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Schlauch aufpusten mit Handpumpe - aber wie?

rdmn

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Hallo zusammen,

ich habe mich mal etwas danach umgeschaut, was die RennradfahrerInnen hier so auf ihren regelmäßigen Trainingsfahrten dabeihaben.
Die meisten haben u.A. entweder Flickzeug dabei oder aber einen/mehrere Ersatzschläuche
Aber egal was man davon nun dabei hat, man braucht zu beidem eine Luftpumpe um den Schlauch wieder aufzufüllen. Auf der Seite von Rose habe ich viele handliche Pumpen gefunden, die auch über 8 bar in den Reifen bekommen. Nach Angaben der Rezensenten kann dies aber sogar bis zu 4-5 Minuten bzw. mehrere hundert Pumpstöße in Anspruch nehmen.
Da ist bei mir gleich eine Frage aufgekommen, die ich mir auch nach recherche nicht beantworten konnte: Woher weiß man, dass der richtige Druck erreicht ist? Schliesslich ist an den Handpumpen (zumindest an denen, die ich bisher gesehen habe) kein Manometer und ich kann mir nicht vorstellen, dass man einfach "bis zweihundert zählt". Das einzige, was mir noch in den Sinn gekommen ist, ist dass alle paar Minuten der Reifendruck mit einem kleinen Druckmessgerät überprüft wird. Da das aber niemand angegeben hat, bin ich mir dessen nicht so sicher.
Also bitte, erleuchtet mich!
 
Aber kann nicht schon eine Abweichung von 1-2 Bar vom Solldruck die Substanz der Teile gefährden?

Für mich fühlt sich der Reifen schon ab 4 Bar extrem hart an, große Unterschiede merke ich dann nicht mehr o_O
 
Ja, deshalb fährt man mit dem handgepumpten Reifen besonders vorsichtig, und meidet Kanten, Quer-Rillen oder Schlaglöcher, über die man sonst bedenkenlos drüberbügeln würde. Das Risiko sind die Belastungsspitzen an Kanten. Auch sollte man Kurven vorsichtiger nehmen, wegen dem Seitwärtszug. Auf glattem Asphalt ist ist das kein Problem, wenn man vorausschauend fährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber kann nicht schon eine Abweichung von 1-2 Bar vom Solldruck die Substanz der Teile gefährden?

Für mich fühlt sich der Reifen schon ab 4 Bar extrem hart an, große Unterschiede merke ich dann nicht mehr o_O
Klar. Danach ist dasTeil reif für die Mülltonne. Sag mir einfach in welche Du das Rad geschmissen hast. Ich entsorge es dann:D. Nein, mal im Ernst. Pump einfach so viel rein wie es Dir möglich ist und ohne das es Dir schwarz vor Augen wird. Das reicht um nach Hause zu kommen. Auch von etwas zu wenig Druck geht nix kaputt, solange Du nicht auf der Felge fährst.
 
Klar. Danach ist dasTeil reif für die Mülltonne. Sag mir einfach in welche Du das Rad geschmissen hast. Ich entsorge es dann:D. Nein, mal im Ernst. Pump einfach so viel rein wie es Dir möglich ist und ohne das es Dir schwarz vor Augen wird. Das reicht um nach Hause zu kommen. Auch von etwas zu wenig Druck geht nix kaputt, solange Du nicht auf der Felge fährst.
Bist du verrückt? Da kann man fix mal viel zu viel gepumpt haben. :D
Ich fahre meist mit der Road von Lezyne durch die Gegend. Relativ leicht bekomme ich da um die 9bar mit auf die Reifen. Getestet habe ich das Teil mal bis 11bar. Nur fahre ich derzeit gelegentlich mit 25mm, meist aber mit 28mm breiten Reifen.
Die 28er Rubino Pro haben, wenn ich nicht irre, einen Aufdruck, der von maximal 7bar ausgeht.

