• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Traingstipps gesucht

Andy4u

Neuer Benutzer
Registriert
30 August 2015
Beiträge
29
Reaktionspunkte
0
Hallo, ich würde gern meine Fahrleistung etwas verbessern. Habt ihr Tipps für mich?

Ich bin ein Gelegenheit/Hobby Radfahrer und bin früher viel Touren gefahren.
Probleme bekomme ich wenn ich größere Strecken ohne Pausen fahren möchte. Meine 24h/320km Tour mit einem 20km/h Schnitt und extra vielen Pausen hatte ich problemlos geschafft. Aber sobald ich mal 100km am Stück fahren möchte ohne Pause bin ich entweder fertig wie Sau oder mein Schnitt sinkt stark ab.

Eine weitere alt bekannt Schwäche ist meine Kraft. Selbst Freunde die nicht halb so fit sind wie ich lassen mich an der Ampel stehen. Ich erreich deren Geschwindigkeit erst nach eine halben Minute. Danach bin ich aber auch schneller und ausdauernder.

Bzgl. Berge sieht dass ganze noch schlechter aus. Während andere aus dem Sattel gehen und den Berg hoch flitzen, komme ich deutlich später oben an...
ist vielleicht ein Nachteil wenn ich dieses Jahr doch noch an einem 60km MTB Marathon teilnehmen möchte...

Habt ihr ein paar Trainings Tipps für mich? Ich muss jetzt bei keinem Rennen in die Top 20 kommen, aber wenn ich mit meinen Fitness bike auch mal 120km am Stück fahren kann und einen 27er Schnitt, besser noch einen 28er Schnitt erreiche wäre das schon super für mich.

Bei meiner gestrigen Tour von rund 90 km habe ich 3 Kl. Päuschen eingelegt und einen Schnitt von 26,5km/h erreicht. War danach aber auch ziemlich fertig.

Wichtig wäre noch zu wissen was ihr so ernährungsmäßig zu euch nehmt...
ich esse im Grunde genommen zu Hause ordentlich den Rest der Fahrt nix weiter. Getrunken habe ich 1l Wasser und einen Liter ApfelSaft, leicht verdünnt.

Über antworten und Tipps bin ich sehr dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um antworten zu können sind ein paar Infos notwendig:
Wie oft in der Woche bist Du unterwegs?
Wie schwer bist Du im Vergleich zu Deinen Kollegen?
Wie viele km bist Du bereits dieses Jahr gefahren?
Alter ist auch noch interessant.

Ansonsten gilt regelmäßig mit wechselnden Belastungen und mal angestrengt mal wieder locker unterwegs sein für den Anfang.
 
Hi;
ich bin 33 Jahre alt und trainiere sehr unregelmäßig; Bei einer Größe von 1,70 und satten 74kg Lebendgewicht sollte ich allerdings so langsam etwas an meinen Trainingsgewohnheiten ändern. (Meine Bekannten waren evtl etwas leichter, dafür aber auch etwas größer.)

Habe in letzter Zeit ein paar Nightrides mit dem Mtb gemacht. Für Rennradrunden reicht die Zeit idR. nur am Wochenende aus.

Ich bin allerdings früher deutlich mehr gefahren, allerdings nie so lange am Stück ( immer mal 30 km dann mal 10-15 Minuten Pause dann wieder 30 - 40 km...)
 
Wenn du non-stop 120 km (oder mehr) fahren möchtest, musst du zunächst einmal so locker fahren, dass du danach oder gar noch am Folgetag eben nicht fix und foxi bist.

Ich weiß ja nicht welches Rad du hast, aber mit einem normalen Rennrad ist an einer 100-120 km Tour das Sitzen normalerweise bei weitem das Anstrengendste.

Vllt. auch mal die Länge der Touren steigern 80-100-120 km, aber immer im lockeren Bereich bleiben und nicht auf den Schnitt, sondern ausschließlich auf die gefahrene Zeit achten.

Ich empfehle (falls diese Möglichkeit besteht), Geschwindigkeit komplett von der Radcomputer-Anzeige zu verbannen und ausschließlich nach Zeit und ggf. Puls zu fahren, also zB 4 Stunden im Bereich GA1 mit gelegentlichen Spitzen drüber, gegen Langeweile. Aber fahr die Beine nicht kaputt durch ein für diese Distanz permanent zu hohes Tempo. Ideal ist es, wenn du am nächsten Tag immer noch problemlos eine etwas kürzere Tour fahren könntest. Ist das wegen Muskelkater nicht der Fall, war das Tempo zu schnell oder du hast schlicht noch zu wenige Jahres-km in den Beinen.

