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Runder Tritt - Umfrage

Wie bzw. bei welcher Gelegenheit trainiert oder fahrt Ihr den "Runden Tritt"?

  • Ich fahre ständig im "Runden Tritt"!

    Stimmen: 7 20,6%
  • Nur bei Sprints wie z. B: Ortsschildrennen.

    Stimmen: 2 5,9%
  • Auf einzelnen Strecken auf meiner Trainingsrunde.

    Stimmen: 6 17,6%
  • Einseitiges Treten: Linkes Bein.....rechtes Bein.

    Stimmen: 8 23,5%
  • Nie!

    Stimmen: 5 14,7%
  • Ich weiß gar nicht was ein "Runder Tritt" ist!

    Stimmen: 1 2,9%
  • Ich trete immer kräftig in die Pedale!

    Stimmen: 4 11,8%
  • Das Thema "Runder Tritt" interessiert mich nicht!

    Stimmen: 5 14,7%

  • Umfrageteilnehmer
    34
  • Umfrage geschlossen .

nordlicht1*

mw-cycle - enjoy myself
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Schleswig-Holstein
Die Frage nach dem "Runden Tritt" ist hier schon öfter gestellt worden und läßt sich in Bezug auf das entsprechende Training auch leicht googeln.

Mich interessiert mehr, wie viele von Euch den "Runden Tritt" fahren und entsprechend darauf trainieren. Mich strengt er derartig an, dass ich jeweils nur kurze Strecken fahren/treten kann. Quasi immer nur Vollgas und dann ist der Akku schnell am Ende; ein ruhiges und entspanntes Treten ist mir im "Runden Tritt" noch nicht wirklich gelungen. Vielleicht soll das ja aber auch gar nicht sein!?

Wie seht Ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt darauf an, wie man den runden Tritt definiert.
Eine gleichmäßige, tangentiale Last an der Pedale wird man wohl nie vorfinden; in der Zugphase wird die Kraft am geringsten sein.
Meinem Empfinden nach ist er am effektivsten bei hohen Drehzahlen oder am Berg.
 
Hm, mache ich nur zum Belastungswechsel, um auf langen Strecken Abwechslung in die Beine zu kriegen...
 
Die reine Perfektion bekommt man zwar nicht hin, aber schon der Unterschied zwischen "mit Klickpedal" oder "ohne Klickpedal" zeigt ja, dass man zumindest in die Richtung "runder Tritt" gehen kann. Das versuche ich schon einigermaßen und da geht es mir wie @Waltzing-Matilda , je höher die Drehzahl, desto eher geht's in die Richtung und da habe ich auch am meisten davon. Oder beim richtig heftigen Beschleunigen.
 
"Ernüchternd"? Hm, kommt wohl darauf an, was man erwartet hat. Wer es mal gezielt auf den "runden Tritt" anlegt, sich dabei selbst beobachtet und ein wenig schaut, was in Drehbewegungen für Kraft übertragen werden, der kann ja eigentlich nicht ernsthaft erwarten, dass auf das ganze Rund die immer gleiche Kraft übertragen wird. Und wenn man den Artikel dann liest, finde ich ihn eher erhellend, weil ich genauer weiß, was wo geht und warum. Und was nicht. Und das man das alles sehr entspannt angehen kann.
 
@grandsport, meine Aussage dazu ist in der Tat etwas kurz. Ich habe sie quasi auf den zitierten Satz, in der Diskussion der Ergebnisse - bezogen

"Im vierten Sektor, der für den runden Tritt als besonders bedeutsam angesehen wird, kann lediglich ein Athlet einen kleinen Beitrag zum Gesamtvortrieb leisten. Alle Fahrer scheinen diese Phase eher als Pausenphase zu nutzen und weniger zur Erzeugung von nennenswertem Vortrieb! Dies entspricht nicht der von uns anfangs geäußerten Erwartung."
 
ich fand insofern auch interessant als man sich vielleicht mehr auf sein Körpergefühl verlassen sollte als irgendwelchen zweifelhaften Technikleitbilderen zu folgen. Ich finde grade bei hohen TF merke man schon wann der Tritt "runder" wird. Und der Artikel hilft das was man fühlt einzuordnen,

OT: Bei Rad geh das ja noch, noch schlimmer ist das beim kraulschwimmen
 
Mein größtes Problem ist, dass ich das Bein in der Hubphase sehr passiv auf dem Pedal lasse, so dass ich praktisch das Gewicht des Beins noch mit anheben muss. Das wird bei steigender Ermüdung natürlich nicht besser. Sofern ich mich darauf konzentriere das Bein in der Hubphase entsprechend anzuheben, geht die Wattleistung sofort deutlich runter
 
Habe fuer "Nie" abgestimmt, nachdem ich jetzt gelesen habe, was darunter zu verstehen ist. Einen runden Tritt habe ich bisher als hohe Kadenz mit wenig Watt angesehen. @Osso: Danke fuer den Artikel, sehr aufschlussreich, sowohl physikalisch fundiert als auch biomechanisch nachvollziehbar. Als Yogi habe ich sofort mal versucht, was in den Muskeln und Baendern passiert, wenn ich mit dem Fuss auftrete (dabie kommt die Hauptkraft eher aus den vorderen Oberschenkelmuskeln, also http://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_quadriceps_femoris , wenn ich das Bein anhebe wohl eher die rueckseitge Oberschenkelmuskulatur http://de.wikipedia.org/wiki/Ischiocrurale_Muskulatur und der Hüftbeugeapparat http://de.wikipedia.org/wiki/Musculus_psoas_major

Wir koennen das Bein eher kraftvoll strecken (Abwaertsbewegung von 0-180°) als kraftvoll heben (180-360°). Ich kann mir vorstellen, dass deshalb der runde Tritt nicht so funktioniert, wie das gewuenscht ist. Sehr interessantes Thema, danke dafuer!

