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Training / Einstieg Cyclocross

Vergiss das mit Plattenbindungen (SPD-SL, Keo e.a.). Oder versuch es, und komme zu demselben Schluss;)
Wenn Du wirklich nicht mit den Füßen auf dem Boden musst, würde es gehen, aber das halte ich für unrealistisch.
Ich fahre selber auch SPD (am Renner Keo), aber auch Eggbeater haben noch eine gewisse Fangemeinde.

Ausserdem ist ein Extrapaar Schuhe zum Crossen eh sinnvoll, um die guten Rennradschuhe nicht ständig einzusauen;)
 
umgekehrt geht es besser, bin jahrelang SPD auf dem RR gefahren, mit steigenden Umfängen hab ich dann aber irgendwann Hornstellen an den Füßen bekommen und bin umgestiegen.
Aber zurück zu crossen. Ich fahre fast 10 Jahre alte Schuhe und so langsam zeigen sich Auflösungserscheinungen. Da müsste auch mal was Neues her. Beim MTB hab ich mir nie einen Kopf ums laufen gemacht und so sind die Schuhe doch recht schwer,
Gibt es da eine Empfehlung sich gut läuft und nciht so schwer ist ?
 
Es gibt doch überall in der Republik Cyclocrossworkshops, meist von erfahrenen Crossern abgehalten.
Da kannst du fragen und lernen.
 
meinst du den RMS 07 der soll 380g in Größe 42 wiegen. Den gäbe es in meiner Größe aber auch eh nicht
 
@sahimba: Finde das Anliegen mit einer Art Einsteiger-FAQ löblich! Ich betrachte Cyclocross als neugieriger Aussensteher, also nicht mal Neuling, und kann ein paar Fragen beisteuern.

Zum Thema Material sind ja schon einige Detailfragen genannt worden, speziell zu Reifen. Sicherlich interessant wäre auch:
- Wie das richtige Rad (den richtigen Rahmen) aussuchen?
- Welche Räder sind bei Einsteigern beliebt? D. h. eher günstig, bewährte Qualität, gut aufrüstbar.
- Welche Bremssysteme werden genutzt, Vor- und Nachteile
- Welche Übersetzungen sind gängig?
- Spezielle Anforderungen an Laufräder?
- Welche Pedale, Klick-Systeme haben sich bewährt?
- Wie pflegt man sein Material? (Sofern sich das von anderen Radsportarten untescheidet)

Zum Sport an sich:
- Wie kann man mal reinschnuppern?
- Wie kann man effektiv trainieren? Auf eigene Faust? Verein? Oder irgendwas dazwischen?
- Wie funktionieren Wettkämpfe?
- Was sollte man vom ersten (Hobby-)Rennen wissen? (Ungeschriebene Regeln, wie z.B. Überhol-Ansagen?)

Training:
- Welche Trainingsmethoden bieten sich an, wenn man systematischer an Kondition, Fahrtechnik etc. arbeiten will?

Rechtliches und Benimmregeln
- Wo darf man eigentlich mit einem Crosser rumfahren und was gibt es da zu beachten? (Ich denke da z.B. an die 2-Meter-Regel in BaWü; außerdem StVO)
 
ja ich werde wohl irgendwas bestellten und mal gucken wie das passt und sich anfühlt
 
@sahimba: Finde das Anliegen mit einer Art Einsteiger-FAQ löblich! Ich betrachte Cyclocross als neugieriger Aussensteher, also nicht mal Neuling, und kann ein paar Fragen beisteuern.

Zum Thema Material sind ja schon einige Detailfragen genannt worden, speziell zu Reifen. Sicherlich interessant wäre auch:
- Wie das richtige Rad (den richtigen Rahmen) aussuchen?
- Welche Räder sind bei Einsteigern beliebt? D. h. eher günstig, bewährte Qualität, gut aufrüstbar.
- Welche Bremssysteme werden genutzt, Vor- und Nachteile
- Welche Übersetzungen sind gängig?
- Spezielle Anforderungen an Laufräder?
- Welche Pedale, Klick-Systeme haben sich bewährt?

