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Shimano stellt Scheibenbremsen für das Rennrad vor

Nach einer nach eigenen Angaben umfangreichen und intensiven Testphase stellt Shimano hydraulische Scheibenbremsen fürs Rennrad und für Cyclo-Crosser mit elektronischen Di2 Schaltsystemen vor. Die sogenannten BR-R785 Bremsen sollen unter allen Witterungsbedingungen gleichbleibend hohe Bremsperformance bieten. Durch das Wärmemanagement soll sich je nach Fahrbedingungen, Geländetopografie, Fahrergröße und - gewicht oder auch fahrtechnischem Können immer die angemessene Bremsleistung erzielen und kontrollieren lassen. Das hydraulische Scheibenbremsset besteht aus komplett neu entwickelten Schalt- /Bremshebeln und Rennrad-Bremssätteln auf ULTEGRA Niveau, einer neuen 140 mm Bremsscheibe mit Ice-Tech Kühlrippen und speziellen Scheibenbrems-tauglichen Center-Lock Naben und Laufrädern.


→ Den vollständigen Artikel „Shimano stellt Scheibenbremsen für das Rennrad vor“ im Newsbereich lesen


 
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Wenn man das so hört wie unsicher Scheibenbremsen sind. Ich frage mich nur, warum die sich dann beim MTB durchgesetzt haben wenn die alle Nase lang reißen, platzen, undicht werden, extrem schleifen usw.

Also meine persönliche Bilanz an gerissenen Seilzügen. 2 in den letzten fünf Jahren. Kaputte Hydraulikleitungen 0.

Es fährt auch nicht jeder nur im Flachland wo keine Hügel sind.

Und noch ein Tipp: Wer später bremst fährt länger schnell :cool: .
 
Bei der diesjährigen quaeldich.de Deutschland Rundfahrt gab es 2 Regenetappen á rund 160km. Mein Volagi Liscio war das einzige Rennrad mit Scheibenbremsen (TRP ParaBox, teilhydraulisch über Konverter) und da gab es ein paar interessante Vergleichsmöglichkeiten.
Im Gegensatz zu einigen anderen hatte ich im Regen keinerlei Probleme die gerade benötigte Bremsleistung aufzubauen und zu dosieren. Dafür wurden die anderen jeweils akustisch über die gerade stattfindende Bremsung informiert.
Bei den Felgenbremsen waren die Bremsbeläge nach dem 2. Regentag i.d.R. verschlissen und mußten ersetzt werden. Meine Scheibenbremsbeläge sind seit Januar drauf und haben jetzt noch 75%.
Die, auch im Trockenen, höhere Bremsleistung und bessere Dosierbarkeit der Scheibenbremsen fällt mir immer wieder auf, wenn ich doch mal wieder mit einem anderen Rennrad unterwegs bin.
Also ich werde mir die Rennrad Scheibenbremsen von Sram und Shimano auf der Eurobike genau ansehen. Eventuell werde ich dann auf ein vollhydraulisches System umstellen aber eine Felgenbremse kommt mir nicht mehr ans Rennrad.
 
lowridervonquaeldich schrieb:
Bei der diesjährigen quaeldich.de Deutschland Rundfahrt gab es 2 Regenetappen á rund 160km. Mein Volagi Liscio war das einzige Rennrad mit Scheibenbremsen (TRP ParaBox, teilhydraulisch über Konverter) und da gab es ein paar interessante Vergleichsmöglichkeiten.
Im Gegensatz zu einigen anderen hatte ich im Regen keinerlei Probleme die gerade benötigte Bremsleistung aufzubauen und zu dosieren. Dafür wurden die anderen jeweils akustisch über die gerade stattfindende Bremsung informiert.
Bei den Felgenbremsen waren die Bremsbeläge nach dem 2. Regentag i.d.R. verschlissen und mußten ersetzt werden. Meine Scheibenbremsbeläge sind seit Januar drauf und haben jetzt noch 75%.
Die, auch im Trockenen, höhere Bremsleistung und bessere Dosierbarkeit der Scheibenbremsen fällt mir immer wieder auf, wenn ich doch mal wieder mit einem anderen Rennrad unterwegs bin.
Also ich werde mir die Rennrad Scheibenbremsen von Sram und Shimano auf der Eurobike genau ansehen. Eventuell werde ich dann auf ein vollhydraulisches System umstellen aber eine Felgenbremse kommt mir nicht mehr ans Rennrad.
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Ich hab am Crosser auch Felgenbremsen und kenne den Vergleich. Bei Nässe ist der Vorteil wirklich eindeutig :) Aber ein Rennrad ist nun einmal ein Rennrad und kein MTB/Crosser. Für mich gehören an ein RR für Wettkämpfe und schnelle Trainingsrunden keine Scheiben sondern Felgenbremsen. Sonst könnte man auch 28er Reifen montieren und noch ne Federgabel nehmen :eek: Rennrad: Wenig Gewicht und leichte Anbauteile. Man muss das klar zum Crosser/MTB abgrenzen.
 
