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Trainingsbereiche/Herzfrequenz

... Bei den kurzen Anstiegen gucke ich aber auf das PM. Da kommt die relevante Info 5 Sek früher :)
Und genau da habe ich eben meine Zweifel!

Die kurzen Anstiege, die man einfach mal drüber drückt, lösen vielleicht gar nicht die körperliche Beanspruchung aus, die der PM widerspiegelt.

Auch die Verzögerung der Pulsreaktion deutet für mich darauf hin, dass die Last für den Körper in der Form noch gar nicht so weit besteht, wie es der PM zu diesem Zeitpunkt bereits aussagt.

Verstanden?

Die Theoretiker behaupten, man solle möglichst konstant von Anfang bis Ende Leistung abgeben. Das entspricht aber überhaupt nicht der natürlichen körperlichen Reaktion.

Mensch ≠ Maschine

SCNR...
 
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ne hab ich nicht verstanden. Von konstanter Leistung hab ich aber auch nicht gesprochen. Entscheidend ist das die Reaktion der der HF etwas später kommt als die der PM, ob das nu 2 sek oder 5 sind sei mal dahingestellt. Gegeben sein sie ein 1 stündiges Zeitfahren. Wenn ich z.b. einen Anstieg hab der so einen Minute habe ist das kein Problem das z-..b mit 115% FTP hochzufahren. Wenn ich aber unter schon sehe das ich den mit 130% anfahre, weiss ich das geht nicht gut und ich hab am Ende nicht die Power nach der Kuppe gut zu beschleunigen.

Die Theoretiker behaupten, man solle möglichst konstant von Anfang bis Ende Leistung abgeben. Das entspricht aber überhaupt nicht der natürlichen körperlichen Reaktion.
Bei einen profilierten Kurs stimmt das auch theoretisch nicht ;)
 
Bei einen profilierten Kurs stimmt das auch theoretisch nicht ;)

Je profilierter, desto haariger wird’s.. denn spätestens beim Erreichen ungewohnter Höhen wird der Herrgott richten über diejenigen, die versuchen, ihre gewohnten Wattwerte gegenüber dem widerspenstigen Puls durchzusetzen..

Man müsste also den ganzen schönen Watt-Tabellen noch eine weitere Dimension, die Höhe, und vielleicht sogar noch die Luftfeuchtigkeit nebst Temperatur hinzufügen. Bei meinem Puls isses konstant, bei 200 bin ich immer gleich tot, egal welche Höhe.
 
Hm, OK, wie erklär' ich's am besten...

Wenn der Puls "nachgeht", liegt das meiner Meinung nicht daran, dass er eben nachgeht, sondern daran, dass die Beanspruchung für den Körper noch nicht gegeben ist, auch wenn er bereits hohe Wattwerte abgibt. Eben genau so, wie man es auch empfindet.

Wenn ich z.B. in nen Berg reinballere, tritt das Empfinden der Belastung erst nach einer Weile ein. Warum? Weil ich die Signale "überhöre", oder weil die Beanspruchung für Herz/Kreislauf usw. eben noch nicht in der Größe vorhanden ist, wie ein PM es aussagen würde?
Vielleicht liegt es an der Ausschöpfung des Kreatin-Vorrates oder sonst was. Irgend einen Grund dafür wird es geben. Der Körper ist ja gar nicht mal so doof, wie wir eben gehört haben. :D Warum also nicht ausnutzen?

Nehmen wir als Beispiel mal ein tellerflaches Zeitfahren über 45 KM.
Also, natürlich ganz zufällig, sollte das in rund einer Stunde zu fahren sein.

Die mehr oder weniger einhellige Meinung ist doch, dass man dabei die Leistung von Anfang bis Ende recht genau an der FTP fahren sollte. Also gefühlt "langsamer" beginnen, als man vom Körpergefühl her meint.

Ich hingegen denke, dass genau das nicht optimal ist.
Meiner Meinung nach müsste man die Leistung eher einer Kurve angleichen, die am Anfang höher liegt und gegen Ende hin abfällt. Also ähnlich einer CP-Kurve (natürlich viel flacher...). Das entspricht auch eher dem körperlichen Empfinden.
 
