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Trainingsfragen zu Intervalltraining

Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen. Ich bin sicherlich nicht der geborene Bergfahrer, aber ich merke eben an Steigungen, wenn sie denn mal kommen, dass ich da deutlich Druck auf die ausüben kann, die mich sonst in der Ebene stehen lassen.

Erst ist es mir aufgefallen, in diversen Jedermannrennen (Zwenkau, Berlin) auch wenn die Anstiege kurz waren, konnte ich da locker mit der "Gruppenspitze" mithalten, wenn nicht sogar überholen. Die Krönung war letztes Jahr der Ötztaler. Nicht nur, dass ich mich dort pudelwohl gefühlt habe. Bei Steigungen ab 10% merkte ich einfach, dass mich keiner mehr überholte (eher das Gegenteil war der Fall) und das obwohl ich schon teils gut im A**** war.

Das sagt natürlich überhaupt nichts darüber aus, wie ich mich an der nächsten Brückenauffahrt schlage, denn das ist ja nun wieder ein anderes Terrain.

Bin 1,80 und wiege derzeit um die 62kg (die letzten Jahre sogar nur 60, bedingt durch Krafttraining aber mal den Oberkörper für den Ötzi fit gemacht :))

Bin halt nen richtiger Schmalhans, schon immer gewesen. Ich kratze mein ganzes Leben schon am unteren Ende des BMI. Soviel dazu.

Zu guter Letzt muss man ja in irgendwas gut sein! Lasst mir doch meine Einbildung! :p

Edit: Außerdem fahre ich Abfahrten runter wie Ben-Hur -> ebenfalls beim Ötzi festgestellt und auf Malle ebenfalls mit Vollgas. Das macht einfach riesen Spaß! :)
 
Das musste ja kommen...

...Ich bin sicherlich nicht der geborene Bergfahrer, aber...

11:07h. War die erste Teilnahme und war das dritte Jahr :D

So und nun dürft ihr mich zuflamen, wie schlecht ich doch war und das ich ja mindestens die 9 hätte knacken müssen!

Edit: noch eine Ausrede: Ich war überhaupt das erste mal mit dem Renner in den Alpen
 
Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen. Ich bin sicherlich nicht der geborene Bergfahrer, aber ich merke eben an Steigungen, wenn sie denn mal kommen, dass ich da deutlich Druck auf die ausüben kann, die mich sonst in der Ebene stehen lassen.

Erst ist es mir aufgefallen, in diversen Jedermannrennen (Zwenkau, Berlin) auch wenn die Anstiege kurz waren, konnte ich da locker mit der "Gruppenspitze" mithalten, wenn nicht sogar überholen. Die Krönung war letztes Jahr der Ötztaler. Nicht nur, dass ich mich dort pudelwohl gefühlt habe. Bei Steigungen ab 10% merkte ich einfach, dass mich keiner mehr überholte (eher das Gegenteil war der Fall) und das obwohl ich schon teils gut im A**** war.

Das sagt natürlich überhaupt nichts darüber aus, wie ich mich an der nächsten Brückenauffahrt schlage, denn das ist ja nun wieder ein anderes Terrain.

Bin 1,80 und wiege derzeit um die 62kg (die letzten Jahre sogar nur 60, bedingt durch Krafttraining aber mal den Oberkörper für den Ötzi fit gemacht :))

Bin halt nen richtiger Schmalhans, schon immer gewesen. Ich kratze mein ganzes Leben schon am unteren Ende des BMI. Soviel dazu.

Zu guter Letzt muss man ja in irgendwas gut sein! Lasst mir doch meine Einbildung! :p

Edit: Außerdem fahre ich Abfahrten runter wie Ben-Hur -> ebenfalls beim Ötzi festgestellt und auf Malle ebenfalls mit Vollgas. Das macht einfach riesen Spaß! :)
Ich weiß, dass ich kein Bergfahrer bin oder werde, auch wenn ich meine Fähigkeiten verbessere. Daraus abzuleiten, an Anstiegen den Einen oder Anderen zu überholen, oder sich beim Ötztaler pudelwohl zu fühlen, ein Bergfahrer zu sein finde ich mithin vorschnell. Respekt vor der Leistung, aber sich deswegen prädestiniert zu fühlen, imponierend. Ich kenne wirklich gute Bergfahrer. Das ist eine andere Liga. Eine eigene Liga. Ich fühle mich in der Ebene wohl bei hohen Geschwindigkeiten, bei Steigungen die extrem kraftlastig getreten werden können. Habe aber keinen Horror vor den Bergen und liebe Teneriffa. Anstiege von bis 30% oder eben den Teide hoch mit einer 50 kim Anfahrt. Am Berg zwischenzeitlich passabel aber ein Bergfahrer? NIE
. Meinen Fokus richte ich nicht auf die, die von mir überholt werden können sondern versuche, mich zu motivieren. Nun genug gedroschen.
 