Ich habe mir einfach angewöhnt, die Notpumpe öfter mal zu benutzen.
Vorteil 1: Ich weiß, dass das Teil noch funktioniert. (Ich hatte mal eine Plastenotpumpe, die wirklich nur knappe Drücke erreichte, mir aber ausreichend vorkam. Als ich sie dann aber mal benutzen mußte, fiel das Teil einfach auseinander. - Scheiß Verklebung. Das kann ich unterwegs wirklich nicht gebrauchen.)
Vorteil 2: Ich habe inzwischen in etwa im Gefühl, wann ich mit dem Teil auf über 6bar komme. :)

Für mich sind Ersatzschlauch, Flickzeug und ordentliche Luftpumpe extrem wichtig. Ich fahre öfter mal über die Dörfer. Runden, auf denen ich über 100 oder gar 200 Kilometer an keiner Tankstelle vorbeikomme. Und wenn ich gar Nachts unterwegs bin, will ich nicht wegen einem Platten gearscht sein. Und ja, ich brauchte das Equipment auf solchen Touren tatsächlich schon öfter, als ein Mal.
(Auf solchen Touren habe ich auch einen Ersatzreifen mit.) Nachts bei Regen den perforierten Reifen nach versteckten Fremdkörpern zu durchsuchen ist eindeutig unlustig. :eek:

Lustig finde ich hingegen, wie vielen, v.a. Rennradlern und Radlern mit Mieträdern, ich über die Jahre schon unterwegs aushelfen mußte.
Mir wäre es ja peinlich, wegen solchen Kleinigkeiten auf Hilfe angewiesen zu sein. Bei "Mamataxi" wegen so etwas würde ich mich wohl so richtig schämen. - Ok, bei Mieträdern habe ich durchaus noch Verständnis.
Denn mal ehrlich: Wenn schon keine Pumpe am Flaschenhalter, so doch wenigstens im Trikot, behindert bei einer Trainingsfahrt ja nicht wirklich. - Und wenn man so ein Ding schon mitführt, dann darf es auch etwas mehr taugen, als nur für lächerliche 4bar und die Option sich buchstäblich totzupumpen.

Ach ja, zur Anzahl der Pumphübe: Bei meinen 28er Breitreifen brauche ich, wenn ich nicht irre, so um die 250 von 0 auf 6bar Überdruck. Hört sich viel an, relativiert sich aber dadurch, dass es sich recht leicht pumpt. Mit meiner ebenfalls schon etwas älteren Topeak-Mini-Pumpe waren da fast 500 Hübe nötig und das bei weit mehr Anstrengung. Die Alten wußten schon, warum sie so richtige Rahmenpumpen mitführten. :cool:

Klar, Reifenpannen hatten wir damals laufend. Heute passiert das ja eher selten. Falls aber doch, würde ich bei meinem Glück wohl bestenfalls auf einen anderen Renner treffen, der nix dabei hat.
Mir jedenfalls ist mein Geld zu schade für eine billige (oder teure schlechte) Pumpe. Taugen muß das Zeugs.

Überhaupt muß mein "Notbesteck" qualitativ besser sein, als mein Werkstattzeugs. Unterwegs komme ich nicht mal eben so an Ersatz, wenn es etwas "ausgenuddelt" ist.
 
Hallo mimesn,

...
Ich habe inzwischen in etwa im Gefühl, wann ich mit dem Teil auf über 6bar komme. :)

....
... wenn der erste Schweisstropfen auf der Stirn erscheint (ob des Pumpens) - richtig?:D

MfG
KLR

PS :wie Du schon geschrieben hast, nutze ich meine Notpumpe ebenfalls ab und an um ein Gefühl dazu zu erhalten und die Funktionstüchtigkeit zu prüfen ...
 
Aber kann nicht schon eine Abweichung von 1-2 Bar vom Solldruck die Substanz der Teile gefährden?

Für mich fühlt sich der Reifen schon ab 4 Bar extrem hart an, große Unterschiede merke ich dann nicht mehr o_O

Doch doch, mach mal die Probe auf's Exempel mit der Standpumpe. Einen Unterschied von z.B. 4 oder 7 Bar merkt man.
 
