• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Tipps für Bergfahren

Achill

Neuer Benutzer
Registriert
9 Mai 2012
Beiträge
8
Reaktionspunkte
0
Hallo!

da ich leider diesbezüglich in der Suche nix gescheites gefunden hab möcht ich hier gerne nachfragen obs denn ein paar Tipps zum Bergfahren gibt.

Da ich ja noch kompletter Anfänger bin in sachen RR und derzeit noch mit meinem Trekkingrenner unterwegs bin, bitte ich um Nachsicht :)

am Wochenende sind wir(ein Spezl und ich) das "erste mal" wirklich bergauf gefahren, heißt nicht nur ein paar hundert Meter lang ein "Bergerl" sondern mal 5km richtig bergauf, evtl. kennt jemand die Strecke. Kurz hinter der Österreichisch/Deutschen Grenze in Richtung Landl rechts weg und aufwärts zur Ackernalm.

gesamt waren es dann 5,2 km, 551 HM(von ca. 700 auf 1300) und eine max. Steigung von 25%

da ich bisher nur im "ebenen" unterwegs war hat es mich etwas erstaunt dass sich die Hitze um/im Kopf so sehr staut, quasi kein Fahrtwind, klar.
Gibts Tipps dazu? hilft nur Trinken Trinken Trinken oder? bin übrigens noch ohne Helm unterwegs

vlt. noch ein paar worte zur übersetzung/tretfrequenz

bin selber einen großen teil mit 32/32 bzw. 32/28 gefahren, das letze stück dann mit 22/28 :( da hilft nur mehr fahren, klar
Mein Freund ist das selbe mit 42/26 gefahren, ist auch schon bisschen länger mit dem Rennrad unterwegs, allerdings hätte er sich über ne kleinere übersetzung gefreut ;) (was er auch vorhat zu ändern)

meine Trettfrequenz dürfte sich so bei 65 gehalten haben, die meines freundes wohl eher unter 30.
Komplett geschmackssache oder so niedrige Trittfrequenzen kompletter Unsinn?

Besten Dank schonmal
 
Berge fahren lernt mann durch Bergefahren. Die TF sollte schon der lieben Knie wegen über 60 liegen. Mehr wäre besser. Ob Du das mit 32/32 fährst oder später mal kleiner ist erst mal unerheblich. Allerdings bin ich erstaunt, dass die SuFu zu dieem Theme bei Dir keine Antwort bereit hält.:D


Vielleicht versuchst Du mal Begriffe wie:
Berg
Trittfrequenz Berg
Berge fahren


dann sollte der eine oder andere Beitrag dazu kommen, da ich glaube, dass schon mal ein Beitrag dazu verfasst wurde (oder 2 oder 2.000.000)
 
danke, vlt. passen einfach meine Suchwörter nicht.
Gibts vlt. noch tipps bzgl. der Hitze/Wärmeentwicklung?
 
Yep, Helm ist wichtig, auf dem RR nie ohne. Es kann (muss nicht) schnell was passieren, und die Hirnschale ist bei den meisten als Airbag recht ungeignet. ;)
An die Hitzeentwicklung musst Du dich einfach gewöhnen. Der Helm schützt sogar ein bischen vor der direkten Sonneneinstrahlung.
 
Außerdem geht es, nachdem man hochfährt, meistens auch wieder runter und bei den Geschwindigkeiten in der Abfahrt ist ein Helm wirklich empfelenswert.
 
klettern kann man nicht "lernen", sondern muss am besten schon die körperlichen voraussetzungen mitbringen, natürlich kann man sich verbessern.

ich fahre bei steilen rampen im wiegetritt kleine schlangenlinien d.h. die strecke wird länger und die steigung nimmt ab. der oberkörper sollte aber nicht mitwackeln sonst kostet es leistung.

hitzeproblem -> wasser auf ellbogen, knie und nacken tropfen lassen.
 
ich fahre bei steilen rampen im wiegetritt kleine schlangenlinien d.h. die strecke wird länger und die steigung nimmt ab. der oberkörper sollte aber nicht mitwackeln sonst kostet es leistung.
Das ist ja mal eine interessante Theorie...:)

