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Umfrage zum Thema "Schmerzen im Radsport"

Schmerzen im Radsport; mit welchen Problemen habt Ihr zu Kämpfen; Mehrfachnennung möglich

  • Gesäß

  • Knie

  • unterer Rücken

  • oberer Rücken/Schultern/Nacken

  • Füße

  • Hände

  • Kopfschmerzen

  • Krämpfe

  • andere Schmerzen (gerne in den Thread schreiben)

  • komplett schmerzfrei


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Gelegentlich Nacken/Schulterschmerzen. Auch mal Kopfschmerzen, liegt aber wohl an Überlastung.
Wenn ich mal in Urlaub fahre und danach gleich eine lange Tour starte, folgen oft Schmerzen seitlich an der Wade.

Umso mehr ich fahre, umso weniger Schmerzen tretten auf. Man wird härter.
 
Ist schon sehr abhängig von der Länge der Ausfahrt. Bei kurzen Trainingsausfahrten fahre ich aus Faulheit meistens ohne Sitzcreme, was natürlich zu Druck am Gesäß führt. Bei längeren Fahrten (>4h) creme ich natürlich, was die Gesäßschmerzen dann relativiert. Treten dennoch welche auf, schalte ich aufs große Blatt und bleibe ein paar Minuten im Wiegetritt (Antreten und Rollen im Wechsel, dazu Rücken Buckeln/Strecken siehe unten). Und weiter gehts.

Rücken-, Schulter- und Handgelenkschmerzen auf Langstrecke (>10h) versuche ich mit Gymnastikübungen während des Fahrens zu entgegnen. Lasse ich die weg, tuts auch weh (Arme und HWS ein- und ausdrehen).

Muskelkrämpfe und Kopfschmerzen bei so niedriger Intensität heißt bei mir: Mehr trinken, dann sind sie auch wieder weg. Bei Trainingsfahrten stehen Krämpfe natürlich auch für Überlastung.

Was kreuze ich jetzt also an? Eigentlich schmerzfrei, weil ich für die meisten ja ein Rezept habe...
 
Erst einmal Hallo hier ins Forum. Bis vor einem halben Jahr bin gelegentlich bis selten auf dem MTB unterwegs gewesen. Durch Umzug und neue Nachbarn, die Rennrad fahren, hab ich mich irgendwie anstecken lassen. Kurzerhand das MTB verkauft und mir das Rose Pro Sl 2000 gekauft.
Am Anfang hat mir wirklich alles wehgetan. Habe mich dann etwas mehr mit der Sitzposition beschäftigt und sie da, jetzt fahre ich komplett Schmerzfrei.
Nachdem ich den Vorbau gegen einen längeren getauscht hatte waren die Nacken-und Rückenschmerzen verschwunden. Im Grunde hab ich meine KörperMaße in http://www.competitivecyclist.com/Store/catalog/fitCalculatorBike.jsp?INT_ID=IB12809 übertragen und die Ergebnisse auf Rad übertragen.
Zum Schluß hatte ich nur noch Probleme mit den Füßen und meinen Hintern.
Die Fußgelenkschmerzen habe ich durch korrektur der Schuhplatten in den Griff bekommen. Es ist wirklich erstaunlich was das so 5mm ausmachen.
Dann hab ich noch den Sattel gegen einen breiteren gewechselt.
Die ganzen Einstellungen habe ich auf dem Rollentrainer vorgenommen den ich mir im Nov. geholt habe. Da hab ich auch erst gemerkt das der Sattel nicht zum Hintern passt.
Seit ca. 3 Wochen fahr ich nun mit den dem Rad und mir tut nichts mehr weh. Keine Gelenkschmerzen, keine eingeschlafenen Hände. Und wenn man nicht mehr zwischen den Sitzknochen sitzt, sondern darauf, geht's
nochmal besser.
VG Dietmar
 
Fazit nach >30 Jahren Radsport (und inzwischen 5 Alternativen): Am schlimmsten ist und bleibt die wahnsinnige Langweiligkeit dieses Sports. Man kann sich regelrecht selbst beim Verblöden zusehen.
 
Wenn man in der Zeit, in der man nicht auf d Rad sitzt, nur doof und gelangweilt vorm Spiegel sitzt, ist das natürlich so!
 
