• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Trainingsbereiche/Herzfrequenz

Das ist halt eine Schwierigkeit an der Sache. Auswertung ist wirklich nicht ganz einfach.
CTL, ATL und TSB macht die Software.
Aus den Leistungsdaten, gerade für die kurzen, die richtigen Schlüsse für kommende Einheiten ziehen, das ist nicht ganz so trivial.

Ich finde, auch in den Büchern von Coggan und Friel kommt das viel zu kurz.
Da könnte man meinen, die Welt dreht sich nur um die FTP...

BTW: Ich kenne Ossos Geschichte nicht. Wie sieht das denn bei ihm aus?
Wir tauschen uns viel aus und da merkt man wie die Hobbyrennen bzw. Zeitfahren immer besser werden auch wenn man spät und quer einsteigt. Und das da die HF und Leistungsdatenerhebung schon einiges hilft.

Mehr wollte ich aber auch nicht sagen.
 
Das führt zu weit, jetzt meinen Hintergrund hier auszubreiten :) Aber ich komme vom Laufen/ Crossdau und bin über Daniels Ansatz zum polarsierten Training übergegangen. Die FTP wäre mir sich egal und ich nutze sie auch nicht zu Trainingssteurung sie aber sie fällt zufällig fast mit meine EZF zusammen.
Ansonsten verfolge ich die wissenschaftliche Diskussion (mal mehr mal weniger) und probiere gerne auch was aus. Wenn es den mit meinem Spaßgetriebenen Training kompatibel ist. Ich bin in dieser Hinsicht nur semiambitioniert. Freude am fahren sehr bei mir im Vordergrund, aber ich fahre auch gerne schnell :)
Ah, OK, danke. ;)

Natürlich macht man als Quer- oder Späteinsteiger durch strukturiertes Training sehr große Fortschritte.
Interessanter wäre halt mal jemand, der 15 Jahre recht erfolgreich war, und dann mit PM trainiert.

Ich für mich kann nur sagen: ja, es macht Spaß, und man hat vielleicht auch ne bessere Orientierung. Aber der heilige Gral ist es für mich nicht. Vielleicht bin ich auch einfach zu lange dabei. Gutes Körpergefühl hab ich auch einigermaßen, denke ich.

So, und nu lassen wir das mal gut sein. ;)
 
Du brauchst nicht weiter zu erklären, da kann ich mir auch Dr. Moosburger durchlesen. Anders als Moosburger weiß ich, dass der Anteil Fett/KH Verbrennung nicht von der Trainingsintensität fest vorgegeben wird, sondern abhängig von der Ernährung ist. Die verschiedenen Fettverbrennungsphilosophien können friedlich nebeneinander existieren. Man muss deswegen nicht, wie Moosburger, seine Kollegen denunzieren.

Ich habe niemanden denunziert. Ohne erklärende Worte klang das alles etwas verschwurbelt was Du geschrieben hast. Natürlich kann man durch Ernährung und Training den Fettstoffwechsel und die Fettflussrate in gewissen Grenzen trainieren. Bisher bin ich aber auf dem Stand dass dafür aber kein klarer Nutzen für die Ausdauerleistung belegt ist:

http://www.zeitschrift-sportmedizin...ft_12/38_Standard_Scharhag-Rosenberger_bg.pdf

Weisst Du mehr?
 
Natürlich macht man als Quer- oder Späteinsteiger durch strukturiertes Training sehr große Fortschritte.
Interessanter wäre halt mal jemand, der 15 Jahre recht erfolgreich war, und dann mit PM trainiert.
Als Beispiel tauge ich nicht dazu bin ich auch zu alt (Stillstand ist Fortschritt;)) Und ich fahre halt auch schon (mit Unterbrechungen) seit gut 30 Jahren Rennrad, bzw, zwischenzeitlich MTB. Strukturiert trainierte ich aber auch schon 15 Rund Jahre, wenn auch in den ersten Rennrad nur als Grundlage/Ausgleich.
Aus soll individuellen Beispielen lasst sich schwer was ableiten, da spielen einfach sehr, sefr viele Parameter rein; beim mir zb, auch an wie vielen Laufwettkämpfen ich teilnehme. Das beeinflusst die Leistung auf dem Rad möglicherweise schon mehr als ob ich mit PM oder nicht trainiere.,
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus den Leistungsdaten, gerade für die kurzen, die richtigen Schlüsse für kommende Einheiten ziehen, das ist nicht ganz so trivial.
Könntest du mir bitte diesen Satz kurz erläutern? Was meinst du mit "gerade für die kurzen"?

