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TCR 5

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Re: TCR 5
Kein Brevet, das TCR ist (war) tatächlich ein Rennen.
  1. Aber egal: Björn Lenhard, der schnellste Fahrer von PBP '15 wurde Zweiter.
  2. René, mit dem ich Presberg => Sylt (Bremen) gefahren bin war als 6. am Checkpoint #1, hatte dort aber massive technische Probleme, konnte diese aber trotz des Sonntags gewerblich lösen lassen und hat dann während des Alpencrosses einen Großteil der verlorenen Stunden wieder aufgeholt. An der Kontrolle #2 am Fuße des Berges Monte Grappa musste René dann aber leider aufgrund eines grippalen Infektes aufgeben. Ich habe ihn spontan mit einem mir unbakannten Belgier zusammen mit dem Auto dort abgeholt, denn
  3. ich selbst bin leider nicht mitgefahren, da ich, obwohl ich einen Startplatz hatte mit Borelliose zu hause bleiben musste.
Wir alle drei, Björn, René und ich haben da also noch, jeder auf seine eigene Weise und ganz unabhängig voneinander, eine Rechnung offen...
...wenn es denn ein TCRNo6 gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ivo erzählte bei LEL von einem tödlichen Unfall bei TCR. In Wallonien wurde ein erfahrener Randonneur von einem bescheuerten vermutlich betrunkenem Autofahrer überfahren, anschließend Fahrerflucht. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ein ca. 70jähriger Fahrer starb (Frank Simons).
Nein, keiner weiß wer schuld ist.
Ja, auch Radfahrer halten sich nicht an Verkehrsregeln.
Das legt den Schluss nahe, Frank Simons habe sich nicht an Verkehrsregeln gehalten. Das meinst du doch nicht etwa? Ivo hat sich sehr eindutig über die "spezielle" Fahrweise in Wallonien geäußert. Er fährt da öfter und muss es wissen. Frank Simons war wohl ein sehr erfahrener Randonneur und kein leichtsinniger Heißsporn.
Ja, der Unfallgegner hat sich der Polizei gestellt.
Nein, kein Grund für Bildzeitungshetze gehen Autofahrer.
Dann ist es ja gut. Wenn er sich erst ein paar Tage später gestellt hat, ist das trotzdem Fahrerflucht - zumindest in Deutschland. Hetzen tut hier niemand, außer der Bildzeitung (und natürlich alle Anständigen gegen dieses Blatt).
 
Ich legte den Schluss Frank Simons habe sich nicht an die Verkehrsregeln gehalten genauso nahe wie Du den Schluss, dass der Autofahrer bescheuert war.
Nichts gegen Ivo und seine Orts- und Mentalitätskenntnis, wirklich nicht. Die paar mal die ich mit Auto und Rad in der Wallonie empfand ich den Verkehr in Wallonien aber als eher Radfahrer-freundlich. Und weder Ivo, noch ich, noch Du waren weder beim TCR, noch beim tragischen Unfall selbst dabei. Diejenigen die zum Unfallzeitpunkt in der Nähe waren schrieben aber nach dem Unfall, dass es generell ratsam sei sich auch bei einem Rennen an die jeweilige Straßenverkehrsordnung zu halten (und bspw. Radwege zu benutzen). Für eine solche Anmerkung gab es also wohl guten Grund. Um hier sinnvoll weiterzudiskutieren sehe ich allerdings keinen, denn eine Frage nach dem Verursacher wird hier nicht beantwortet werden können, noch dazu es hier um einen Vorgang in einem anderen Rechtssystem geht der meines Wissens nach noch nicht abgeschlossen ist.
 
Ich kann nur sagen, daß es in Belgien eine Radweg Pflicht gibt, in Verviers wurde ich deshalb kontrolliert und kam glimpflich davon (das Ding war kaum von einem gehsteig zu unterscheiden. ) Frage an die Polizisten: wie soll man in Verviers denn ordentlich radfahren (Schlaglöcher, Bordsteinkanten, wechselnde Spuren) sagte der Polizist: innerhalb von Verviers würde ich persönlich kein Rad fahren . . . .
 
Und wenn man in Belgien nicht den Radweg benutzt, ist man vogelfrei? Merkwürdige Rechtsauffassung.

Zur Unfallflucht:
https://cyclingtips.com/2017/07/tragedy-strikes-transcontinental/
The fatal collision occurred at approximately 3am on Saturday morning at Vergnies, close to the French border. Belgian newspapers are reporting that this was a hit and run and police are looking for the driver.
Vergnies ist ein Dorf in einer dünn besiedelten Gegend, dort gibt es vermutlich keine Radwege.

Und hier:
http://www.rtl.be/info/regions/hain...de-25-ans-s-est-livre-a-la-police-940392.aspx

So weit ich das mit meinen mäßigen Kenntnissen der französischen Sprache verstanden habe, beging der Autofahrer Fahrerflucht. Frank Simons hat zu dem Zeitpunkt noch gelebt. Wenn der Autofahrer die Rettungskräfte alarmiert bzw. selbst geholfen hätte, könnte Frank Simons möglicherweise noch leben. Sehr traurig. An dem Wochenende gab es dort ein Fest, bei dem reichlich Alkohol konsumiert wurde. Vor einigen Monaten wurde an der gleichen Stelle eine junge Frau überfahren. Das ist alles sehr traurig. In einem Punkt muss ich mich korrigieren:
Ersetze "Bescheuert" durch "vermutlich besoffen".
 
Wallonien ist schon etwas speziell, aber in den letzten 6...7 Jahre wurde doch auch gut aufgeräumt. Die Zeiten, in denen es durch Kurven prinzipiell nur mit quietschenden Reifen und mindestens 1000 km/h ging sind genauso vorbei wie die rituelle Müllverbrennerei im Vorgarten. Und seit einer Weile wird auch wieder in Tiefbau investiert, mit stellenweise sehr gutem Straßenbelag als Ergebnis.
 
Der Fahrer hat sich erst gestellt kurz bevor die Polizei bei ihm vorbeifahren wollte. Die Polizei wirft ihm Todschlag vor, da ist die Polizei also recht sicher wer schuld hat.
 
Le parquet de Charleroi a mis l'affaire à l'instruction du chef d'homicide involontaire et délit de fuite. Un mandat d'arrêt a été requis.
Ich übersetze das mit "fahrlässige Tötung und Unfallflucht", aber das ist jetzt Haarspalterei. Für einen Haftbefehl hat es gereicht.
 
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