Fazit nach >30 Jahren Radsport (und inzwischen 5 Alternativen): Am schlimmsten ist und bleibt die wahnsinnige Langweiligkeit dieses Sports. Man kann sich regelrecht selbst beim Verblöden zusehen.

Und genau das liebe ich am Radsport - Eintönigkeit und Ruhe. Mein Job ist stressig genug, da habe ich beim Pedalieren und Schnauzehalten einen perfekten Ausgleich.
 
Hallo zusammen!
Ich erlaube mir mal aufgrund akuter Probleme, das Thema "Schmerzen im Fuß" aufzugreifen. Seit Sommer 2016 leide ich im linken Fuß unter enormen Druckschmerzen im Bereich Ballen bis vor zum Zehen-Ansatz. Das Problem ist erstmals (zufällig?) auf dem Rennrad aufgetaucht, wo ich natürlich mit klassischen Klickpedalen unterwegs war. Nachdem ich aufgrund dieses brennenden Schmerzes mehrere Radtouren abbrechen musste, bin ich dann irgendwann auf Flachpedale umgestiegen (was ich am MTB schon vor mehreren Jahren getan habe)
Die Schmerzen sind dann in den darauffolgenden Wochen nahezu verschwunden, allerdings habe ich noch keinen wirklich brauchbaren Schuh gefunden, der eínigermassen Rennrad-kompatibel ist (optisch). Ich nutze halt derzeit noch meine Five Ten Freerider, aber das ist nicht die Ideal-Lösung...
Gibt's hier Leidensgenossen, die mir evtl. Tips geben können, welchen Flachpedalschuhe auf dem Rennrad einen "schönen Fuß" ;) machen?
MFG und Danke!
 
Fazit nach >30 Jahren Radsport (und inzwischen 5 Alternativen): Am schlimmsten ist und bleibt die wahnsinnige Langweiligkeit dieses Sports. Man kann sich regelrecht selbst beim Verblöden zusehen.

Also im Sommer ist jede Fahrt anders, selbst auf der gleichen Runde. Eine gewisse Eintönigkeit ist höchstens im Winter gegeben:confused:, aber auch da sorgen spätestens die Autofahrer für die eine oder andere "Abwechslung"-womit wir bei der Verblödung wären:D.

Hallo zusammen!
Ich erlaube mir mal aufgrund akuter Probleme, das Thema "Schmerzen im Fuß" aufzugreifen. Seit Sommer 2016 leide ich im linken Fuß unter enormen Druckschmerzen im Bereich Ballen bis vor zum Zehen-Ansatz. Das Problem ist erstmals (zufällig?) auf dem Rennrad aufgetaucht, wo ich natürlich mit klassischen Klickpedalen unterwegs war. Nachdem ich aufgrund dieses brennenden Schmerzes mehrere Radtouren abbrechen musste, bin ich dann irgendwann auf Flachpedale umgestiegen (was ich am MTB schon vor mehreren Jahren getan habe)
Die Schmerzen sind dann in den darauffolgenden Wochen nahezu verschwunden, allerdings habe ich noch keinen wirklich brauchbaren Schuh gefunden, der eínigermassen Rennrad-kompatibel ist (optisch). Ich nutze halt derzeit noch meine Five Ten Freerider, aber das ist nicht die Ideal-Lösung...
Gibt's hier Leidensgenossen, die mir evtl. Tips geben können, welchen Flachpedalschuhe auf dem Rennrad einen "schönen Fuß" ;) machen?
MFG und Danke!

Warst Du deswegen mal beim Arzt? Wenn es allein an den Pedalen liegen würde, wäre das Problem doch beidseitig, vielleicht benötigst Du links nur irgendeine Form von Einlage:idee:, oder Du müsstest mal versuchen, Wadenheben zu Hause zu trainieren, zunächst eventuell nur links. Dazu mit den Fingern am besten von unten an einer Tischplatte oder Fensterbank fassen (zur Stabilisierung), und dann ein Bein etwas anwinkeln, und mit dem anderen auf die Zehenspitzen und wieder runter, so oft wie das die Füße oder Waden (die damit gleich mittrainiert werden) erlauben:D. Früher hatte ich das Problem auch, habe das aber eher in den Schuhen verortet, als die Pedalen dafür verantwortlich zu machen. Mit den Übungen war das Problem irgendwann weg, allerdings habe ich dann auch die Pedalplatten weiter nach vorne schieben können.
 