________________________________________________
Seit Jahren verwende ich ja die Herzfrequenzmessung und -Aufzeichnung als zusätzliche Hilfe bei der Trainingssteuerung. PM habe ich keinen. Meine Erfahrung zum Thema Trainigsbereiche/Herzfrequenz:
  • Trainingsbereiche:
    • Die HF-Max zu ermitteln kann sehr schwierig sein. Besser finde ich einfach mal längere Zeit (z.B. ein Jahr) den Puls zu beobachten. Dabei auch mal kürzere Wettkämpfe fahren. Ideal sind EZF, so um eine Stunde rum. So kriegt man einen Referenzwert, von dem man Trainingsbereiche ableiten kann.
    • Nie stur nach Puls trainieren. Immer das Körpergefühl hinzunehmen. Je höher die Intensität, umso wichtiger ist das Körpergefühl. Wenn ich Rennen bei 5°C in kurz/kurz fahre, kann der Durchschnittspuls bis zu 10 Schläge niedriger sein als bei > 25°C.
  • Was hat mir die HF-Messung gebracht:
    • Bessere Ausnutzung der verfügbaren Trainingszeit durch Vermeidung von "junk miles".
    • Einfache Trainingsdokumentation dank der elektronischen Helferlein. Einfach 2 x pro Woche auf den Rechner laden und schauen, was noch zu tun ist.
    • Das Verhalten des Pulses unterstützt mich bei Rückschlüssen auf die körperliche Verfassung. Wobei für mich die Frage, wann ich wie viel Regeneration benötige, immer noch das schwierigste ist.
    • Übertraining oder zu viel Trainingsload vor Wettkämpfen kam früher öfter vor. Durch die bessere Dokumentation und Auswertung lässt sich ein gleichmäßiger Anstieg des Trainingspensums und Tapering besser steuern.
  • Welche Nachteile es hat:
    • Es fehlt halt die gemessene Leistung. Hat man keinen Powermeter, sollte man die Leistungsentwicklung regelmäßig unter möglichst gleichen Bedingungen an längeren Anstiegen testen.
    • Der Puls kann sich von einem Tag auf den anderen anders verhalten. Es dauert seine Zeit, bis man lernt, damit umzugehen.
Sicher ist gutes Training auch ohne Pulsmesser oder PM möglich. Ich kenne auch Fahrer, die nichts von dem nutzen, und trotzdem schneller sind als ich. Aber ich hätte ohne die Pulsmessung als Unterstützung zur Trainingssteuerung meine Ziele nicht erreichen können.
 
Mit "für die kurzen" sind die hohen Intensitäten, die naturgemäß nur kurz aufrecht erhalten werden können, gemeint.

So wie Du mit der HF arbeitest, ist für Dich defintiv ein PM angesagt. Ganz ernst gemeint.
 
Dieser vermaledeite Fettverbrennungspuls ist einfach eine alte Fehlinterprätation von Zusammenhängen.
Einige, die keine Ahnung hatten, haben sich ausgedacht daß es ja zum Abnehmen optimal sein müsste während der Belastung viel Fett zu verbrennen.
Das stimmt aber nicht aus zwei Gründen:
hallo zusammen, bin zufällig hier rein gestolpert, interessantes thema. der oft genannte "fettverbrennungs-puls" funktioniert wohl nur bei untrainierten personen. belege kann ich raussuchen, wenn interesse besteht

anmerkung noch zu der elektronik: ist schon klasse was man heute selber analysieren kann. ich selber nehme eher gefühl und zeit als analysemedium, habe aber eh zu wenig zeit für vernünftiges training und bin den ganzen tag am bildschirm. abends: ratt fahren

sind noch ein paar seiten zu lesen, hier. bin ja mal gespannt ...

gesendet vom telefon
 
Das ist umstritten ob man die gar nidht trainieren kann. Nur wenn, dann ist das nicht so einfach. Und die meisten Menschen stellen sich was Falsches drunter vor. Die denken man könne die Fettverbrennung aus dem Fettdepots steigern und das ist wohl nicht der Fall.
Trainerbar ist wohl eher die Nutzung des intramuskulären Fetts die auch eine viel höhere Energieflussrate hat,
Ist nur aus der Erinnerung was ich in einer Studie dazu gelesen hatte. Ich hab die Quelle leider nciht zur hand.
 
Ist das jetzt ernst gemeint?

Der Körper versucht natürlich, die Glykogenspeicher in Leber (primär, weil für Blutzucker zuständig) und Muskulatur wieder schnellstmöglich zu befüllen. Nach eineinhalb Stunden Intensiv sind die ohne Nachschub ja nun mal platt.
Drückt sich dann halt in Heißhunger auf Kohlenhydrate aus. Zumal das Gehirn auf Glykogen angewiesen ist. Normale Überlebensreaktion des Körpers.