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Das ist doch das Ziel, dass du mit der Belastung direkt unterhalb der Schwelle maximale Leistung über einen längeren Zeitraum erbringen kannst.
Wenn deine Leistungskurve nach unten abfällt hast du schon überpaced. Im Gegenteil kannst du bei korrekter Beachtung am Ende noch etwas zusetzen.
Ich weiss ja nicht wie das bei anderen ist, aber mein Puls braucht mindesten 10 Sekunden um anzusteigen. Das Nachlaufen dauert sogar noch länger. Viel zu ungenau gegenüber dem PM und die HF ist durchaus auch von Tagesform, Essen, Schlafmangel usw abhängig. Der PM lügt aber nicht!
Wohl die meisten haben mit HF-Messung ihre Traings früher durchgeführt und ich staune, dass nach dem Einsatz eines PM immer noch bei einigen HF favorisiert wird, wo es doch definitiv mehr Nach- als Vorteile hat. HF benötige ich nur noch zur Kontrollfunktion, für nichts anderes mehr.
 
... die HF ist durchaus auch von Tagesform, Essen, Schlafmangel usw abhängig. ...
Und was tust Du in dem Fall mit dem PM? Diese durchaus entscheidenden Faktoren einfach ignorieren, und trotzdem stur nach Watt fahren?

Ja, ja, der PM lügt nicht. :rolleyes:

Ich sage Dir, das ist komplett daneben.
 
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Wohl die meisten haben mit HF-Messung ihre Traings früher durchgeführt und ich staune, dass nach dem Einsatz eines PM immer noch bei einigen HF favorisiert wird, wo es doch definitiv mehr Nach- als Vorteile hat.
Ich weiss das wenn ein EZF ( oder auch ein Lauf) mit einer bestimmten HF duchgehalten werden kann, Bin ich sig. drunter schöpfe meine Möglichkeiten nicht aus. warum auch immer. Dann muss ich versuchen gas zu geben.
Die PM hilft mir da gar nicht, da ich nicht genau weiss was ich leisten kann. Ich kann das nicht von irgendeinem Test aus dem Training ableiten. Zumindest ich kann mich unter Wettkampfbedingungen immer mehr auslasten als das im Training möglich,.
 
Und was tust Du in dem Fall mit dem PM? Diese durchaus entscheidenden Faktoren einfach ignorieren, und trotzdem stur nach Watt fahren?

Ja, ja, der PM lügt nicht. :rolleyes:

Ich sage Dir, das ist komplett daneben.
Ich gebe das an unsere inkompetenten Sportmediziner weiter. Vielleicht können sie ja noch was von dir lernen.
Und nein, ein PM lügt nicht, es sagt dir ganz genau was du leistest, egal welche HF du gerade hast. Umgekehrt ist das nicht möglich!
 
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Die PM hilft mir da gar nicht, da ich nicht genau weiss was ich leisten kann. Ich kann das nicht von irgendeinem Test aus dem Training ableiten. Zumindest ich kann mich unter Wettkampfbedingungen immer mehr auslasten als das im Training möglich,.
Das liest sich wie: Ich habe den Sinn eines PM nicht verstanden.
Wenn du deine Tests gemacht hast so wie es sein soll weisst du ganz genau was du in welchen Bereichen leisten kannst.
Wenn das bei dir nicht klappt machst du schlicht was falsch.
 
Wenn ich das hier so alles lese wird deutlich wie komplex das Bewerten von PM Daten und Erstellen von Trainingsplänen ist.
Wenn man sich mit der Materie nicht wirklich beschäftigt und auch Willens ist sich gegen sein "Gefühl" den Vorgaben zu beugen und diese Trainingspläne durchzuführen sollte man vielleicht besser bei der HF-Messung bleiben.
Anders sind jedenfalls diese Fehlinterpretierungen und Miss-/Unverständnisse gegenüber dem PM-basierten Training nicht zu verstehen.
 
