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Schlauchreifen, die ultimative!

Kurze Frage, den Reifen fahren oder abziehen? Stand jetzt drei Tage unter 8 bar und ist nicht merklich schlimmer geworden. Aber ich trau dem Frieden nicht so.
 

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Sieht doch nur nach ner Ablösung der Lauffläche aus. Nicht schön aber idR zu beheben.
Also ich habs nochmal versucht besser zu fotografieren, es ist wohl schon die Lauffläche aber das Gewebe ist an der Stelle eingerissen.
Wenn sich da was machen lässt dann bin ich für Ratschläge empfänglich, ich hab da irgendwo in disem Thread mal was bezüglich Shoe-Goo gelesen.
Das hätte ich zufällig im Besitz ;)
Aber riskieren das mir das Rad um die Ohren fliegt mag ich auch nicht.

P1050944.JPG
 
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Die Restfahrstrecke deines Reifens schätze ich zwischen 10 und 200 km. Bei Nässe und hohem Druck folgt das Ende rasch. Ich fahre Reifen - die keiner mehr haben will - gerne immer wieder bis es kracht. Der Exitus, wenn der Schlauch urplötzlich das Tageslicht erblickt, geht mit einem Kanonenschlag (Lautstärke direkt proportional zum Luftdruck) einher.
!!! Vorsicht: Bitte nur hinten Bumsen lassen. Vorn Bumsen kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen !!!
 
Hi flightfooter!

...

- Reifen etwas aufpumpen, Gummierung aufs Nahtschutzband und auf den Reifen entlang der Naht, warten und Nahtschutzband festdrücken

...

Thomas

Hallo Thomas,

eines habe ich noch nicht verstanden: was meinst du mit Gummierung / womit klebst du das Nahtschutzband wieder fest?

Gruß
Marc
 
Hi Marc!

Ich bitte um Entschuldigung für meine nicht eindeutige Ausdrucksweise, gemeint ist die Vulkanisierflüssigkeit mit der man Flicken auf"klebt". Allerdings muß ich dazu noch sagen, daß ich derzeit noch einen größeren Restposten Wolber Classic 22 Reifen fahre, bei denen ist das ziemlich problemlos möglich. Ich weiß aber nicht wie das mit anderen Reifen aussieht, es gibt ja verschiedene Klebeverfahren, z.B. Latexmilch.

So dunkel erinnere ich mich, daß ich ich früher wohl auch bisweilen Reifenkitt verwendet habe. Derzeit würde ich wohl Conti Kleber Alu als Kontaktkleber verwenden, so ein Kleber soll halt ziemlich flexibel auftrocknen.

Zum Gatorskin kann ich nichts sagen; Kollege flammberg hat in seiner Anleitung zum SR-Flicken ja UHU-Kraft empfohlen mit Bitte für eine bessere Variante, wußte aber wohl auch niemand etwas besseres.

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe beide Reifen (Veloflex Roubaix und Conti Gatorskin) gestern mit TT04 geflickt. Das ging ganz gut, besonders beim Veloflex, da dort das Nahtschutzband leichter zu lösen ist und Reifen und Schlauch viel flexibler sind. Beim Veloflex ist auch noch ein am Reifen angenähter Gewebestreifen unter der Naht, wahrscheinlich um den Latexschlauch zu schützen. Das hat beim Nähen den Vorteil, dass der Schlauch heruntergedrückt wird und die Gefahr, den Schlauch mit der Nadel zu verletzen, verringert sich. Das Nahtschutzband habe ich mit Gummilösung bestrichen, den Reifen auch, dann beides kurz antrocknen lassen und dann zusammengepresst, hält wunderbar. Insgesamt war es schon eine abendfüllende Angelegenheit, allerdings mußte ja auch erst noch der Toskana- Staub von den Rädern gewaschen werden. Beim Nähen habe ich mich anfangs schwer getan, ich mußte ja erstmal das Stichmuster verstehen, aber wenn man es erstmal verstanden hat und etwas Routine reinkommt geht es ganz gut.

Wenn die Reifen geklebt sind werde ich mal ein Statement zum Fahrverhalten abgeben bzw. ob man den Flicken merkt. Euch nochmal vielen Dank für die Beschreibungen, dass hat sehr geholfen!
 
Ich habe echt die Pest am Hacken: Am Samstag schön von Hannover nach Hamburg geradelt, in Bergen Belsen wie sich das gehört 5 Schweigeminuten eingelegt, kommt kurz danach auf der rechten Seite erst ein WoMo mit rotem Herz hinter der Windschutzscheibe, dann eine abgeranzte Hütte mit einer Leuchtreklame, auf der 'Oh-La-La' steht und danach der -wahrscheinlich zuletzt in den 70er Jahren- rosa angemalte Club Paradies. Klar das man da abgelenkt ist und nicht auf die Fahrbahn guckt, aber auch klar das vor solchen Lokalitäten, insbesondere wenn die Tommy- Kaserne um die Ecke ist, Glasscherben zu erwarten sind. Komisch eigentlich, das mich beim darauffolgenden Dichtungsversuch mit Dichtmittel direkt auf der gegenüberliegenden Seite vom Kaserneneingang niemand gefragt hat, was ich denn da mache. Vielleicht ein alltägliches Bild für die Wachen. Der Dichtversuch war nur für ein paar hundert Meter gut, dann habe ich im Hof einer Tischlerei mein Rad rückenschonend auf einen Stapel Paletten stellen und reparieren dürfen. Jetzt habe ich auf der Hinterfelge einen FMB Roubaix. Den Vorderreifen, übrigens ein neuer Gatorskin, hatte ich erst kurz vorher geklebt, da ich auf der langen Tour nicht auf meine Nähkünste (Details siehe oben) vertrauen wollte. Der hat auch tapfer bis HH durchgehalten, mußte er auch, ich hatte nämlich keinen zweiten dabei. Der Rückweg gestern per Bahn war unproblematisch, erstens weil der Metronom vom Streik nicht betroffen war und der Reifen mich nicht weit tragen mußte. Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit allerdings hat auch er den Geist aufgegeben, natürlich genau auf halber Strecke. Das ist der 3te Platten in 9 Tagen. Vielleicht vorgeschädigt durch den Vorpuff- Scherbenhaufen? Keine Ahnung, aber ich bin kurz davor auf Clincher umzusteigen ...
 
