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Ständig krank - Immunsystem zu hart beansprucht?

Trusty

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Hallo Leute,

ich möchte euch heute mal von meinem Problem berichten. Ich versuche mich kurz zu halten, auch wenn das schwer fällt. Ich bin übrigens 23 Jahre alt und fahre schon seit ich 12 bin.

Mein Problem: Seit Oktober letzten Jahres bin ich ständig leicht erkältet. Symptome: Kopfschmerzen, leichtes Schwächegefühl und trockene Nasenschleimhaut. Auffällig hierbei ist, dass die Symptome immer gleich sind. Seit Oktober hatte ich dies bereits 8 mal. Ich habe immer das Training komplett eingestellt und den Spaß auskuriert. Einmal habe ich nach dem auskurieren noch 2 Wochen Sportpause drangehangen, aber auch das hat scheinbar nicht wirklich was geholfen.

Bisherige Untersuchungen: Blutbild beim Hausarzt = alles ok, HNO Röntgen CT der Nebenhöhle = alles ok, Weisheitszähne - Zahnärztin glaubt nicht, dass es hiervon kommt. Beim HNO werde ich aber die Tage noch eine zweite Meinung einholen, da ich beim Zahnarzt Röntgen CT gesehen habe, dass meine Nasenscheidewand schief ist. Eventuell ist das hier mit das Problem. Ich frage mich jedoch, warum das der erste HNO Besuch nicht schon aufgedeckt hat.

Medikamente: Ich habe nur 1,5 Jahre lang Grazax zur Behandlung meiner Gräserallergie genommen. Dies habe ich vor etwa 4 Wochen eingestellt und danach hatte ich bis heute Ruhe. Mein Verdacht war halt, dass das ganze zu sehr auf das Immunsystem geht. Ansonsten nehme ich gar keine Tabletten oder ähnliches. Vitamin C soll wohl eine gute Sache sein, kann das wer bestätigen?

Mein Training: Mein Training war bisher immer recht überschaulich. Letztes Jahr waren es ungefähr 7000 Kilometer. Die Jahre davor war es ebenso. Trainiert habe ich immer so 5 bis 8 Stunden die Woche. Manchmal auch mehr, aber das war selten. Dieses Jahr wollte ich wieder intensiver trainieren, was mir aber nicht gelingt, da ich immer wieder krank werde. Die letzten beiden Wochen sahen so bei mir aus: 1 bis 2 Tage ohne Training in der Woche, Rest mit 2 bis 3 Stunden relativ locker. An 2 Tagen in der zweiten Woche bin ich nach dem regulären Training noch 10 km mit dem Rad zur Arbeit. Eventuell zu viel? Ich trainiere übrigens immer vor der Arbeit.

Arbeit: Mein Job ist wahrscheinlich sehr hart für mein Immunsystem, da ich im Handel arbeite und sehr viel mit Menschen zu tun habe. Ich befummel auch permanent Ware, die schon X Leute in der Hand hatten. Hierin liegt vielleicht ein Problem. Ich achte jedoch darauf mir nicht ins Gesicht zu fassen, Türklinken zu meiden usw. Ich muss aber erwähnen, dass ich bereits, bevor ich ständig krank war, schon über ein Jahr den gleichen Job gemacht hatte und da gab es nie Probleme. Habt ihr hier noch Tipps? Anderen Job suchen fällt aus. Ein Training nach der Arbeit ist nicht realisierbar.


Ich suche jetzt einfach noch Ideen oder Erfahrungswerte, die mir weitere Anhaltspunkte liefern, die ich unter die Lupe nehmen könnte. Mir ist klar, dass hier keiner genau sagen kann, was das Problem ist, aber der eine oder andere erkennt sich hier vielleicht wieder.

So, das wäre es soweit. Ich hoffe, es antwortet überhaupt jemand hierauf. :)
 
Mögliche Nebenwirkungen von Grazax hast Du sicher mit den Ärzten besprochen. Was meinen die dazu? Ich kenne Leute, die unter Gräserpollenallergien leiden, die tauschen die allergiebedingten Beschwerden liebend gerne gegen das
... Symptome: Kopfschmerzen, leichtes Schwächegefühl und trockene Nasenschleimhaut ...
ein. Ich selbst habe damit aber zum Glück nichts zu tun und kann deshalb auch nicht mehr dazu anmerken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erkältung und Kopfschmerzen sind als Nebenwirkungen angegeben. Der HNO-Mensch glaubt nicht so recht, dass meine Beschwerden davon kommen, denn davor hatte ich ja auch schon ein Jahr lang das Zeug genommen und da gab es nie Probleme.

