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Sind Jedermannrennen überhaupt noch Fair?

OMG....einen ganzen Löffel Rohrzucker...in heißer Lösung.....weißt Du was das mit Deinem Zuckerspiegel macht? ;)
 
Das Zeug heißt Single Malt. Wenn du Malto reinkippst wird daraus Double Malt, wahrscheinlich hattest du eine Überdosis Malt.
Das kann sein. Bin ja noch Einsteiger auf dem RR und blutiger Anfänger beim Doping.
Am Wochenende bin ich das erste mal über 40 Km gefahren und hab zur Sicherheit 6 Ibu genommen, weil ich ja nicht wusste ob ich so weit ohne Hilfsmittel fahren kann. Jetzt ist mein Stuhl zwar weiss und mein Urin rot, aber ich habe am Ende sogar 42 km geschafft.
Ich denke ich bin nun bereit für den Ötztaler und meld mich gleich noch an.
 

Finde an diesem Video spitze, was der Mercur-Hannes so ab Minute 3:36 sagt. Dazu dann noch das Anschluss-Statement von unserem Zonen-Bubi Ronny. Wie soll ich es sagen? Realitätsverlust? :D
 
............................und hab zur Sicherheit 6 Ibu genommen, weil ich ja nicht wusste ob ich so weit ohne Hilfsmittel fahren kann. ...................Jetzt ist mein Stuhl zwar weiss und mein Urin rot,........

Ibu 800 einwerfen aber über Doping der Profis meckern, das sind mir die Richtigen.:(
 

Finde an diesem Video spitze, was der Mercur-Hannes so ab Minute 3:36 sagt. Dazu dann noch das Anschluss-Statement von unserem Zonen-Bubi Ronny. Wie soll ich es sagen? Realitätsverlust? :D

Ich habe bei dem Video gelernt, dass die Fahrer des Teams die Schaltung nicht selber einstellen (können?), mmmh, ob das jetzt die gewünschte Werbebotschaft war?
 

Finde an diesem Video spitze, was der Mercur-Hannes so ab Minute 3:36 sagt. Dazu dann noch das Anschluss-Statement von unserem Zonen-Bubi Ronny. Wie soll ich es sagen? Realitätsverlust? :D
Minute 6:00: "wir arbeiten auch an der Außendarstellung". haha, beim warmfahren in göttingen hat erstmal ein yuppie von denen eiskalt 2 mädels hinterhergepfiffen von seinem carbonhobel runter. Wohl der perfekte Markenbotschafter.
 
Servus,
mich reizte beim Jedermannrennen eben grade dieser Leistungsunterschied. Ich war fast immer im Mittelfeld zu finden. Die langsamsten waren viel langsamer (ich ca. 35-40km/h, die langsamsten um die 30km/h, die schnellsten 45km/h+), die schnellen schon nach einer Runde uneinholbar.
Aber man findet einfach immer eine Gruppe der man sich anschließen kann. Ständig wechselndes Fahrerfeld, viel "mischen". Finde ich deutlich spannender als wenn alle aufs Watt genau das gleiche treten und ein Riesenhaufen seine Runden dreht.

So hat man immer jemanden vor sich und weiß wo das Training mal hinführen wird (hoffentlich), man kann aber schon als "Hobbylusche" einsteigen ohne vom Besenwagen aufgesammelt zu werden. JEDERmannrennen halt.. Wenn jemand ausgeschlossen wird, ists keines mehr.
 
Es werden aber Leute ausgeschlossen, nämlich welche mit Profilizenzen und knapp drunter (MTB/Triathlon Bundesliga, A Lizenz etc)
 
Servus,
mich reizte beim Jedermannrennen eben grade dieser Leistungsunterschied. Ich war fast immer im Mittelfeld zu finden. Die langsamsten waren viel langsamer (ich ca. 35-40km/h, die langsamsten um die 30km/h, die schnellsten 45km/h+), die schnellen schon nach einer Runde uneinholbar.
Aber man findet einfach immer eine Gruppe der man sich anschließen kann. Ständig wechselndes Fahrerfeld, viel "mischen". Finde ich deutlich spannender als wenn alle aufs Watt genau das gleiche treten und ein Riesenhaufen seine Runden dreht.

So hat man immer jemanden vor sich und weiß wo das Training mal hinführen wird (hoffentlich), man kann aber schon als "Hobbylusche" einsteigen ohne vom Besenwagen aufgesammelt zu werden. JEDERmannrennen halt.. Wenn jemand ausgeschlossen wird, ists keines mehr.

Sehe ich ganz genauo, wenn man keine Jedermannrennen hätte, würde viele entweder gar keine Rennen fahren können oder irgewo illegal mit ihren "Hartgas-Runden" im Straßenverkehr rumdüsen. Da wäre auch keinem geholfen.

Ich denke allerdings, man wird sich früher oder später mal Gedanken darüber machen müssen, wie man Jedermannrennen mit dem normalen Lizenzbetrieb integriert. Z.B. durch eigene Startblöcke und Wertungen für C-Fahrer, zusätzliche A/B-Rennen, Tageslizenzen für Gelegenheitsfahrer usw. Da würden die Rennen vielleicht als etwas gerechter empfunden. Außerdem würde man dann den Niedergang der Lizenzrennen - dort gibt es kaum noch Straßenrennen und wenn dann fast ausnahmslos für KT/A/B - durch immer höhere behördliche Auflagen etwas auffangen können.
Lizenzfahrer müssten dann aber auch einsehen, dass man 100 km Straßenrennen mit perfekter Polizeiabsicherung nicht mehr für 10 Euro Startgeld bekommt.

