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An der Ziellinie: In der Hitze der Deutschen Meisterschaften

Die Hitzeschlacht der Deutschen Straßenmeisterschaft ist geschlagen. Max Schachmann und Lisa Brennauer gewannen die Titel auf dem Sachsenring. Tony Martin schlüpfte erneut ins Zeitfahrtrikot des Deutschen Meisters. An der Ziellinie diesmal mit Fokus auf die DM Straße 2019.


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Bei solchen Bedingungen sollten man das Rennen abbrechen. Wenn nur 15 von 190 im Zeitlimit bleiben, dann stimmt was gewaltig nicht.

Muss wohl erst jemand krepieren bei 40° damit man das versteht?
 
Die Sieger sehen das wohl etwas anders und Temperaturen deutlich jenseits der 30 Grad hat es jedes Jahr bei einigen TdF Etappen.
Unverantwortlich wäre es, wenn die ausgestiegenen Fahrer mit Repressalien ihrer Teamleitungen hätten rechnen müssen. Ich gehe nicht davon aus und so konnte jeder Fahrer selbst entscheiden, was er sich zumutet und was nicht.
Ich glaube eher, dass die hohe Zahl der Aussteiger daran gelegen hat, dass es kein Etappenrennen war und auch die Teams keinen gesteigerten Wert darauf legten, ob ihr Fahrer als 20., 25., oder 70. ins Ziel gekommen wäre.

Beim Ironman Frankfurt ist wenige hundert Meter vor dem Ziel die führende Sarah True zusammengebrochen. Zig hundert andere Athleten/innen haben das Ziel erreicht. Hätte man die Veranstaltung abbrechen sollen und somit 3000 Athleten/innen um den Lohn ihrer monatelangen Vorbereitung bringen sollen? Profis, wie z.B. Patrik Lange in Zeitprobleme zwingen sollen, da er noch einen IM vor Hawaii finishen musste oder andere Profis und Agegrouper, die ihre Startplätze für Hawaii in Frankfurt gelöst hatten?

Es ist ein schmaler Grat, so etwas zu entscheiden und wie bei vielem im Leben ist man im Nachhinein schlauer, respektive kann man es als Nichtverantwortlicher/-Betroffener locker „besser“ wissen.

Meine Meinung dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bei den Temperaturen Rennen abbrechen würde, würde die Tour oder Spanien-Rundfahrt genauso wie viele Amateur-Rennen, Gran Fondos etc. in Süd-Europa jedes Jahr ausfallen. Dass so wenig Fahrer bei der DM ins Ziel kamen hat zudem mit den Temperaturen direkt praktisch nix zu tun, sondern mit den organisatorischen Rahmenbedingungen. Auf der Streckenführung, die aufgrund der späten Vergabe der DM nur ein Notbehelf war, gab es einen Streckenabschnitt, der in beide Richtungen befahren werden musste, weil die ursprünglich geplante Route nicht genehmigt worden war. Um zu verhindern, dass sich auf diesem Pendelabschnitt Gruppen samt Begleittross begegnen und es ggf. dadurch zu Komplikationen, Unfällen etc. kam, wurden Gruppen, die mehr als zwei Minuten hinter der Spitze lagen von der Rennleitung rausgenommen. Erst auf dem Schlussrunden als das Feld schon stark ausgedünnt war , ist man bei den Zeitabständen großzügiger gewesen.
Es wäre guter Journalismus gewesen, diese Dinge in einem Artikel über die DM ausführlich darzustellen, bevor wieder irgendwelche falschen Rückschlüsse gezogen werden.
 
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