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Shimano: Richtige Bergübersetzung über Kettenblatt oder Kassette erreichen?

Wo und wie stellen den die anderen Hersteller ihre Carbon-Rahmen her bzw. wie unterscheidet sich die Herstellung der Canyon-Carbon-Rahmen gegenüber andere Hersteller?

Gar nicht. Andere Hersteller vertreiben über den Fachhandel. Die sind meist etwas teurer, denn da gibt es noch den Händler, der in meinem Fall eine gleichwertige Kurbel ohne Aufpreis montiert hat. Wenn Canyon sich den Händler spart, wirds eben billiger, aber man muss halt nehmen, was im Regal steht.

@bruenni So ist das im Forum. Da stellt man eine Frage und bekommt eine andere Antwort, auch wenn man sie gar nicht unbedingt bestellt hatte. Z.B. weil die bestellten Antwortoptionen so nicht gehen.

Option 3 hast Du vergessen: Irgendein anderes Rad mit 50/34 und 28-11 kaufen. Wenn Canyon meint, sich den Luxus erlauben zu können, das Rad nur mit 52/36 vorne anzubieten, dann schaut man sich halt bei anderen Herstellern um. Angebote gibt es reichlich.

Bereits Post #2 hat Dir bereits die Chance eröffnet zu verstehen, dass die Fragestellung ungünstig war. In Deinen Wünschen (Canyon Rad und Lieblingsübersetzung und am besten kreine Mehrkosten vermute ich) war bereits ein Widerspruch angelegt, der sich ohne Abstriche nicht auflösen lässt. Wo Du die machen willst musst Du selbst entscheiden. Die Optionen liegen auf dem Tisch. Und auch ein paar Erklärungsangebote warum das, was Du da willst, so nicht geht.

Können wir denn jetzt noch weiter behilflich sein? Viel Glück! Lass uns wissen, was Du machst.

Gruß, svenski.
 
Ja war behilflich. Wie gesagt, ich habe nie gesagt, dass es mir primär darum geht keine Kosten zu haben, sondern um Ideen welche Variante technisch am besten ist. Dass nachgelagert natürlich keine nehme die technisch super ist, aber mich so viel kostet, als wenn ich ein anderes Rad eines anderen Herstellers nehme, ist auch klar.
Und ganz ehrlich: Selbst ein Umbau anderer Kettenblätter (etwas mehr als 100 Euro) ist in Summe immer noch billiger als ein für mich vergleichbares Rad eines anderen Herstellers zu nehmen. Dazu kommt, dass ich kein so heftiger Pragmatiker bin, dass ich irgendein Rad nehme, nur damit ich genau den Service bekomme, den ich brauche. Warum ich das Canyon haben will, hat nämlich keiner gefragt;). Für mich kommen aufgrund meines Geschmacks nämlich nur zwei Hersteller in Frage: Canyon und Stevens. Von der Geometrie passt aber das Ultimate noch am besten zu mir.

UND PS: Ja ihr habt natürlich am Ende alle Recht, Canyon's Service ist scheiße und arrogant. Allein die Tatsache, dass man ein Rad vor Ort nur auf dem Hof fahren kann und danach entscheiden soll, ob man die 2200 Euro ausgibt ist mehr als übel. Bestellen, 30 Tage behalten aber ohne Kratzer, wie geht das?!?! Try and error sag ich mal. Aber das ist hier wieder ein anderes Thema.

Vielen Dank erstmal für eure vielen Antworten, ich werde mir falls sie nicht umbauen, eine 50/34 Kombination drauf ziehen.
 
Canyon ist kein Hersteller. Die sind ein Versandhändler mit Markenrechten. Und wohl auch ein Logistiker. Sie überleben wegen ihrer Preise. Und deshalb dürfen sie keinesfalls an den Rädern rumschrauben (sagt das Controlling).

Gruß, svenski.