Übrigens lohnt sich bei dem Thema mal ein Blick in andere Länder. die Amis haben z.B. mehr Lizenzklassen und bei den LOTOJA-Classic, einem Straßenrennen über 330 km starten z.B. mittlerweile über 1500 Sporter in mehr als 30 Rennen getrennt nach Alter,
Lizenklasse oder Nicht-Lizenzsierte, Alterskategorie usw. siehe
http://www.usacycling.org/events/getflyer.php?permit=2014-1727
 
@pjotr ,

dein Ansatz und Ideen sind nicht schlecht, aber ich denke da ist der BDR noch nicht flexibel genug, es hat sich doch schon seit Jahren nichts geändert.
Andererseits wird auch gemeckert wenn das Startgeld mal angehoben wird, da hast du Recht dass es dann mit 10 Euro nicht mehr geht.
Aber ich wäre gerne bereit auch etwas mehr zu bezahlen damit die Strecke nicht nur rund ums Dixiklo in irgendeinem abgelegenen Industriegebiet geht und die Runde nach 1 Km schon zu Ende ist und ich das ganze dann 60 mal umrunden muss.

Aber für eine schöne und längere abgesperrte Strecke braucht es eben mal den finanziellen Aufwand und auch die wohlgesinnten Gemeinden oder Städte.:)
 
Andererseits wird auch gemeckert wenn das Startgeld mal angehoben wird, da hast du Recht dass es dann mit 10 Euro nicht mehr geht.
Aber ich wäre gerne bereit auch etwas mehr zu bezahlen damit die Strecke nicht nur rund ums Dixiklo in irgendeinem abgelegenen Industriegebiet geht und die Runde nach 1 Km schon zu Ende ist und ich das ganze dann 60 mal umrunden muss.

Aber für eine schöne und längere abgesperrte Strecke braucht es eben mal den finanziellen Aufwand und auch die wohlgesinnten Gemeinden oder Städte.:)
Die Hausfrauenlogik mit dem Startgeld geht so nicht ganz auf. Engagement und Sponsoren-Akquise ist relevanter als die Startgeld-Kalkulation. Auch die Wohlgesinntheit der Gemeinden oder Städte ist sehr relevant - und findet meist nicht auf Geld-Ebene, sondern durch persönliche Kontakte statt.

Nur so als Beispiel meine letzten 2 Renneinsätze:

a) Wernigeröder Radsporttag: Nenngeld: 10 € für ein Straßenrennen durch Harz-Vorland und Harz über 137 km; Preisgeldschemata 2 x V750/15 für Sen-2 und für B/C.

b) LVM im Einzelzeitfahren SAC/SAH: Nenngeld 15 € für einen hin-her-Kurs auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg von 4,5 km Länge; abzusperren mit 5 Personen. Preisgelder: Fehlanzeige.

Noch Fragen?
 
Nein, keine Fragen.
Aber der Aufwand/Kosten sind bei einer schönen Straßenstrecke schon etwas höher ( Absperrpersonal, mehr Sanitäter oder Wagen usw. )
Klar, Beziehungen und Kontakte sind äußerst wichtig, gebe ich dir Recht.
Denke der größte Knackpunkt sind die Genehmigungen und die Straßensperrungen um ein Rennen auf einer längeren Strecke durchführen zu können.
Sehe es ja bei der Rad DM welch Aufwand zur Sperrung betrieben werden muss.
Ich denke auch es wird sich diesbezüglich nicht mehr viel bei den derzeitigen Strecken und Rennen ändern, eigentlich schade.
Die schönsten Strecken ( über Land ) sind eigentlich meist in der Pfalz.
 
..und das Beispiel aus meiner Stadt: Die verlegung der Bushaltestellen incl. Umleitungsbeschilderung sollte 7500€ kosten. Wir
haben es aufgegeben. Eine Strecke ohne Bus suchen wir noch halbherzig.
Rawuza
 
..und das Beispiel aus meiner Stadt: Die verlegung der Bushaltestellen incl. Umleitungsbeschilderung sollte 7500€ kosten. Wir
haben es aufgegeben. Eine Strecke ohne Bus suchen wir noch halbherzig.
Rawuza
Klar, so eine Bushaltestellenverlegung für einen halben Tag erfordert den zweimonatigen Arbeitseinsatz einer Fachkraft. ;)

Ergo: ob etwas klappt oder auch nicht, liegt nicht an der Einnahmensumme von 3000 € (300 Fahrer à 10 €) oder 4500 € (300 Fahrer à 15 €), sondern an der Kooperativität jener Willkürbeamter und Stadtkämmerer, die an den Schaltstellen sitzen.

Würden Hobby- und Amateursportveranstaltungen als Touristik-Faktor begriffen und genutzt werden, dann könnte sich vielleicht auch in den Gemeinden und Rathäusern etwas zum Positiven wenden. Entscheidend ist bis dahin das Geschick und die Einsatzwilligkeit der Organisatoren. Diesen persönlich zu danken ist also unsere Hauptaufgabe. Die Startgelder sollten nur noch als Zustupf gewertet werden - denn mehr als ein Zustupf ist das bei Veranstaltungen mit attraktiven Kursen nicht! Vereine, die mit 15 €/Starter nur einen 1-km-Industriegeländekurs auf die Beine stellen können, haben entweder weniger Geschick oder besonders uneinsichtige Verhandlungspartner bei den Genehmigungsbehörden.
 
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