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UCI WM 2016

To.Wa.

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Wenn ich es richtig gesehen habe, gibt es noch gar kein Thema zur Weltmeisterschaft dieses Jahr.

Heute wurde bei der Katarrundfahrt die WM-Strecke abgefahren.
Das Ergebnis leider sehr ernüchternd
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_97091.htm

Das es flach wird war klar, aber keine Windkanten klingt nach einem sehr langweiligen Rennen was wohl nur dazu dient ihre tolle künstliche Insel ins Rampenlicht zu bringen.
 
Heute wurde bei der Katarrundfahrt die WM-Strecke abgefahren.
Das Ergebnis leider sehr ernüchternd
http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_97091.htm
Das es flach wird war klar, aber keine Windkanten klingt nach einem sehr langweiligen Rennen was wohl nur dazu dient ihre tolle künstliche Insel ins Rampenlicht zu bringen.
Ich finde es durchaus mal interessant - die einen jammern über Berge - die anderen über Windkanten - jetzt wird über das Gegenteil gejammert - was soll das ? - Es kann durchaus interessant sein - weil ist es interessanter, wenn man 50 km gegen den Wind kämpft oder sich 20 % Steigung hoch quält ?? - hier sind halt mal die "Lenkfähigkeiten" gefragt - auch interessant finde ich zumindest.
 
Nach jeder dieser Kurven muss wieder beschleunigt werden. Wer das am längsten durchhält gewinnt.

Das Peloton bietet bei den vielen Kurven einen geringeren Vorteil, weil es in Kurven eher langsamer ist, als eine kleine Gruppe. Ausserdem kann man sich nicht einfach mitziehen lassen, sondern man muss ständig mit beschleunigen.
D.h. wenn sich eine gute Ausreissergruppe findet, hat die gute Chancen durchzukommen. Die müssten sich dann in den letzten Runden gegenseitig versuchen aus den Schuhen zu fahren. Was will man als Zuschauer mehr?

Schöner wäre es, wenn besagte Ausreissergruppe schon relativ früh losgeht, aber wahrscheinlicher ist wohl, daß es erst gegen Ende passiert.
 
Nach jeder dieser Kurven muss wieder beschleunigt werden. Wer das am längsten durchhält gewinnt.

Das Peloton bietet bei den vielen Kurven einen geringeren Vorteil, weil es in Kurven eher langsamer ist, als eine kleine Gruppe. Ausserdem kann man sich nicht einfach mitziehen lassen, sondern man muss ständig mit beschleunigen.
D.h. wenn sich eine gute Ausreissergruppe findet, hat die gute Chancen durchzukommen. Die müssten sich dann in den letzten Runden gegenseitig versuchen aus den Schuhen zu fahren. Was will man als Zuschauer mehr?

Schöner wäre es, wenn besagte Ausreissergruppe schon relativ früh losgeht, aber wahrscheinlicher ist wohl, daß es erst gegen Ende passiert.
Genau, im Feld gibt es wohl nur wenige Fahrer, die ständige Lastwechsel durchhalten.
 
Muss mir die Etappe mal anschauen aber aus dem Stegreif würde ich von einem schnellen Start ausgehen. Keine Nation mit Siegambitionen wird sich da gerne hinten einreihen wollen. Wer in den letzten 10km-15km nen fehler in der Kurve macht und im peloton durchgereicht wird sollte chancenlos sein.

Ich denke aber einen massensprint wird es nicht geben, eher wird eine erlesene Gruppe nach 250km übrig sein.
 
Es müssen ja nicht immer Berge sein, ich finde es auch sehr gut, dass die WM sich nun mal wieder an die schnellen Jungs richtet, aber die Windrennen in Katar finde ich schon sehr spannend. Das wäre bei einer Weltmeisterschaft sicherlich sehr schön anzusehen gewesen.
Ich hab gestern nur die letzten 6 Kilometer gesehen, aber die Kreisverkehre und Richtungswechsel sind nun wirklich alles extrem harmlos, weil die Straßen einfach unheimlich breit sind...Da ist nichts mit voll Abbremsen und wieder raus beschleunigen.
 
Das einzige was wirklich schade ist, es wird sicherlich kaum besucht werden.
Richmond war da schon echt toll. Ich schätze das Team/der Fahrer gewinnt, die die Antritte gut verkaften und noch einen Sprintzug am Ende formen können.
 
Könnte durchaus spannend werden, einen Kurs der ständige Antritte verlangt wie etwa bei Rundstreckenrennen oder Kriterien gibt es auf dem Niveau von einem Pro Tour Rennen eigentlich nie. Bei einer Streckenlänge von 250km dürfte das ein Ausscheidungsfahren werden, ich denke das wird ein sehr hartes Rennen.
 