Ein bisschen schrauben tuen die aber schon - man darf bei einigen Modelle die Kassette, Vorbau, Kurbel und so weiter verändern und diese werden dann vor Ort (bei Canyon) drangeschraubt/umgebaut.
Rahmen hängen da Massenweise rum, sowie alle Teile die Canyon im Programm haben. Wenn eine Bestellung eingeht, werden die Rahmen Fließbandmäßig aufgebaut. Das geht dann auch sehr schnell,
da alle Teile ja vorrätig sind. Ich glaube es geht viel mehr darum, dass Canyon nicht unbedingt alle mögliche Varianten auf Lager haben will um so kosten zu sparen und um nicht auf übriggebliebene Teile sitzen zu bleiben. Daher gibt es schon eine gewisse Auswahl, obwohl eine Begrenzte...
 
Hi bruenni,

habe früher schon viel Eigenbau betrieben, die Komponenten arbeiten auch deutlich außerhalb der Shimano-Spezifikationen noch gut. Mit 52-36 auf 11-32 würdest du das RD 6800-SS um 4 Zähne überschreiten, sowohl bei der Ritzelgröße als auch bei der Gesamtkapazität. Das ist nach meinen Erfahrungen mit DA so etwa die Grenze was gerade noch so geht, ich würde es aber nicht machen, da es ja einen GS-Käfig gibt. Sch... auf die Optik.

Zu einer 52-34-Kurbel kann ich technisch nichts sagen, sowas habe ich nicht versucht, ich denke aber dass 2 Zähne Abweichung von der Norm nichts ausmachen. Fahren wollte ich mit so einem großen Loch zwischen den Blättern aber eher nicht.

Meine Meinung:

a) Mit 36:32 bist du für Berge besser gerüstet als mit 34:28, da würde ich nicht überlegen.

b) Seit man mit 11er-Ritzeln fährt sind 52er-Blätter sowieso überflüssig. Ein 50er fährt sich garantiert besser, ich selber würde maximal ein 48er nehmen. (Ach ja, ich vergaß: die Optik ;) )

just my 2 cent
 
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UND PS: Ja ihr habt natürlich am Ende alle Recht, Canyon's Service ist scheiße und arrogant. Allein die Tatsache, dass man ein Rad vor Ort nur auf dem Hof fahren kann und danach entscheiden soll, ob man die 2200 Euro ausgibt ist mehr als übel. Bestellen, 30 Tage behalten aber ohne Kratzer, wie geht das?!?! Try and error sag ich mal. Aber das ist hier wieder ein anderes Thema.

Scheiße und Arrogant? Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Bei mir war man immer freundlich und hilfreich.

Zwar kann man "eigentlich" nur auf dem Hof fahren - ich war aber so frech und bin dann auf die Straße abgebogen und bin dort 3-400m hoch und runtergefahren. Mein Berater hat nichts dazu gesagt.
Zwar wäre 3 Tage testen noch besser gewesen, aber lass wo ist das denn möglich?

Dazu; man nimmt sich sehr viel Zeit für den Kunden vor Ort - beim Testen war ich 2 Stunden da! Und der Kundenberater stand mir die ganze Zeit zur verfügung, hat mir alle Fragen kompetent
beantwortet und ich konnte fast jeder Rahmen, mit jede beliebige Gruppe testen. Wo geht das noch?
 
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36/32 = 1,125 Ratio
34/28 = 1,214 Ratio

Der Unterschied ist doch verschwinden klein, oder verstehe ich irgend etwas nicht?
 
Wenn der kürzeste Gang wirklich kurz genug sein soll, dann verstehe ich irgendwie nicht, wieso eine Kurbel mit 52/36 ernsthaft in Erwägung gezogen wird, um dann dort das größere kleine Kettenblatt mit einer fetten Kassette gleich wieder irgendwie auszugleichen... Wäre einfach eine normale 50/34 und ein entschiedenes "Nein Danke!" wenn Canyon meint, das nicht anbieten zu können oder wollen, jetzt zu einfach gewesen? ;)
 
Die 50-34 bekommt er doch momentan nicht an dem gewünschten Rad.
 