Wo triffst Du auf 30%-Anstiege? Da muss man aufpassen, dass das Vorderrad am Boden bleibt und das Hinterrad noch greift.
Wenn Du in Los Realejos oder in Icod de Los Vinos( auch andere Orte im Norden der Insel) vor Wänden stehst und denkst, -ich fall vom Glauben ab-, sind keine ellenlange Dinger, aber ausreichend, Dich Respekt und Ehrfurcht zu lehren. Ich hatte in Icod, nach 120 km eine dieser Rampen mit 29%. Die Krönung war meine Übersetzung 34/23 bei 145 km und 3900hm.
 
Ich weiß, dass ich kein Bergfahrer bin oder werde, auch wenn ich meine Fähigkeiten verbessere. Daraus abzuleiten, an Anstiegen den Einen oder Anderen zu überholen, oder sich beim Ötztaler pudelwohl zu fühlen, ein Bergfahrer zu sein finde ich mithin vorschnell. Respekt vor der Leistung, aber sich deswegen prädestiniert zu fühlen, imponierend. Ich kenne wirklich gute Bergfahrer. Das ist eine andere Liga. Eine eigene Liga. Ich fühle mich in der Ebene wohl bei hohen Geschwindigkeiten, bei Steigungen die extrem kraftlastig getreten werden können. Habe aber keinen Horror vor den Bergen und liebe Teneriffa. Anstiege von bis 30% oder eben den Teide hoch mit einer 50 kim Anfahrt. Am Berg zwischenzeitlich passabel aber ein Bergfahrer? NIE
. Meinen Fokus richte ich nicht auf die, die von mir überholt werden können sondern versuche, mich zu motivieren. Nun genug gedroschen.

Woran erkennt sich denn deiner Meinung nach der "Bergfahrer", wenn nicht daran, dass rings um ihn rum alle wegplatzen?

Das soll jetzt nicht auf mich gemünzt werden, aber wie schon oben erwähnt: Wenn mich Leute in der Eben locker abziehen, wundert es mich doch sehr, dass ich ab 8% dieselben auf einmal stehen lasse.
 
Woran erkennt sich denn deiner Meinung nach der "Bergfahrer", wenn nicht daran, dass rings um ihn rum alle wegplatzen?
Das soll jetzt nicht auf mich gemünzt werden, aber wie schon oben erwähnt: Wenn mich Leute in der Eben locker abziehen, wundert es mich doch sehr, dass ich ab 8% dieselben auf einmal stehen lasse.
Nur die eingeschränkten Fähigkeiten anderer qualifizieren mich nicht im speziellen. Die Fähigkeit, 280-300 Watt zu treten bei einem Körpergewicht von ca.60 kg, unterhalb der anaeroben Schwelle versetzt Dich in die Lage. Dabei reden wir von einem Verhältnis von ca.5 Watt/kg. Du hast mit Deinen beschriebenen 60kg schon super Voraussetzungen. Nun gilt es, nach Deinem Gusto etwas für die Leistung zu tun. Nehme ich an.
 
Nur die eingeschränkten Fähigkeiten anderer qualifizieren mich nicht im speziellen. Die Fähigkeit, 280-300 Watt zu treten bei einem Körpergewicht von ca.60 kg, unterhalb der anaeroben Schwelle versetzt Dich in die Lage. Dabei reden wir von einem Verhältnis von ca.5 Watt/kg. Du hast mit Deinen beschriebenen 60kg schon super Voraussetzungen. Nun gilt es, nach Deinem Gusto etwas für die Leistung zu tun. Nehme ich an.

