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Schmerzen in der Achillessehne

AW: Schmerzen in der Achillessehne

Hab mir letztes Jahr Archillessehnenprobleme letzes Jahr mitten in der Tria-Saison beim Laufen zugezogen. Die Übung auf den Treppenstufen, die vorn im Thread steht, hat mir sehr geholfen.
Langsam anfangen und steigern bis zu 3 Serien à 15 mal jeweils morgens und abends. Dazu Kühlen. Hat mir den Rest der Saison gerettet, zumindest so, dass ich noch 3 Wettkämpfe überstanden habe, wenn auch mit Problemen beim Laufen. Die Cleats auf dem Rad hatte ich allerdings "neutral" eingestellt, so dass da die A-Sehne nicht belastet wurde. Die Übung mache ich seitdem kontinuierlich immer wieder mal, ca. 2 mal / Woche.
Im Frühjahr ist das Ganze dann noch mal aufgetreten. Erst beim Laufen, dann bin ich noch'n Radmarathon mit den alten Schuhen gefahren, die die Cleats noch zu weit vorn haben. Mit der Übung ist es aber schnell wieder abgeklungen, ohne große Schwierigkeiten und Trainingsausfall.
Wichtig ist m.E., die Übung konsequent jeden Tag mindestens 2 X ausgiebig zu machen. Manchmal hab ich mich mittags im Büro auch noch hingestellt. Alles nach Eingewöhnung natürlich. Und die problematischen Laufschuh hab ich weggegeben, die alten Radschuh nutze ich nicht mehr. Die Konsequenz bei der Durchführung der Übung fällt mir nicht so schwer. Ich führ mir einfach die Konsequenzen vor Augen, wenn ich das nicht mache.
Außerdem laufe ich regelmäßig barfuß. Erst nur Lauf-ABC, dann auch ne Stadion-Runde beim Einlaufen, mittlerweile auch 5 oder 6 Einlauf- und 2 Auslaufrunden. Ab und zu Dehne ich den Fuß, d.h. die Zehen werden "hochgebogen", indem ich die Wade nach hinten stelle und auf die Zehen drücke. Weiß nicht, ob's klar ist, halt, wie bei nem Ausfallschritt. Ich glaube, das ganze System Fuß-Wade muß flexibilisiert werden und Muskelverkürzungen beseitigt werden.
 
AW: Schmerzen in der Achillessehne

So, kurzer Bericht:

War am Freitag beim Doc. Habe ihm die ganze Story erzählt und er hat sich dann alles einmal genau angeguckt.
War natürlich klar, dass an dem Tag, weder das "Knirschen", noch eine Schwellung zu erkennen war.
Somit konnte er nichts erkennen und kann halt nichts machen, wenn keine Symptome vorhanden sind.
Weder während noch nach meiner heutigen Ausfahrt hatte ich dann irgendwelche Probleme. Werd das ganze mal weiter beobachten.
Heuteabend ist mir dann aber etwa anders aufgefallen:
Ich kann die betreffende Wadenmuskulatur nicht anspannen.
Wenn ich im Sitzen meinen rechten Wadenmuskel halte kann ich eindeutig spüren und auch sehen, wie ich meinen Muskel anspanne.
Links hingegen kann ich das einfach nicht. So als könne ich den Muskel nicht "ansteuern". Ist mir zuvor nie aufgefallen.
 
AW: Schmerzen in der Achillessehne

Mögliche Erklärung:
Ursache dafür ist, daß die Wadenmuskulatur verkürzt bzw. der Muskeltonus stark erhöht ist. Aufgrund des erhöhten Muskeltonus zerrt die Muskulatur dann an Deiner Sehne, was die Reizung bzw. die Schmerzen verursacht.
 