Eh, sorry. Ist ne Weile her seid dem ich Mathe hatte, aber wie wird 1,079 = 8%?

Edit; Ach, 1,1 wäre somit 10%, 1,2 wäre 20% und 1,05 wäre 5%?
 
Tze, jetzt hab ich die Antwort:
"Nein, andere Kettenblätter sind nicht möglich. Weil die 52/36 Kombination viele Vorteile gegenüber der 50/34 hat!"
> Ich habe dazu nichts gesagt;).

PS: Mit arrogant meinte ich auch nicht die Helfer vor Ort, sondern die Firmenpolitik, nur auf dem Hof fahren zu dürfen "weil wegen Versicherung"
PPS: Und na klar, jeder gute Händler gibt mir ein Rad übers WE und ich kann damit fahren?!!?
PPPS: Und 400 Meter mit einem RR zu fahren, ist mir nicht genug. 150 KM am Tag zu fahren, sgat mir persönlich das eher.
 
Bleibt zu hoffen, dass die Absatzzahlen bei Canyon einbrechen und der Unsinn 52/36 wieder verschwindet vom Markt.
 
Na die Kurbel kann ja nix dafür, Unsinn ist das sicher nicht. Nur dürfte es dafür eine ziemlich kleine Zielgruppe geben. Genaueres kann sicher der Radhersteller beantworten, dort hat man die Kundenbedürfnisse ja sicher genauestens analysiert.;)
 
Na ja... die "Bedürfnisse" der Kunden werden ja auch nach Belieben modelliert. Wer hatte denn z.B. das "Bedürfnis", 50/34 zu fahren, bevor das gehypt wurde. Sage bitte keiner, das habe es nicht "gegeben". Doch, das war möglich, wenn man wirklich ein Bedürfnis danach hatte.

Und momentan wird eben allen eingetrichtert, 52/36 sei von nun an erforderlich. Was bin ich froh, dass ich mit 46/36 gut klarkomme, irgendwie aber auch mit 52/39. Hier im Flachland ;)

Und wenns in die Berge geht, dann überlege ich mir halt, was ich will (48/33?) und suche mir eine Kurbel, mit der das geht. Auf die Gefahr hin, dass ich daneben liege. Aber das ist dann mein Vergnügen.

Und das ist mir wichtiger als die Launen irgendwelcher Hersteller. Regen mich nicht auf.

Gruß, svenski.
 
Ich habe mir 52/33 an ein Rad gebaut und das macht Probleme! Der Umwerfer macht das lässig mit, aber die Kette rauscht allzu hörbar über die Zähne des großen KBs, wenn man vorne klein fährt und hinten auf den letzten drei Ritzeln. Gut, auf dem kleinsten Ritzel sollte man ohnehin nicht fahren, auf dem vorletzten vielleicht nur vielleicht - ich tu's. Aber auf dem drittletzten Ritzel wird wohl jeder fahren wollen und schon da rasselt die Kette. Das Problem lässt sich beheben, indem man per Unterlegscheiben die KB auf etwas größere Distanz zueinander bringt, was der Umwerfer auch packt und die Kette beim Umwerfen auch nicht in den Zwischenraum fallen lässt, aber es ist eine absolute Bastellösung, für die ggf. längere KB-Schrauben erforderlich sein können. Hält, aber ist dann jenseits von allem, was "man machen soll".
Wenn man statt 33 - wie bei mir - 34 Zähne nimmt, verringert sich das Probelm geringfügig. Je nach Kettenlinie läuft's auf dem drittletzten Ritzel dann schon schleiffrei.
 
Beim klassischen Schraubschalenkompaktinnenlager kann man rechts unter dem Bund der Lagerschale einen 2mm Distanzring legen-verändert oft ausreichend die Kettenlinie.
Funktioniert natürlich nicht bei Pressshit, GXP,BB30 etc.
 
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