt, aber die Kette schleifte in der Maximalübersetzung etwas am Leitblech des Umwerfers, was mich störte.



Ich wollte also die äußere Anschlagschraube des Umwerfers verstellen, stellte aber fest, dass sich bei wenigen Umdrehungen nicht viel tat. Erst nach sehr vielen Umdrehungen konnte ich den Umwefer etwas nach innen schieben, aber auf keinen Fall weiter nach außen.



Ich habe – nach zahlreichen anderen Versuchen – den Umwefer entspannt (also kleines Kettenblatt) und dann den Schaltzug (mit voll enstspannter Schaltzugeinstellschraube) mit mehr Spannung montiert. Anschließend habe ich die Spannung an der Einstellschraube maximal erhöht, sodass es nicht mehr an der Seilzugspannung liegen kann. Trotzdem komme ich mit dem Umwerfer nicht weiter rechts heraus. Durch den Schaltvorgang wird das Ende des Einstellbereiches nicht erreicht. Der Umwerfer verharrt immer in der Position, dass das Leitblech leicht an der Kette schleift. Verringere ich die Schaltzugspannung, geht der Umwerfer klar weiter nach links. Mit der Hand kann ich den Umwerfer weiter heraus schieben, mit der STI nicht.



Was kann ich jetzt tun, um den Umwerfer weiter nach rechts zu bekommen? Die Einstellschraube des äußeren Anschlags hilft mir ja nicht weiter. Ich hoffe hier echt auf den Aha-Moment, damit ich endlich kapiere, wo ich die ganze Zeit auf dem Schlauch stand.


Danke für eure Ratschläge.
 
man kann den Umwerfer auch etwas aufdehnen wenn alles nix hilft Was auch möglich st wenn der Umwerfer an einer Schelle hängt diese aufmachen und den Umwerfer "drehen" bis es passt evt. hat man diesen im Werk nicht 100% sauber eingebaut. ABER bei einem Neurad für sehr viel Geld würde ich dem Händler so lange auf den Sa** gehen bis dieses perfekt läuft !
 
moin,
das "Problem" hatte ich an meinem Rad auch, Shimano 2x11 und auf dem großen Kettenblatt schliff die kette leicht am Umwerfer.
In etwas das gleiche gemacht wie Du, mit gleichem Ergebnis... :(
Zugspannung beim Einstellen erhöht, Begrenzungsschrauben benutzt, es fehlt einfach eine Kleinigkeit.
Meine Lösung, in meinem Zug ist ein Schraubdings drinn, mit dem die Zugspannung einfach verändert werden kann. Da etwas Spannung fehlt, um den Umwerfer nach außen zu bewegen, einfach an dieser Stellschraube gedreht.
Da braucht es garnicht viel, auf jeden Fall schauen, das die Trimmstufen noch funktionieren, und nicht gleich auf das große Blatt geschaltet wird...
 
Zugspannung noch weiter erhöhen. Hilfreich ist es wenn ein Zugsteller , wie von Shimano empfohlen, vorhanden ist. Die 11fach braucht "abartig" hohe Spannung.....
 
man kann den Umwerfer auch etwas aufdehnen wenn alles nix hilft Was auch möglich st wenn der Umwerfer an einer Schelle hängt diese aufmachen und den Umwerfer "drehen" bis es passt evt. hat man diesen im Werk nicht 100% sauber eingebaut. ABER bei einem Neurad für sehr viel Geld würde ich dem Händler so lange auf den Sa** gehen bis dieses perfekt läuft !

Bei einem neuen System, das so aufeinander abgestimmt ist, ist dein Vorschlag totaler Quatsch.

moin,
das "Problem" hatte ich an meinem Rad auch, Shimano 2x11 und auf dem großen Kettenblatt schliff die kette leicht am Umwerfer.
In etwas das gleiche gemacht wie Du, mit gleichem Ergebnis... :(
Zugspannung beim Einstellen erhöht, Begrenzungsschrauben benutzt, es fehlt einfach eine Kleinigkeit.
Meine Lösung, in meinem Zug ist ein Schraubdings drinn, mit dem die Zugspannung einfach verändert werden kann. Da etwas Spannung fehlt, um den Umwerfer nach außen zu bewegen, einfach an dieser Stellschraube gedreht.
Da braucht es garnicht viel, auf jeden Fall schauen, das die Trimmstufen noch funktionieren, und nicht gleich auf das große Blatt geschaltet wird...

Genau richtig. Nimm die Zuggegenhalter (so heißen die Dinger [emoji6]) am Steuerrohr, stell erst die niedrige Grenze so ein, dass sie passt und beginne dann den Zuggegenhalter herauszudrehen, bis der größte Gang ohne schleifen schaltbar ist. Denk aber daran, dass du die Schraube für die obere Grenze des Umwerfers weit genug rausgedreht hast. Wenn der Bettenkauf passt, Schraube wieder auf sollmass

Gruß Grandy
 
Bei einem neuen System, das so aufeinander abgestimmt ist, ist dein Vorschlag totaler Quatsch.