- Wie pflegt man sein Material? (Sofern sich das von anderen Radsportarten untescheidet)

Zum Sport an sich:
- Wie kann man mal reinschnuppern?
- Wie kann man effektiv trainieren? Auf eigene Faust? Verein? Oder irgendwas dazwischen?
- Wie funktionieren Wettkämpfe?
- Was sollte man vom ersten (Hobby-)Rennen wissen? (Ungeschriebene Regeln, wie z.B. Überhol-Ansagen?)

Training:
- Welche Trainingsmethoden bieten sich an, wenn man systematischer an Kondition, Fahrtechnik etc. arbeiten will?

Rechtliches und Benimmregeln
- Wo darf man eigentlich mit einem Crosser rumfahren und was gibt es da zu beachten? (Ich denke da z.B. an die 2-Meter-Regel in BaWü; außerdem StVO)

Das würde mich auch alles brennend interessieren.
- welche Rahmengröße, wirklich 1 gr. kleiner als beim Rennrad?
- welches Bremssystem Cantys noch ok, oder nur Scheibenbremsen, mechanisch/hydraulisch. Welche Marke ist hier besser? Shimano oder SRAM?
- welche Übersetzung ist sinnvoll?
-welche Reifenmarke/modell ist gut?
-sinnvolle Grundausstattung für den Anfänger?
-unterscheidet sich die Bekleidung, mal abgesehen von den Schuhen, von üblicher Rennradbekleidung?
-übliches Gewicht eines Einsteigercrossers oder besser, wie schwer sollte ein Crosser max.sein?

Grüße und Danke.
 
- welche Rahmengröße, wirklich 1 gr. kleiner als beim Rennrad?
das soll nich mehr richtig sein. Ich fahre RR sogar kleiner als Cross. bei allerdings minimal kürzerem OR.
- welches Bremssystem Cantys noch ok, oder nur Scheibenbremsen, mechanisch/hydraulisch. Welche Marke ist hier besser? Shimano oder SRAM?
Ich fahre Mini-V Brakes und bin mit der Bremsleistung sehr zufrieden auch bei Nässe. Mit dem oft bemängelten Druckpunkt hab ich kein Problem.
Aber mir Schlamm. Weil die Beläge so dicht an der Felge sind, schleift dann der Restschlamm an den Felgen. Gesund ist das sich nicht und nervt einfach auch. Wer also wirklich richtig auch mal durch Schlamm fährt der müsste mal über Scheibenbremsen nachdenken., Ich hab da aber null Ahnung von.
Was sonst noch ne Frage ist welche Schremshebenl harmonieren mit welchen Bremsen am besten ? Hab mal gelesen das die 6700er besser mit Mini-V Brakes zusammenarbeiten als z.b. die 6600. Weiss da jemand mehr ?

- welche Übersetzung ist sinnvoll?
Weites Feld. Hängt nicht nur von der Leistungsfähigkeit ab, sondern auch vom Gelände. Fahre an einem Rad 3-fach mit 30/32 als kleinste Übersetzung die ich auch regelmäßig nutze. Komme nur Crosser Anstiege hoch, die mir mit dem MTB mehr Problem bereiten, weil das gewicht einfacher/besser verlagern kann. Wobei ne klasssiche 3Fach Kurbel eigenlich auch ungünstig abgestuft ist. Ist bei mri halb second Hand Material.
Auf einem anderem Rad hab ich 46/36 und 12-27. Das ist dann eher ein Waldwegrasser und für einfache Trails, bzw Radwandern druchs Gelände.
Denke aber auch 46/34 und 11-34 nach, falls ich mich mal in Richtung Wettkampf entwickelle. Einfach weil das wechseln der Kettenblätter doch zeit kostet und ich mich unter Stress auch mal gerne verschalte.
-welche Reifenmarke/modell ist gut?
Kommt halt auch sehr aufs Gelände an. Fahre die conti cyclo x king als Allroudgeländereifen. Find ich sehr schön, aber man fährt den Aus Asphalt schnell kaputt. Im Mischbetrieb und leichterem Gelände hab ich gute Erfahrungen mit den Schwalbe CX Comp (recht schwer) und dem sammy slick gemacht, Wobei ich beim letzteren nix über ide Haltbarkeit sagen kann,.
-übliches Gewicht eines Einsteigercrossers oder besser, wie schwer sollte ein Crosser max.sein?
Fand ich bisher eher uninteressant, beim reinen Fahren merke ich kaum einen Unterschied zwischen meine Stahl und meine Alucrosser-. Aber seit ich wirklich auch mit dem Rad laufe fängt es an von Bedeutung zu sein
 
