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Startblock Wahl beim Rennen Wie?

Fastdarkness

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Hallo Leute,
Die Frage hört sich erst einmal komisch an.
Aber ich bin in Göttingen mein erstes Rennen gefahren, im Vorfeld muss man ja seine gedachte Zielzeit zwecks der Einteilung in die Startblöcke angeben.
Ich fahre im Training meist 27-29 er Schnitt, ergo habe ich mit dem Gedanken an die Motivation und die Gruppen Fahrt 90min (30er )angegeben.
Das führte aber dazu das ich das Rennen quasi als Einzeltrainingsfahrt fahren musste, da keine der Gruppen am Anfang mein Tempo gefahren ist. Erst ca 5km vor dem Ziel habe Ich eine Gruppe gefunden an die ich mich anhängen konnte.
Habe das Rennen dann mit ca 31,7 als Schnitt abgeschlossen.
Wie ist das bei Euch, wie gebt Ihr Eure Zeiten gegenüber dem Training an?
Oder habe ich da den völlig falschen Gedankengang und irgendwo einen Grundlegenden Fehler gemacht?
 
Bei der Anmeldung kann man schon ein paar Km/h draufpacken. In großen Gruppen bei einem Rennen zu fahren ist mit Einzelfahrten nicht zu vergleichen. Als Beispiel, alleine fahre ich Schnitte um die 30, für ein Rennen gebe ich einen 38er Schnitt an. Wobei ja auch nicht unbedingt der angegebene Schnitt zur Startblockeinteilung genutzt werden muss. Gibt ja auch Rennen bei denen die Vohrjahreszeiten als Referenz genutzt werden.
 
da die TdE-Strecke zumindest im Frühjahr zu meinen Hausrunden zählt (danach brauch ich immer etwas Abstand^^) kann ich dir sagen, das ich diese vorab alleine je nach wind und Form zwischen 27 und 29 km/h gefahren bin...im Rennen hatte ich dann nen 37er Schnitt (ohne Standzeit durch Platten am Hohen Hagen)...
 
So Vergleichsrechnungen machen keinen Sinn. Bei mir war das schnellste Training knapp 33km/h, das schnellste Rennen 46km/h, langsamstes Rennen 31km/h.
Kommt drauf an, wie man trainiert, wie das Streckenprofil ist... Im Rennen stellt man sich, egal auf welchem Niveau, vorne in den Startblock und versucht, an den schnellsten drannzubleiben, solange man kann, wenn man sein für sich selbst bestes mögliches Ergebnis holen möchte.
Wenn man den Fehler macht, erstmal locker loszufahren, verpasst man definitiv gute Gruppen.
 
Es geht ja nicht um das vergleichen. Mich hat es nur geändert das ich fast das Ganze Rennen durch gar keine Gruppe hatte. Gerade in dem Anfahrtsweg vor dem Hagen habe ich halt meist allein im Wind gehangen.
Die Ursache hatte halt die falsche Startblockwahl bzw falsch angegebene Zeit. An den Leuten die vor mir im Block waren War ich spätestens nach dem langen Anstieg am Anfang vorbei.
Es war mein erstes Rennen und ich hatte mich geistig auf Gruppenfahren eingestellt, so war es eher ein Einzelzeitfahren.
 
Wie Bergabheizer schon sagte: Das kommt auf die Strecke an und die Gruppen die dir unterwegs zur Verfügung stehen.

Habe es z.B. in Berlin auf einen 37,73er Schnitt gebracht (120km) und in Hamburg nur auf einen 34,38er (155km). In Hamburg musste ich allerdings nach der Feldertrennung (nach 100 Kilometern) ca. 10 Kilometer alleine im Gegenwind fahren bis mich eine Gruppe einholte und mitnahm.
Im Training schaffte ich es bis jetzt auf einen 31er Schnitt auf einer 100 Kilometer Strecke.
 
@TE:
Mir ist noch nicht klar, warst du beim Start zu weit vorne, sodass du immer hinten rausgeflogen bist, oder zu weit hinten, sodass du dich von einer Gruppe zur schnelleren nach vorne kämpfen musstest?
 
Zu weit hinten was zur Folge hatte das ich quasi alleine gefahren bin. Abgesehen von den letzten 5 km.
 
Nun weißt du es und kannst dich beim nächsten Rennen besser eingruppieren. Sowas ist Erfahrungssache und individuell verschieden.

Der Tip erstmal auf Teufel komm raus mitzuhalten ist voll daneben. Nach einer gewissen Zeit platzt man und ist für einige Zeit so dermaßen raus, dass man sich gleich hinten eingruppieren kann.

Fahre Rennen und lerne dich selbst einzuschätzen.
 
Wenn Du ein gutes Ergebnis fahren willst musst Du schon solange wie möglich an den Schnellsten dran beleiben aber da das eben bei den ersten Rennen eh nicht funktionieren wird kann man es da auch erst einmal lockerer angehen lassen.
Wenn alle im ersten Startblock ganz vorne stehen wollen, wirds da ziemlich eng ...
 
Nun weißt du es und kannst dich beim nächsten Rennen besser eingruppieren. Sowas ist Erfahrungssache und individuell verschieden.

Der Tip erstmal auf Teufel komm raus mitzuhalten ist voll daneben. Nach einer gewissen Zeit platzt man und ist für einige Zeit so dermaßen raus, dass man sich gleich hinten eingruppieren kann.

Fahre Rennen und lerne dich selbst einzuschätzen.

Man sollte aber sehen, um auf niedrigem Niveau ein gutes Ergebnis zu holen, dass man wenigstens in einer Gruppe fährt, in der man am unteren Ende der Nahrungskette steht und auf allerletzter Rille drann bleiben kann. Die das nicht machen sind die, die hinterher immer meckern "Ich bin die ganze Zeit im Wind gefahren und der und der hat nur gelutscht." Da denke ich mir dann, selbst schuld, wenn du am Anfang getrödelt hast und in so einer schwachen Gruppe gelandet bist.
Viele, die z.B. in Münster auf Platz 500 rumeiern, müssen mehr Watt treten als andere in der Spitzengruppe, weil die nicht ein oder zweimal kurz richtig reingeklotzt haben. Soll einem vorne nur Recht sein, da ist man froh, wenn man nicht mit 200 Mann rumfahren muss.
 
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