Wichtig: Dafür am besten eine neue Strecke ausprobieren, damit es nicht so langweilig ist. Hol dir vllt. sowas wie einen Navi2Coach oder ein Garmin, damit kann man das alles ganz gut regeln.

Später kannst du dann auch mal versuchen, 40-50 km auf Schnitt zu fahren. Das tut dann zwar ordentlich weh, aber mit ausreichend Jahres-km erholt man sich davon eigentlich sehr schnell wieder.
 
Zur Geschwindigkeit während der Aktion ist schon geschrieben, zur Häufigkeit noch nicht so richtig,

ich bin 33 Jahre alt und trainiere sehr unregelmäßig;
Mäßig aber regelmäßig. 3x die Woche sollte schon sein. Locker 50km in der Woche, am Wochenende auch mal mehr.
Und wenn der Schnitt bei 25 (24,23,...) liegt egal. Distanz zählt.

Bei einer Größe von 1,70 und satten 74kg Lebendgewicht sollte ich allerdings so langsam etwas an meinen Trainingsgewohnheiten ändern. (Meine Bekannten waren evtl etwas leichter, dafür aber auch etwas größer.)
Abspecken hilft am Berg, aber ohne km in den Beinen ist das Gewicht auch zweitrangig, wenn die Luft ausgeht bevor der Berg zuende ist.
Wenn die Bekannten schon 1.000km mehr in den Beinen haben oder vom letzten Jahr zehren können sind sie einfach besser drauf.

Habe in letzter Zeit ein paar Nightrides mit dem Mtb gemacht. Für Rennradrunden reicht die Zeit idR. nur am Wochenende aus.
Eine Frage der Priorisierung und "Leidenbereitschaft". Was ist wichtig? Stichwort "Trainingsgewohnheiten ändern"

Ich bin allerdings früher deutlich mehr gefahren, allerdings nie so lange am Stück ( immer mal 30 km dann mal 10-15 Minuten Pause dann wieder 30 - 40 km...)
Früher,... wie lange ist früher schon her? Von nix kommt nix.1 Jahr nixtun und man fängt fast wieder bei 0 an.

Das allerwichtigste ist aber, den Spass nicht zu verlieren:). Dranbleiben und dann wird das auch was. Orientier Dich nur an Deinen Leistungssteigerungen und nicht an denen der anderen.

Also raus aufs Rad und Meter machen:daumen:

Den Bölts lass ich jetzt mal weg, der kommt später:D
(Quäl Dich, Du Sau)
 
Hallo, ich fahre ein Fitness Rad von Canyon.
Den LeihSattel von SQ LAB muss ich tauschen der ist mir zu hart. Weite Probleme breitet mir mein rechter fuß im vorderen Mittelfeld Bereich außsen ... da zieht es auch schon.

Da ich dieses Jahr schon mal 60km am Stück Langsam gefahren bin, denk ich, dass ich beim langsam fahren tatsächlich weniger Probleme habe, nur wollt ich eben auch Auf nenn Schnitt von 27 km/h kommen...

Ok back to the Roots, GA1 Bereich...

Da mit bin ich früher recht gut gefahren.
 
Was ist recom?

Da fällt mir ein. Aus physiologischer Sicht: Was passiert eigentlich wenn man beim Training zwar genügend Sauerstoff zur Verfügung hat aber zu wenig Energie, z.b fett erweiss oder Kohlenhydrate...... wird da auch Sowas Quote kaufst Gebildet??

Aber ich ich habe gehört dass der Körper . Der aller aller grössten Not sowieso an seine Eiweiss Reserven geht... Also Muskeln verbrennt.
 
Regenerationstraining, also unetrhalb der trainingswirksamen schwelle.

Aber ich ich habe gehört dass der Körper . Der aller aller grössten Not sowieso an seine Eiweiss Reserven geht... Also Muskeln verbrennt.
Jein. Wenn die Kohlenhydrate knapp sind dann werden bestimmten Aminosäuren zu Kohlenhydraten abgebaut. Das ist aber in erster Linie die, z.b. im Blut, gelösten Aminosäuren und die nicht die Muskeleiweiße.. An die geht es wohl nur bei extremen Belastungen.

