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Umwerfer 105 unbeweglich

bordon04

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Hallo zusammen,
ich versuche derzeit den Umwerfer einzustellen, bin dabei aber am verzweifeln....
Vorab: Ich habe ihn gründlich gereinigt, die Schaltungszüge sind auch sauber und haken auch nicht.
Wenn ich auf das kleine Kettenblatt schalten will, sollte sich der Zug ja entspannen und der Umwerfer die Kette in Richtung des Kettenblattes bewegen.
Nun ist es so, dass sich der Umwerfer gar nicht bewegt....egal, welche Schraube ich auch drehe, nichts
rührt sich...
Könnte der Umwerfer defekt sein?
Grüße
 
Ja, könnte er, es könnte aber auch anders sein :).
Foto wäre hilfreich, sonst ist es eher Kaffeesatzleserei.
 
Entspannt sich denn der Zug?

Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Der Zug ist im STI irgendwo verklemmt, Du hast, wie auch immer, den Schalhebel so eingestellt, dass in Grundstellung die Kette auf dem großen Blatt liegt.... und ein paar mehr.

Betätige mal den Schalter ( zum kleinen Kettenblatt) und ziehe dabei gleichzeitig am Zug. Schaue mal unter die Hutzen, ob der Schaltzug aufgesplissen o.ä ist. Hänge den Zug aus und schau, ob der Umwerfer sich bewegt....
 
Ja, der Zug entspannt sich, das habe ich als erstes kontrolliert.
Das Gelenk sollte sich doch einfach wieder in die "Ursprungslage" zurückbewegen.
Nur bewegt sich der Umwerfer nicht einen Millieter...
 
Läßt es sich bewegen? Oder ist der völlig blockiert? Oder nur in eine Richtung?

Wenn letzeres wirst Du einfach die falsche Begrenzungsschraube bewegt haben.
 
Es bewegt sich nur in Richtung äusseres Kettenblatt, wenn ich zurückschalte (also den Zug entspanne), bewegt es sich nicht zurück...
 
Klingt für mich klar nach falscher Einstellung der unteren Begrenzungsschraube oder die Zugspannung ist erheblich zu hoch.


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Hallo,

gehen wir mal systematisch vor:

- handelt es sich um einen "Neuanbau" oder um die Justage eines bestehenden Umwerfers?

- Solle es sich um eine Justage handeln, kann man davon ausgehen, daß der Unwerfer mal vernünftig funktioniert hat?

- Falls es sich nur um eine Justage handelt, welches schon mal störungsfrei funktioniert hat, kann man ja davon ausgehen, daß (vor der Fragestellung) niemand an irgendwelchen Schrauben rumgefummelt hat.

- Da der Innenzug sich ja ordnungsgemäß entspannt, könnte es sein, daß der Umwerfer duch lange "NIchtbenutztung" festgegammelt ist.
Dies würde ich als erstes prüfen.

- Ansonsten den Umwerfer mal schnell abbauen; die Mechanik der Einstellschrauben erklärt sich beim Ansehen eigentlich von selbst.

- Sollte es sich jedoch um einen "Neuanbau" handeln, könnte es glatt sein, daß die Endanschlagschrauben verstellt sind. Dann beide mal fast ganz rausdrehen; dann muß sich der Umwerfer mit Kraft (Federdruck) bewegen.

Abschließend kann der Umwerfer natürlich auch unrettbar sein... (soll vorkommen:D).


Viel Glück
 
So, komme erst jetzt zum Antworten, aber bei dem Wetter muß man nach der Arbeit einfach eine Runde drehen :).
Also, der Umwerfer wurde nicht neu montiert, funktionierte die letzten zwei Jahre auch ohne Probleme.
Von November, bis jetzt hatte ich das Rad allerdings im Cycletrainer eingespannt und habe hier ausschl. das große
Kettenblatt genutzt.
Demontiert habe ich den Umwerfer auch schon und anschl. gründlich gereinigt.
Müßte ich das "Gelenk" denn von Hand bewegen können, oder ist da ein höherer Kraftaufwand erforderlich?
 
Na ja, Kraft mußt Du schon aufbringen, denn da ist ja eine nicht gerade schwache Feder drin. Aber es geht von Hand. Es geht leichter, wenn der Umwerfer am Rahmen sitzt.
 
Also, ich habe soeben nochmals geschaut. Der Umwerfer "zeigt" auf das große Kettenblatt, der Zug ist gespannt. Wenn ich schalte und den Zug entspanne, bewegt sich der Umwerfer nicht eine Millimeter in Richtung kleines Kettenblatt.
Also können ja entweder nur die Einstellschrauben vollkommen falsch eingestellt sein (habe diese jedoch schon mehrfach in allen unterchiedlichen Positionen getestet), oder der Umwerfer sitzt fest...
 
So, Schrauben habe ich ganz weit heraus gedreht, es tut sich trotzdem nichts. Allerdings kann ich den Umwerfer nun (per Hand) in Richtung kleines Kettenblatt drücken...
 
Gibt es da irgendeine Möglichkeite der "Reperatur"? Ich möchte jetzt nicht Ewigkeiten für Nichts investieren, da ein neuer Umwerfer zudem auch nicht die Welt kostet.
 
Du kannst mal versuchen, die Gelenke mit Ballistol, WD40, Brunox oder einem anderen Kriechöl zu "spülen". Möglicherweise ist es nur Dreck, bzw. die Diner sind fest korrodiert ( Rolle, Schweiß??)

Wenn nicht, wird eben ein neuer fällig. Das Parallelogramm ist vernietet, ich denke da gibt es wenig Chancen das mit einem überschaubaren Arbeitsaufwand zu erledigen.
 
Fotos werde ich ggf. moren, oder am WE mal machen...ist ein 105er, Modell 5700....das Rad, bzw. der Umwerfer sind von 2012.
 
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