Fünf Jahre sind nun vergangen und ich muss den Thread hier leider wieder ausgraben.
In den vergangenn Jahren kam das Problem mit meiner Achillessehne immer wieder. War es beim ersten Mal noch die linke macht nun die rechte Probleme.
In der Vergangenheit konnte der Doc alle Achillessehnenentzündungen mit Spritzen in den Griff bekommen.
Nun stellt sich folgendes Bild:
Vor 22 Tagen hat mir einer unserer Lieferanten einen vollen Warenrollcontainer in die rechte Ferse geschoben. Die Folge war kurzer, heftiger Schmerz.
Danach war erst mal alles gut: keine Schmerzen, Schwellungen oder sonst was.
Zwei Tage später war ich mit dem Renner unterwegs und drehte eine 200er Runde. Bei Kilometer 170 machte ich Pause. Beim wieder losfahren bemerkte ich einen stechenden, ziehenden, brennenden (für mich ist das immer schwer zu definieren) Schmerz in der Achillessehne. Ich quälte mich nach Hause und kühlte den Bereich erst mal ausgiebig.
Nach vier Tagen Pause drehte ich eine Feierabendrunde. Auch da ging zunächst alles gut, komplett Schmerzfrei. So ab Kilometer 20 rum traten ganz leichte Schmerzen auf. Zunächst nur auf der Innenseite dann mittig auf der Sehne. Die Schmerzen steigerten sich ein wenig blieben aber erträglich.
Noch mal zwei Tage Pause gings zur RTF.
Auch das ging bis etwa Kilometer 150 gut. Dann begannen wieder leichte Schmerzen. Als ich zu Hause war und mich dann so auf dem Sofa rumräkelte legte ich die Beine auf dem Couchtisch hoch. Nach einiger Zeit wollte ich den Fuß bewegen aber die Sehne muss so "fest gesessen" haben, dass ich den nur unter großen Schmerzen bewegen konnte und die Sehne dabei wieder ihr übliches Spiel (dieses "Einrasten") zeigte. Erst durch mehrfaches hin- und herbewegen des Fußes löste sich der Schmerz wieder.
Es folgten weitere fünf Tage Pause mit zwischenzeitlichem Arztbesuch.
Diagnose: Entzündung der Achillessehne. Er verschrieb mir znächst nur Tabletten (Diclac 75).
Es folgte die RTF "Roter Fuchs". Ich fuhr die 155er Runde. So ab Kilometer 50 rum traten wieder ganz leichte Symptome auf. Bei Abfahrt vom letzten Kontrollpunkt (133 km) traten wieder urplötzlich heftige Schmerzen auf. So quälte ich mich ins Ziel, zum Bahnhof und in Bremen vom Bahnhof nach Hause.
Wieder drei Tage Pause. Kurze Testrunde gedreht. Nach 3km fuhr ich eine Eisenbahnüberführung hinauf. Gleich bei der ersten Kurbelumdrehung wieder der plötzliche, heftige Schmerz. Also ab nach Hause.
Neuer Arzttermin vorgestern. Diesmal Spritze mit Cortison und weil der Verdacht besteht, dass ich Muskelverhärtungen in der Wade habe Akupunktur.
Zwischendurch zu Hause mit Wärmekissen und Wärmflasche den Muskel gut "durchgegart".
Heute eine 200er Runde drehen wollen. Auf den ersten 20 Kilometern traten leichte Schmerzen sporadisch auf. Bei Kilometer 22 dann wieder die plötzliche Verschlimmerung. Also wieder ab nach Hause.
Was noch zu erwähnen wäre:
Habe vor allen Fahrten Dehnungsübungen (auch auf ärztliche Anweidung) durchgeführt. Sowohl bei der kurzen Testfahrt diese Woche und der Runde von heute wirklich nur leicht gerollt. Sattel um zwei Zentimeter runter.
Beschwerden treten auf beiden Rennern, meinem MTB und meinem Arbeitsweg-Gerät auf. Da ich bei keinem der Räder in der Vergangenheit die Sitzposition geändert habe schließe ich den Fehler hier mal aus.
Die Schmerzen bleiben bei unterschiedlichen Trittfrequenzen sowie Intensitäten prominent.
Aber: Die Schmerzen klingen sofort ab, sobald ich nicht mehr Rad fahre. (z.B. während RTF starke Schmerzen, im Zielbereich alles prima, dann nach Hause und die Schmerzen sind sofort wieder voll da) Kann sogar, direkt nach so einer Fahrt, absolut schmerzfrei mit den Zehenspitzen auf einer Treppenstufe Übungen machen.
Jemand eine Idee oder ähnliche Erfarungen?
 
Erfahrungen ja, Ideen leider weniger und es gibt da wohl auch kein Patentrezept.

Meine Kernerfahrung ist: Keine oder zu wenig Bewegung ist genau so kontraproduktiv wie zu harte Belastung. Bei zu wenig Bewegung verklebt da irgendwas, merkt man morgens ja auch immer. Bei harter Belastung verhärtet und verkürzt sich die Wadenmuskulatur und das erhöht dann den Zug auf die Sehne.