Meine Reaktionen auf die Gräserpollen halten sich aber in Grenzen. Die Allergie ist also nicht zu krass. Aktuell sind maximal die Augen ein wenig gereizt nach dem Training, aber das legt sich sofort nach dem Duschen. Grazax ist übrigens ein Mittel der Hyposensibilisierung. Das unterdrückt nicht die Symptome, so wie du es scheinbar vermutest.
 
Manchmal habe ich eine allergische Reaktion, die sich wie eine Erkältung oder eine leichte Grippe anfühlt. Hab meine jetzige Erkältung auch ein bissl in Verdacht, weil sie so lang anhält, nicht ausheilt und ständig wiederkommt. Das ist bei mir so unterschiedlich, dass ich da garnicht auf Erfahrugnswerte zählen kann. Von "Garnichts" über "Erkältung" bis "Nichts geht mehr" ist alles dabei.

Symptome wie Kopfschmerzen, leichtes Schwächegefühl und trockene Nasenschleimhaut hab ich auch grade.
 
Manchmal habe ich eine allergische Reaktion, die sich wie eine Erkältung oder eine leichte Grippe anfühlt. Hab meine jetzige Erkältung auch ein bissl in Verdacht, weil sie so lang anhält, nicht ausheilt und ständig wiederkommt. Das ist bei mir so unterschiedlich, dass ich da garnicht auf Erfahrugnswerte zählen kann. Von "Garnichts" über "Erkältung" bis "Nichts geht mehr" ist alles dabei.

Symptome wie Kopfschmerzen, leichtes Schwächegefühl und trockene Nasenschleimhaut hab ich auch grade.

Das war zu Beginn meiner Gräserallergie auch so. Man wusste nie richtig, ob man nun normal krank wird oder die Allergie dahinter steckt. Bei mir ist es halt verwirrend, weil die Symptome auch im Winter aufgetreten sind, wo Gräser absolut auf 0 stehen. Eventuell ist da noch eine weitere Allergie im Busch. Den Punkt werde ich in den nächsten Tagen aber hoffentlich klären können.
 
Bin in den letzten Jahren auch ständig krank gewesen das hat aber verschiedene Gründe.
1- Training viel zu intensiv. G1/G2 Phasen durch Hügel gestört (Puls bis 180) und dann reicht die Ruhephase nicht aus bzw. leidet nach einigen Einheiten das Inmunsystem (verstärkt durch Herzproblem).
2-Stress Beruflich/Privat und dadurch keine adekuate Entspannung in den Ruhephasen.
3-Kind/Familie bringen jede Menge Viren ins Haus und man steckt sich mit geschwächten Inmun-System immer an.
4-Schlechte Ernährung/ zu wenig Gemüse und Früchte. (Zu viel Alcohol und Zucker).
5-Zu wenig Bewegung. In den Phasen wo man wegen 1- aufhört mit dem Sport und mehrere Monate nichts tut.

Ausweg ist das Inmunsystem zu stärken und das als Ziel zu priorisieren. Bedeutet:
Radfahren mit Pulsmesser und das Stufenlimit nicht zu reißen.
Täglich auf Ernährung achten, viel Gemüse und Früchte essen.
Ruhephasen einlegen und optimal nutzen, Stressmanagement.
Anstecken versuchen zu vermeiden/ separates Zimmer, Handtuch usw. wenn einer krank.
Gewalttouren mit dem Rad auf jeden Fall vermeiden, das schlägt bei schwachen Inmunsystem übelst zurück.
 
Ich weiß ich klinge mitlerweile wie ein schlechter Esoteriker, aber meiner Meinung kommen die meisten Krankheiten von gluten und zucker.

