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Pinion-Rennrad mit Getriebeschaltung und Gates Carbon Drive von Hilite

Pinion-Rennrad mit Getriebeschaltung und Gates Carbon Drive von Hilite

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Die schweizer Custom-Schmiede Hilite bietet neu ein Pinion-Rennrad mit Getriebeschaltung P1.18 und Gates Carbon Drive an. Mit ihrem "Pinion"-Getriebe haben die Tüftler Christoph Lermen und Michael Schmitz für die größte Innovation im Fahrrad-Antriebsbereich in den letzten Jahren gesorgt. Ein anstelle des Tretlagers im Pinion-kompatiblen Rahmen verbautes Getriebe sorgt für 18 Gänge mit gleichmäßiger Abstufung und einer Übersetzungsbandbreite von 636 Prozent.

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Pinion-Rennrad mit Getriebeschaltung und Gates Carbon Drive von Hilite
 
die Idee ist gut aber irgendwie kann mich der Drehgriff für das Pinion noch nicht überzeugen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Riemenantrieb?
 

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Re: Pinion-Rennrad mit Getriebeschaltung und Gates Carbon Drive von Hilite
Ich gieße mal noch etwas Öl ins Feuer der Diskussion:
Mit hydraulischen Scheibenbremsen wäre es perfekt!
 
"In der MTB-Welt wurde die Pinion-Getriebeschaltung relativ begeistert aufgenommen -" vorsichtig ausgedrückt !
Das vorgestellte Rennrad ist häßlich und wo sind die eindeutigen Vorteile der Schaltung ??
 
Das vorgestellte Rennrad ist häßlich ...

Rahmengeo, Farbkombi, ... oder einfach nur der ganze Antrieb?

Wenn es wirklich nur um den Antrieb geht stelle ich mir folgende Fragen:
Was ist an nebeneinander aufgereihten Ritzeln schön?
Warum gefällt ein total freiliegendes Schaltwerk mit integriertem Kettenspanner?
Was ist schön an einem riesengroßen Kettenblatt mit bestenfalls nur einem weiteren daneben?
Wieso gefällt die offene Mechanik eines Umwerfers?

Ist das alles wirklich schön oder haben wir uns einfach nur so daran gewöhnt, daß alles Neue automatisch häßlich ist?

Ich sehe an diesem Rad wunderschön umgesetzte technische Lösungen, mir gefällt es!
 
die Idee ist gut aber irgendwie kann mich der Drehgriff für das Pinion noch nicht überzeugen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Riemenantrieb?

Die Anbringungen ist für ein Rennrad einfach total inakzeptabel. Da müssen sie sich schon was besseres einfallen lassen, bis das in der Form jemand nutzen will.
 
Mir gefällt es auch. Über "häßlich" und "inakzeptabel" läßt sich streiten, wenn man das Hilite-Rad als "normales" Rennrad betrachtet und nicht als Technologiedemonstrator (was es eigentlich ist). Alleine die Lösung der technischen Aufgaben (zu öffnendes Ausfallende, Riemenantrieb, Getriebeanbringung) ist eine Leistung der Ingenieurkunst, die gewürdigt werden will. Titanrahmen sind sowieso nicht jedermanns Geschmack, das man dieses Aussehen dem Rad negativ anrechnet, ist genauso irrelevant wie die Drehgriffschaltung (eigentlich Nebensache - ließe sich auch anders realisieren, das dürfte jedem klar sein).

Wirkungsgrad? Hmm, ein im Ölbad laufendes Getriebe dürfte da garnicht so schlecht dastehen.

Das einzige, was mich stört, ist das Gewicht...2,7 Kilo nur fürs Getriebe ist schon eine Hausnummer. Auf der anderen Seite ist genau hier Verbesserungspotential vorhanden, und das nicht zu knapp - mir schwebt ein Rahmen mit integriertem Getriebegehäuse vor und bestimmt würde sich einiges mehr an Gewicht rausholen lassen durch andere Materiale für das Getriebe-Innenleben. Wie weit man da gehen kann, ohne die Stabilität zu gefährden, da fehlen aber zur Zeit einfach die Erfahrungswerte. Kann mir vorstellen, daß die aktuellen Modelle eher auf der sicheren Seite ausgelegt sind, mit entsprechendem Gewichtsnachteil.