Mir sind zwei Sachen in Deinem Bericht aufgefallen: Von Kortisonspritzen haben mir wirklich alle abgeraten, weil Kortison zwar kurzfristig hilft, langfristig aber das Gewebe kaputt macht und die Gefahr eines Risses forciert. Ich würde das mal überdenken.

Warum hast Du den Sattel runter gestellt? Ich fahre bewusst mit etwas zu hohem Sattel, weil der Zug auf die Sehne bei nach unten geneigter Fußspitze deutlich geringer ist.

Letzen Endes ist es ein Balanceakt, die jeweils optimale Belastung auszutarieren und dann behutsam zu steigern. Leider wird es, zumindest bei mir, dadurch erschwert, dass Reiz und Reaktion zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedlichen Dynamiken folgen.

Physiotherapie einschließlich Massage, Reizstrom und Stoßwellen haben die Beschwerden bei mir temporär verbessert, aber nicht dauerhaft beseitigt. Aber vielleicht ist es bei Dir noch mal einen Versuch wert? Wobei ich mir das Geld für Stoßwellen sparen würde, wenn Du ein kranker Mann des Volkes bist und die Kasse das nicht übernimmt. Mein Arzt hatte Pappaufsteller, die diese Therapieform bewarben, da hätten eigentlich alle Alarmglocken schrillen müssen.

Viel Erfolg in jedem Fall und berichte doch bitte mal - interessiert mich, wie sich das weiter entwickelt.
 
Versuche mal alles aufzugreifen:
Die Cortisonspriten wurden irgendwann erforderlich, weil Spitzen mit simplem Entzündungshemmer nicht wirkten, ganz zu schweigen von Tabletten oder Salben. Habe bisher auch mit Cortison keine schlechten Erfahrungen gemacht (bin da auch dank meiner Neurodermitis und diverser Cortisonsalben schon ein gebranntes Kind). Damals bekamen wir so auch eine Schleimbeutelentzündung im Ellenbogen so endlich weg.
Sattel habe ich etwas gesenkt, weil ich mir dachte, dass es ja nicht schlimmer werden kann; bessers wurds auch nicht.
Die Schmerzen treten bei mir aber auch belastungsunabhängig auf. Mal ehrlich: nach gerade mal 3 km im Stadtverkehr!?!?
 
Nach 3 km in der Stadt wäre für mich ein Zeichen, dass die Sehne erst mal ein bisschen Ruhe möchte. Wenn ich das richtig verstehe, geht die Tendenz bei Dir ja klar zu einer Verschlechterung, das deutet darauf hin, dass es zu viel war, was Du gemacht hast. Radfahren war/ist für mich auch nie so ein Problem wie Laufen oder Gehen. Wobei ich allerdings auch nicht 150 oder 200 km fahre. Tritt der Schmerz denn bei einer bestimmten Pedalstellung in der Umdrehung besonders auf, oder ist er konstant, wenn er erstmal da ist?

So albern wie es sich anhört, aber die Schuhe im Alltag haben auch einen großen Einfluss. Ganz Flache wie Chucks oder FlipFlops würde ich konsequent meiden, da reicht manchmal schon ein halber Tag, um die Sehne richtig zu ärgern. Und Obacht, dass man keine Schuhe trägt, wo sich der obere Rand in die Ferse bohrt.

Außer dehnen, dehnen, dehnen, dieser Treppenstufenübung und Schwabbelmatte/Balance Pad fällt mir leider auch nicht mehr ein.

Vielleicht noch ein Gedanke als Nachtrag: Achillodynie ist ja kein so seltenes Problem und es kann durchaus von Vorteil sein, von den Erfahrungen eines sportlich erfahrenen Physiotherapeuten zu profitieren. Es gibt ja so einige, die selbst ambitionierte Sportler sind; die haben oft schon eine andere Herangehensweise als 08/15 Krankengymnasten, die einfach ihre überall ihre Standardtherapie draufstülpen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]So albern wie es sich anhört, aber die Schuhe im Alltag haben auch einen großen Einfluss. Ganz Flache wie Chucks oder FlipFlops würde ich konsequent meiden, da reicht manchmal schon ein halber Tag, um die Sehne richtig zu ärgern. Und Obacht, dass man keine Schuhe trägt, wo sich der obere Rand in die Ferse bohrt. [...]