Meine zwei Cent zum Equipment:

Es kommt alles sehr drauf an, was man damit fahren will. Zunächst, wie die Strecken vor Ort aussehen. Da kann man sich gut verschätzen, selbst im vermeintlichen Flachlandwald gibt es Rampen mit 25+ %, dort muss halt keiner dran denken, dass Autos hoch kommen können. Außerdem wichtig, wie aufgeschlossen man dem Thema "Tragen" gegenüber steht, das ändert die Anforderungen nämlich gründlich.

Für mich wichtig, für ein "wird häufiger getragen"-Rad:
- Rahmengeo mit geradem Oberrohr, damit viel Platz für die Schulter ist. An meinem ersten CX mit starkem sloping verzweifelte ich, als ich begann, ernstere Strecken zu fahren.
- Bremszug auf dem Oberrohr oder intern, es tut höllisch weh, sich einen Zuggegenhalter auf die Schulter zu knallen.
- Übersetzung für mich, bei viel Schlamm/Dreck/Auf und Ab: Singlespeed 40/20, mit Schaltung 40/11-34 und 34-46/11:28.
- Etwas aufs Gewicht achten lohnt sich, weil man das beim häufigen Heben deutlich spürt. Die individuelle Wohlfühlgrenze ist da jedoch sehr verschieden, ich fahre mit ein paar Leuten, die alles ab 7 kg untragbar finden, ich find allerdings alles OK, was einstellig ist...

Beim Einsatz mehr auf Waldautobahnen, als moderner gravel grinder ;) , ist das ganze Tragethema egal. Eigentlich geht da jedes Rad mit etwas Reifenfreiheit.

Die CX haben bei mir die gleiche OR-Länge wie das RR, allerdings 1 cm weniger Vorbau, Lenker etwas höher, Lenker eine Nummer breiter, Sattel ein paar mm tiefer.

Bei den Reifen schreit Cross ja nach Challenge, allerdings sind mir im letzten Jahr zwei Reifen (Grifo und P-R) von der Felge gesprungen, deswegen mach ich gerade einen Bogen um Challenge clincher.
Meine aktuellem Lieblinge:
Für nur Straße/Kies/Schotterwege: Panaracer Gravel King, hab ich in 26 und 28, ist ein Pseudoprofilreifen, der gut rollt und bei mir bisher recht resistent gegen Schnitte vom Schotter ist. Will recht viel Druck, deswegen kein guter Begleiter fürs Gelände.
Für den Wald: Clement MXP, ist quasi der Grifo von Clement, geht eigentlich immer gut genug - und bleibt bei mir auf der Felge :D
Als Allroundreifen: Clement MSO, mein absoluter Favorit, außer wenn es richtig nass und matschig ist. Den Reifen gibt es in 32 und 40 mm Breite, wenn 40 passt, ist das schon schön breit. Außerdem gibt es ihn in 60 oder 120 tpi, wer gut laufende Reifen schätzt, merkt da sicher einen unterschied. die 120 tpi Variante ist vergleichsweise teuer, aber echt ein super Reifen. Größter Nachteil des MSO: Es ist ein Trekkingreifen, deswegen richtig uncool in der Gruppe... :rolleyes:

Da beim CX niedriger Druck das ein und alles ist, lohnen breite Felgen besonders, weil man da noch ein bisschen tiefer gehen kann, ohne Durchschläge zu haben. Tubular statt clincher bringt auch noch ein halbes bar, ist aber sicher Geschmackssache.