Ich gebe das an unsere inkompetenten Sportmediziner weiter. Vielleicht können sie ja noch was von dir lernen.
Und nein, ein PM lügt nicht, es sagt dir ganz genau was du leistest, egal welche HF du gerade hast. Umgekehrt ist das nicht möglich!
In einer Aussage hast Du natürlich Recht: Der PM lügt nicht in Bezug auf das, was Du leistest. Er misst sehr zuverlässig Deinen Output (OK, bis auf Stages :D ). Das ist aber nur die halbe Wahrheit.

Frag doch mal, was dieser inkompetente Sportwissenschaftler dazu meint:
http://www.trainingsworld.com/train...uenzmessung-hat-nicht-ausgedient-5293690.html

Deckt sich so einigermaßen mit meiner Betrachtung der Dinge.

Aber was soll ich das mit Dir diskutieren? Dass das nix bringt, hab ich ja bei der Q-Rings Diskussion gesehen. Von daher... ;)
 
Der Artikel passt, HF als Kontrollfunktion zum PM ist unerlässlich, da man nur so erkennen kann, ob das Training richtig dosiert ist. Das habe ich so schon mehrfach geschrieben und wird so auch als wichtig erachtet. PM alleine ist nicht der Heilsbringer.
 
Wie konnte man damals schnell fahren, wenn man keinen Geschwindigkeitsmesser hatte? :rolleyes:
keine ahnung

was ich allerdings weiß, ist dass die durchschnittsgeschwindigkeiten bei rennen, ganz besonders bei GTs über die letzten 100 jahre enorm(st) angestiegen sind ;)
an dieser entwicklung werden tachos, TF-messer, HR- und Power- monitore auch nicht ganz unschuldig sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schlichtweg nur der Glaube daran.

Ich hab's doch oben erklärt, warum die meisten dem Glauben verfallen, ihre Leistungssteigerung käme davon, dass sie nun nach PM trainieren.
Schlicht und einfach, weil sie vorher eigentlich gar nicht "trainiert" haben, sondern einfach regelmäßig gefahren sind.
Diesen Effekt halte ich auch für ziemlich weit verbreitet, aber es gibt sicherlich auch genügend Leute, die sich auch von einem Powermeter nicht zum systematisch trainieren manipulieren lassen. Ich sehe aber auch bei denen (bzw “uns“, da ich mich selber zu dieser Gruppe zähle) Potential, auf bestimmten Strecken schneller zu werden, wegen Pacing. Nicht das perfekt ausgeklügelte Pacing im Sinne von bestbikesplit.com, sondern schlicht das einbremsen in welligem Terrain: in den ersten 30 Sekunden eines Anstiegs fühlen sich nun mal auch 150% FTP locker an, wenn man das immer nach Gefühl fährt verliert man am Ende eines langen Tages deutlich mehr als man in den Wellen gewonnen hat. Mit Powermeter fährt man dann letztendlich immer noch nach Gefühl, nur dass dieses Gefühl auf einer objektivieren Datengrundlage basiert. Wo das Gefühl ohne PM noch “ich schnaufe ja noch nicht mal richtig“ sagt, kommt mit der einen Zahl mehr auf dem Tacho bereits ein “in dem Tempo wird das heute wohl nicht lange gutgehen“.
 
keine ahnung

was ich allerdings weiß, ist dass die durchschnittsgeschwindigkeiten bei rennen, ganz besonders bei GTs über die letzten 100 jahre enorm(st) angestiegen sind ;)
an dieser entwicklung werden tachos, TF-messer, HR- und Power- monitore auch nicht ganz unschuldig sein
Vor zig Jahren sind allerdings auch noch ganz andere Distanzen gefahren worden, 400km und mehr waren da wohl keine Seltenheit.....
 
Wenn du deine Tests gemacht hast so wie es sein soll weisst du ganz genau was du in welchen Bereichen leisten kannst.
Wenn das bei dir nicht klappt machst du schlicht was falsch.
Ich KANN es nicht richtig machen. Ich bin halt ein Weichei und nicht in der der Lage im Training so an meine Grenze zu gehen wie ich das im Wettkampf kann. Also mache ich es so wie es mir mit meinen beschränkten Fähigkeiten möglich ist.
Man abgesehen davon das es auch organisatorische Schwierigkeiten gibt um einen wirklich aussagekräftigen Test zu bekommen.
Aber wir kommen da auf keinen Nenner ...
 
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