Viele Gruesse
storckriese
 
Mein größtes Problem ist, dass ich das Bein in der Hubphase sehr passiv auf dem Pedal lasse, so dass ich praktisch das Gewicht des Beins noch mit anheben muss. Das wird bei steigender Ermüdung natürlich nicht besser. Sofern ich mich darauf konzentriere das Bein in der Hubphase entsprechend anzuheben, geht die Wattleistung sofort deutlich runter

1. Es muss sich leichter anfühlen. Die Pedalbewegung die sich am leichtesten anfühlt, ist die richtige (bei gleicher Fahrgeschwindigkeit)
2. Wenn ich mich auf die Auf- und Abbewegung der Knie konzentriere, gelingt mir das automatisch. Wenn ich mich auf die Füße oder die Schenkel konzentriere fühlt es sich meistens schwerer an.
 
1. Es muss sich leichter anfühlen. Die Pedalbewegung die sich am leichtesten anfühlt, ist die richtige (bei gleicher Fahrgeschwindigkeit)
2. Wenn ich mich auf die Auf- und Abbewegung der Knie konzentriere, gelingt mir das automatisch.

Genau das wollte mit meiner Aussage beschreiben "quasi immer nur Vollgas und dann ist der Akku schnell am Ende", dass ich das einfach nicht schaffe!!

Ich kann beim RT nicht wirklich nicht entspannt bzw. besser formuliert, kontrolliert, fahren.
 
Es gibt doch den thread mit den anderen kettenblättern. Für zeitfahren bestimmt nicht schlecht. Ansonsten würde ich eher mal die sitzposition im hinblick auf effizienz einstellen lassen. Bringt mehr für die Ökonomie als die vorstellungskraft zu trainieren.
 
Es gibt doch den thread mit den anderen kettenblättern. Für zeitfahren bestimmt nicht schlecht. Ansonsten würde ich eher mal die sitzposition im hinblick auf effizienz einstellen lassen. Bringt mehr für die Ökonomie als die vorstellungskraft zu trainieren.

Nett formuliert, ronde, fahre ja bereits einige 10tkm und somit relativ lange und meine auch, dass meine Sitzposition gut eingestellt ist. Das ich mit der Sitzposition in Bezug auf Effektivität am meisten ausrichten kann, habe ich vielfach auf meiner Hausrunde, die gute 50 km ist, festgestellt. Da fahre ich schnell (Triaposition) und vergleichbar ab und an Triaposition ansonsten Oberlenker, knappe 10 Min. Unterschied. Da ja derselbe drauf sitzt, und ich weiß wie ich gefahren bin, ist das eindeutig auf die Sitzposition zurückzuführen. Darüber hinaus denke allerdings, wenn ich den Kampftag habe, dass ich mich ein wenig mehr quäle bzw. der Puls öfter am Poller ist.

Mir geht es in der Tat allein um die Aussagen zum Thema. Und um auf meinen Runden dazulernen. Nur engagierte sportl. Aktivität.
 
1. Es muss sich leichter anfühlen. Die Pedalbewegung die sich am leichtesten anfühlt, ist die richtige (bei gleicher Fahrgeschwindigkeit)
2. Wenn ich mich auf die Auf- und Abbewegung der Knie konzentriere, gelingt mir das automatisch. Wenn ich mich auf die Füße oder die Schenkel konzentriere fühlt es sich meistens schwerer an.

Sehe ich ganz genau so! Es muß sich leicht anfühlen und am ehesten spüre ich das an den Knien, auch ohne besondere Konzentration darauf.

Was ich nicht kann sind höhere Trittfrequenzen ohne Klickpedale. Bei so etwa 90 U/min hebt mein aufwärts geführter Fuß immer von Normalpedalen ab, da kann (und will) ich nichts dagegen machen. Tief verinnerlicht tritt da eine Zugbewegung ein. Bestimmt nicht sehr stark, aber sie ist da. Und das ist wohl auch gut so! N.B.: Bin in meinem Leben viel mit starrer Nabe gefahren, Bahn, Rollentraining und im Winter auch auf der Straße. Geschadet hat's wohl nicht.

Grüße

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Es muss sich leichter anfühlen. Die Pedalbewegung die sich am leichtesten anfühlt, ist die richtige (bei gleicher Fahrgeschwindigkeit)
2. Wenn ich mich auf die Auf- und Abbewegung der Knie konzentriere, gelingt mir das automatisch. Wenn ich mich auf die Füße oder die Schenkel konzentriere fühlt es sich meistens schwerer an.
Geht mir genauso. Diese "gefühlte" Leichtigkeit lässt sich dann aber auch sofort am PM ablesen. Bei mir geht das mit der Flexibilität in der Ferse überein (Heben / Senken). Wenn ich das bewusst mache, wird der Tritt flüssiger. Vor einiger Zeit gab es mal einen interessanten Artikel in der Tour mit ein paar Handlungsempfehlungen. Wenn ich mich recht erinnere, war dieses Heben / Senken eine davon. Zumindest mir hilft es. Ich werde versuchen, dies über den Winter zu automatisieren, damit man nicht immer in das alte Muster verfällt.
 
Q rings von rotor meinte ich. Da gabs schon nen thread. Gewöhnungsbedürftig weil die belastungsphase länger ist.
 
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