Nein. Aber auch nicht gesucht. Für mich ist und bleibt die mechanische Ansteuerung von Bremsen und Schaltung gesetzt. Die bietet mir keinen Grund, etwas zu ändern. Dafür sammeln sich zusätzliche Themen/mögliche Probleme, die ich gar nicht brauche. Besonders bei Langstrecken (Randonneur) hab ichs lieber einfach und zuverlässig.

Mechanische Scheibenbremsen probier ich gerade aus und finde sie vorerst gut.

Gruß, svenski.
 
Hoeze schrieb:
Ich frage mich nur, warum die sich dann beim MTB durchgesetzt haben wenn die alle Nase lang reißen, platzen, undicht werden, extrem schleifen usw.
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Ganz einfach zu erklären - durch die Position der Scheibe ist die Bremse raus aus dem Dreck. Bin mal in ganz tiefem Gelände mit dem MTB bis zur Nabe im Schlamm versunken - da war dann vom Vorteil der Scheibe auch nichts mehr zu spüren, im Gegenteil - Totalausfall !
 
Wasser und Dreck hat man beim RR schon bei jedem Regenschauer auf der Bremse, was zwar nicht gleich zum Totalausfall aber zu weiter oben schon hinreichend beschriebenen Nachteilen führt!

Und das Problem eines Totalausfalls der Bremse, wenn ich bereits bis zu den Naben im Schlamm stehe, sehe ich auch nicht! :D
 
Hauptproblem sind die Hebelkräfte und die dadurch notwendigen Verstärkungen an Nabe und Speichen!
Da bei der Scheibenbremse der Hebel von Scheibe bis zum Rad recht groß ist, muss demenentsprechend die Kraft "kompensiert" werden. Geht nur über Verstärkung der betroffenen Komponenten. Da der Raddurchmesser beim Rennrad auch noch größer ist als beim MTB und noch filigraner ausgeführt ist, sind Nachteile in Gewicht und Mehrpreis zu erwarten.
Weiterhin kann beim Wiegetrittfahren die Scheibe sehr wohl schleifen, passiert beim MTB auch (nur hier fährt man dies weniger)

Und die schönen radial eingespeichten Laufräder könnt Ihr dann vergessen - geht nur noch gekreuzt!


Gruß aus dem Schwarzwald
 
Baderjon schrieb:
Da der Raddurchmesser beim Rennrad auch noch größer ist als beim MTB ...
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Stell doch mal Laufräder von RR und MTB (26er, 27,5er und 29er) mit jeweils arttypischer Bereifung nebeneinander und vergleiche die Raddurchmesser ...

Baderjon schrieb:
Weiterhin kann beim Wiegetrittfahren die Scheibe sehr wohl schleifen, passiert beim MTB auch (nur hier fährt man dies weniger)
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Nö, ich fahre dies eher mehr! :D
Also sowohl MTB als auch Wiegetritt auf dem MTB! Und bei mir schleift da trotz schleifanfälliger Formula RX nix!
 
der Markt wir es richten... einfach mal abwarten. Zum Kauf wird niemand gezwungen. Verschwinden wird die Felgenbremse mit Sicherheit nicht.
 
Zitat: "Stell doch mal Laufräder von RR und MTB (26er, 27,5er und 29er) mit jeweils arttypischer Bereifung nebeneinander und vergleiche die Raddurchmesser ..."

Sorry hatte nur 26er Laufräder im Focus - Hier aber Felgengröße und nicht Radgröße miteinander vergleichen!
29er haben mehr/stärkere Speichen bzw. sind stärker eingespeicht!

Gruß aus dem Schwarzwald
 
Baderjon schrieb:
Sorry hatte nur 26er Laufräder im Focus - Hier aber Felgengröße und nicht Radgröße miteinander vergleichen!
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Nee, beim Hebel geht es schon hauptsächlich um die Radgröße bzw. die Hälfte davon (Radius).
Wenn du bei den Speichen ins Detail gehen willst bitte Nabenflansch, Einspeichmuster, Felgenprofilhöhe, etc. mit einbeziehen.
Aber bitte nicht mit so pauschalen Aussagen wie bisher!
Viel Spaß dabei! ;)
 
...wir reden in 2 Jahren wieder darüber!
Wette eine Flasche Rotwein dagegen, dass sich das durchsetzt!:bier:


Gruß aus dem Schwarzwald
 
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