Wenn die Optik der einzige Nachteil ist, der hier gesehen wird...dann ist dieses Getriebe eine Erfindung mit Zukunft.
 
In den Rahmen integrierte Getriebebox mit deutlich weniger Gewicht, anstatt der Drehgriffe eine elektronische Schaltung à la DI2 oder EPS oder doch gleich ein Automatikgetriebe in Verbindung mit einer Leistungsmessung an der Kurbel. Wenn es der Erfindergeist noch hergibt ein Paar hydraulische Scheibenbremsen. Alles unter 9 Kilo Gesamtgewicht. Dazu noch ein schicke Laufräder. Mehr Wünsche habe ich eigentlich nicht.
 
Ich denke, dass der Ansatz nicht schlecht ist. von der Kettenschaltung kann man sich nicht sehr viele Neuerungen erhoffen. Auch dürfte die Wartungsfreiheit so eines Getriebes für einige den Ausschlag geben.

Des weiteren denke ich, dass die riesige Übersetzungsbandbreite (Grüßer als MTB dreifach) am Rennrad nicht benötigt ist und man da auch noch Gewicht spatren kann,
 
Das ist in der Tat die Frage, braucht man am Rennrad unbedingt die 636% Entfaltung. Beantwortet man die Frage mit "nein" und ist Pinion auch in der Lage, ein kleineres Getriebe (sprich, mit einer verglechbaren Entfaltung wie die üblichen Kettenschaltungen), da sehe ich schon das Ganze auf die "üblichen" Rennradgewichte schrumpfen und auch in dieser Hinsicht konkurrenzfähig werden.
 
Der Wirkungsgrad von Getriebeschaltungen ist der Knackpunkt. Die Kettenschaltung kann da mit 98-99% glänzen und wo man am RR schon um einstellige Wattzahlen bemüht ist zu optimieren sehe ich für ein Getriebe schwarz. Das passt eher an Alltagsräder die wirklich wartungsarm sein sollten und wo 5% Leistungsverlust Wumpe sind wenn man eh schon auf Marathon Plus „rollt“, aber dafür sind diese Teile noch viel zu teuer.
 
Manchmal würde mich schon interessieren woher das Vorurteil kommt, dass ein Kettengetriebe einen soviel besseren Wirkungsgrad hat als ein Zahnradgetriebe.
Ketten haben doch auch nur im besten Betriebspunkt bei optimaler Schmierung usw. einen Wirkungsgrad von > 98%.
Bei einer einzelnen Stirnradstufe mit Geradverzahnung erreicht man mit solchen Bedingungen Wirkungsgrade von > 99%. Und ein Zahnradgetriebe hat meist eine bessere Schmierversorgung als ein offenes Kettengetriebe.

Andererseits würde ich auch nie einen Zahnriemen einer Kette zur Kraftübertragung vorziehen. Man muss ständig auf die Vorspannung aufpassen (welche viel höher als bei einer Kette ist) Und der Wirkungsgrad ist auch nicht Besser. (Wobei das wohl alles wieder eher an der Schmierung hängt)
 
Die Rohloff ist auch teuer, aber das Getriebe liegt hinten und man kann jeden Rahmen verwenden. Somit ist man nicht auf Gedeih und Verderb einem Hersteller ausgeliefert, der seine Preisgestaltung und Verfügbarkeit monopolistisch (Rahmen, Ersatzteile usw.) gestalten kann.
Für mich sind dies genug Gründe, so etwas nicht auszuprobieren.
Für über 5000€ sollte ein Rad wirklich in jeder Hinsicht perfekt sein.
 
Das Teil ist so teuer, weil es mehr ein Unikat ist. Erst Stückzahlen senken den Preis!
Ob das der Weisheit letzter Schluss ist weiss ich nicht. Ich denke da an die alte Automatik des DAF. Fliessende Übergänge, man musste gar nicht mehr Schalten. Je nach Kraftaufwand rutschte der Riemen auf einem Konus vollkommen stufenfrei. http://de.wikipedia.org/wiki/Variomatic
DAS wäre die Schaltung für ein Rad!
 
Endlich mal wieder eine tolle Erfindung in der es gelungen ist durch verkompliziereung , vervielfachung und verteurung der Bauteile gelungen ist den Wirkungsgrad zu verschlechtern , eine echte Kunst so etwas,Respekt :confused: .
 
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