Nach entsprechender Kommentierung der Zweitplatzierten des diesjährigen
Endura Alpentraums (wir kennen uns) auf meine hochgeladene Einheit von gestern auf Strava, bin ich auf eure Meinungen gespannt.
http://www.strava.com/activities/198914775
Gestern bin ich 2x9min bei 110% gefahren, mit 8min Pause. Plan war 320 Watt, gefahren 321 und 320 Watt. Im Vergleich zur Vorwoche also wesentlich gleichmäßiger und auch schneller und besser (vom Gefühl). Natürlich hart und am Ende sehr hässlich, aber deshalb macht man das ja.
Bei den 4x4min hab ich ja statt der üblichen 4min nur 3min Pause gemacht.
Hier der "Gesprächsmitschnitt":
-Gibt es einen bestimmten Grund, dass du 2 Tage hintereinander Intervalle im VO2max Bereich machst? Ich frag nur, weil die "Daumenregel", die ich kannte (Allen-Coggan), ist, VO2max nicht an direkt aufeinander folgenden Tagen zu machen. Aber genaue Begründungen weiß ich nicht...
-Ich versuche für ein anstehendes 10k ZF nur den Anteil des spezifischen Leistungsbereiches zu erhöhen, bzw. zu "umspielen". Muss diese Woche etwas jonglieren mit der Einteilung, weil es sich anders nicht ausgeht. Trotz des Doppelschlags war ich verwundert, dass es wesentlich gleichmäßiger und besser lief als letzte Woche, wo ich je einen RekomTag davorgesetzt hatte. BTW: ich hab ja auch schon bei den 118% die Pause verkürzt deswegen. ;-) war aber keinem aufgefallen. :-D
-Doch, das mit der Pause ist mir aufgefallen
. War das Erste, was mich verwundert, hab mich gefragt, warum macht der nur 3' Pause; normalerweise würde ich ja in einer Einheit bissal mehr Zeit im VO2max-wirksamen Bereich akkumulieren, ev. längere Pause/etwas weniger Intensität (90% VO2max "soll" laut "manchen Studien" besonders gut sein)... Aber mit dem "Doppelschlag" und der Umspielung einer gewissen spezifischen Intensität wird da schon eher ein Hut daraus. Dass eine gewisse Vorbelastung oft besser ist als Ruhetag - 4x4 ist zwar hart aber meist gut verdaulich - ist bei mir auch der Fall.
-Ich wollte 1x die Woche etwas weiter über die Ziellast, deshalb hab ich die 4min wieder reingenommen. In der Vorbereitung auf die 30km+ EZF hab ich die ja nicht gemacht. Andererseits hab ich gemerkt, dass ich mit 3min Pausen auskomme. Vermutlich ist die FTP leicht unterschätzt bei der 118% Rechnung. Da es nicht mehr weit ist bis zum WK hab ich mir dann allerdings gedacht, dass eine Verkürzung der Pause sinnvoller ist als eine Anhebung (und damit weitere Entfernung von der Zielleistung) der Intensität. Wir werden sehen, wie das funktioniert und ob es sich ausgeht. Edith: außerdem ist das ja alles Spielerei und Testen, was im Training geht und was was bringt und was nicht geht oder nicht anschlägt. Nächstes Jahr bin ich dann schon wieder etwas erkenntnisreicher wenn es dann mit etwas präziserer Zielstellung ablaufen soll.