Was passiert eigentlich wenn man beim Training zwar genügend Sauerstoff zur Verfügung hat aber zu wenig Energie,... Kohlenhydrate......
Dann kommt der Mann mit dem Hammer
 
Training braucht vor allem zwei Dinge:

- Konstanz
- Periodiserung

Konstanz bedeutet dass man nur besser wird wenn man mindestens 3 Mal die Woche (besser 4) fährt.
Mit 1-2 Mal die Woche werden die Abstände zu groß für eine Superkompensation.
Superkompensation ist genau das Stichwort. Wenn man dem Körper einen Trainingsreiz in Form einer Belastung setzt die er noch nicht gewohnt ist, muss er seine Systeme verbessern und schiesst dabei immer ein klein wenig übers Ziel Hinaus und macht etwas mehr als er unbedingt müsste. Das ist die Sogenannte Superkompensation. Wenn die Superkompensation eingetreten ist, setzt man optimalerweise den nächstem Reiz der dann auch wieder ein wenig heftiger ist als der davor (länger, schneller oder mehr Höhenmeter). Dann Superkompensiert der Körper wieder und man verbessert sich. So alle 6-8 Wochen sollte man dann eine ruhigere Woche einlegen (Periodisierung). Das mit die ganze Zeit Superkompensation sollte man nicht ewig machen. In der 8 Woche gehts dann von vorne los. So wird man besser. Sehr vereinfach dargstellt!!
Wenn man also die Trainingsfrequenz zu niedrig oder zu unregelmässig macht und seine Leistungen nicht kontinuierlich steigert, wird man nicht besser :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Superkompensation
 
Hallo, ich fahre ein Fitness Rad von Canyon.
Den LeihSattel von SQ LAB muss ich tauschen der ist mir zu hart. Weite Probleme breitet mir mein rechter fuß im vorderen Mittelfeld Bereich außsen ... da zieht es auch schon.

Da ich dieses Jahr schon mal 60km am Stück Langsam gefahren bin, denk ich, dass ich beim langsam fahren tatsächlich weniger Probleme habe, nur wollt ich eben auch Auf nenn Schnitt von 27 km/h kommen...

Ok back to the Roots, GA1 Bereich...

Da mit bin ich früher recht gut gefahren.

Was heißt Fitness-Rad? Ist das ein Rennrad mit geradem Lenker? Wie dick sind die Reifen? Benutzt du Klick-Pedale?

Ganz ehrlich, auf meinem City-Rad mit recht breiten Reifen, kaum Sattelüberhöhung und ohne Klicks würde ich 120 km kaum schaffen bzw. würde mir das absolut keinen Spaß machen, während ich auf dem Rennrad problemlos non-stop 140-150 km fahre und am nächsten Tag wieder fit bin.

Ein Schnitt von 27 km/h - über welche Distanz übrigens? - ist je nach Terrain ziemlich illusorisch. Da brauchst du ein leicht rollendes Rennrad, sportliche Sitzposition und einige km in den Beinen. 27er Schnitt bedeutet ja letztlich, dass du immer mit 30+ rollst. Anstiege, Ampeln etc. machen den Schnitt halt kaputt. Mit regelmäßigem Training ca. 6-8 Stunden wöchentlich dürftest du einen 27er Schnitt über 50-60 km in deinem Alter schon bald schaffen, aber es wäre durchaus anstrengend.

Was das Gewicht angeht: Vom Radfahren nimmt man leider nicht ab.
 
Was das Gewicht angeht: Vom Radfahren nimmt man leider nicht ab.
Stimmt, aber mehr als vom Fußballspielen!

index.jpg
images.jpg

index.jpg
 
Training braucht vor allem zwei Dinge:

- Konstanz
- Periodiserung

Konstanz bedeutet dass man nur besser wird wenn man mindestens 3 Mal die Woche (besser 4) fährt.
Mit 1-2 Mal die Woche werden die Abstände zu groß für eine Superkompensation.
Superkompensation ist genau das Stichwort. Wenn man dem Körper einen Trainingsreiz in Form einer Belastung setzt die er noch nicht gewohnt ist, muss er seine Systeme verbessern und schiesst dabei immer ein klein wenig übers Ziel Hinaus und macht etwas mehr als er unbedingt müsste. Das ist die Sogenannte Superkompensation. Wenn die Superkompensation eingetreten ist, setzt man optimalerweise den nächstem Reiz der dann auch wieder ein wenig heftiger ist als der davor (länger, schneller oder mehr Höhenmeter). Dann Superkompensiert der Körper wieder und man verbessert sich. So alle 6-8 Wochen sollte man dann eine ruhigere Woche einlegen (Periodisierung). Das mit die ganze Zeit Superkompensation sollte man nicht ewig machen. In der 8 Woche gehts dann von vorne los. So wird man besser. Sehr vereinfach dargstellt!!
Wenn man also die Trainingsfrequenz zu niedrig oder zu unregelmässig macht und seine Leistungen nicht kontinuierlich steigert, wird man nicht besser :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Superkompensation
Echt super, wenn man superkompensiert und dadurch eine Superkompensation eintritt. ;):bier:
 
Ich finde das immer geil,wie sich die Leute hier in quasi jedem Thread gegenseitig seitenweise Coggan/Allen/Friel "vorlesen",anstatt einfach mal hart zu fahren.
Die Schlausten sind dann womöglich die mit einer FTP von 180 Watt...
 
Ich finde das immer geil,wie sich die Leute hier in quasi jedem Thread gegenseitig seitenweise Coggan/Allen/Friel "vorlesen",anstatt einfach mal hart zu fahren.
Die Schlausten sind dann womöglich die mit einer FTP von 180 Watt...

du hast mich motiviert den fred mal zu überfliegen
ich habe hier weder einen gefunden, der die gennanten Coggan/Allen/Friel zitiert hat, was absolut nicht verkehrt wäre, noch irgendwen der diese rezitiert oder vorgelesen hat.
:idee::idee::idee:

und btw einfach mal hart fahren, ist das letzte, was ein anfänger braucht
(das sagt ein 61jähriger, der ein "bisschen" mehr als 180 watt / stde schraubt ... yep, ich fahre meine ftp tests stundenmäßig aus ;)
 
Tja, es wird halt immer das gelesen, was man wahrnimmt. Ich hatte bei der Anfrage irgendwie das Gefühl, das es hier schon so viel Info gibt, die man nur lesen müsste. Im Grund würde ich zu kurzen schnellen Einheiten 2 mal pro Woche für so 90 Minuten und 2 längeren langsamen raten und das mal 4-6 Wochen testen. Und dabei ein Buch, wie das von Friel, zu lesen empfehlen.
Ernährungsmässig gibt es auch einen Thread, Mair persönlich reicht im Moment 1l Apfelschorle für 100km Training völlig aus. auch wenn es intensiver wird. Noch 1l Wasser dazu, wie der TN schreibt wäre nur nötig wenn es über 20° C wird.
 
Ach so, und einen 27er Schnitt auf 120km finde ich als Ziel gar nicht so einfach wenn man Höhenmeter dabei hat. Wenn es nur um den Schnitt geht würde ich eine RTF fahren und im Windschatten der anderen mal ausloten wie schnell man da überhaupt mitrollen kann. Ist bestimmt nicht schlecht für die Motivation. Ansonsten eher ein Ziel so um die 50km wählen. Oder 1h mit schnitt x.

Da käme man dann bei einem Stundentest zur mittleren HF an der Schwelle. Und damit käme man dann. zum Konzept der Schwellen HF mit resultierenden Leistungszonen für ein Intervall oder Ausdauertraining. Puhl, muss jetzt ausruhen.
 
Hi
Das der Schnitt so heftig ist hätte ich jetzt nicht gedacht, Ich dachte dass so viele Rennradler auf so einer Distanz einen 30er Schnitt schaffen (Gute Rennradler, bei weitem keine Profis) Naja Ich bin auch schon oft genug mit einem 26er Mtb 30km/h gefahren, einen RR hinterher und das für einige Kilometer... aber 4 ... 5 km sind dann doch keine 120 richtig ?

Mein Fitnesbike hat einen geraden Lenker und 28er bereifung ohne Profil, Mittlerweile hab ich hinten 32mm Bereifung draufgezogen.
 
Zurück
Oben Unten