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Sinkewitz mit positiver Doping-Probe

AW: Sinkewitz mit positiver Doping-Probe

Das stimmt, das hab ich auch mal gehört. ;)

Aber wenn das AntiDoping jetzt auch nur noch Kasperlestheater ist, müßte das ja einige Forumisti in tiefe Abgründe stürzen. Die wollten doch sogar schon Dopingsünder umbringen... :D
 

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Re: Sinkewitz mit positiver Doping-Probe
AW: Sinkewitz mit positiver Doping-Probe

Sinkewitz wäre nicht der Erste der rückfällig geworden ist. Im Gegensatz zu Vino oder Ricco, bei denen ich immer vermutet habe, dass sie wieder dopen, was sich zumindest bei letzterem bestätigt hat, habe ich beim Patrik wirklich daran geglaubt, dass er sich gebessert hat. Diese Dopingfälle nehmen auch immer seltsamere Formen an, siehe Contador, der angeblich verseuchtes Rindfleisch gegessen hat oder beim Zottel, der nur wegen Auffälligkeiten im Blutpass gesperrt wurde. Da weiß man dann nicht, ob man denen das abkaufen soll oder sie eigentlich dafür auslachen sollte. Wie auch immer, ich wünsche Patrik Sinkewitz auf jeden Fall das beste für die Zukunft.
 
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Nunja Hansi, das Antidoping des Radsports oder richtiges Antidoping?

Statt genannter Maximallösungen könnte man ja mal als Minimallösung ein Moratorium beschliessen, solange die Uraltanlagen konsequent abschalten (praktisch gleichbedeutend mit endgültiger Stillegung), die jüngeren bisher nicht auffälligen Meiler einer restriktiven und effektiven Systemsicherheitsüberprüfung und damit folgend minimalster Restlaufzeiten unterziehen und eine komplett neue regenerative, vertretbare und verkaufbare Umsetzung diskutieren und umsetzen.
Auf anderen Feldern sind nach wiederholten heftigsten Störfällen sogar konservative Strukturen auf diese einleuchtende Idee gekommen. Beim Radsport allerdings habe ich da weniger Hoffnung.
 
AW: Sinkewitz mit positiver Doping-Probe

Sinkewitz wäre nicht der Erste der rückfällig geworden ist. Im Gegensatz zu Vino oder Ricco, bei denen ich immer vermutet habe, dass sie wieder dopen, was sich zumindest bei letzterem bestätigt hat, habe ich beim Patrik wirklich daran geglaubt, dass er sich gebessert hat. Diese Dopingfälle nehmen auch immer seltsamere Formen an, siehe Contador, der angeblich verseuchtes Rindfleisch gegessen hat oder beim Zottel, der nur wegen Auffälligkeiten im Blutpass gesperrt wurde. Da weiß man dann nicht, ob man denen das abkaufen soll oder sie eigentlich dafür auslachen sollte. Wie auch immer, ich wünsche Patrik Sinkewitz auf jeden Fall das beste für die Zukunft.

Das hört sich so an, als ob du davon aussgehst, dass andere sauber fahren. Schonmal die vorhandenen Daten evaluiert? Wie kann dann der junge Schlecki sauber nur 8s hinter dem dopenden Contador reinkommen? Mindestens die Top30 einer Rundfahrt sind wohl alle voll bis in die Haarspitzen.


Und zum Thema sauberer Radsport kann ich nur noch aus einem Blogbeitrag zitieren, der zwar älter, aber absolut lesenswert ist.

Erstaunlich bei dieser Diskussion ist freilich die Annahme, dass es einen „guten, reinen“ Radsport in irgendeiner idealisierten Vergangenheit gegeben haben soll, den es zu retten gilt, den man von dem Unkraut befreien kann. Man tut so, als sei das Doping eine „Krankheit“, ein Krebs, eine Pest, die etwas eigentlich Gutes befallen habe. Dabei ist mittlerweile doch nur allzu gut dokumentiert, dass es noch nie Radrennen ohne Doping gegeben hat. Der Radsport soll wieder etwas werden, das er noch nie war.
 
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Nunja Hansi, das Antidoping des Radsports oder richtiges Antidoping?

Hast Recht, der Radsport ist doch selber schuld. Wer so testet, schaft sich selber ab. Besser man macht es wie die Fußballer oder Schwimmer, oder andere der NADA unterstellte Sportarten. Da gibt es selbst bei einer DM keine Bluttests, ergo sind alle sauber. Zwei Jahre später, wenn der Antidopingbericht veröffentlich wird, gibt es dann einen Rüffel und evtl. eine Geldstrafe, aber keine Dopingsünder. Immerhin sind die ASO und UCI ja auch gerade dabei, diesen Umkehrschwung zu kriegen.
 