Und die Depots werden halt bei höherem Fettanteil bei der Energiegewinnung nicht so entleert. Zudem bleibt deshalb auch mehr Zeit für den KH Nachschub aus Nahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
hm, mal ein rückgriff auf lange fasten beim training: man kann ewig in den gelben bereich bei null kalorienzufuhr. sprints gehen aber *nicht*

die muskulatur ist einfach leer, weil nichts nachkommt

falls das jemanden interessiert, suche ich das mal raus


gesendet vom telefon
 
Wg. des Beitrages von Arno krame ich das hier heraus:


Da wird dir niemand widersprechen, ich gehe d'accord. Meine Frage war: Warum fällt es im aeroben Training leichter, sich defizitär zu ernähren? Mann isst vor, während und nach dem Training weniger und fühlt sich trotzdem komplett ernährt.

Interessanter Weise geht es mir umgekehrt. Wenn ich von 3 Stunden GA heim komme, habe ich Hunger wie ein Schmied. Wenn ich in Trainerroad 1,5 Stunden herbe IV gefahren bin, kriege ich die erste Stunde nach dem Training nix runter, so verbimmelt bin ich.
 
Das lernt man, wenn man mehrere Rennen am Wochenende fährt. Da isst man an der Ziellinie. Musst halt morgens und abends Trainerroad anmachen. Das regelt sich dann auch mit dem Mittagsschlaf:)
 
Interessanter Weise geht es mir umgekehrt. Wenn ich von 3 Stunden GA heim komme, habe ich Hunger wie ein Schmied. Wenn ich in Trainerroad 1,5 Stunden herbe IV gefahren bin, kriege ich die erste Stunde nach dem Training nix runter, so verbimmelt bin ich.
wahrscheinlich ist das eine mentale sache weil die versorgung ja eigentlich ok ist

gesendet vom telefon
 
...
wenn einer allerdings schreibt sein ruhepuls ist 10 schläge über normal ... könnt ihr mir weiterhelfen?
dann kommt die antwort: fuck your ruhepuls ... hör auf dein gefühl ...
....
Noch mal ganz kurz dazu.

Es stimmt nicht, was Du schreibst.
Er sagte 4-6 Schläge. Einige Beträge später waren es auf einmal 10.
Aber er hatte am Freitag ja auch Wintereinbruch bei 6 Grad Minus, und musste deshalb auf der Rolle fahren. Ja, ne, is klar. In ganz Europa, bis ganz hoch nach Skandinavien und Weißrussland, waren es zu dem Zeitpunkt mindestens 3 Grad. Plus.
Außerdem hat niemand gesagt, fuck usw. :rolleyes:

Aber klar, Du musst dem ja unbedingt zur Seite stehen. Und wenn's nur drum geht, was gegen mich zu sagen. ;)
Wenn Du ein Problem mit mir hast, kannst mir gerne ne PN schreiben. Aber lass das hier raus, OK?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das lernt man, wenn man mehrere Rennen am Wochenende fährt. Da isst man an der Ziellinie.
Das kann sie das ich von Training komme und noch vor der Dusche esseEgal was ich vorher gemacht habe, lang oder intensiv. Nach einem Rennen kann ich auch 5 min später was essen und spätestens nach dem Duschen sehe ich am Kuchenstand ;)
Bin aber auch generell robist war die Nahrungsaufnahme angeht. Ich hab auch schon ne Stunde vorm Marathon Vollkronfrüchtebrot gegessen und das ist mir gut bekommen, obwohl alle sagen das ginge nicht und man würde mitr der Verdauung Probleme bekommen,
Das muss also individuell sehr verschieden sein.
 
Und wieder wird die Frage eines Anfängers als Leistungsmesserrechtfertigungsthread missbraucht :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann müsste man doch ein Gefühl dafür bekommen, was man ungefähr wann und wo am Treten ist? So dass man die Leistungsdaten auf dem Tacho fast nur noch braucht wenn man ganz gezielt trainiert. Oder?

Nach den Entzugserscheinungen die ich bekommen habe, als ich nach 1 Woche Powermeter-Traning wegen eines Defekts mein PM habe zurückschicken müssen, bin ich eher skeptisch ein Teil mit soviel Suchtpotenzial immer dabei zu haben :D
 
Irgendwann müsste man doch ein Gefühl dafür bekommen, was man ungefähr wann und wo am Treten ist? So dass man die Leistungsdaten auf dem Tacho fast nur noch braucht wenn man ganz gezielt trainiert. Oder?
stimmt
spricht aber nicht gegen PM, weil viele hier (sehr) gezielt trainieren wollen, wie du es selbst richtig bemerkst
 
Zurück
Oben Unten