Ich hab an allen Crossern Cantilever, was aber vor allem meiner persönlichen Vorliebe geschuldet ist. Besser ist ganz sicher Disk, allerdings hab ich da gar keine Ahnung von. Schon die häßlichen Doubletaps sind für mich Grund gegen hydraulische Disks ;)

Ich trage normale RR-Klamotten. Da ich faul bin, und mir Schuhe vom Schlamm zu befreien arbeitsintensiv erscheint, fahre ich meist mit Überschuhen, die lassen sich leichter abwaschen.
 
Nachtrag zu den Reifen: ich fahre übrigens auch 19C felgen. Hatte ich gar nciht erwähnt, da ich die auch mit dem RR fahren. War auch mal mit Openpro und 35mm Reifen unterwegs, das fand ich total schwabbelig.
Heute auf Sammy Slicks vone 2,3 hinter 2,8 Bar bei 78 kg Fahrergewicht, Bei trockenem bis feuchten, aber nicht nassem Untergrund ist der Reifen auch in Singeltrails ziemlich gut.

Ich scheine mir übrigens das gleichzeitige umgreifen zum OR und Bein druchstecken anzugewöhnen. Unbedrängt klappt das schon gut, Aufspringen ist klar die größere Baustelle
 
Neustes "Problem" absteigen am Berg. Ich fahre in einen Hang rein der immer steiler wird, bis ich nicht mehr treten kann oder es schneller ist zu laufen. Nach der normalen Methode abspringen kann ich nicht, weil ich schon zu langsam ist.
Gibt es einen Trick wie man optimal vom Rad kommt und das Rad schnell auf die Schultern bekommt ?
 
Mein doofer Tipp wäre, früher abzusteigen. Also daran zu arbeiten, die Mindestgeschwindigkeit besser zu "erfühlen", um noch rechtzeitig vom Rad zu kommen.

Aber noch lieber argumentiere ich das Problem weg: In einer Rennsituation passiert der Fall nicht, weil Du den Kurs vorher abgelaufen bist und genau weißt, welche Stellen wie steil sind, und wo Du bei welchen Bodenverhältnissen trägst. Vielleicht wenn jemand vor Dir am Hang verhungert, wirst Du auch zu langsam, aber da kannst Du ja sowieso keinen Einfluss drauf nehmen.
Und beim Fahren in unbekannten Gegenden, wo Dich die Anstiege überraschen können, kommt es ja nicht so auf die Zeit an :p
 
Früher absteigen ist hier keine sinnvolle Option, ich kann noch relativ weit, relativ schnell fahren. Das könne ich durch früher absteigen und laufen niemals einholen. Das wird sich sicherlich entschärfen wenn das Absteigen auch schneller geht, aber sicher nicht immer.
In einem (MTB)cross Dua hatte ich tatsächlich mal ne Situation wo ich mit besserer Lauftechnik ein paar Plätze hätte gut machen können, da bin ich im Trail am Hang in einen Stau geraten. Da hätte ich eigentlich vorbei laufen können. Da hatte ich aber auch keine Wahl wo ich absteige,
 
hatte am Wochenende mein erstes CX Rennen. hat sich rausgestellt das ich ein wenig das falsche Training hatte. Man kommt oft in die Situaion das man auf wenigen Metern vom Rad muss, teilweise im verschlammten Trail. Ich hatte fast nie die Zeit vor dem Abspringen das OR zu greifen. Das durchstecken des Beins kann man sich auch fast schenken, weil es oft so langsam ist, das man gar nicht in eine flüssige Laufbewegung übergehen. Worauf es ankommt ist nur auf so kurzer Strecke wie möglich sicher vom Rad runterzukommen.
Lohnt sich m.E. genau das zu trainieren

Uns ich ich hatte auch einen sehr eng abgesteckten Parkour mit mehreren 180 Grad Kehren mit wenig Platz. Das lohnt ich auch vorher zu probieren. Lernt man aber im rennen da doch auch recht schnell. Einige sind da übrigens gelaufen, hat man mir hinterher erzählt
 

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