Und wenn's nur 5 oder 6 bar sind. Hauptsache ist, Du kommst nach Hause. Kaputt gehen tut dar gar nichts, wenn Du dann ruhig weiter fährst. Beim nächsten Radladen pumpst Du dann wieder voll auf.

Ich habe meine Topeak Minipumpe immer dabei und auch schon öfter gebraucht.
 
dann werfe ich mal die CO2-Pumpen ins Rennen. Eindeutiger Vorteil: das (nervige) Pumpen entfällt. Kleiner sind die Dinger auch und die Ästhetiker unter uns brauchen nichts an den Rahmen klemmen.
Bei meiner Lezyne Trigger drive geht auch nicht so schnell was daneben wie z. B. bei der Airgun von SKS. Habe trotzdem zur Sicherheit immer zwei Patronen dabei. Die Patronen gibt es günstig u. a. bei ebay.
 
Bekommt man bei den CO2 Pumpen denn auch annähernd an die 8 Bar ran? Dann würde mich das auch mal interessieren.
 
ob es wirklich 8 Bar waren kann ich gar nicht sagen. Es reichte auf jeden Fall, um weiter zu fahren ohne jeder Kante ausweichen zu müssen.
 
Hallo mimesn,


... wenn der erste Schweisstropfen auf der Stirn erscheint (ob des Pumpens) - richtig?:D
Nee, ganz ernsthaft: Mit dem Teil pumpe ich öfter mal einfach etwas nach. Ins Schwitzen komme ich dabei nicht. Auch von 0 auf 7 oder 8bar macht man sich damit nicht tot. Klar geht es zum Ende hin schwerer. Aber doch deutlich leichter, als mit den meisten Mini- und Micropumpen. Dadurch, dass die Pumpe etwas länger ist, kann man auch wesentlich ruhiger und gleichmäßiger pumpen. - Nahezu entspannt eben.
(Das Pumpen mit den Microteilen erinnert mich immer an die kleinen Hunde an Hosenbeinen.) :D

Gerade eine Notpumpe, so finde ich, sollte anständig funktionieren. Was schon in der heimatlichen Werkstatt kaum taugt, nervt einen im Notfall in der Pampa (Nach ordentlich Kilometern auf dem Tacho und eventuell auch noch miesem Wetter.) einfach nur noch.
Ich habe schon Leute Rundfahrten aufgeben sehen, nur weil sie einen (manchmal auch schon einen zweiten) Platten hatten.

Man meint oft, für den Notfall reicht das um weitereiern zu können. Tja, vielleicht noch hundert Kilometer weitereiern? Wenn einem das Fahren ohnehin schon schwer genug fällt? 500 Pumphübe, wenn die Arme ohnehin nicht mehr die Besten sind?

Mag sich ja jeder selbst überlegen, was ihm da wichtiger ist. Ich habe einen guten Kompromiß für mich gefunden. :cool:
 
Und wenn's nur 5 oder 6 bar sind. Hauptsache ist, Du kommst nach Hause. Kaputt gehen tut dar gar nichts, wenn Du dann ruhig weiter fährst. Beim nächsten Radladen pumpst Du dann wieder voll auf.
Da sieht man eben auch die unterschiedlichen Ansprüche an die Pumpen und andere Radnutzungen.

Ich will nach einem Platten nicht nur nach Hause kommen. Ich will einfach weiterfahren können, als ob nichts gewesen wäre. Oder brecht ihr eure Touren wegen einem trivialen Schlauchschaden ab?
Ich suche mir meine Strecken auch nicht nach Verfügbarkeit oder gar der Anzahl von Tankstellen oder Radläden aus. Wer mal außerhalb der Ballungsgebiete unterwegs ist, dem fällt auf, dass es damit auch oft nicht so weit her ist. (Wer längere Touren, vielleicht auch noch außerhalb der Ladenöffnungszeiten, unternimmt, kommt mit dem Tipp Radläden anzusteuern meist auch nicht sehr weit.) ;)

Auf dem Arbeitsweg oder spätestens bei miesem Wetter muß der Schlauchwechsel und das Gepumpe bei mir zuverlässig und dennoch fix vonstatten gehen.
 
