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Rund um Köln 2016 - persönliche Erlebnisse

Waldi61

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Wie habt Ihr es empfunden?

Bin das zweite Mal mitgefahren, dazwischen 10 Jahre Rennpause.

Gestartet auf der Kurzdistanz. Die ersten 20 km oder so waren ziemlich am Anschlag, Tempo ständig um die 42 km/h, soweit ich überhaupt Zeit fand, mal auf den Radcompi zu schauen. Ich dachte schon, entweder fährst du jetzt langsamer oder du platzt. Viele Kurven und da habe ich noch Verbesserungsbedarf, musste doch recht häufig wieder ransprinten, um Anschluss zu halten. Dann wurde es zum Glück ruhiger.

Den ersten Anstieg (Neschen) bin ich im Vergleich zum Training eher verhalten gefahren, um nicht die ganzen Körner zu verschenken. Den zweiten und dritten Anstieg ebenfalls, Leistungsmesser sagte an der Rampe zum Schloss allerdings um die 300 W. laut Auswertung. Schneller ging da eh nicht, zu voll, und zum Glück fuhren die Leute wenigstens noch, etwas später musste man wohl schieben, alles verstopft.

Bei der Abfahrt nach dem Schloss dann zu vorsichtig gefahren und plötzlich war die Gruppe weg! Irgendwann kam von hinten eine, bin da noch ans Ende rangesprintet, war dann aber zu kaputt um dranzubleiben. Eine weitere Gruppe sauste mit weit über 40 km/h vorbei, habe ich fahren lassen. Langsam kam etwas Verzweifelung auf. Habe dann zwei weitere Solofahrer entdeckt und bin mit denen eine Zeit lang gekreiselt. Irgendwann schloss sich eine Gruppe an uns an, uff, Erleichterung, gleich etwas rausgenommen und im Windschatten weitergeradelt. Konnte bis zum Ziel drinbleiben. Auf den letzten 10 km haben wir noch massig Solofahrer passiert, die leergefahren waren und auf der rechten Seite trudelten. Kräfteeinteilung war also wichtig und da war ich doch froh, mich an den Anstiegen etwas zurückgehalten zu haben.

Stürze habe ich keine gesehen, außer dass sich zwei Leute noch vor dem Rennen beim Warmfahren hingelegt haben!

Insgesamt ein schönes Rennen, Schnitt war bei mir knapp 36 km/h und so VÖLLIG kaputt war ich danach auch nicht.

Als Erfahrung für künftige Teilnahmen würde ich für mich persönlich festhalten: Die ersten 20 km die Gruppe halten, egal, was es an Kraft kostet. In Kurven und bei Abfahrten etwas mehr Risikobereitschaft zeigen. Im Startblock nicht zu weit hinten stehen und gerade auf dem ersten Kilometer sich eher nach vorne orientieren.

Nächstes Jahr werde ich vllt. mal die 120er probieren.
 
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