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Training nach Plan für Einsteiger ?

tikalein

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Hallo,

ich bin Einsteiger, 2 Jahre Fitnessrad nun erste Saison mitm Rennrad, und wollte hier mal nachfragen ob es als Einsteiger und der Vorraussetzung das ganze weiterhin als Hobby zu betreiben es Sinn macht nach Plan zu trainieren oder ob man auch genauso gut beraten ist wenn man einfach nur fährt und sich keinen Kopf macht. Um das vom Umfang her einzugrenzen was ich bisher so gefahren bin ist das laut meinem Sigma Datacenter zwischen 8-10 Stunden pro Woche anzusetzen mit Ausreissern nach oben und unten.

Vielen Dank!
 
Was willst du in deinem Hobby erreichen? Willst du schneller werden? Peilst du JM-Rennen an? Dann kann ein Plan sinnvoll sein. Oder willst du einfach nur just for fun landschaftlich schöne Touren fahren? Dann fahre einfach.
 
Klar würde ich irgendwann gern auch mal an nem Rennen teilnehmen aber da ich wie gesagt Einsteiger bin würde ich gern erstmal Ausdauer und Tempo steigern. Wie wichtig ist dabei das Training nach Puls ? Hintergrund ist das mein Pulsmesser von meinem Sigma Rox je nach Lust und Laune Puls anzeigt. Ist das zufällig ein bekanntes Problem?
 
Alles ist erlaubt was Spass macht. Wenn du Spass an Zahlen und Auswertungen hast, dann speichere alles, werte die Daten aus. Hast du Spass einfach durch die Gegend zu düsen und neue Wege und Orte kennen zu lernen, dann mach es so. Auch auf diese Art Training wirst du bei JM-Rennen nach 2 Jahren vorne mitfahren können.
Trainingskonzepte gibs tausende im Netz. In jedem Forum gibs auch tausende Experte. Du wirst nicht die richtige Antwort bekommen, sondern viele richtige Antworten. Diese Antworten musst du dann für dich anpassen.

Mein Pulsmesser vom Garmin spinnt auch. Darum fahre ich gewöhnlich ohne.

Gruss Lothi
 
Das ist ja gut das es mir nicht nur so geht mit'm pulsmesser. Hatte halt nur mal irgendwo aufgeschnappt das man recht locker fahren sollte was mit nicht immer gelingt und ich meist zu schnell fahre.
 
Der ROX ist der letzte Mist.
Das Ding hat mich fast in den Wahnsinn getrieben.
Der Testsieg muss gekauft gewesen sein.
Der Garmin ist Top.
Keine Aussetzer,nichts...
Ich gebe dir nur den Tipp,beim Hobby Rennrad fahren die Weisheit "wer billig kauft,kauft zweimal" zu beachten.
Hätte mir z.B. Viel Geld gespart.
Anfangs wirst du dich fragen,wie eine Kurze Radlerhose 120 und mehr € kosten kann.
Wenn du dann Blut geleckt hast und nach 100 Kilometer in einer Sacknassen,scheuernden 50€ Bib Sitz und noch 50Km vor dir hast,weißt du warum.
Mit Radcomputern genau das selbe,sobald man anfängt,das Ganze etwas ambitionierter zu betreiben, kannst du den Sigmaschrott in der Pfeiffe rauchen.
 
So billig war der gar nicht der Rox 9.1 hat mich damals knapp 180 euro gekostet. Aber ich weiß was du meinst. Hatte auch schon mit ner Neuanschaffung geliebäugelt da er paar Features wie ANT+ nicht kann. Ist dann eher der 810 oder der 1000 zu empfehlen
 
@tikalein - ganz allgemein (ich fang auch gerade mit RR an) bietet sich doch an, mal ein paar Beispiel-Trainingspläne im Web anzuschauen und einfahc mal ein, zwei Einheiten, die dort vorgeschlagen sind, in der Woche zu fahren (neben dem "nach lust und laune fahren") und schauen, ob es gefällt :)
 
@der_seri so werde ich es wohl auch erstmal machen wobei ich schwierigkeiten sehe meinen aktuellen trainingsstand einzuschätzen und einen entsprechenden Trainingsplan zu finden.

Ich habe um Hilfe zu bekommen mal die beiden radvereine in unserem Ort kontaktiert. Leider gibt es dort nur Trainer für den jugendbereich die männer machen das wohl selbstständig. Kann es trotzdem sinnvoll sein nem Verein beizutreten hat ja auch gewisse Vorteile wie Training im Winter auf Rolle oder spinning.
 
Nun, wie so oft kann dir keiner die Entscheidung abnehmen: Was willst du machen, wie willst du es erreichen, wieviel Geld dafür ausgeben undsoweiterundsofort...

Zum Training empfehle ich die Aufsätze vom Dr. Moosburger (www.dr-moosburger.at/publikationen.php), etwa "Sinn und Grenzen eines pulsgesteuerten Ausdauertrainings", oder alle anderen auch. Bewerten kann ich sie nicht, aber ich verstehe meist, wovon er schreibt, und ich bin kein Mediziner.