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Gerade eine Notpumpe, so finde ich, sollte anständig funktionieren. Was schon in der heimatlichen Werkstatt kaum taugt, nervt einen im Notfall in der Pampa

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Ich will nach einem Platten nicht nur nach Hause kommen. Ich will einfach weiterfahren können, als ob nichts gewesen wäre. Oder brecht ihr eure Touren wegen einem trivialen Schlauchschaden ab?
Ich suche mir meine Strecken auch nicht nach Verfügbarkeit oder gar der Anzahl von Tankstellen oder Radläden aus. Wer mal außerhalb der Ballungsgebiete unterwegs ist, dem fällt auf, dass es damit auch oft nicht so weit her ist. (Wer längere Touren, vielleicht auch noch außerhalb der Ladenöffnungszeiten, unternimmt, kommt mit dem Tipp Radläden anzusteuern meist auch nicht sehr weit.) ;)

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:daumen: Wo darf ich das unterschreiben.

MfG
KLR
 
Ich fahre öfter mal über die Dörfer. Runden, auf denen ich über 100 oder gar 200 Kilometer an keiner Tankstelle vorbeikomme. Und wenn ich gar Nachts unterwegs bin, will ich nicht wegen einem Platten gearscht sein.
In was für einer Gottverlassenen Gegend bist Du denn unterwegs?;) Hier im Rheinland und Bergischen Land stolperst Du spätestens nach der nächsten Kurve auf ne Ortschaft. Das ist hier so dicht besiedelt das es schwer ist mal ein Stück Strasse zu finden wo man Zeitfahren trainieren kann.
 
In was für einer Gottverlassenen Gegend bist Du denn unterwegs?;) Hier im Rheinland und Bergischen Land stolperst Du spätestens nach der nächsten Kurve auf ne Ortschaft. Das ist hier so dicht besiedelt das es schwer ist mal ein Stück Strasse zu finden wo man Zeitfahren trainieren kann.

Ja, im Rheinland bin ich öfter mal zu Besuch. Hat auch ein paar schöne Ecken. Wohnen wollte ich da dann aber doch nicht. Ist mir zu voll dort.

Bspw. in dem "Radfahrerparadies" Mecklenburg/Vorpommern, Brandenburg, Sachsen Anhalt, ... kann man schöne Gegenden, abseits der Hauptstraßen, abfahren.
Wie gesagt, wenn ich mal hübsche Stecken fahren will, dann eben schön über die Dörfer. Bei guter Planung komme ich dann locker auf mehr Pavekilometer, als die "TdF-Weicheier". :D
Tankstellen oder gar Radläden sehe ich dann ewig nicht. - Das sind keine gottverlassenen Gegenden, sondern genau das, was mir als Radfahrer wesentlich mehr entgegenkommt.

Außerdem ist die Gegend nicht so überlaufen. (Weder von Touris, noch von Einheimischen.) Wie gesagt, hübsche Touren zusammenstellen und einfach abfahren. - In den Ballungsgebieten sind es ja oft dieselben hochgelobten Strecken, von denen viele bei genauerem Hinsehen so toll dann auch wieder nicht sind. :cool:

Ebenfalls interessant finde ich es, einfach mal etwas abseits der Hauptstraßen durch Polen zu radeln. Tolle Landschaft, relativ geringere Besiedelungsdichte, ... Ich mag so etwas. :)

Dank OSM sind Touren ja schnell zusammengeklickt. Marathonveranstaltungen? Die reizen mich immer weniger. Eigene Tour zusammenstellen und abradeln. Sieht man dann vor Ort mal eine mögliche Streckenalternative, dann wird eben abgebogen.