AW: Sinkewitz mit positiver Doping-Probe

Erstaunlich bei dieser Diskussion ist freilich die Annahme, dass es einen „guten, reinen“ Radsport in irgendeiner idealisierten Vergangenheit gegeben haben soll, den es zu retten gilt, den man von dem Unkraut befreien kann. Man tut so, als sei das Doping eine „Krankheit“, ein Krebs, eine Pest, die etwas eigentlich Gutes befallen habe. Dabei ist mittlerweile doch nur allzu gut dokumentiert, dass es noch nie Radrennen ohne Doping gegeben hat. Der Radsport soll wieder etwas werden, das er noch nie war.

Der Radsport soll nicht "gut und rein wie Früher" werden, das ist blinder unterstellter Unsinn. Der Radsport soll eben nicht zementiert werden wie er bisher oder ganz früher (nämlich genauso) war. Aber da fehlt anscheinend manchmal der Wille für den Horizont. Ich laß mal ein einziges aber wichtiges Wörtchen weg und füge eins hinzu:

Der Radsport soll etwas werden, das er so noch nie war
 
AW: Sinkewitz mit positiver Doping-Probe

Der Radsport soll nicht "gut und rein wie Früher" werden, das ist blinder unterstellter Unsinn. Der Radsport soll eben nicht zementiert werden wie er bisher oder ganz früher (nämlich genauso) war. Aber da fehlt anscheinend manchmal der Wille für den Horizont. Ich laß mal ein einziges aber wichtiges Wörtchen weg und füge eins hinzu:

Der Radsport soll etwas werden, das er so noch nie war

Ich nehme einmal optimistisch an, dass es irgendwann einmal einen leidlich sauberen Amateurradsport gegeben hat.

Aber wozu soll der Profi-Zirkus etwas werden, was er nie war ? :confused:

p.s.: Mailand-San Remo ist kein Kirmesrennen. Dass er rechtzeitig davor getestet wurde ist natürlich eine Gemeinheit.

Tatsächlich höchst fragwürdig ist allerdings die Praxis, dass A- und B-Probe im selben Labor getestet wurden (so sein Statement stimmt). Gabs aber auch schon bei Landis, noch dazu mit einer Reihe Schlampereien. Und Contador wäre in so ziemlich jedem anderen Labor negativ gewesen - ist aber als Spanier natürlich automatisch das personifizierte Böse. :rolleyes:
 
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Mailand-San Remo ist kein Kirmesrennen. Dass er rechtzeitig davor getestet wurde ist natürlich eine Gemeinheit.

Aber Sinke wurde doch beim Grand Prix Locarno getestet, das ist sicher kein Hochkaräter.

Tatsächlich höchst fragwürdig ist allerdings die Praxis, dass A- und B-Probe im selben Labor getestet wurden (so sein Statement stimmt).


Das sind einfach die aktuellen WADA-Regeln:

8.3 Durchführung der Analyse der B-Probe
8.3.1 Die Analyse der B-Probe wird in demselben Labor gemäß den Bestimmungen des International Standards for Laboratories durchgeführt, das auch die Analyse der A-Probe vorgenommen hat.
 
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- Locarno ist ein Vorbereitungsrennen für größeres (u.a. M-SR)wo der Test überraschend gekommen ist. Glaubt jemand, er hätte nur wegen Locarno gedopt bloß weil er dort erwischt wurde?

- ich wüßte nicht, was Doping mit der Daseinsberechtigung des ganzen Profi-Zirkuses zu tun hat. 100 Jahre lang hats keinen gestört. Dann kamen die Olympioniken samt Ableger WADA -der korrupteste Verein überhaupt- über den Radsport.
 
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Ja, der Weg nach unten begann, als man Profis zur Olympiade zuliess, ohne sich in einen Amateurstatus versetzen zu lassen. Dann stellte das IOC fest, dass die Profis ihren Sport eben professionell betreiben und Samaranch installierte ein AntiDoping, das den Schein nach außen bewahren sollte. Das Anti-Doping hat sich dann stellenweise verselbsständigt, ist es doch eine lukrative Einnahmequelle für Labors, wurde zu einen richtigen Business, und jetzt hat man den Salat.

Einige Sportarten haben ja ganz doll die Kurve gekriegt, das gibt es einfach kein Doping (bringt dort ja auch nix!), andere dagegen haben das viel zu ernst genommen und vergessen, dass die Beteiligten gar nicht mitmachen wollen/können. Blöd nur, das man kaum noch zurück kann. Ich würd ja gern mal sehen, wie die Helden mal wirklich _sauber_ die mittlerweile üblichen Monsterbergetappen des Giro bewältigen würden, wie und ob überhaupt?!
 