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Hallo zusammen!
Ich erlaube mir mal aufgrund akuter Probleme, das Thema "Schmerzen im Fuß" aufzugreifen. Seit Sommer 2016 leide ich im linken Fuß unter enormen Druckschmerzen im Bereich Ballen bis vor zum Zehen-Ansatz. Das Problem ist erstmals (zufällig?) auf dem Rennrad aufgetaucht, wo ich natürlich mit klassischen Klickpedalen unterwegs war. Nachdem ich aufgrund dieses brennenden Schmerzes mehrere Radtouren abbrechen musste, bin ich dann irgendwann auf Flachpedale umgestiegen (was ich am MTB schon vor mehreren Jahren getan habe)
Die Schmerzen sind dann in den darauffolgenden Wochen nahezu verschwunden, allerdings habe ich noch keinen wirklich brauchbaren Schuh gefunden, der eínigermassen Rennrad-kompatibel ist (optisch). Ich nutze halt derzeit noch meine Five Ten Freerider, aber das ist nicht die Ideal-Lösung...
Gibt's hier Leidensgenossen, die mir evtl. Tips geben können, welchen Flachpedalschuhe auf dem Rennrad einen "schönen Fuß" ;) machen?
MFG und Danke!

Mir hat es geholfen, den Schuh weiter nach vorn zu rutschen (Cleats nach hinten). Man verschenkt dann zwar etwas Potential aber die Schmerzen haben aufgehört.

Krautscheids Sven hat mir mal empfohlen, Einlegesohlen zu verwenden, evtl sogar die teuren angepassten, weil die Fußbrücke durch das ständige Hohltreten ordentlich belastet wird. Ausprobieren könne man aber wohl auch die 10€-Teile vom Schuhdiscount.
 
Guten Morgen und Danke für Eure Antworten!

Allerdings ist es so, dass ich keine Klickpedale mehr fahren werde, somit erübrigt sich die Diskussion über Anpassungen der Schuhplatten etc.

Mir ist nach zwischenzeitlich fast 30-jähriger Rad-Erfahrung durchaus bewusst, dass es nicht die perfekte Lösung ist, auf dem Rennrad mit Flats unterwegs zu sein. Für mich gibt es (zumindest auf absehbare Zeit) diesbezüglich leider keine Option, ich werde mich damit anfreunden (bzw. habe es ja bereits getan), dass ich auf die Vorteile der festen Verbindung verzichten muss und die ein oder andere Tour damit natürlich beschwerlicher wird.
Je länger ich keinen Kontakt zu einem Klickpedal hatte, desto weniger Schmerzen traten auf. (Diese Schmerzen treten übrigens auch auf, wenn ich beispielsweise in unwegsamen Gelände zu Fuß unterwegs bin und ungünstig auf einen Stein oder sonstige Unebenheiten trete)
Und Einlegesohlen waren logischerweise das erste, was ich ausprobiert habe, absolut ohne Wirkung. Zu einem Arzt gehe ich damit bis auf Weiteres nicht, dafür ist mir meine Freizeit zu schade, zumal die Aussicht auf Besserung aus meiner Sicht gegen Null geht.
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich suche keine Lösung für das Klickie-Problem, sondern einen vernünftigen, nicht zu klobigen Flachpedalschuh und hoffe auf ein paar Tips bzw. Erfahrungsberichte.
Vielen Dank!
 
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War nicht immer so, aber Stand heute ist: Ich fahre komplett schmerzfrei.
Hatte mal was an Handgelenken, Knien, Schultern.
Ordentliche Einstellung des Rades und Veränderung von Trittfrequenz und Kurbel mit besserem Q-Faktor haben alles in Wohlgefallen aufgelöst.
 
Guten Morgen und Danke für Eure Antworten!

Allerdings ist es so, dass ich keine Klickpedale mehr fahren werde, somit erübrigt sich die Diskussion über Anpassungen der Schuhplatten etc.