Den Rat mit den Alltagsschuhen kann ich nur unterstreichen. Habe grad eine extrem lästige Achillessehnenreizung hoffentlich für immer hinter mir (u. a. fast ein dreiviertel Jahr Laufpause ...). Als Ursache haben sich letztlich schon etwas ausgelatschte Halbschuhe entpuppt, bei denen sich der geschwungene Fersenrand bei jedem Schritt in die Sehne und das Gewebe links und rechts davon gebohrt hat. Und nachdem das klar und die Schuhe entsorgt waren, hat das genervte Gewebe noch viel Zeit zum Abregen und Regenerieren gebraucht. Ach ja: Mein Gefühl war, dass Warmhalten der Ferse bei diesem Prozess hilft. (Kühlen ist wohl eher hilfreich, wenn eine aufkeimende Entzündung unterbunden werden soll.)

Gute und schnelle Besserung! :daumen:
 
Danke für die Genesungswünsche und die Tipps bis hier hin.
Auf der Arbeit trage ich ausschließlich Schuhe, mit denen ich auch Joggen/Laufen gehen würde, wenn ich das dürfte.
Also Sport-/Laufschuhe. Bei deinen scheuert und bohrt nichts.
Der Schmerz tritt beim Radfahren immer beim Heruntertreten des Pedals auf.
Ist der Schmerz erst mal da, reicht die bloße Bewegung bereits aus, um Schmerzen zu verursachen:
Schmerz tritt plötzlich auf -> jetzt achte ich mal drauf das Pedal nicht mehr runterzutreten sondern nur noch hochzuziehen -> sobald das Pedal aber wieder runtergeht (weil ich es auf der anderen Seite hochziehe) und meinen Fuß logischerweise nur mitnimmt sind die Schmerzen trotzdem da; also auch völlig ohne Belastung. Allein die Bewegung machts.
Auffallend ist dabei noch, dass der Schmerz stärker ist, wenn ich den Fuß in der "normalen" Pedalbewegung halte.
Drücke ich aktiv die Ferse runter sind die Schmerzen schwächer.
 
Auffallend ist dabei noch, dass der Schmerz stärker ist, wenn ich den Fuß in der "normalen" Pedalbewegung halte.
Drücke ich aktiv die Ferse runter sind die Schmerzen schwächer.

Hmmmm, das klingt sehr ungewöhnlich für mich. Entlastung für die Achillessehne hast Du eigentlich mit nach unten geneigter Fußspitze - wenn der Fuß mit Gips oder ähnlichem ruhig gestellt wird, dann ja auch in der Spitzfußstellung. Aber so macht natürlich das Runterstellen des Sattels wieder Sinn.

Wie ist es denn beim Gehen? Verursacht die Abrollbewegung auch keine Probleme?
 
Die Schmerzen treten ausschließlich beim Radfahren auf.
Das geht so weit, dass ich (wie bei der letzten RTF) mit starken Schmerzen im Ziel ankomme und keine 10 Sekunden nach dem ich vom Rad runter bin alle Symptome verschwinden. Beim wieder Losfahren sind die Schmerzen dann sofort unvermindert wieder da.
Nur wenn ich mich ohne Schuhe auf die Zehenspitzen stelle und mit aller Kraft die Füße strecke bekomme ich leichte Schmerzen, unabhängig davon wann ich zuletzt mit dem Rad unterwegs war.
 
Wenn die Schmerzen so schlagartig verschwinden, würde ich auf eine falsche Fußstellung und/oder ein leichtes Beinschlenkern während des Pedalierens tippen. Hast du mal einen Mitfahrer von hinten draufgucken lassen, während du kurbelst? Ruhig mal zum Sportphysio oder zur professionellen Vermessung der Sitzposition gehen – die Probleme können mit einem leichten Drehen der Cleats oder Einlagen aus der Welt sein.
 