Mit kriegt man immer kleine Entzündungen und co. Lebe jetzt zwei jahre low carb ohne gluten und hatte nicht Ansatzweise einen Schnupfen
 
Ich lebe seit Jahren mit Kohlenhydraten und Gluten und hatte nicht ansatzweise Schnupfen.
Vielleicht hast du ja eine persönliche Unverträglichkeit?! Ich glaub nicht, dass man deine persönliche Erkenntnis verallgemeinern kann.
 
Ich lebe seit Jahren mit Kohlenhydraten und Gluten und hatte nicht ansatzweise Schnupfen.
Vielleicht hast du ja eine persönliche Unverträglichkeit?! Ich glaub nicht, dass man deine persönliche Erkenntnis verallgemeinern kann.
Dito!
Schnupfen bei mir diesen Winter zwar irgendwie recht oft (4x, denke halt einfach Pech)) die Winter davor aber gar nicht
Musste in den letzten 3.5 Jahren nie länger als 5 Tage aussetzten.
Und ich bin und war mit KH, einfachen Zuckern und Gluten quasi regelrecht überladen :D
 
Hi,
Bin auch ständig krank, es spielt auch keine Rolle, ob ich auskuriere oder wieder fahre, sobald ich mich wieder ganz gut fühle: Die Pest kommt immer wieder. Ich habe es vor wenigen Tagen geschafft mit dem Rauchen aufzuhören, mal sehen ob es jetzt besser wird. Wenn nicht, falle ich wohl irgendwann mit ner Herzmuskelentzündung vom Rad....
 
Leute, die nach Belastung immer wieder mit Infekt-Symptomen zu kämpfen haben, die nicht eindeutig eine Erkältung sind, sollten sich mal auf persistierende Bakterien untersuchen lassen.
Vor allem auf Chlamydia Pneumoniae und Borrelien.
Zusätzlich auch auf den Epstein Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber).

Die Symptome werden häufig mit sich anbahnenden Erkältungen verwechselt. Halsweh, Kopfschmerzen, Schlappheit usw.
 
Ich würde auch mit einem richtig grossem Blutbild ( muss man selber zahlen...egal) anfangen und dann weitermachen
Aber so was is wirklich voll frustrierend
Gruss Weberix
 
Leute, die nach Belastung immer wieder mit Infekt-Symptomen zu kämpfen haben, die nicht eindeutig eine Erkältung sind, sollten sich mal auf persistierende Bakterien untersuchen lassen.
Vor allem auf Chlamydia Pneumoniae und Borrelien.
Zusätzlich auch auf den Epstein Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber).

Die Symptome werden häufig mit sich anbahnenden Erkältungen verwechselt. Halsweh, Kopfschmerzen, Schlappheit usw.

Ja, ich hab auch schon den Eindruck gehabt, dass es keine normalen grippalen Infekte sind, weil die Symptome oft so überwältigend sind, aber die Hausärztin nichts als eine leichte Erkältung feststellt.
Danke für den Hinweis!!
 
Mir helfen die Cura-Zink-Tabletten zur Stärkung des Immunsystems, wenn es (mal wieder) auf Reserve läuft, was bei der reduzierten Anzahl weißer Blutkörperchen (3000/Mikroliter Blut, gerade so das Minimum) recht schnell passiert, ein typisches Symptom sind Aphten im Mund. Mittlerweile streue ich das Pulver aus den Hartkapseln in Saft oder ähnliche Getränke. Auch wenn sich eine Erkältung anbahnt, helfen mir die Zinktabletten, die Bazillen zu vertreiben, bevor sie sich breitmachen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich werfe auch mal was ein, überprüfe mal über eine paar Tage deinen Säurehaushalt... einfach Teststreifen kaufen und 3 mal am Tag überprüfen... kostet nicht die Welt...
 
Bei mir sinds auch die Kinder. Seit 4 Jahren gehäuft Infekte. Kündigen sich meist mit Muskel- und Rückenschmerzen an. Blutwerte mehrfach geprüft bis hin zu Selen und Zink und allem Pipapo. Letzen Winter musste ich die Nase operieren lassen > schiefe Nasenscheidewand und Polypen. Seitdem ist es etwas besser, aber anfällig bin ich immer noch.

Wahrscheinlich wäre ich seltender krank wenn ich behutsamer fahren würde, aber wenn man man nur 4-5 h die Woche fährt will man auch Gas geben, ich kann mich da einfach nicht bremsen.
 
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