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Zum einen dürfte das ein Schraubkranz und keine Kassette sein. Und das Bianchi kann egal aus welchem JAhrzehnt sein, man kann jedes Ritzelpaket, sei es Schraub- oder Kassette ändern, sofern es passt.

Die Schaltung ist aber definitiv auch auf 13-23 Zähne einzustellen, so daß es auch funktioniert......
 
Wenn ich das auf den Bildern richtig sehe, dann hast du doch da zwei Anschalgschrauben. Die obere für den Anschlag zum größten Ritzel und die untere für die andere. Ich hatte auch schon alte Campa Sachen wo kein H/L drauf stand. Machen tun die das selbe. Reicht der Hub des Schaltwerks auch nicht wenn der Schaltzug ausgehangen ist? Sonst dreh erstmal beide Schrauben möglichst weit raus und guck ob dann das kleine Ritzel geht.
Verbogenes Schaltauge kann ich da aber nicht erkennen
 
Deine Angaben sind da etwas dürftig: Campagnolo Schaltwerke, bzw. Gruppen gab und gibt es viele. Du hast ein Victory Schaltwerk aus den 80ern.

Aber was für ein Hebel? Es ist ja nicht gesagt, dass es der dazu gehörige ist. Ist der gerastert oder ist das ein Friktionshebel?

Läßt sich das Parallelogramm bewegen, läßt sich das Schaltwerk vor- und zurück leichtgängig schwenken?

Leider hat Dein Radladen offenkundig keine Ahnung von alten Schaltungen. Das ist insofern schade, weil Du offenkundig keine Ahnung hast von Fahrradtechnik und wirklich Unterstützung benötigst. Das ist nicht böse gemeint. Aber das macht es ein wenig schwer, Dir zu helfen.
 
Also Gipiemme Exploit? Ich zweifle gerade an den "originalen Komponenten"..... Aber das ist nicht weiter schlimm. Die Gipiemme Exploit war aber eine eigeneständige Gruppe, eben von Gipiemme mit einigen zugekauften, gelabelten Teilen.

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Dahinter stecken gerasterte Schalthebel von Campagnolo mit 6- oder 7-fach Indexierung. Wenn der nun sechs Schaltschritte hat, ist der für 7-fach, wenn es fünf sind, für 6-fach, wenn er denn gerastert ist.

Jetzt habe ich selber nicht auf dem Schirm, wie weit sich das Parallelogramm nach vorne schwenken läßt. Manche Schaltwerk könne das, manche nicht. Aber es muß sich frei um den Bolzen bewegen lassen, es sei denn, da ist schon ein Feder drin.
Läßt sich das noch vorne schwenken, wird auch gleich der Umschlingungswinkel der Kette größer. Aber wie gesagt, das muß nicht sein und ich weiß es gerade nicht, wie das Victory oder auch Triomphe Schaltwerk sich da verhält.
Es hat eine Zugverstellschraube für die Spannung des Schaltzuges. Wenn der im untersten Gang, also auf dem größten Ritzel zu stark gespannt ist, kann die Kette auch nicht dort landen.
 
Das war es, was mir fehlte...irgendwas war da noch......

Das Bianchi ha eine wirklich mehrkwürdige Zusammenstellung an Teilen. Aber ich hatte life auch mal ein ähnliches in Den Fingern mit einem ähnlichen, "inhomogenen" Aufbau. Bei den Einsteiger Rädern wurde an allen möglichen Ecken der Rotstift angesetzt. Das erklärt die unpassenden Saccon Bremsen, Die Gipiemme Einsteigerteile und, auch das war beliebt, die im Vergleich hochwertige Schaltung. Die Exploit Gruppe war eigenlich die "Oberklasse" Bei Gipiemme. Dass der Schalthebel da landete, war wohl der Tatsache geschuldet, dass das der selbe Hebel war, wie Victory / Athena...... Aber hübsches, funktionelles Rad.....
 
Wenn sie funktionieren, brauchst Du auch keine anderen. So war das nicht gemeint.

"Gruppenreine" Rennräder von der Stange waren zwar lange eher die Ausnahme, als die Regel, aber hier sind das alles "Sparmaßnahmen" im Vergleich zu einer komplett verbauten Campa Victory oder auch Gipiemme Exploit ( die nun wieder aus gelabelten, zugekauften Teilen bestand, bis auf Kurbel und Naben). Gipiemm machte vor allem Kurbeln, Innenlager, Steuerlager sowie Naben, wenn ich mich nicht irre und "pflegten" für Komplettgruppen Teile anderer Hersteller ein, wei zum Beispiel Bremsen von Modolo, Simplex Schaltungen oder auch andere...
Wie gesagt, die ähnliche Zusammenstellung habe ich an einem anderen Einsteiger Bianchi gesehen ( mein Anfangsverdacht des Verbastelns hat sich ja nicht bestätigt) was genauso aufgebaut war, nur mit silbernen Saccon Bremsen und keinem Exploit Schalthebel.
 
Du solltest dir Vorbeugend dieses Anschlagsteil als Ersatz hinlegen , das ist aus Zinkdruckguss und zerbröselt gerne .
Ansonsten ist die gesamte Victory Gruppe richtig gut und haltbar .
Ich würde da auch Victory Bremszangen anbauen , die Bremsen einwandfrei .
 
Das Victory Schaltwerk kann nur bedient werden mit reinen Friktionshebeln ohne jede Rasterung ,egal was du im Netz siehst oder nicht , es ist für gerasterte Hebel nicht ausgelegt .
Es sind doch nur die beiden "Wegbegrenzungsschrauben" nach innen bzw. aussen dran , die nur verhindern das die Kette nach innen ( Speichenseite ) bzw. aussen ( Rahmenseite ) rüberläuft , das kann man selbst ohne Kette drauf einstellen , peilen ob die obere Rolle genau unter den Kränzen am Anschlag landet , das ist doch nicht schwer .
Was verstehst du unter "Schaltaussetzer" ?
An Schaltfehlern ist meist nicht das Schaltwerk selbst schuld , das ist doch nur "ausführendes Teil"
Alte Schraubkränze mit voller gerader Zahnprofilausprägung sind eh. nicht besonders schaltwillig , die Schaltung muss immer etwas überschaltet werden damit die Kette klettert , und das geht nur mit Friktionshebeln , wenn dazu die obere Rolle zu weit von den Zähnen entfernt ist wird das noch haariger , auch die Kettenlänge hat darauf natürlich Einfluss.
Es gibt aber doch heute Schraubkränze die sich besser schalten lassen , mit Uniglide u.o. HG Verzahnung von Shimano/Sunrace oder sogar n.N. teile ( in ebay z.B.), die sind m.E. Welten besser als so altertümliche Teile .
Und gerasterte Hebel sind i.d.R immer in Kombination mit entsprechendem dazugehörigen Komponenten ( Schaltwerk und Zahnkranz/Kasette ) funktionssicher .

Die Athena sind auch nur gewöhnliche Eingelenkerbremsen , aber kurz und verwindungssteif , bremsen also gut ( wenn Felgen und Bremsgummis zusammenpassen ) , das ist normal .
 
Zuletzt bearbeitet:
Athena ist geil. Habe ich auch, die von 2014, die sich noch mit den alten Chorus-11fach-Ergos kombinieren lässt. So habe ich jetzt in den Hebeln UltraShift, aber silberne Athena-Hebel und auch sonst Athena. Sehr feines Zeug am alten Stahlrenner mit Chromgabel.
 
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