Mir ist nach zwischenzeitlich fast 30-jähriger Rad-Erfahrung durchaus bewusst, dass es nicht die perfekte Lösung ist, auf dem Rennrad mit Flats unterwegs zu sein. Für mich gibt es (zumindest auf absehbare Zeit) diesbezüglich leider keine Option, ich werde mich damit anfreunden (bzw. habe es ja bereits getan), dass ich auf die Vorteile der festen Verbindung verzichten muss und die ein oder andere Tour damit natürlich beschwerlicher wird.
Je länger ich keinen Kontakt zu einem Klickpedal hatte, desto weniger Schmerzen traten auf. (Diese Schmerzen treten übrigens auch auf, wenn ich beispielsweise in unwegsamen Gelände zu Fuß unterwegs bin und ungünstig auf einen Stein oder sonstige Unebenheiten trete)
Und Einlegesohlen waren logischerweise das erste, was ich ausprobiert habe, absolut ohne Wirkung. Zu einem Arzt gehe ich damit bis auf Weiteres nicht, dafür ist mir meine Freizeit zu schade, zumal die Aussicht auf Besserung aus meiner Sicht gegen Null geht.
Langer Rede, kurzer Sinn: Ich suche keine Lösung für das Klickie-Problem, sondern einen vernünftigen, nicht zu klobigen Flachpedalschuh und hoffe auf ein paar Tips bzw. Erfahrungsberichte.
Vielen Dank!

Du schreibst ja selbst, dass diese Schmerzen auch auftreten, wenn Du nicht Rad fährst. Ich kann Deine Einstellung gut nachvollziehen, nicht zum Arzt gehen zu wollen (ich persönlich sehe die auch am liebsten von weitem und von hinten), aber es gibt eben doch Situationen, wo es durchaus ratsam wäre, einen aufzusuchen. Mit Deinem Bestreben, Dich dieser Einschränkung anzupassen, löst Du das Problem aber keinesfalls, Du vertagst es nur auf später! Was, wenn das Problem immer öfter ausftritt, auch im normalen Alltag? Willst Du schlimmstenfalls irgendwann mit einer Krücke herumlaufen, weil es dann anders nicht mehr geht? Dann ärgest Du Dich und sagst Dir "Hätte ich doch bloss", aber dann ist es zu spät. Wenn ich das Problem hätte, würde ich keine Ruhe geben, bis es gelöst ist. Wenn Dir Arzt A nicht helfen kann, dann eben zu Arzt B, gegebenenfalls auch die Krankenkasse kontaktieren. Die dürfen Dir sicher keinen Arzt empfehlen, aber können Dir sicher einen Tip geben, wo Du Dich hinwenden kannst. Ist im Sommer 2016 irgendwas passiert, hattest Du einen Unfall und in diesem Zusammenhang eine Fußverletzung, oder kam das aus heiterem Himmel? Ich hatte vor ziemlich genau einem Jahr nach über zweijähriger Sportabstinenz (ein paar zu viele Beinaheunfälle) eine Entzündung im rechten Fuß, die bis in den Unterschenkel ausstrahlte, das ließ sich dann nur mit Cortison beseitigen. Wenn ich da auch nichts gemacht hätte, würde ich heute noch immer durch die Gegend humpeln. Aber das ist letzlich Deine Entscheidung, Du solltest Dir aber über mögliche Konsequenzen im Klaren sein, die dann eventuell auch Dein familiäres Umfeld betreffen können.
Zu Deiner Frage nach Flachpedalschuhen: da kannst Du letzlich jeden Schuh nehmen, der bequem ist, spezielle Schuhe gibt es da meines Wissens nicht. Aber frag da doch mal in einem Radreiseforum, da gibt es mit Sicherheit welche, die ohne Klickpedale fahren, oder bei den Mountainbikern. Bei Rennradlern sind wohl höchstens noch welche mit Schnallenpedalen unterwegs, das wäre im Übrigen auch eine Alternative zu Klickpedalen, das sind ja auch nur Flachpedale mit Schnallen dran (das war zumindest 1990 bei meinem Englandaufenthalt so-bei der Gelegenheit bin ich ja mit dem Rennradvirus infiziert worden:rolleyes:).
 