Ich habe noch von niemanden gehört, dass Dichtgel eine wirklich gute und dauerhafte Lösung sein soll. Ich vertraue solchen reparierten Reifen nicht, auch wenn sie zu Hause im Keller manchmal lange die Luft halten. Auf der Straße ist das dann immer noch 'ne andere Nummer. Deswegen landen solche Reifen schnell in der Tonne - auch wenn's manchmal richtig weh tut und mich der Reifen noch ganz manierlich nach Hause gebracht hat.

Wenn ich mit dem Rennrad unterwex bin, scheiden Fahrradwege sowieso schon mal kategorisch komplett aus und ich bin dann immer auf der sauberen Fahrbahn. Eine Sache, die wochentags nur auf speziellen Strecken möglich ist und selbst am Wochenende ist's nicht ganz einfach.
Wenn ich also nicht sicher bin, wo mich die Reise hinbringt - ich die Strecke also nicht kenne - mache ich mir einen Clincherlaufradsatz ans Rad. Man hat ja sowieso unterschiedliche Laufradsätze da, oder? :rolleyes::D;)

Bei Fahrradwegen an Landstraßen ist eh' die Randonneuse mit pannensicheren Reifen angesagt. Oder die Winterschlampe mit der dicken Winterbereifung.
 
Diese einfachen Pannensprays haben mir in Schlauchreifen schon hervorragende Dienste geleistet. Wenn der Reifen insgesamt nicht mehr so dolle ist kommt er als Reservereifen weiter. Ich hab da nen alten angeranzten Gatorskin der noch nach bestimmt 3 Jahren beim Testpumpen immer noch ewig lange die Luft behält.
In Clinchern habe ich damit allerdings schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn zuviel von der Pampe aufs Textilfelgenband kommt kann dieses verrutschen und böse kanten aufwerfen die jeden neuen Schlauch umbringen.

Je besser die Reifen desto ausschließlicher Straße. Radwege sind ...
 
Hi fightfooter!

Mein Beileid zur Pannenserie - manchmal läuft's halt blöde. Aber ich kenne das: Monatelang defektfrei und dann drei Defekte in einer Woche, noch dazu mit verschiedenen Rädern auf ganz anderen Strecken...

Bleibt die Frage mit welchem Reifendruck Du fährst, vielleicht hilft ein etwas höherer Druck?

Wenn ich so die Jahrzehnte zurückschaue und mich frage was beim Rennradfahren besser geworden ist: 1. mit großem Abstand: Die Kleidung! 2. Die weitestgehend scherbenfreien Radwege, wobei ich jetzt damit die asphaltierten Wege zwischen Straßen und Feldern meine - was lagen da früher Scherben drauf. 3. Die Fahrradbeleuchtungen.

Aber klar, die Wege so im Umfeld von Wohnwagen mit Herzchen...

Und ein zweiter LRS - auch mit Faltreifen - ist bestimmt kein Fehler.

Grüße

Thomas
 
Die Corsa SC sind zu gelb, die Veloflex zu teuer und die Corsa CX sind neu, günstig und schön klassisch.
 
Hi fightfooter!

Mein Beileid zur Pannenserie - manchmal läuft's halt blöde. Aber ich kenne das: Monatelang defektfrei und dann drei Defekte in einer Woche, noch dazu mit verschiedenen Rädern auf ganz anderen Strecken...

Bleibt die Frage mit welchem Reifendruck Du fährst, vielleicht hilft ein etwas höherer Druck?

Wenn ich so die Jahrzehnte zurückschaue und mich frage was beim Rennradfahren besser geworden ist: 1. mit großem Abstand: Die Kleidung! 2. Die weitestgehend scherbenfreien Radwege, wobei ich jetzt damit die asphaltierten Wege zwischen Straßen und Feldern meine - was lagen da früher Scherben drauf. 3. Die Fahrradbeleuchtungen.

Aber klar, die Wege so im Umfeld von Wohnwagen mit Herzchen...

Und ein zweiter LRS - auch mit Faltreifen - ist bestimmt kein Fehler.

Grüße

Thomas

Hallo Thomas,

danke für's Mitgefühl! Am Druck lag es nicht, da waren 10 bar drauf. Ich fahr jetzt erstmal mit dem Reiserad, zumindest im städtischen Umfeld. Ich habe noch ein schönen LRS für Drahtreifen hier, für den muß ich noch neue Speichen besorgen und dann werde ich den erstmal fahren, bis die Pechsträhne durch ist ;-)

Grüße
Marc
 
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