Da lohnt es sich schon, einfach mal dort eine Woche Radurlaub zu verbringen. Warum zieht's mich nur nicht nach Malle? Vielleicht, weil ich andernorts schöne Reviere gefunden habe. Ich denke, das muß es sein. ;)

Ist natürlich nicht so, dass man dort keine anderen (Renn)Radler träfe. Kann allerdings auch gerne mal Stunden dauern. Randonneure, die ohne Wertung fahren, habe ich allerdings schon recht viele getroffen. Typen aus Dänemark, Schweden, England, ... Deutschland natürlich auch.
Meist sind das ältere Fahrer, gelegentlich auch in kleinen Gruppen, die das Hauptstraßengeheize auch nicht so prall finden.
 
Ja, im Rheinland bin ich öfter mal zu Besuch. Hat auch ein paar schöne Ecken. Wohnen wollte ich da dann aber doch nicht. Ist mir zu voll dort.

Bspw. in dem "Radfahrerparadies" Mecklenburg/Vorpommern, Brandenburg, Sachsen Anhalt, ... kann man schöne Gegenden, abseits der Hauptstraßen, abfahren.
Wie gesagt, wenn ich mal hübsche Stecken fahren will, dann eben schön über die Dörfer. Bei guter Planung komme ich dann locker auf mehr Pavekilometer, als die "TdF-Weicheier". :D
Tankstellen oder gar Radläden sehe ich dann ewig nicht. - Das sind keine gottverlassenen Gegenden, sondern genau das, was mir als Radfahrer wesentlich mehr entgegenkommt.

Außerdem ist die Gegend nicht so überlaufen. (Weder von Touris, noch von Einheimischen.) Wie gesagt, hübsche Touren zusammenstellen und einfach abfahren. - In den Ballungsgebieten sind es ja oft dieselben hochgelobten Strecken, von denen viele bei genauerem Hinsehen so toll dann auch wieder nicht sind. :cool:

Ebenfalls interessant finde ich es, einfach mal etwas abseits der Hauptstraßen durch Polen zu radeln. Tolle Landschaft, relativ geringere Besiedelungsdichte, ... Ich mag so etwas. :)

Dank OSM sind Touren ja schnell zusammengeklickt. Marathonveranstaltungen? Die reizen mich immer weniger. Eigene Tour zusammenstellen und abradeln. Sieht man dann vor Ort mal eine mögliche Streckenalternative, dann wird eben abgebogen.

Da lohnt es sich schon, einfach mal dort eine Woche Radurlaub zu verbringen. Warum zieht's mich nur nicht nach Malle? Vielleicht, weil ich andernorts schöne Reviere gefunden habe. Ich denke, das muß es sein. ;)

Ist natürlich nicht so, dass man dort keine anderen (Renn)Radler träfe. Kann allerdings auch gerne mal Stunden dauern. Randonneure, die ohne Wertung fahren, habe ich allerdings schon recht viele getroffen. Typen aus Dänemark, Schweden, England, ... Deutschland natürlich auch.
Meist sind das ältere Fahrer, gelegentlich auch in kleinen Gruppen, die das Hauptstraßengeheize auch nicht so prall finden.

OK. Dann hab ich ne Vorstellung von dem wo Du so fährst. Allerdings ist es nicht so das es in NRW nur dichtbesiedelte Ballungsräume gibt. Ich müsste zwar erst mal ein paar Kilometer fahren, aber dann gibt es rechtsrheinisch wunderschöne Mittlegebirgslandschaften. Wir haben hier das Sauerland, das Rothaargebirge, das Siegener und Witgensteinerland, das grenzt dann schon an RLP und Hessen. Eigentlich ist das alles ein Gebiet das nur namentlich unterteilt wird. Da gibt es herrliche Waldgebiete und tolle Radreviere, mit wenig Verkehr. Linksrheinisch haben wir natürlich die Eifel die früher mal das Sibirien Deutschlands genannt wurde und so einsam (und auch bitterarm) war das es nicht mal Kartenmaterial gab. Napoleon lies die Eifel erstmalig teilweise Kartographieren. Der größere und schönere Teil der Eifel liegt aber in RLP und in Belgien (die Ardennen). Aber auch da ist die Zivilisation wohl nicht gänzlich weg

So ganz in der Pampa fernab von Zivilisation fühle ich mich auch nicht sonderlich wohl.
 
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