Könnte durchaus spannend werden, einen Kurs der ständige Antritte verlangt wie etwa bei Rundstreckenrennen oder Kriterien gibt es auf dem Niveau von einem Pro Tour Rennen eigentlich nie. Bei einer Streckenlänge von 250km dürfte das ein Ausscheidungsfahren werden, ich denke das wird ein sehr hartes Rennen.
Leider hat @To.Wa. aber mit dieser Aussage recht:
Ich hab gestern nur die letzten 6 Kilometer gesehen, aber die Kreisverkehre und Richtungswechsel sind nun wirklich alles extrem harmlos, weil die Straßen einfach unheimlich breit sind...Da ist nichts mit voll Abbremsen und wieder raus beschleunigen.
Alles, was die ganzen Kreisverkehre bringen, sind Verkehrshindernisse, daher auch der Sturz kurz vor dem Ziel an einer nicht gesicherten Verkehrsinsel. Es war großes Glück, dass es keine schwereren Verletzungen gab.

Ansonsten hat das ganze sehr wenig mit einem Kriterium zu tun. Die Kurven sind quasi alle ohne Bremsenbenutzung fahrbar und die Teams haben problemlos ihre Züge aufbauen können. Das Streckenbild auf radsport-News täuscht.

Außerdem fiel auf, dass - obwohl die Etappe durch bewohntes Gelände führte und nicht durch die Wüste - quasi keine Zuschauer da sind.

Hier gibt es das ganze zu Betrachten:
 
Wer hat denn allen ernstes sowas wie streckentechnische Spannung in Katar erwartet?! Eine WM nach Katar -dem Mutterland des (Rad)Sports- zu vergeben ist der blanke Hohn, quasi UltraBullshit! Die UCI hat mit dieser Entscheidung gezeigt, wohin die Reise leider hingeht.
Ich wünsche mir, dass sich 50 Scheichs (ich vermute stark Frauen sind nicht erwünscht) an die Strecke verirren und das ganze quasi vor toter Kulisse stattfindet. Dann könnte die UCI ja mal nachdenken, aber selbst das wird nicht helfen befürchte ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gab es denn wirklich Gegenkandidaten? Ich kann mir vorstellen, daß es nicht ganz einfach ist eine Stadt für so ein Event zu gewinnen. Wird auch nicht ganz billig sein.
 
Habe mir die Etappe auch angeschaut und die stärkste Mannschaft wird gute Vorteile haben. GB für Cav, Belgien für GVA und Kittel/Dege falls erster die Ausdauer und Härte besitzt für 250km fallen mir spontan ein.
 
Gab es denn wirklich Gegenkandidaten? Ich kann mir vorstellen, daß es nicht ganz einfach ist eine Stadt für so ein Event zu gewinnen. Wird auch nicht ganz billig sein.
Gegenkandidat war Norwegen, die haben dann die WM 2017 bekommen. Durch die jährliche Vergabe wird der Wettbewerb weniger ausgeprägt sein als bei Olympia oder gar bei der Fußball WM.

Ich hab an sich nichts gegen die Vergabe an Katar, nur sollte die UCI verbindliche Anforderungen an die Streckensicherungen haben und auch umsetzen, damit ein Radsport Entwicklungsland mit viel Geld nicht so einen Unsinn produziert wie eine ungesicherte Verkehrsinsel im Sprintfinale.

Dass mich die Strecke einer WM auch mal langweilt, das ist halt so. 2018 wird gut und irgendwann findet das Ganze hoffentlich mal wieder auf der Nordschleife statt.
 
Ich hab an sich nichts gegen die Vergabe an Katar, nur sollte die UCI verbindliche Anforderungen an die Streckensicherungen haben und auch umsetzen, damit ein Radsport Entwicklungsland mit viel Geld nicht so einen Unsinn produziert wie eine ungesicherte Verkehrsinsel im Sprintfinale.
Ich finde nicht, dass man hier den Veranstaltern die Schuld geben kann. Das waren drei Spuren auf einer Gerade. Die Fahrer haben sich zuerst angerempelt, dann haben ein paar versucht auf die Gegenfahrbahn zu wechseln und ein paar von denen haben halt die Verkehrsinsel erwischt. Selber Schuld.
Die Strecke ist zwar öde, aber die Bilder vom Sprintfinale auf einer so breiten Zielankunft sind schon spektakulär. Wie die Schlussetappe der Tour de France halt...
 
Ich wünsche mir, dass sich 50 Scheichs (ich vermute stark Frauen sind nicht erwünscht) an die Strecke verirren und das ganze quasi vor toter Kulisse stattfindet. Dann könnte die UCI ja mal nachdenken, aber selbst das wird nicht helfen befürchte ich.


Warüber sollen die nachdenken wenn der Rubel rollt? "Geld da-Ziel erreicht" heisst das bei denen

Wir können schon froh sein wenn wir überhaupt bewegte Bilder von dieser WM kriegen. Im Gegensatz zur Katar Rundfahrt ist für die WM Infront Sports zuständig. Der TV Partner der UCI produziert idr selbst auf Rundkursen einspargeschuldetes Geflimmere. Man darf gespannt sein
 
Auch wenn das Rennen vermutlich nicht so attraktiv wird wie es die vergangenen Jahre war, haben wir dafür richtig gute Chance am Ende die deutsche Hymne bei der Siegerehrung zu hören :)
Mit Kittel, Greipel und den Tempoholzern Martin, Knees, Burghardt, Sieberg und so sollten wir ein starkes Team auf die Beine stellen.
 
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