Wenn sich Rad und Fahrer auf einigermaßen gerader Linie den Berg hochbewegen (unabhängig von Schwingungen der Räder um eine gedachte Mittellinie), dann sind Geschwindigkeit und Steigung der Straße maßgeblich für die zu erbringende Leistung. Eine Erleichterung könnte erreicht werden, wenn man die ganze Breite der Straße ausnutzte und gewissermaßen seine eigenen Serpentinen auf der Straße führe. In diesem Falle wäre der gefahrene Weg deutlich länger als der gerade Weg entlang der Richtung der Straße und man würde in etwa den gleichen Effekt erreichen wie mit einem kleineren Gang. Hat man aber noch einen kleineren Gang in petto, dann ist es natürlich sinnvoller, herunterzuschalten anstatt Schlangenlinien zu fahren.
 
am Wochenende sind wir(ein Spezl und ich) das "erste mal" wirklich bergauf gefahren, heißt nicht nur ein paar hundert Meter lang ein "Bergerl" sondern mal 5km richtig bergauf, evtl. kennt jemand die Strecke. Kurz hinter der Österreichisch/Deutschen Grenze in Richtung Landl rechts weg und aufwärts zur Ackernalm.

gesamt waren es dann 5,2 km, 551 HM(von ca. 700 auf 1300) und eine max. Steigung von 25%

Ich kenne den Anstieg. Der war auch einer meiner ersten und auch ich habe da Lehrgeld bezahlt. Das fiese an dem Ding ist, dass es unten relativ gemäßigt losgeht und nach oben hin immer steiler wird. 25% werden es nicht, aber als Anfänger sind die ca. 16% im oberen Teil trotzdem sehr hart.

Vor der Tour sollte man sich über die Anstiege informieren oder in unbekannte Anstiege erstmal gemächlich reinfahren. So hätte man noch Reserven falls es später steil wird. Den Helm kann man abnehmen, sofern man viel im Schatten fährt oder kein Problem mit direkter Sonneneinstrahlung hat. Viel trinken und die Trittfrequenz möglichst über 60-65 halten. Wenn es wirklich steil wird kann sie natürlich absinken. Über eine längere Zeit ermüdet das aber und gut für Gelenke ist es auch nicht.
 
mein Tipp an dieser Stelle ist für eine Sache, die viele immer wieder falsch machen, und zwar wird das tempo am Anfang desBerges zu hoch gehalten, so dass der Akku in der Mitte der Steigung leer ist und nur noch absteigen möglich ist.
Also schön langsam da hoch !
 
danke erstmal für die vielen antworten, laut eines Fahrradtourenrechners spukte er mir max 25% aus.
anfangs sind wir ca. 10-7kmh gefahren, weiter oben dann eher 5-6kmh... ob das nun schnell ist oder nicht, egal für uns wars das erstemal "richtig" bergfahren und wir waren der meinung das wir uns das Mittagessen oben verdient hatten :)

zum Glück mussten wir nicht in der prallen Sonne fahren, sonst wäre das wohl wesentlich schlimmer gewesen
 
... das "erste mal" wirklich bergauf gefahren, ... 5,2 km, 551 HM(von ca. 700 auf 1300) und eine max. Steigung von 25%
Eine Rampe mit 25% Steigung wird auf dem RR selbst mit Compact-Kurbel kaum flüssig zu fahren sein. Suche Dir als Berg-Trainingsstrecken lieber etwas aus, was meinethalben länger, aber nicht unbedingt steiler als 12% ist. Wenn das flüssig läuft, dann kannst Du immer noch bis 15% Steilheit steigern. Das Herumkrebsen und Sterben bei 25% zu trainieren, wäre wenig hilfreich, denn es bereitet nicht gut auf Anstiege vor, die für das Rennrad "normalerweise" zu bewältigen sind. Große Alpenpässe haben nur selten mal eine Passage, die 12-15% Steigung überschreitet. Meist liegen die Maximalsteigungen sogar eher bei 9-12%. Versorgungsstraßen für Hütten oder Almen, Baustraßen zu Stauseen oder Seilbahnstationen, Weinbergstraßen oder Zufahrten zu Bergwerken ... können extrem grimmig sein und sind als Übungsstrecken für Radsportanfänger m.E. kaum geeignet, da man darin keinen vernünftigen Rhythmus entwickeln kann.
 
Zurück
Oben Unten