Da hast du natürlich recht. Ist halt subjektiv betrachtet.
Nichts anderes als die günstigen Vorraussetzungen habe ich ja gemeint. Ich schrieb ja auch nicht, dass ich DER Bergfahrer bin.
Prädestiniert <- damit meinte ich ja die Vorraussetzungen. Leider besitze ich kein Powermeter, daher kann ich nicht sagen, wo ich stehe ^^
 
Da hast du natürlich recht. Ist halt subjektiv betrachtet.
Nichts anderes als die günstigen Vorraussetzungen habe ich ja gemeint. Ich schrieb ja auch nicht, dass ich DER Bergfahrer bin.
Prädestiniert <- damit meinte ich ja die Vorraussetzungen. Leider besitze ich kein Powermeter, daher kann ich nicht sagen, wo ich stehe ^^
Ist ja auch nicht böse gemeint, doch treffen hier die unterschiedlichsten Erfahrungen und Fähigkeiten zusammen. Ein Leistungstest ist für ambitionierte Fahrer fast unabdingbar, um gezielt zu trainieren, Schwächen zu erkennen und letzlich besser zu werden. Daran arbeiten wir, weil wir es wollen.
In diesem Sinne. Kette rechts.
 
Das musste ja kommen...



11:07h. War die erste Teilnahme und war das dritte Jahr :D

So und nun dürft ihr mich zuflamen, wie schlecht ich doch war und das ich ja mindestens die 9 hätte knacken müssen!

Edit: noch eine Ausrede: Ich war überhaupt das erste mal mit dem Renner in den Alpen

Das ist ne super Zeit. Wenn man die Zeiten von anderen Vereinsportler sieht und vergleicht. Dann bist du ein Bergfahrer. Alle die unter 10 Stundenfahren sind schon richtige Sportkanonen.
 
Wie immer bei Definitionsfragen finde ich es interessant, hypothetisch überspitzte Extrempositionen zu betrachten. Ist nur Pantani und sonst keiner ein Bergfahrer? Ist einer Bergfahrer, der im Flachen selten die 10km/h erreicht, aber zügig 2000 Höhenmeter am Stück schiebt, ohne ins schwitzen zu geraten?

Warum sollte man also den Begriff Bergfahrer nicht auch unterhalb von Weltklasse-Bergfahren verwenden können? Das Schiebebeispiel ist natürlich zu extrem, allein schon weil nicht im Wortsinn “gefahren“ wird, aber ansonsten sehe ich keinen Grund, warum man es nicht auch auf niedrigereren Leistungsniveaus auf diese Weise in Worte fassen sollte, in welcher Topographie man weniger Schwierigkeiten hat.
 
Bei Deiner Ötzi-Zeit etwas über 3W/kg. Richtige Bergfahrer fahren den Ötzi in Sub 8 (>=5W/Kg). Ein gesundes Selbstbewusstsein ist aber auch viel wert :D

Was für ein Quatsch, zumal das so garnicht zu sagen ist.
Bei ner Google-Recherche en Fahrer gefunden mit 9.25h mit 2.6Watt
 
Er war 1.) 9:52 und nicht 9:25 unterwegs und 2.) kann ich nirgendwo aus den Angaben auf 2,6W/Kg schließen. Ich sprach natürlich vom Leistungsgewicht an der Schwelle und nicht von der durchschnittlichen Leistung. Bei einer durschnittlichen Leistung von 208 W dürfte Dein Kandidat ca. 260*edit*-270W an der Schwelle treten, was ca. 3,4-*edit*3,6W/KG ergibt. Das bestätigt meine Aussage von #23.
 
Er war 1.) 9:52 und nicht 9:25 unterwegs und 2.) kann ich nirgendwo aus den Angaben auf 2,6W/Kg schließen. Ich sprach natürlich vom Leistungsgewicht an der Schwelle und nicht von der durchschnittlichen Leistung. Bei einer durschnittlichen Leistung von 208 W dürfte Dein Kandidat ca. 260W an der Schwelle treten, was ca. 3,4W/KG ergibt. Das bestätigt meine Aussage von #23.

In deinem beitrag stand halt nichts von der Leistungsfähigkeit an der Schwelle.

Wie rechnest du das überhautpt aus?
 
thof: Ist da Pausenzeit mit eingerechnet? Ich saß bestimmt eine Stunde nicht auf dem Rad :D
 
In deinem beitrag stand halt nichts von der Leistungsfähigkeit an der Schwelle.

Wie rechnest du das überhautpt aus?

Erfahrungswert: Beim Alpenbrevet (270km/7000hm) war meine durchschnittliche Leistung 65% meiner Schwellenleistung. Beim Ötzi habe ich für Deinen Kandidaten mal 75-80% angesetzt. Wahrscheinlich ist das sogar zuviel. Dann wäre seine Schwellenleistung sogar noch höher ...
 
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