Früher in der Lehre haben wir gelernt: Wer misst, misst Mist. Heißt lieber Lehren als Messen wegen der vielen Fehlerquellen. Mit Pulsmessgeräten muss man erstmal umgehen können, und die gemessenen Werte auch interpretieren. Ich lasse davon die Finger weg. Die anaerobe Schwelle kriegst du auch über die Atmung mitgeteilt, laut Moosburger bist du für Hobbyzwecke ausreichend präzise an der Schwelle, sobald der Körper auf tiefe und regelmäßige Atmung umschaltet.

Zur Ausrüstung kannst du sehr viel Geld ausgeben oder es eben auch lasse. Es ist wichtig, dass es Freude bereitet, und das geht auch ganz ohne Tacho und mit ner 30€-Hose. Trittfrequenz kriege ich über Musik im Kopf hin, die Übersetzung verrät mir mein Tempo. Tacho stresst mich nur, und nimmt mir den Spaß am Fahren. Den Trainingszustand sehe ich an gefahrenen Übersetzungen an bestimmten Stellen der Trainingsstrecke.

Immer das Neueste, Beste und Teuerste ans Rad zu klatschen macht dich weder schneller noch ausdauernder. Und vom Messen wird die Sau nicht fett.
 
früher waren die Pulsmesser auch schlechter.
Garmin ist schon mal sehr gut. Es gibt auch gebrauchte. Wenn die Messung nicht klappt kanns auch am Gurt liegen /Batterie oder häufig auch einfach kaputt). Evtl. neu kaufen.
Man kann über Handy und Ant + Gurt auch gut mit Strava arbeiten. Schöne Dokumentation.
 
Danke für den Link sehr interessant.

Kann man als Späteinsteiger in die Nähe der Leistungen von Amateuren gelangen oder ist das aussichtslos. Als Beispiel vor kurzem war Landesmeisterschaft im Zeitfahren über 28 km da hatte der erste nen 47er Schnitt
 
Danke für den Link sehr interessant.

Kann man als Späteinsteiger in die Nähe der Leistungen von Amateuren gelangen oder ist das aussichtslos. Als Beispiel vor kurzem war Landesmeisterschaft im Zeitfahren über 28 km da hatte der erste nen 47er Schnitt
Ein ganz klares kommt drauf an. Aber da wirst du erst ein paar Jahre Erfahrung sammeln dürfen ;-). Erstmal würde ich einfach Radfahren (aber nicht immer nur in der Komfortzone). Ein Radsportverein kann dabei auch helfen gibt immer mal Tipps von den alten Hasen und fahren in der Gruppe macht einfach mehr Spaß.

Strukturiertes Training macht zwar Sinn aber für nenn Einsteiger meiner Meinung nach nicht unbedingt. Wenn du mal ein gewisses Level erreicht hast findest hier im Forum viele Tipps wie es weitergehen kann.

Buchtipp hätte ich auch noch weil es irgendwie noch keiner erwähnt hat die Traingsbibel für Radsportler von Joe Friel damit kannst du dir dann selber Pläne erstellen ;-).
 
Ich habe beschlossen das mein Plan erstmal eigentlich nur aus grundlagentraining a 3 Einheiten die Woche bestehen wird.Ich habe festgestellt das allein das Gelände dafür sorgt das ich nicht dauerhaft im dem ausdauerbereich bleiben kann also Intensitäten von ganz allein drin sind. Das müsste mich doch auch erstmal soweit bringen das ich unserer welliges Umland irgendwann komplett in Grundlage fahren kann und dann kann man ja noch über spezielle Einheiten nachdenken. Was denkt ihr ?

Grüße
 
und immer mal unterschiedlich lange Steigungen volle Pulle fahren, mal eine Ampelsprint oder damal von Dorf zu Dorf schnell, dann passt das schon
 
Schließe mich osso an. Einfach fahren aber auch mal zwischendurch mit Dampf zum einen macht's einfach Spaß und man braucht nenn Reiz um besser zu werden.
 
Ja. Dein Körper wird dir mitteilen, wenn du bereit bist, aus der Grundlage mehr zu machen. Irgendwann kommt dir die Trainingsrunde zu kurz vor - das wäre dann der Zeitpunkt, methodisch etwas zu ändern. Oder eben die Runde zu verlängern :)
 
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Kann man als Späteinsteiger in die Nähe der Leistungen von Amateuren gelangen oder ist das aussichtslos. Als Beispiel vor kurzem war Landesmeisterschaft im Zeitfahren über 28 km da hatte der erste nen 47er Schnitt

Das kann man theoretisch auf jeden fall, ob das auf jeden zutrifft ist natürlich eine andere Sache. Kannst ja mal im Netz nach Jürgen Pansy gucken. Der hat 2009 oder 2010 mit dem Rennrad fahren angefangen und hat vorher Vollyball gespielt, ist jetzt glaube ich Anfang 40 und fährt auch 46er km/h Schnitte im Zeitfahren und ist auch zweiter bei den Amateurmeisterschaften geworden.
Allerdings kostet sowas extrem viel Disziplin, wenn man sich anschaut wie er trainiert ist das glaube ich teilweise professioneller als manch ein Profi...
 
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