Wenn die Schmerzen so schlagartig verschwinden, würde ich auf eine falsche Fußstellung und/oder ein leichtes Beinschlenkern während des Pedalierens tippen. Hast du mal einen Mitfahrer von hinten draufgucken lassen, während du kurbelst? Ruhig mal zum Sportphysio oder zur professionellen Vermessung der Sitzposition gehen – die Probleme können mit einem leichten Drehen der Cleats oder Einlagen aus der Welt sein.
Diesen Verdacht hatte ich ursprünglich auch. Mein Doc ist die nächsten zwei Wochen im Urlaub und hat mich daher an seinen Kollegen in der Gemeinschaftspraxis geschickt. Der betreibt ebenfalls Radsport (ist momentan noch auf Mallorca :D ). Werde den darauf auch noch mal ansprechen.
Gegen diese Theorie spricht allerdings, dass ich die Probleme aber auf meinen beiden Rennern, meinem MTB und dem Rad für den Arbeitsweg / Stadtverkehr habe und bei letzterem verwende ich keine Klickies. Unnötig zu sagen, dass bei allen Rädern die Sitzposition anders ist.
Habe bei meinen Rennradschuhen gerade wegen dem Verdacht extra wieder von starren auf Cleats mit seitlicher Bewegungsfreiheit gewechselt. Brachte leider nix.
 
Hmm, falls eine nicht ganz lehrbuchmäßige Fußstellung z. B. von unterschiedlichen Beinlängen herrührt, kann sich das Problem auch unabhängig von den Cleats bemerkbar machen. Aber das ist jetzt natürlich nur ein weiterer Schuss ins Blaue. Wenn man schon einen Arzt an der Hand hat, der auch noch Rennrad fährt, sollte man den tunlichst in Anspruch nehmen. :D:) Falls du magst, gib nachher mal durch, was er gesagt hat.
 
Bei entzündeten Sehnen könnte eine Röntgentiefenbestrahlung helfen. Das war bei mir an der radialen Bizepssehne schon mal sehr erfolgreich. Sprich deinen Orthopäden mal darauf an. Cortisonspritzen an Sehnen sind bei mehrfacher Anwendung wirklich sehr mit Vorsicht zu genießen. Das Risiko eines Risses steigt tatsächlich (lt. meinem Orthopäden und Physio) erheblich. Gute Besserung.
 
Werde auf jeden Fall mitteilen, was beim nächsten Arzttermin rumgekommen sein wird. Bis dahin (Montag) ist aber noch warten angesagt.
Bin jetzt seit Freitag, mal abgesehen von meinen 3,5km Arbeitsweg, nicht gefahren.
Leider sind die Symptome kein Stück verschwunden oder haben wenigstens nachgelassen.
Mache ich den Test und stelle mich auf die Zehenspitzen sind die Schmerzen unvermindert da. Selbiges gilt für die Dehnungsübungen die ich weiter fleißig mache.

Hmm, falls eine nicht ganz lehrbuchmäßige Fußstellung z. B. von unterschiedlichen Beinlängen herrührt, kann sich das Problem auch unabhängig von den Cleats bemerkbar machen. Aber das ist jetzt natürlich nur ein weiterer Schuss ins Blaue. Wenn man schon einen Arzt an der Hand hat, der auch noch Rennrad fährt, sollte man den tunlichst in Anspruch nehmen. :D:) Falls du magst, gib nachher mal durch, was er gesagt hat.

Als ich vor einigen Jahren mir durchs Laufen eine Hüftarthrose eingehandelt hatte (auch rechts) wurde gecheckt, ob eine Beinlängendifferenz besteht. Da ist aber alles paletti.
Einzig auffällig ist derzeit, dass mir Dehnungsübungen der Oberschenkel- und Wadenmuskulatur am rechten Bein schwerer fallen als am linken. Erreiche ich links problemlos mit den Fingern den Großzehballen, habe ich rechts große Not überhaupt die Zehen zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, Arzttermin ist morgen.
Was ich inzwischen angestellt habe:
Täglich Dehnungsübungen gemacht und Faszientraining beider Unterschenkel durchgeführt (mit so'ner Blackroll Orange).
Bei letzterem ist mir aufgefallen, dass da ein starker Schmerz am oberen Sehnenansatz besteht. Habe aber durchgehalen und meine Beine weiter "durchgeknetet".
Am Freitag, also eine Woche nach der letzten misslungenen Tour, hab ich mich mal für knapp über 30 Kilometer aufs Rad geschwungen und die Runde mit nem 27er Schnitt durchgebracht. Kleiner Sprint mit 53 km/h Spitze war auch dabei.
Lief völlig schmerzfrei ab.
Heute dann noch eine Runde. Etwas über 75 Kilometer mit 33er Schnitt (bei ordentlich Wind mit 35 km/h hin und 31 km/h zurück).
Lief auch schmerzfrei ab.
Einzig beim Stehen auf den Zehenspitzen merke ich noch was an der Sehne (war auch schon vor den Touren so).
Mal abwarten was der Doc da morgen zu sagt.
 
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