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Iirc haben sich die NHL-Profis ausgebeten, bei Olympia nicht getestet zu werden (oder nicht auf die normale Liste). Hmmm.

Ich glaube durchaus, dass es Sportarten gibt wo Doping nichts bringt - und dort trotzdem genommen wird (wenn auch nicht so flächendeckend). Ich erinnere diesbezüglich auch an den auf der letzten Seite verlinkten Ferrari-Artikel. HGH bringt lt. Studien nicht mehr als ein Placebo.

Die WADA will offenbar die B-Probe abschaffen: Linkl - womit wir mehr oder weniger bei der Gottesurteil-Justiz wären.
Warum untersucht man nicht einfach A- und B-Probe gleichzeitig in verschiedenen Labors ?
Wenn es es wert ist, dass man untersucht, dann ist es auch wert, ordentlich zu untersuchen.

p.s.: nachdem die Tour-Etappen früher -vor wirksamen Dopingmitteln- einmal viel länger waren sehe ich kein Problem beim "ob" bei den Giro-Etappen. Offen ist nur "wie schnell".
 
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Warum untersucht man nicht einfach A- und B-Probe gleichzeitig in verschiedenen Labors ?

Ganz einfach, weil dann verschiedene Ergebnisse rauskämen. Ist ja auch schon passiert, alleine schon wegen der unterschiedlichen Geräte.

p.s.: nachdem die Tour-Etappen früher -vor wirksamen Dopingmitteln- einmal viel länger waren sehe ich kein Problem beim "ob" bei den Giro-Etappen. Offen ist nur "wie schnell".

Ich glaub nicht, dass man Vor-EPO-Tour-Etappen mit den heutigen Giro-Bergetappen vergleichen kann. Der Giro ist in den letzten Jahren immer härter (um nicht zu sagen bescheuerter) am Berg geworden.
 
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Ganz einfach, weil dann verschiedene Ergebnisse rauskämen. Ist ja auch schon passiert, alleine schon wegen der unterschiedlichen Geräte.

ok, bei der Qualität:eek: können wir gleich zum Gottesurteil weitergehen und die Testerei einsparen. Reproduzierbare Ergebnisse sind ja wohl eine Mindestanforderung !

Ich glaub nicht, dass man Vor-EPO-Tour-Etappen mit den heutigen Giro-Bergetappen vergleichen kann. Der Giro ist in den letzten Jahren immer härter (um nicht zu sagen bescheuerter) am Berg geworden.

400km und mehr auf Schotterstraßen, auch durch die Pyrenäen, ohne Materialwagen und Funk, dafür mit Schlauchreifenkrawatte und nur 2 Gängen sind auch kein Spaziergang (ich gehe zur Sicherheit gleich vor die Amphetamine).
Sachen wie RAAM, RATA oder XX-Alps oder x-fach Ironmen sind auch von Menschen achtbar durchgestanden worden, die eigentlich nicht unter dem üblichen Generalverdacht stehen. Der Mensch ist zu erstaunlichen Leistungen im Stande. Die o.a. Rennen werden aber auch nicht mit >40km/h Schnitt gewonnen - dort sehe ich des Pudels Kern.
 
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Ich würd ja gern mal sehen, wie die Helden mal wirklich _sauber_ die mittlerweile üblichen Monsterbergetappen des Giro bewältigen würden, wie und ob überhaupt?!

Die Giro Bergetappen sind extrem schwer, aber sicher bewältigbar. Da wird dann einfach nicht so schnell gefahren.
 
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ok, bei der Qualität:eek: können wir gleich zum Gottesurteil weitergehen und die Testerei einsparen. Reproduzierbare Ergebnisse sind ja wohl eine Mindestanforderung !

Naja, ganz so schlimm ist dann doch nicht. Es sollte bei gleichen Testmethoden schon übereinstimmend ein "positiv" herauskommen, aber eher keine Gleichheit bei Konzentration oder Menge, das machen die Geräte aus.

400km und mehr auf Schotterstraßen, auch durch die Pyrenäen, ohne Materialwagen und Funk, dafür mit Schlauchreifenkrawatte und nur 2 Gängen sind auch kein Spaziergang (ich gehe zur Sicherheit gleich vor die Amphetamine).

Soo weit wollte ich jetzt nicht zurück. Für die radtechnische Vergleichbarkeit sollten die 70er, 80er reichen. ;)



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Die Giro Bergetappen sind extrem schwer, aber sicher bewältigbar. Da wird dann einfach nicht so schnell gefahren.

Ich werde wohl nie Nibalis Blick vergessen, als er für Basso gefahren ist. Was die wohl mit dem abends gemacht haben, das er am nächsten Morgen wieder aufm Rad sitzen konnte?!
 
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