Danke für die weiteren Antworten / Meinungen. Vorläufig ist "Arzt" kein Thema, ich werde allerdings mal den Physio meines Vertrauens aufsuchen und ihn um Unterstützung bitten.
Zeitgleich schaue ich auch weiter nach vernünftigen Schuhen für Flats
Danke Euch!
 
Zu einem Arzt gehe ich damit bis auf Weiteres nicht, dafür ist mir meine Freizeit zu schade, zumal die Aussicht auf Besserung aus meiner Sicht gegen Null geht.
Wenn man vor dem Arztbesuch schon weiß, dass es nichts bringen wird, ist entweder der Arzt schlecht - oder man weiß es gar nicht.

Klar kann man rhetorisch fragen: "Was soll der Arzt denn da machen?"
Aber dann darf man auch die Antwort hören: "Wenn ich das wüsste, wäre ich Arzt. Aber deshalb gehe ich ja hin: Weil ich kein Arzt bin und der eventuell etwas weiß, das ich nicht weiß."

Immerhin ein Physiotherapeut - manchmal sind das auch die besseren Typen, weil sie anders gucken. Hauptsache, du bleibst dran und entscheidest dich nicht für die Schmerzgewöhnung. Vor allem nicht, wenn die Ursache unklar ist.

Als Flat-Schuh ist der Specialized 2FO Flat nicht der Schlechteste. Auch der Five Ten Freerider Contact kommt gut weg.
 
Ich wundere mich ziemlich, wie viele hier mit irgendwelchen Schmerzen zu tun haben mein Rennradeln.
Warum fahrt ihr? Trotzdem? Oder weil die Schmerzen ohne RR noch viel stärker wären? Oder weil Schmerz "dazu gehört"?
Die einzigen Schmerzen, die ich beim Radeln akzeptiere, sind die durch die reine Belastung. Wenn die 200-km-Tour halt a bisserl hart war. Aber sonst?
Ich hatte auch immer wieder Schmerzen und das Rennradeln hat mir viel Spaß gemacht. Deshalb habe ich so lange an allen möglichen Punkten rumgeschraubt, getauscht, getestet und verändert, bis die Schmerzen weg waren.

Am schlimmsten ist und bleibt die wahnsinnige Langweiligkeit dieses Sports. Man kann sich regelrecht selbst beim Verblöden zusehen.
Mein sonstiges Leben ist hektisch und stressig genug. Beim Rennradeln kann ich meine Gedanken sortieren und all den Stress und die Hektik für eine Zeitlang hinter mir lassen. Gut, andere machen dafür Urlaub, aber ich habe den Urlaub lieber im Alltag. Und bevor ich mit Burnout-Symptomen beim Therapeuten lande, setze ich mich lieber auf meinen Hobel und drehe meine Runden.
 
Deshalb habe ich so lange an allen möglichen Punkten rumgeschraubt, getauscht, getestet und verändert, bis die Schmerzen weg waren.

Das ist manchmal aber ein langwieriger Prozess. Wenn ich noch daran denke, wie lange ich gebraucht habe, bis ich einen richtig passenden Sattel gefunden habe. :rolleyes: Und dann stoppt der Hersteller die Produktion und die Sucherei geht beim nächsten Rad von vorne los. :mad:
Aktuell suche ich auch noch eine Lösung für meine bei hoher Belastung brennenden Zehen. Die meisten Maßnahmen sind abgehakt ohne durchschlagenden Erfolg. Als nächstes stehen Maßschuhe auf dem Zettel (Steuerrückzahlung sei Dank :cool:).
 
Es hat nicht länger als drei Jahre gedauert. Für das eine Rad. Dann kam der renovierte Renner und noch einmal anderthalb Jahre für den. Aber ich habe auch nicht jeden Tag was dran gemacht. Man fährt und und fährt und überlegt und verändert und testet. Dann wird es besser, man ist zufrieden und merkt einige Zeit später, dass es sooo gut dann doch noch nicht ist. Und dass man sich manche Besserung noch schöner geredet hat, als sie war. Und dass man manche Beschwerden ganz ausgeblendet hatte usw. Für manche Dinge wird man auch erst mit der Zeit sensibel.
Ja, es dauert. Aber es lohnt sich auch.
 
Rücken, aber bereits bevor ich mit dem rennradeln angefangen habe. Schulter, Nacken und Unterrücken sind bei mir die Klassiker.
 
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