Genau richtig. Nimm die Zuggegenhalter (so heißen die Dinger [emoji6]) am Steuerrohr, stell erst die niedrige Grenze so ein, dass sie passt und beginne dann den Zuggegenhalter herauszudrehen, bis der größte Gang ohne schleifen schaltbar ist. Denk aber daran, dass du die Schraube für die obere Grenze des Umwerfers weit genug rausgedreht hast. Wenn der Bettenkauf passt, Schraube wieder auf sollmass

Gruß Grandy

Kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Die 11fach-Shimano-Umwerfer brauchen extrem hohe Zugspannung. Da ist tatsächlich der Einbau einer Zugspannschraube sinnvoll, um die Spannung nach Montage noch ausreichend erhöhen zu können.

Außerdem ist bei den 11fach-Umwerfern zu beachten:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/shimano-umwerfer-prüfwerkzeug.146171/#post-4044956
 
ich hab bei ca. 10 Bikes die ich bis jetzt mit Ultegra oder Dura Ace aufgebaut habe bei noch keinem so eine Zugeinstellschraube benötigt. Das Tool und die Beachtung der Montageanleitung von Shimano ist sehr hilfreich.
 
Eine wirklich extreme Zugspannung brauchen die eigentlich nicht. Aber der Zugeinholweg des Schalters läßt keine großen Toleranzen zu.

Außerdem unterschiedet sich die Montage ( der 11-fach) schon ein wenig von den Vorgängern, nicht nur, dass die Zugklemmung, bzw. die Stellung des Wandlers per Tool richtig gewählt werden muß. Aber ich denke, das sollte ab Werk bereits erledigt sein.

Der Zug wird geklemmt bei entspannten STI, aber das äußere Umwerferleitblech sollte laut Anleitung zu dem Zeitpunkt genau über dem großen Kettenblatt positioniert sein ( untere Einstellschraube). Jetzt wird der Zug geklemmt und zwar genau wie vorgesehen und nicht anders.

Man kann ihn auch in der unteren Position klemmen, sollte aber das Seil so stramm wie möglich ziehen.

Jetzt den unteren Anschlag einstellen, so knapp wie möglich ( 0,5-1,0mm Abstand lt. Anleitung).

Jetzt auf das große Kettenblatt schalten, aber auf dem größten Ritzel verbleiben. Auf die "Trimmstufe" zurückschalten und dann mit der Zugspannschraube - entweder am Rahmen oder eben in der Aussenhülle ( es wird eine montiert sein), den Umwerfer schleif-frei stellen. Dann auf das kleinste Ritzel und ganz nach oben schalten und den äußeren Anschlag einstellen.

Auch wenn mein Vorredner die nicht benötigt, aber eine Zugeinstellschraube ist für die korrekte Justage sogar obligatorisch. Aber das gilt nur für die letzten Serien von Shimano Umwerfern.
 
man kann ja auch mal eine GANZ ANDERE These in den Raum werfen. Muss man vorne wirklich Schalten bzw. das wollen ? Oder reicht auch in flachem Gelände (also kein Bergland oder Vorbergland) eine 1 mal 10/11 Schaltung nicht mehr als aus ? Somit hört das ewige Gefrickel vorne auf, das Radel wird Cleaner und sogar etwas leichter. Ich weiß nun werde ich gleich wieder gesteinigt aber der TE kann ja mal in Ruhe darüber nachdenken.
 
Für dieses Gefrickel genügt es, einen opponierbaren Daumen zu haben und eine Mindestmaß an kognitiver Substanz. Fehlt letzteres, reicht es aber immer noch um im Zirkus als Rad fahrender Primat aufzutreten, ohne was mit der Mechanik zu tun haben zu müssen.
 
Für dieses Gefrickel genügt es, einen opponierbaren Daumen zu haben und eine Mindestmaß an kognitiver Substanz. Fehlt letzteres, reicht es aber immer noch um im Zirkus als Rad fahrender Primat aufzutreten, ohne was mit der Mechanik zu tun haben zu müssen.
war ja nur mal als Gedankenstütze / Idee gedacht mein Vorschlag.
 
Warum hat mir der Herrgott nicht die Weissheit eines Schimpansen gegeben? Merkbefreit läuft (und fährt) es sich augenscheinlich besser durch diese Welt.

Und klar kann man die Einfachtheit von Schimmies propagierten 1x11 noch topen - hab heute noch einen gesehen, der hatte 0x0!!! Ok, der Bengel war auch keine zwei Jahre, machte sich aber gut auf seinem Laufrad. Bestimmt ne gute (und diesmal sogar preiswerte) Umrüstung für den TE, der einfach nur seine Schaltung richtig einstellen will und das dann garnicht mehr bräuchte.

Herr schmeiss Hirn vom Himmel - Du siehst doch, dass es nötig ist.


Edit: An den TE: Was für ne Rahmengöße geht's? ich habe n 54ziger + 11fach und da geht halt nicht alles schleiffrei,
 
würde es helfen evtl. die Kettenlinie etwas nach innen zu korrigieren?
Oder hättest du dann innen ein Problem?
 
Was habt Ihr denn jetzt alle mit Hirn? Das ist doch gerecht verteilt. Jeder meint er hat satt und genug;)
 
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